[Gelöst] Wie kann man bei 2 vernetzten FB adhoc die Amtsleitung der jeweils anderen FB nutzen?

bullethead

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Zwei FB sind miteinander über LAN verbunden. FB1 ist der Router; FB2 ist über LAN1 mit FB1 und dem Internet verbunden Jede FB hat eine Amtsleitung (z.B. von einem Kabelmodem mit 2 analogen Rufnummern). Mit **620 kann FB2 von FB1 intern angerufen werden- die entsprechend konfigurierten Geräte klingeln. Wird nicht abgenommen wird zum AB verbunden. Geräte an der FB2 können dauerhaft so eingestellt werden, dass sie über die FB1 externe Gespräche führen können.

Frage 1: Können Telefone von FB1 gezielt Telefone von FB2 anrufen?

Frage 2: Kann FB2 auch interne Gespräche zu FB1-Telefonen führen?

Frage 3 :Kann man durch entsprechende Eingaben am Telefon adhoc, also ohne eingerichtete Rufnummernumleitung, über die jeweils andere FB externe Gespräche führen, wenn die eigene Amtsleitung schon benutzt wird?

Somit würden die beiden FB wie eine einzige Anlage mit zwei Amtsleitungen funktionieren. Lediglich entsprechende Codes wären dann notwendig.


Edit:
Ich mach dann mal die Ingrid.

Ich habe mal probiert das Setting herzustellen. Hier

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=237911&p=1738150#24

habe ich etwas gefunden. Bei der Konfiguration haben aber beide Router die Einstellung "Über LAN1 mit dem Internet verbunden".

Leider bin ich daran gescheitert, dass beim Einrichten eines LAN-basierten Telefongerätes die FB2 (über LAN-Port1 mit I-Net verbunden) als Registrar standardmäßig "fritz.box" setzt. Hier sollte aber die eigene IP stehen wenn ich das richtig verstanden habe.

Habt ihr noch Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Registrar ist der Name, unter der sich die Telefonanlage (z.B. 1. Fritz.box), bei dem sich der Client (z.B. 2. Fritz.Box) anmeldet, angesprochen fühlen soll.
Damit ist fritz.box als Registrar richtig.
Dummerweise heißen beide Boxen so, die FBF, die man anmelden möchte, würde zunächst selbst den Namen interpretieren und sich selbst angesprochen fühlen.
("Herr Erhard sprach ich zu mir. Nein Heinz, Heinz. Ich sag ja Du zu mir...")
Nun gibt es aber die Möglichkeit, einen Proxy anzugeben. Dann wird der Realm (die Anmeldezeichenkette) nicht selbst ausgewertet, sondern erst durch den Proxy.
Also gibt man unter Proxy die IP der jeweils anderen Fritz!Box fon an.
Schon funktioniert die gegenseitige Anmeldung.

zu Frage 1:
Wenn man *# vorweg wählt, wertet die FBF nicht selbst die folgenden * und # aus. Man kann daher durch *#**1 z.B. das Telefon an fon1 der anderen Box direkt anrufen.
Ich habe noch ein paar andere Tricks beschrieben, wie z.B. Anrufe über SIP-Uris aus dem Telefonbuch für einheitliche Rufnummernpläne, da einfach mal nach Beiträgen von mir suchen. Das ist aber sozusagen erst der nächste Schritt, wenn sonst schon alles funktioniert.

zu Frage 2:
Das unter 1 sind interne Gespräche in dem Sinne, als dass kein externer Provider eingeschaltet ist. Aus Sicht der jeweiligen FBF ist das Gespräch natürlich immer extern, wird also in der Anrufliste aufgeführt.

zu Frage 3:
Die FBF unterstützt Fallback auf einen anderen Anbieter. Leider ist die Konfiguration nicht über das Webinterface möglich (wobei der html-Quelltext der Einrichtungsseite für Wahlregeln schon lauter verborgene Felder, die dazu passen, ausweist).


Edit:
In dem Fall, dass der Fallback über die andere Analogleitung gehen soll, gibt es einen einfachen Trick:
Als ausgehende Nummer nimmt man bei allen Telefonen die Internettelefonienummer, mit der man an der anderen Box angemeldet ist, also von vorneherein die Analogleitung der anderen Box. Ist diese bereits belegt, erfolgt bei der Standardeinstellung (also wenn man es nicht ausdrücklich deaktiviert hat) ein Fallback aufs Festnetz - also auf die eigene Analogleitung.

Das Fallback ist allerdings generell ein Kostenrisiko, wenn man nicht aufpasst. Ist nämlich per Wahlregel ein günstiger VoIP-Anbieter für Mobil- und Auslandsgespräche eingestellt, wird das Gespräch über die festnetzleitung, also zu den teuren tarifen des Kabelproviders geführt. Es kommt bei Fallback auf Festnetz zwar ein Warnton, den müssen aber alle Nutzer kennen und entsprechend reagieren (also wieder auflegen oder sich zumindest kurz fassen). Da kostet ein Gespräch ins Mobilnetz plötzlich statt 6,9 Cent/Min (Easybell) 19,9 Cent/Min (Kabel Deutschland) und ein Gespräch in exotische Länder bis zu 1,49 ¤/Min statt 19,9 Cent/Min...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,

danke dass du dich hier einklinkst und danke für deinen Beitrag, der sicher nicht nur mir hilft. Der Hinweis zum Proxyserver ist extrem hilfreich, da AVM bei den entsprechenden FAQ angibt, den Proxyserver nicht zu verwenden - siehe
http://service.avm.de/support/de/SKB/FRITZ-Box-7570/172:Eine-FRITZ-Box-an-einer-FRITZ-Box-mit-SIP-Registrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren


Auch dein Hinweis zum Fallback verhindert eine mögliche Kostenfalle - danke.



