Widerruf

Ich glaube auch, daß das Problem bei 1&1 liegt, vor allem die Tatsache, daß der Upload ok ist, deutet darauf hin.
 
Ich hab den TCP Optimizer gerade ausprobiert aber er hat keine Wirkung erzielt. Wiegesagt, werden den 1&1 Support nochmal kontaktieren deswegen.
 
Hallo,

sehr unterhaltend, diesen Thread zu lesen. ;)

Erst mal:
Es mag ja sein, dass die Ergebnisse der Speedtests für eine Vernünftige Analyse nicht genau genug sind. Aber sie können schon einen Anhaltspunkt liefern. Eine Abweichung wie sie hier wohl vorläge ist jedenfalls mit den im Howto beschriebenen Problemen nicht zu erklären.
Einspruch! Da hab ich schon wesentlich krasseres gesehen, als hier beschrieben. Ein besonderer Fall steht sogar hier im Forum, wo jemand mit 1,6 MByte/s downloaden kann, etliche Speedtests aber Modemgeschwindigkeit von ca. 40 kBit/s bescheinigen. Vergesst diese Speedtests, wenn ihr mich fragt, dann sollten sie alle verboten werden.

Führe mal folgende Kommandos in einem DOS Fenster (Eingabeaufforderung) aus:
ipconfig /all
route print
nslookup www.ebay.de
tracert 193.99.144.85
arp -a

Wie groß ist die Geschwindigkeit bei Datentransfers zwischen deinen PCs? Was passiert, wenn du dich per PPPOE Passthrough einwählst? Wie sind deine Traffic Shaper Einstellungen? Übrigens kann Software auch den Downloadspeed bremsen, wenn die CPU Belastung unterhalb von 10% liegt. Mache mal Screenshots von den DSL Informationen der Box und hänge sie an, außerdem von den Traffic Shaper Einstellungen. Hast du mal Windows frisch installiert?

Übrigens hat 1&1 nicht die technischen Voraussetzungen, ähnlich wie Alice die Geschwindigkeit unabhängig vom Sync Speed zu drosseln. Das scheidet also aus. Da der Sync Speed stimmt, ist es ein lokales Problem, da lege ich mich fest.

Viele Grüße

Frank
 
frank_m24 schrieb:
Einspruch! Da hab ich schon wesentlich krasseres gesehen, als hier beschrieben.
OK, aber bei wieviell Prozent aller speedtest ist das der Fall? Ich mache an allen Anschlüssen, die ich einrichte einen Speedtest bei wieistmeineip.de. In allen Fällen stimmt das Ergebnis mit der soll Geschwindigkeit überein. OK das ist kein Beweis für die tauglichkeit dieser Test aber es gibt eben IMO einen Anhaltspunkt. (Alles andere ist in dem verlinkten Thread ja genau beschrieben.)

Ein besonderer Fall steht sogar hier im Forum, wo jemand mit 1,6 MByte/s downloaden kann, etliche Speedtests aber Modemgeschwindigkeit von ca. 40 kBit/s bescheinigen.

OK, deshalb sollte man halt jedes Messergebnis mit einem Downloadtest bestätigen.

Übrigens hat 1&1 nicht die technischen Voraussetzungen, ähnlich wie Alice die Geschwindigkeit unabhängig vom Sync Speed zu drosseln.
Die nutzen doch auch telefonica, warum soll das nicht gehen?

Allerdings gebe ich Dir recht, dass der erste Fall dieser Art wäre, der hier berichtet wird. Daher wohl eher unwahrscheinlich.

Nach Möglichkeit würde ich auch mal einen anderen Rechner/Laptop probieren.
 
Du hast das Internet nicht verstanden.

Wollen wir mal schauen was bei einem Download so an Hard- und Software beteiligt ist und wo überall Bremsen stecken können:

Ganz grob und noch sehr, sehr stark vereinfacht:

