Wieso weiß Google wo ich bin?

alvoip

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Ich bin derzeit in Korea auf Urlaub, und habe im Hotel Internet. Der Anschluss im Zimmer hat eine öffentliche IP von Korea Telecom, daran hängt mein SPA-2100, daran mein Laptop.

Nun hat mich hier meine Google Voice Einladung ereilt. Normal einloggen geht nicht, da kommt eine Meldung das ginge nur aus den USA. Normalerweise kein Problem, muss ich halt mit einer amerikanischen IP daherkommen.

Das habe ich mit 2 verschiedenen Methoden realisiert: Ein ergoogelter offener Elite-Proxy in den USA, sowie TOR mit erzwungenen US-Exit Nodes. In beiden Fällen ist jede einschlägige Web Site, die ich zu Testzwecken angesurft habe, davon überzeugt, ich sei in den USA. Nur Google weiß weiterhin, dass ich in Korea bin. Bei Google Voice bekomme ich die Meldung, dass es in meinem Land nicht einzurichten geht, selbst wenn ich alles in meinem Browser lösche. Habe es mit IE, und Opera probiert. Wenn ich probiere ein neues Google Account einzurichten, steht dort als Land Korea vorausgefüllt. Wie wissen die das, wenn ich über TOR daherkomme??? Auf meinem Laptop ist ganz sicher nichts koreanisches eingestellt, der würde mich höchstens als Österreicher verraten.

Werde es nächste Woche in Wien wieder probieren. Schlimmstenfalls werde ich mich per Modem in den USA einwählen oder einen amerikanischen Freund bitten, es für mich einzurichten. Aber wie zum Teufel macht Google das, speziell wenn ich TOR verwende?
 
Alle Cookies sind gelöscht? Evtl. ein Java- oder sonstiges Script, das die lokale IP-Adresse des Laptops abfragt und weiterleitet?


Gruß,
Wichard
 
Cookies habe ich gelöscht. Der Laptop selbst hat eine private IP-Adresse vom SPA-2100 zugeteilt. Ein Script müsste also zumindest den nächten Hop auch weitermelden. Wenn so etwas möglich ist, dann wäre das ein Weg.

Wie auch immer, es erschreckt mich schon irgendwie, wenn Web Sites so viel können...
 
Ich habe mich erfolgreich mit dem "Hotspot Shield"-Tool bei Google Voice angemeldet. Wenn Du erst einmal angemeldet bist, hast Du mit jeder IP-Adresse Zugriff auf Google Voice.
 
Adobe Flash. Linux mit swfdec verwenden.

Google hing mir auch schon so am hintern, deren Datensammelwut ist langsam lästig :(
 
Der Hotspot Shield war die richtige Lösung, mit dem ging es, vielen Dank für den Tip. Jetzt habe ich endlich wieder eine Manhattan-Nummer (ich lebte dort drei Jahre). Stanaphone, von denen ich bisher eine hatte, ist ja leider eingegangen.

Jetzt zeigt meine neue 646-Nummer von Google (212 gab es erwartungsgemäß keine) auf die 415 von Sipgate, und ich bin wieder ein New Yorker.
 
Ich habe die Google Voice-Nummer auf meine (virtuelle) Gizmo5-Nummer umgeleitet und Gizmo5 (SIPphone.com) ist in meiner FritzBox angemeldet. Mit FreeDigits funktioniert Google Voice auch ohne Probleme.

Am besten finde ich aber, dass man mit Google Voice alle Telefonanschlüsse in den USA kostenlos anrufen kann. Die geniale "Call screening"-Funktion würde ich mir für deutsche Telefonanbieter auch wünschen.
 
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