[Problem] Windows 11 und das gute alte Shrew Soft VPN

gundi88

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Hallo,

da ich vor paar Tagen meinen PC neu gemacht hab und gleich auf Windows 11 bin wollte ich heute mal wieder eine VPN verbindung aufbauen und hab das Shrew Soft 2.2.2 installiert wie vorher unter Windows 10 auch.

Nachdem er den Treiber installiert war ende Lan Verbindung war noch Aktiv und aber INET tot bis ich es wieder Deinstalliert habe!

Hat da wer eine idee ?

Gruß gundi

TanteEDIT: hab rausgefunden das wenn ich in den Eigenschaften vom Ethernet also meiner Karte die "Shrew Soft Lightweight Filter" ausschalte alles klappt bis auf die VPN verbindung dann natürlich -.-
 
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na ja, der shrew soft vpn client ist jetzt aber schon ziemlich veraltet. Ich habe mich immer gewundert, dass der die ganzen Win-10 Updates mitgemacht hat. Ich mochte ihn wegen seiner „Leichtigkeit“ gegenüber einem richtigen IPsec client und dem Performance Vorteil von Ipsec gegenüber SSL. Wenn es nicht sein muss, würde ich bei einer stabilen Win10 Konfiguration bleiben oder eben auf SSL wechseln.
 
Hallo @gundi88,

hatte das gleiche Problem:
Windows 10 + Shrew Soft VPN-Lösung = LAN+VPN funktioniert,
Windows 11 + Shrew Soft VPN-Lösung = LAN+VPN funktioniert nicht.
Um es kurz zu machen ich habe eine Lösung für mich gefunden.
Habe ein USB-LAN-Adapter von meinem Notebook an den PC gesteckt, LAN-Kabel rein, und nun funktioniert alles wieder, auch Shrew Soft VPN.

Habe ein Motherboard mit integriertem "Realtek PCIe GbR Familiy Controller".
Wie bei Dir war nach der Installation der Shrew Soft VPN-Lösung hatte die Netzwerkkarte eine 169.254.x.x-Adresse (APIPA). Nach der Deaktivierung des Shrew Soft Lightweiht Filter im Netzwerkadapter-Eigenschaften war die korrekte LAN-Adresse wieder aktiv. Nach der Deinstallation der Shrew Soft VPN-Lösung war auch wieder alles in Ordnung.
Irgendwo, in einem anderem Forum, hatte ich gelesen, dass jemand das gleiche Problem mit der Shrew Software hatte, aber mit einer Intel-Netzwerkkarte. Dieser Leidensgenosse hatte dann die aktuelle Treiberversion von Intel installiert und war damit erfolgreich, Shrew VPN funktionierte.
Leider hat die Installation der aktuellen Realtek Treiber für Windows 11 nicht funktioniert. Daher nehme ich an, dass der gelesen Lösungsweg "neue Treiber" nur mit den Intel-NICs glückt.
Interessant bei meiner Konfiguration ist, dass der LAN-Controller im USB-Adapter auch aus der Realtek GbE Family ist. Nur eben USB ("Realtek USB GbR Familiy Controller").

Vielleicht ist ein UAB-LAN-Adapter auch für Dich eine Lösung.

Und vielen Dank, dass Du dein Problem in ein Forum gepostet hast.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Beitrag den ein oder anderen Ratsuchenden hilft.

Grüße
 
Der Shrewsoft VPN-Client bietet zwei verschiedene Modi, wie er sich in das System integrieren kann - einmal als Filter bei einem physikalisch vorhandenen NIC und einmal als virtuelles Interface (also als eigener NIC). Die zweite Version (Virtual Adapter Mode) sollte eigentlich mit jedem W11-System und jedem NIC funktionieren: https://www.shrew.net/static/help-2.1.x/files/GeneralSettings.html
 
@PeterPawn
Wollte eine Rückmeldung geben.
Habe beide Settings ausprobiert.
Unter dem Reiter "General" bei "Local Host" den "Adapter Mode" auf "Use a vitual adapter and assigned adress" (mit aktivem "Optain Automaticly") und den "Adapter Mode" auf "Use an existing adapter an current address".
Leider konnte ich keinen Unterschied feststellen. Bei beiden Modis hatte die NIC eine APIPA-Adresse.
Somit ist wohl einfach festzuhalten, dass unter Windows 11 bei einigen On-Board-Netzwerkkarten, bei mir der "Realtek PCIe GbR Familiy Controller" (PCI\VEN_10EC&DEV_8168&SUBSYS_81681849&REV_15), und deren Treiber der Shrewsoft VPN-Client nicht einsetzbar ist.
Wie schon geschrieben, funktioniert bei mir der Shrewsoft VPN-Client mit einem USB-LAN-Adapter, auch wenn dieser laut dem Gerätenamen aus der Realtek GbE Family ist (USB\VID_0BDA&PID_8153&REV_3000 + Treiber von Microsoft).
¯\_(ツ)_/¯
 