1. Dein Windows
Windows (egal welche Version) bremst sich selbst gerne aus
2. Dein Browser oder ftp-client
ist die Instanz die letztendlich die Kommunikation führt,
die Dateien die da in kleinen Scheibchen kommen
entgegen nimmt und auf Platte speichert
3. tcp/ip-Stack
ist die Instanz die die Verbindung zwischen Netzerkkarte
und dem Speicher darstellt, überwacht und steuert die
Kommunikation mit dem Treiber der Netzwerkkarte
kleine Fehlerchen nagen heftig an der Performance
4. Treiber der Netzwerkkarte
Kommuniziert mit dieser und kann selbst schon eine Bremse
sein.
5. Netzwerkkarte
die physikalische Verbindung zu einer Netzwerkkarte
es gibt gute (teuer), weniger gute und schlechte (aubillig)
Arbeitet die Karte nicht optimal sind Fehlerkorrekturen und
retries fällig - das drückt die Geschwindigkeit oft mehr als
alles andere
6. Friitzbox (router)
Netzwerkkarte - Betriebssystem - Netzwerkkarte
Protokollwandlung
7. Splitter (transparent, aber nicht für 0,00ns zu haben
8. die Drähte auf der DSL läuft
9. DSLAM (vor der Tür oder in OVN)
erneut Protokollwandlung, ....
10. 1 Computer mit eigenem Betriebssystem der
für die Verbindung von Dir zum Rest der Welt
zuständig ist und sich darum kümmert mit dem fernen
Servber zu schwätzen
11. n diverse Computer die auf dem Weg zu dem Server
liegen und sich einfach nur darum kümmern daß die Pakete
irgendwie dort ankommen oder von dort kommend zu Dir
gelangen. Jeder Computer schleust wieder über 2
Netzwerkkarten, einen tcp/ip-Stack
12. der Server der die Datei ausliefern soll
prinzipiell wie Dein PC, hat der ja nicht nur ausschließlich
Deine Anforderung zu erledigen sonder ggs. zig tausend
andere gleichzeitig. Große Server sind zwar über 10,
100 oder gat 1000GBit leitungen ans Internet angebunden
können aber letztendlich auch schlicht und einfach genau wie
Du per DSL, Modem oder ISDN angebunden sein. Was
der als Upstream (ISDN max. 64K) liefert ist abzüglich
der Leitungsverluste das was bei Dir als Downstream
maximal möglich ist.

Heißt wenn der Server selbst nicht mit mindesten 16Megabit/s feuern kann, schneller als der Server seine Päckchen einliefert, kannst Du nicht empfangen. Im Extremfall kann
- der nur ein paar Bytes/s abliefern, kann mindestens ein Router dazischen auch nicht schneller als ein paar Bytes/s Deine Päckchen vom Sender Richtung Empfänger durchreichen weil er am Anschlag seiner Leistungsfähigkeiten mit zahllosen anderen Paketen ausgelastet ist.

Wenn auch nur an irgendeiner Stelle auf dem komplizierten Weg von Deinem PC zu der Platte auf der die Datei liegt die Du haben willst, auch nur eine einzige Komponente nicht ausschließlich für Dich da ist wars das mit DSL16000, dann kommt weniger pro Zeiteinheit bei Dir an als theoretisch möglich wäre.

Wenn Du meist das war jetzt alles, hier gehts weiter:

Eine Datei wird nicht so einfach 1:1 über die Leitung geschickt. Um die sicher durch zu bekommen wird sie in Pakete zerlegt. Ein Paket kann jetzt maximal 1500 Bytes groß sein - brutto! So ein Paket setzt sich grob so zusammen:
- ein Header mit einer festen Länge
- ein Footer mit ebenfalls fester Länge am Ende
- dazwischen die Nutzdaten.
Das schlimme ist jetzt daß das komplizerte Geschäft tcp/ip sich auch noch auf verschiedene Schichten verteilt und jede einzelne Schicht das komplette Paket der höheren Schicht als Nutzdaten versteht und also seine eigenen header und Footer drum rum strickt.

DSL ist jetzt noch wieder ein eigenes Protokoll das Pakete mit einer maximalen Länge von gerademal 80 Bytes versteht. Also werden tcp/ip Pakete aufgebrochen und in ATM-Pakete einzeln verpackt.

Selbst wenn Deine Fritz Dir also erzählt daß sie 17842 Bits/s Nutzdaten (das ind die tcp/ip Pakete!) ziehen kann, heißt das bei weitem nicht daß diese Datenmenge auch wirklich in dieser Geschwindigkeit aus den Untiefen des Internets angerauscht kommen. Und nur was aus dem Internet im DSLAM ankommt kann zu Dir vertütet und durchgereicht werden.

Im übrigen wirst Du keinen einzigen DSL-Anbieter auf der Welt auftreiben können der Dir wirklich 16.000 k bit/s auch nur für Sekunden garantiert.
 
ecsguy schrieb:
Du hast das Internet nicht verstanden.
Aber DU?