Inzwischen bin ich auch ein Stück weiter, da inzwischen die Registrierung funktioniert. Hierzu möchte ich noch einen Hinweis geben. Bei der FB1 war schon ein Telefoniegerät mit der 620 vergeben. Als ich bei FB2 ein Internet-Telefoniegerät einrichten wollte, hat das System die 620 angeboten - konnte sich aber damit nicht registrieren (vermutlich weil eine Internetrufnummer 620 bei der FB1 (fritz.box) bereits vergeben war), obwohl ich parallel dazu bei FB1 eine Internetrufnummer mit 620 angelegt hatte. Ich habe dann bei FB2 einfach gewartet und trotz negativer Meldung <Weiter> geklickt und abgeschlossen. Dann habe ich wieder ein Telefoniegerät angefordert. Die Nummer wurde auf 621 inkrementiert und die Registrierung war erfolgreich; parallel habe ich natürlich auf der FB1 brav den Benutzername nachgefüht. Die nächste Überraschung kam, als ich die unnütze Nummer 620 löschen wollte. Da wurde (FWx.82) die endlich generierte Nummer 621gleich mitgelöscht. Also wieder von vorn. Es wurde wieder die 620 angeboten, welche abermals ignoriert wurde. Danach kam dann aber nicht die 621 sondern die 622 hoch, die auf der FB1 als Benutzername wieder nachgeführt wurde. So wurde dann ein Schuh draus.

Die Adhoc-Wahl kann ich nun bei FB1 über *122#Telefonummer vornehmen (die *121# ist für meinen SIP-Account). Leider muss dann wohl die Telefonnummer von Hand eingegeben werden bzw. im Telefonbuch ein Dublette mit dem Prefix *122# eingetragen werden.
 
Hallo,
die geschilderten Ungereimtheiten entstehen durch das Löschen und Neueinrichten von Internettelefonen und beruhen auf einem Bug bei so alten Firmwaren wie (FWx.82).
Gibt es einen triftigen Grund, warum nur ein Router auf x.91 upgedatet ist?
 
Die internationale 75.04.91 ist vom 21.06.2011 und die habe ich erst seit ca. 6 Wochen im Einsatz. Sie hat die nationale 75.04.76 vom 22.09.2009 abgelöst. Die hatte ich seit 02.2011 an Board als ich den Router zum ersten Mal flashte. Die lief mehrere Monate ohne Resync o.ä. sehr stabil am VDSL. Von den Telefoniefunktionen nutzte ich nur die Anrufliste.

Die internationale 75.04.82 vom 26.04.2010 ist auf der anderen Box zum etwa gleichen Zeitpunkt aufgespielt worden; so alt ist sie nun auch wieder nicht. Diese Box habe ich als Telefonanlage am S0 meiner EURACOM betrieben; x.82 weil ich mit x.76 Probleme mit einem DECT-Telefon hatte. Ich nutze Sie als quasi autarkes System für meine ehrenamtliche Arbeit mit eigenem Telefonbuch und eigenem Anrufbeantworter.

Für mich hat der Spruch "never touch a running system" in einer Phase meines Berufslebens, in der ich mich intensiv mit EDV-System beschäftigt habe, immer Bedeutung gehabt. Ohne Not nehme ich in der Regel keine Veränderung vor - es sei denn die Neugier siegt so wie in diesem Fall.

Die 91er macht aber tatsächlich bisher einen guten Eindruck und wird sicher irgendwann auch die zweite Box erreichen.

Edit:

So jetzt habe ich den zweiten W920V gegen meinen dritten W920V getauscht und diesem die x.91 verpasst.


1. Man kann jetzt auf beiden Boxen die 620 für das Telefongerät einrichten. Der Prozess der Registrierung wird dabei nicht mehr angezeigt. Man kann jetzt erst einmal das Telefongerät auf Box 2 fertigstellen und danach auf Box 1 die Internetnummer einrichten und muss das nicht mehr vor oder während der angezeigten Registrierung vornehmen .

2. Ich kann mich mit Box 2 bei Box 1 registrieren. Also Auf Box 1 eine Telefongerät und auf Box 2 eine Internetrufnummer einrichten; dabei kann man als Registrar die IP der Box 1 eingeben.

3. Umgekehrt geht das auch. Allerdings ist nicht nur zusätzlich der Proxyserver einzutragen sondern man darf als Registrar nur fritz.box eingeben. Wenn stattdesen die IP der Box 1 (Router) eingegeben wird führt dies zur Nichtregistrierung .

Das Telefonieren kann ich jetzt nicht mehr ausprobieren; das hat bei der x.81 nicht so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt am Tag dürfen die Telefone wieder klingeln.

Was geht:

1. Ich kann mitt *121#<externe Rufnummer> über den jeweils anderen Anschluss telefonieren

2. Ich kann mit **620 die andere Anlage anrufen. Dort klingeln die enstprechend konfigurierten Gerät.

Was nicht geht:

Ich möchte zum Beispiel von Box 1 direkt auf dem Anrufbeantworter von Box 2. Wähle ich *121#**600 komme ich aber auf den Anrufbeantworter von Box 1. Wähle ich das DECT von Box 2 mit *121#**610 kommt die Anzeige **610 und dann die Anzeige "ungültige Nummer".


Was könnte ich noch falsch gemacht haben?
 
Hallo,

du musst *# dazwischen schalten, damit die Box vor Ort die Kommandos nicht selbst interpretiert, sondern weiterleitet, also z.B. *121#*#**600.
 
Danke

das war der entscheidende Hinweis.
 
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