Ich nutze zwar kein Windows 11 (und habe auch nicht Deine spezielle Netzwerk-Hardware und -Konfiguration), aber wenn:
Leider konnte ich keinen Unterschied feststellen. Bei beiden Modis hatte die NIC eine APIPA-Adresse.
stimmen sollte, dann hat bei Dir die Umschaltung wohl nicht richtig funktioniert, weil nur bei einem virtuellen Adapter überhaupt ein eigenes Netzwerkinterface verwendet wird. Im anderen Fall wird ein existierender physikalischer Adapter genutzt (und der Treiber klinkt sich als Filter in die Kette der Paketverarbeitung ein) und der sollte - wenn das Gerät ins Internet kommt - dann auch eine passende IP-Adresse haben. Das KANN zwar auch eine APIPA-Adresse sein, aber üblicherweise sollte das eher eine private Adresse sein, die von einem DHCP-Sevrer im lokalen Router bezogen wurde.

Da besteht also schon ein erkennbarer Unterschied zwischen den beiden Betriebsarten (bzw. "Adapter modes") und wenn das bei Dir nicht der Fall war, hat vermutlich die Änderung nicht funktioniert. Es wäre aber immerhin denkbar, daß eine "dynamische Konfiguration" der VPN-Verbindung (der "Adapter mode" ist ja eine Eigenschaft der Verbindung) unter Windows 11 nicht richtig klappt ... daß der Shrewsoft-Client generell funktioniert, hast Du ja selbst feststellen können, wenn es bei Dir mit einem zusätzlichen USB-NIC dennoch läuft.
 
@PeterPawn
Das Problem mit der Shrewsoft-VPN-Anwendung ist, dass sobald die Anwendung installiert wird bzw. ist, die NIC eine APIPA-Adresse erhält oder besser die IPv4-Adresse des Heimnetzwerks verliert. Irgendwie verträgt sich der Shrew Soft Lightweiht Filter/-Dienst sich nicht mit den Windows 11-Netzwerkeigenschaften/der Windows-IP-Konfiguration
Natürlich ist bei der reinen Installation noch nichts konfiguriert. Aber die Tests mit konfigurierten Partnern innerhalb der Anwendung hatte ich ja auch schon gemacht. Jedoch nutzt es nichts, wenn Windows 11 mit dem Shrewsoft-VPN-Filter/-Dienst derart nichts anzufangen weiß, dass die Heimnetz-IP plötzlich der APIPA-Adresse weicht.
Übrigens ist nun auch mein USB-NIC-Adapter ebenso von dieser fehlerhaften Konfiguration betroffen. Somit habe ich keine Möglichkeit mehr mit meinem Windows 11-Rechner die Shrewsoft-VPN-Lösung zu nutzen.

Interessant bei den Installationen und Deinstallationen war der Umstand, dass sofort die Zustandsänderung eintrat, Also nach der Installation die IPv4-Adresse weg, nach der Installation war die IPv4-Adresse wieder da, Sah so aus wie "Service aus" und dann wieder "Service ein".
Im der Ereignisanzeige waren Fehler vom "DHCP-Client" zu sehen:
"Dem Computer wurde (vom DHCP-Server) keine Adresse aus dem Netzwerk für die Netzwerkkarte mit der Netzwerkadresse 0xA8A159378990 zugewiesen. Fehler: 0x79. Der Computer versucht, weiterhin selbständig eine Adresse vom Netzwerkadressserver (DHCP-Server) abzurufen."
Ebenso Warnungen vom "SetupDeviceManager":
"Vom Netzwerklisten-Manager wird eine fehlende Internetkonnektivität gemeldet."
sowie
"Eine Verbindung mit Windows Metadata and Internet Services (WMIS) konnte nicht hergestellt werden."
sowie
"Es konnte keine Verbindung mit dem Windows Update-Dienst hergestellt werden."
Alles leider ohne Hinweis auf den Verursacher.
Der Service "DHCP-Client" lief. Der Versuch diesen Service neu zu starten schlug fehl (Zugriff verweigert).
Auch das deaktivieren der bei der Installation eingebrachten Dienste "ShrewSoft IKE Deamon" und "ShrewSoft IPSEC Deamon" zeigte keine Änderungen.
Hatte auch mal in den Firewall-Regeln nachgesehen, ob der Shrewsoft-VPN-Dienst geblockt werden würde, aber ich habe dort keinen Shrewsoft-Eintrag gefunden.
Auch den Defender-AV und die -FW komplett zu deaktivieren (ohne reboot) brachte keine Veränderung.