Heißt wenn der Server selbst nicht mit mindesten 16Megabit/s feuern kann, schneller als der Server seine Päckchen einliefert, kannst Du nicht empfangen.

Deshalb wurde ja empfohlen, den Download von mehreren verscheidenen Servern gleichzeitig zu testen, das liefert ja schon mal ganz gute Anhaltspunkte.

Im übrigen wirst Du keinen einzigen DSL-Anbieter auf der Welt auftreiben können der Dir wirklich 16.000 k bit/s auch nur für Sekunden garantiert.
Davon spricht doch hier auch keiner ... Aber wenn eine 16.000 Leitung mit einer brutto Rate von 10.000kBit/s geschaltet wird, kann man wohl Raten von mehr als 1000 kBit/s erwarten. Insbesondere, wenn vorher 6.000kBit/s erreicht wurden.
Wenn der hier bereits verlinkte Thread Howto: Geschwindigkeitsprobleme ins Internet wirklich durchgearbeitet wurde, lassen sich einige der von Dir angegebenen Problemquellen ausschließen.

Überlege doch auch mal, welche Änderungen Du seit der Umstellung von 6.000 auf 16.000 an Deinem Rechner vorgenommen hast.
 
Ich habe hier schon bei Download von ein und demselben Server in ein und der selben Session Unterschiede von nichtmal 100 k bit/s und 16.000 k bit/s und allem möglichen erlebt. Also wirkliche Schwankungen von einem Extrem (geradeso eben noch kein Sessionabbruch wegen Timeout) und Datei kommt schneller am Uplinkort an als dieser über das lahme (im Verhältnis zum 50Gbit Anschluß des Servers) DSL16000 weiterreichen kann.

Du hast mehr als einen PC in Deinem LAN und verwendest nicht überall die gleiche Netzwerkkarte? Alleine das kann schon Dein lokales Netz auf Akustikkopplergeschindigkeit runterziehen. Dein DSL ist da erst mal nichts wie sonst jeder andere Netzwerkteilnehmer auch. Du meinst Dein DSL klemmt - und tatsächlich ist es eine der aktiven Netzwerkkarten die - obwohl an dem Transfer selbst nicht beteiligt das lokale Netz so in die Knie zwingt daß fast nichts mehr geht.

Ja, auch mit nur einem einzigen PC kann der Wechsel der Netzwerkkarte erstaunliches bewirken.

Nicht jede Netzwerkkarte kooperiert sauber mit jeder anderen.
 
Hallo Mason, hatte das selbe Problem nach Umstellung auf 3DSl wie du.
Upload-Geschwindigkeit war auf ~1mbit und die Download- Geschw. auf ISDN -Nivau. Nach massiven Beschwerden und Fristsetzung für Kündigung wurde die Geschwindigkeit von 1+1 auf 13kBIt runtergesetzt und sie da, habe seit 6 Monaten nicht ein einziges Problem. Lag ganz einwandfrei an 1+1. Es wurde mir aber trotz Nachfrage nicht gesagt woran es gelegen hat.
 
ball04 schrieb:
wurde die Geschwindigkeit von 1+1 auf 13kBIt runtergesetzt
Jetzt ist die Geschwindigkeit also unter Analogmodemniveau? ;)


Gruß,
Wichard
 
Sorry, natürlich muss es heissen 13mBit
 
ball04 schrieb:
Lag ganz einwandfrei an 1+1.
Laut deiner Beschriebung lag es einwandfrei nicht an 1&1, sondern es war ein Leitungsproblem. Dies liegt am Betreiber der Leitung, die 1&1 lediglich gemietet hat.
Übrigens: bei DSL2+ ist doch IMHO eine adaptive Aushandlund der Datenrate? Von daher kannst du nicht begrenzt werden? oder ist irgendeine technische DSL-Port-Technik-Neuentwicklung an mir vorbeigerauscht?
 
Nein das ist richtig. Wenn er begrenzt worden wäre, dann würde fixed dort stehen.
 
