[Frage] Wieviele Verbindungsabbrüche normal?

Wonko

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Hallo,

ich habe das Problem, dass auch außerhalb der Zwangstrennung die DSL-Verbindung abbricht. An manchen Tagen passiert das gar nicht, an anderen 1-2 mal oder in Ausnahmefällen auch bis zu 5 mal. Danach erfolgt ein automatischer Reconnect, aber ich bin halt für 2-3 Minuten raus, was gerade im beruflichen Umfeld (Homeoffice) bei Telefonaten oder Vikos extrem nervig ist.

Der Support-Mitarbeiter bei 1und1 war der Meinung, dass 2-3 pro Tag im Schnitt tollerierbar ist und keine Störung vorliegt.

Ist das wirklich so? Gibt es hier rechtliche Rahmenbedingungen, ab wann die bezahlte Leistung nicht bzw. unzureichend erbracht wird?

Viele Grüße
 
Es gibt rechtliche Rahmenbedingungen, 10 Minuten Ausfall pro Tag bleiben aber mit diesen sehr im Rahmen. Vielleicht kannst du ja selbst die DSL-Synchronisation etwas mehr stabilisieren.
Bei der Zwangstrennung bricht die DSL-Verbindung auch nicht ab. Die bleibt dabei erhalten, nur die PPPoE-Verbindung wird neu aufgebaut.
 
Wie sind denn die Rahmenbedingungen bzw. wo finde ich die?
 
Naja, das ist jetzt der Vertrag mit 1und1. Für Bandbreite gibt es ja von Bundesnetzagentur klare Vorgaben. Gibt es so was für Verbindungsstabilität nicht?

Wie werden die 97% überhaupt berechnet? Die Dauer die man offline ist? D.h. wenn ich 1000 mal am Tag getrennt werde, der Reconnect aber nur 1 Sekunde dauert und ich mit neuer IP wieder drin bin, dann ist das im Rahmen? Obwohl der Anschluss für Telefonate, Vikos, Streaming, Gaming und vieles andere völlig unbrauchbar wäre?
 
Wenn der Reconnect wirklich nur eine Sekunde dauern würde, hätte man bestimmt schon Prozeduren dafür geschaffen, die die TCP-Streams bei einem Adresswechsel aufrecht erhalten, ähnlich wie beim Roaming im WLAN oder beim Handover im DECT.
 
Es geht mir nicht darum, technische Lösungen für einen hypothetischen 1-sek. Reconnect zu diskutieren. Ich habe das rhetorische Stilmittel der Hyperbel gewählt, um mein Problem zu verdeutlichen.

Hat nicht funktioniert.

Ich versuche es nochmal anders: Ich fliege 2-3 pro Woche aus einer Viko oder ein Telefonat wird unterbrochen. Das ist im beruflichen Umfeld nicht akzeptabel.

Mein Anbieter, dem ich nicht gerade wenig jeden Monat für den Anschluss zahle, sieht darin kein Problem.

Also habe ich nur die Wahl mir eine Backup-Leitung über LTE oder Starlink für noch mehr Geld einzurichten oder mich bei Kunden und Kollegen lächerlich zu machen.

Ist das der Stand der Digitalisierung 2021?
 
Leider ja. Wenn du mit deinem jetzigen Anbieter unzufrieden bist, hast du aber jederzeit die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen und zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Ob du dich mit dem dann besser stellst, steht auf einem anderen Blatt. Jedoch sind die auf einem anderen physikalischen Medium beruhenden Glasfaser- oder Kabelanschlüsse weit weniger von dem Problem der kurzzeitigen Verbindungsabbrüche betroffen als DSL auf alten Telefonleitungsbündeln. Die neuen Medien werden 2021 bereits an immer mehr Orten verfügbar sein.
 
Das ist echt bitter.

Anbieterwechsel bringt nichts. War vorher bei O2. Ist alles dieselbe Telekom-Leitung.

Und wenn kein Mangel vorliegt, bin die die nächsten 1,5 Jahre vertraglich an 1und1 gebunden

Glasfaser oder Kabel gibt es hier nicht. Und ob Starlink oder LTE grundsätzlich stabiler wären, wage ich zu bezweifeln.
 
Vielleicht liegt das Problem ja auch bei dir. Ich hatte auch mal solche Probleme. Welche FB hast du? Und zeige mal Bilder von allen DSL Reitern.

Ich hatte dann auf eine neuere und größere FB gewechselt und die Unterbrechungen waren weg.
 
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Wir wissen nicht, um was für eine DSL-Anbindung es sich handelt.
Wir wissen aber aus leidvoller Erfahrung anderer, dass es im Heimnetz und angrenzend sehr potente Störer geben kann, die so etwas ebenfalls verursachen können.
Als Beispiel sei die Powerlanproblematik angeführt, die vor allem bei Last auf der Leitung dazu neigt, ihr Störspektrum bis hin zu einem DSL-Abbruch auszuweiten.
Hier wäre der DSL-Provider völlig unschuldig.
 
Was bricht den wirklich ab? Die DSL Verbindung (erkennbar bei der FB unter Internet/DSL Informationen/Übersicht/Verbindungsdauer; bei der Zwangstrennung wird diese nicht unterbrochen) oder eher die PPPoE Verbindung (erkennbar bei der FB unter System/Ereignisse am Eintrag
Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse:...) oder startet die Box komplett durch?
Wie schon vorher von anderen gefragt wäre ein bisschen mehr Input sinnvoll.
Welcher Anbieter, welcher Tarif, welcher Router/Modem, welche Firmware darauf, wie ist das Endgerät am Router angebunden (Kabel/WLAN/PowerLAN,...)?
 
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oder eher die PPPoE Verbindung (erkennbar bei der FB unter System/Ereignisse am Eintrag
Die Meldung lautet dann
"PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung"
"Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung." oder so ähnlich...
 
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Auch wenn der Support-MA des Anbieters es sagt, 2-3 Resync am Tag (darauf deuten die ca 3min Offlinetime hin) sind absolut nicht akzeptabel.
Also den Fehler auf der DSL-Strecke finden (lassen).
Ansonsten wie oben schon mal angemerkt: Bitte Router-Log oder/und Screenshot´s des DSL Spektrum mal zeigen.
 
Also ich würde schon bei mehr als einem Resync pro Monat aktiv werden, wenn der während der Arbeit oder beim Telefonieren auftreten würde.
 
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