Ich hab das "herumgestochere" dann abgebrochen.

Noch habe ich ein Notebook mit Windows 10 und hiermit funktioniert alles. Somit ist es für mich nicht ganz so dramatisch, dass Shrewsoft mit Windows 11 - oder umgekehrt - "klemmt".
Da ich eher selten eine VPN-Verbindung in andere Netz (Gegenstelle mit einer AVM Fritzbox 7490) einwähle, scheue ich mich auf die NCP Secure Entry Client-Lösung zu wechseln, da diese mit rund 90€ schon eine berufliche Notwendigkeit voraussetzt.
Vielleicht kommt mal auf der Gegenstelle eine Fritzbox 7590 zum Einsatz, damit soll ja WireGuard funktionieren.

Grüße und Danke für den Austausch
 
Moin

Na, dass lässt ja Raum für Spekulationen.
Ala,....

Shrewsoft: Zu junge Programmierer, die https://openlibrary.org/books/OL1885911M/Undocumented_DOS nicht kennen?
Damals, beim Durchblättern, war der Großteil Netzwerkkram :cool:

Windows 11: Nutzt jetzt janz viel aus obigen Link :cool::eek:

Und ich dachte Linux wäre kompliziert ;)
 
Den Filter sollte man auch manuell deaktivieren können (notfalls über netsh bzw. PowerShell - ich weiß nicht, ob es unter W11 noch den Dialog mit den erweiterten Eigenschaften eines Netzwerk-Interfaces gibt, wo man die zu bindenden Dienste und Protokolle einzeln auswählen kann per Checkbox) und wenn der nicht mehr geladen wird, sollte das Interface auch wieder per DHCP eine Adresse beziehen können.

Für den Betrieb(!) mit dem eigenen, virtuellen Interface wird der Filter gar nicht gebraucht und das virtuelle Interface erhält ohnehin seine IP(v4)-Adresse vom VPN-Gateway, zu dem die Verbindung aufgebaut wurde. Zumindest bei Nutzung von MODE-CFG nach Cisco-Gusto, wo der "Server" auch die IP-Konfiguration des Clients übernimmt - je nach IPSec-Version auch mal mode configuration oder configuration mode bei der (eigenen) Suche im Internet ....
 

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Danke für die Rückmeldungen.

Ich glaube ein wenig schlauer geworden zu sein.
Bei diesem Artikel auf deskmodder.de (https://www.deskmodder.de/blog/2022...thernet-treiber-fuer-windows-11-10-8-1-und-7/) habe ich erst realisiert, dass Windows 11 ein anderes Treibermodell hat als die vorherigen Windows-Versionen. Microsoft nennt das NetAdapter-Klassenerweiterung (NetAdapterCx) und nutzt hier das WDF (Windows Driver Framework). Damit ist "NDIS" nach dem Willen von Microsoft auf Windwos 11-Systemen raus.
Und wie wir schon bemerkt haben, mag ein NetAdapterCx-Treiber keine Erweiterung welche offenbar NDIS voraussetzt, hier der ShrewSoft-VPN-Treiber bzw. der "Shrew Soft Lightweight Filter".

Microsoft gibt Entwicklern auch Informationen, wie WDF zum Entwickeln eines Treibers genutzt werden soll: https://learn.microsoft.com/de-de/w...s/wdf/using-the-framework-to-develop-a-driver
Hilft uns leider nicht, denn Shrew Soft Inc. hat die Entwicklung 2013 eingestellt.

Nun habe ich den Windows 11-NetAdapterCx-Treiber auf meinem AMD-System deinstalliert.
Da ich vor einiger Zeit den aktuellen Realtek-NetAdapterCx-Treiber für die On-Board-NIC installiert hatte, habe ich dies über die App-Deinstalltion (Einstellungen > Apps > Installierte Apps) gemacht. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, wäre ich über den Geräte-Manger gegangen (Gerät deinstallieren).