Hallo,

falsch, er kann durchaus begrenzt worden sein. Es gibt für die adaptive Aushandlung eine Ober- und eine Untergrenze, welche die Box auch anzeigt (DSL-Informationen "Erweitert"). Es gab schon Threads hier im Forum, wo Leute sich darüber beklagt haben, dass die maximale ATM Datenrate reduziert wurde:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=132739

Das Bild der DSL Informationen "Erweitert" ist zwar nur klein, aber es ist zu erkennen, dass die max. ATM-Datenrate nur 12128 kBit/s beträgt, und der Wert wird im DSLAM eingestellt und ist unabhängig von der Leitungskapazität, die bei ca. 15 MBit/s liegt, wie weiter oben in dem Thread zu erkennen ist.

Viele Grüße

Frank
 
Es ist so wie frank_m24 beschrieben hat.
Es stehen unter DSL Informationen nur 13mbit +gequetschte und auch unter "Nutzdaten" die selbe Geschw.
Auch in dem mail von 1+1 stand nur das die Obergrenze gesenkt wurde.
AndreR:
Also stand dort nichts von Leitungsproblemen.
es kann ja sein das die gemietete Leitung nicht in Ordnung war.
Ansprechpartner war auf jeden Fall für mich 1+1.
 
Hier is ja richtig viel passiert o_O Hier erstmal der tracert zu heise.de:
[EDIT by AndreR: Bild an Posting angefügt]
Die Zeitüberschreitung direkt nach der FritzBox macht mich stutzig :confused:

An meinem Rechner habe ich seit Monaten nichts verändert!

Dass die Netzwerkkarten untereinander nicht vernünftig kommunizieren schließe ich aus, da ich die Geschwindigkeitstest (auch über mehrere Server!) getestet habe, als alle anderen Rechner aus waren.

Die FritzBox habe ich bereits auch als Modem einmal ausprobiert, mit demselben Ergebnis.

/Edit: Bezüglich des Tracert: die 250ms scheinen Zufall gewesen zu sein, jetzt habe ich bei derselben IP 15ms gehabt.
 

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An den Treibern für die Netzwerkkarte kanns nicht liegen?
 
Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Datentransfer zwischen zwei Rechnern ist selbst über WLAN schneller als DSL. Zudem ist die Downloadgeschwindigkeit ja bei allen Rechnern gleich schlecht.
 
Jetzt sind seit meinem letzten Post in diesem Thread 2 Monate vergangen. Ich möchte das Thema noch einmal updaten:

Wir surfen immernoch mit nur 1mbit/s Downstream, 1und1 hat mehrfach auf eMails mit Standardantworten reagiert (Maximal verfügbare Geschwindigkeit muss nicht mit der von 1und1 angebotenen entsprechen blabla), ich habe seitdem das Problem aufgetreten ist über 40 Speedtests ausgeführt und gespeichert, bei keinem der Ergebnisse liegt die Geschwindigkeit nichtmal annähernd an 2mbit/s, geschweige denn den an unserem Anschluss verfügbaren 16mbit/s. Das ist auch nichtmehr mit unterschiedlicher Serverauslastung zu erklären, statistische Ausreißer sind das nicht!:mad:
Zwischenzeitlich habe ich auch mal mit dem Kündigungssupport gesprochen, nachdem 1und1 2 Kündigungen nicht akzeptiert haben (Übrigens: Die Art der Kündigung hat ein Support-Mitarbeiter von 1und1 selbst vorgeschlagen!). Dieser Mitarbeiter sagte mir, dass aufgrund der Verbindungsprobleme Ende Juli die Geschwindigkeit am sogenannten "Port" auf 1mbit/s gesenkt wurde. --> DA HABEN WIR JA DAS PROBLEM ! <-- Dachte ich jedenfalls, der Typ meinte ich solle eine Kündigung schreiben (wie genau is mir jetzt zu aufwendig hier zu erklären).. jedenfalls wurde die ebenfalls ignoriert!
Jetzt haben wir eine 14 Tage Frist nach AGB 2.4 gesetzt die Freitag ablaufen wird. 1und1 hat ne Mail geschickt, dass das Problem behoben sei (schon vor 1 Woche), aber wir merken hier davon nichts, die Verbindungsgeschwindigkeit ist immernoch genausolangsam wie vorher.
Dass 1und1 die Kündigung akzeptieren wird,die wir Freitag abschicken glaube ich nicht. Das was die da abziehen ist eine unglaubliche Frechheit von denen, mir fehlen dazu die Worte! Die Versuchen den Kunden zu zermürben und setzen darauf,dass er keine rechtlichen Schritte einleitet...
 

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