Hiernach habe ich dann den Realtek-NDIS-Treiber für Windwos 10 installiert (Link ist im deskmodder.de-Artikel, oder eben über die Realtek-Downlaod-Page: https://www.realtek.com/en/downloads).
Die Installation erfolgt ohne Probleme und auch nach einem Systemreboot war alles gut, Also mit Shrewsoft kein APIPA mehr, NIC hat eine Heimnetz-IP.

Und das Beste bei der Aktion war/ist: ShrewSoft VPN funktioniert!

Nun besteht das Risiko, dass irgendwann ein Windows 11-Update den Realtek-NDIS-Treiber durch ein NetAdapterCx-Treiber ersetzt. Dann hoffe ich, dass der Windows 10-NDIS-Treiber wieder alles heilt.

Vielleicht probiert jemand mit dem gleichen Problem den NDIS-Treiber aus und postet dann den Erfolg oder Misserfolg hier rein.

Grüße
 

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Vielleicht probiert jemand mit dem gleichen Problem den NDIS-Treiber aus und postet dann den Erfolg oder Misserfolg hier rein.

Vielen Dank für die Info - hatte dasselbe Problem. Nachdem ich den Realtek PCIe GbE Family Controller Win11 Treiber deinstalliert hatte und durch den alten Win10 Treiber ersetzt hatte, geht der ShrewSoft VPN Client einwandfrei.

Mal sehen was das nächste automatische Update macht...
 
Nur noch mal als Verständnisfrage von meiner Seite: Das Deaktivieren des Filters in der Konfiguration des NIC (s. erster Screenshot in #10) reichte NICHT aus, damit die Probleme mit dem DHCP verschwanden? Das wäre insofern bemerkenswert, als ein deaktivierter Filter gar nicht erst geladen werden sollte und da stellt man sich schon die Frage, wie der dann die Protokolle (bzw. Pakete) noch verändern kann.

Denn wenn man den Filter DEAKTIVIERT hat, sollte der auch beim Update des Netzwerk-Treibers nicht wieder automatisch aktiviert werden - das würde dann die Notwendigkeit des "Mal sehen ..." entfallen lassen bei künftigen Updates.
 
Hallo @PeterPawn ,

doch. Du hast recht.
Wenn man bei dem neuen, für uns aber problematischen NetAdapterCx-Treiber den "Shrew Soft Lightweight Filter" in den Netzwerkkarten-Eigenschaften deaktiviert wurde, hatte die LAN-Verbindung wieder funktioniert => also keine Probleme mehr mit DHCP.
Dies hatte schon @gundi88 in deinem Post #1 berichtet.
Aber dann brauche ich keinen VPN-Client, wenn ich den benötigten VPN-Treiber deaktivieren muss um eine gültige LAN-Verbindung zu erhalten und so oder so auch kein VPN nutzen kann.
Beim NDIS-Treiber muss man nichts deaktivieren. Da funktioniert alles wie es soll.

Ich glaube das "Mal sehen ..." von @Zentralplasma ist gleich zu setzen mit meinem "..., dass irgendwann ein Windows 11-Update den Realtek-NDIS-Treiber durch ein NetAdapterCx-Treiber ersetzt".
Denn dann haben wir ja wieder die gleiche - nicht funktionale - Konfiguration.

Aber vielleicht schreibt @Zentralplasma noch eine Antwort auf deine Frage.

Eine Rückmeldung von @gundi88 wäre noch schön.

Grüße
 
Aber dann brauche ich keinen VPN-Client, wenn ich den benötigten VPN-Treiber deaktivieren muss um eine gültige LAN-Verbindung zu erhalten und so oder so auch kein VPN nutzen kann.
Dieser "Shrew Soft Lightweight Filter" wird aber NUR DANN benötigt, wenn man eben nicht den "Virtual Adapter Mode" benutzt.

Aber egal ... ich hake das Thema für mich erst einmal ab. Danke für die Rückmeldung.
 
Hallo @PeterPawn ,

ahh ... glaube jetzt zu verstehen, welche Konfiguration Du meinst.
Ich versuch den Test mit NetAdapterCx-Treiber, deaktivierten "Shrew Soft Lightweight Filter" und den VPN-Client Adapter Mode "Use an existing adapter and current address" durchzuführen, komme aber frühestens nächste Woche dazu.
Ich melde mich.

Grüße

Edit: Hatte bei meinen alten Test mit den beiden Adapter Mode "Use a virtual adapter and assigned address" und "Use an existing adapter and current address" den "Shrew Soft Lightweight Filter" aktiviert.
 

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Hallo @PeterPawn ,

habe nun die Tests mit dem NetAdapterCx-Treiber und den beiden Adapter Modes "Use a virtual adapter and assigned address" und "Use an existing adapter and current address" mit deaktiviertem "Shrew Soft Lightweight Filter" durchgeführt.
Beide ohne Erfolg.

Die Meldung des VPN Client ist in beiden Fällen:
config loaded for site 'testefeste.vpn'
attached to key daemon ...
peer configured
iskamp proposal configured
esp proposal configured
client configured
local id configured
remote id configured
pre-shared key configured
bringing up tunnel ...
negotiation timout occurred
tunnel disabled
detached from key daemon


Mir mich ist dies ein deutlicher Hinweis, dass die Shrew Soft VPN-Lösung mit dem neuen Microsoft Treibermodel nicht funktioniert.

Mit dem NDIS-Treiber und dem Modus "Use a virtual adapter and assigned address" funktioniert es in gewünschter und gewohnter Weise.

Wollte dann wenigstens mit dem NDIS-Treiber den Modus "Use an existing adapter and current address" an laufen bringen. Zuerst hatte ich den "Shrew Soft Lightweight Filter" noch aktiv und die IP-Konfiguration des vorliegenden Systems auf DHCP belassen.
Die VPN-Verbindung wurde erfolgreich aufgebaut => "tunnel enabled" .
Natürlich konnte ich mit meiner lokalen IP nicht ins andere Netz.
Dann habe ich den "Shrew Soft Lightweight Filter" deaktiviert.
Und beim Verbindungsversuch kam wieder die obige Fehlermeldung: negotiation timout occurred

Es tut mir leid, aber da ich nicht weiß, wie ich den Modus "Use an existing adapter and current address" korrekt verwenden muss, habe ich den Test dann aufgegeben müssen.

Grüße
 
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Super, danke für deine Arbeit. Mit dem alten Win 10 NDIS Treiber klappts!
 
ich weiß nicht, ob es unter W11 noch den Dialog mit den erweiterten Eigenschaften eines Netzwerk-Interfaces gibt, wo man die zu bindenden Dienste und Protokolle einzeln auswählen kann per Checkbox)
Den Dialog gibt es (noch) in der bekannten Form.

PC-Einstellungen -> "Netzwerk und Internet".
Runterscrollen bis "Erweiterte Netzwerkeinstellungen", mit ">" in den Unterpunkt gehen.
Dort den zu bearbeiteten Adapter auswählen und mit der Dreiecksklammer nach unten dessen Optionen öffnen.
Rechts von "Weitere Adapteroptionen" auf "Bearbeiten" klicken, dann öffnet sich die gesuchte Checkbox-Liste.

-----

*edit* Windows 11 kann übrigens auch VPN:

PC-Einstellungen -> "Netzwerk und Internet".
Dort "VPN" suchen und mit ">" in den Unterpunkt gehen.
Ganz oben "VPN hinzufügen" auswählen.
Unter "VPN-Anbieter" steht standardmäßig nur "Windows (integriert)"; evtl. erweitert sich diese Liste mit weiteren installierten VPN-Clients.
Die VPN-Typ-Liste kennt die Optionen
- "Automatisch",
- "IKEv2" (bspw. für Boxen mit FritzOS 7.39 ff.)
- Secure Socket Tunneling-Protokoll (SSTP)",
- "L2TP/IPsec mit Zertifikat" sowie
- "L2TP/IPsec mit vorinstalliertem Schlüssel" und
- "Point-to-Point-Tunneling-Protokoll (PPTP)"
Die übrigen Eingabefelder sind selbsterklärend.

Vielleicht benötigt @gundi88 kein zusätzliches Programm mehr.
 
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Hallo,
ich kann bestätigen, dass das Problem mit dem ShrewSoftVPNClient und Windows 11 durch manuelle Installation des Windows 10 NDIS Treiber behoben wird.
Der Ansatz von PeterPawn funktioniert leider nicht, da bei parallel zur Installation mitlaufendem Ping Ablaufbefehl, genau in dem Moment der Filter Installation die IP Verbindung, wie oben erklärt, "verloren geht", man also dann im privaten 169.x.x.x Bereich ist.
Sobald man die "Shrew soft lightweight filter" in den Einstellungen der Netzwerkverbindungen deaktiviert, also den Haken im Kästchen entfernt, ist alles wieder voll funktionsfähig.
Die "VPN Properties" im Client (Adapter Mode ändern) zu ändern, brachte hingegen keine Änderung des Zustands der Nichtkonnektivität.
 
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