WLAN bei einer FBF7240 erweitern...

Kevin2k1

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hi leute!

habe vor mein WLAN zuerweitern...allerdings von einem so genannten Bürocontainer...wollte da auch ein Telefon haben...daher hab ich eine 7240...allerdings schirmt dieser container ganz schön ab :( da hab ich mal gegeoogelt und folgendes gefunden...

http://www.wlan-box.com/product_inf...dBi--H-V-Polarisation-2-4-GHz---IT-Elite.html

würde das was bringen? das haus wäre ca. 300m entfernt. :) und wie ich weiß muß die antenne ja außerhalb von den container sein, aber das wäre kein problem :)

wäre euch dankbar für jede info

lg.

Kevin
 
Hallo,

eine Antenne mit 14 dBi Gewinn ist nicht ganz unproblematisch. Bedenke, dass du die Sendeleistung der verwendeten Geräte entsprechend reduzieren musst, sonst verletzt du regulatorische Vorgaben, und das wird sehr teuer. Daneben haben solche Antennen eine extreme Richtwirkung, eine stationäre Installation ist also Pflicht.
Bei einer sauber durchgeführten Installation solltest du mit zwei solchen Antennen allerdings problemlos 300 Meter überbrücken können.
 
Ich denke das auch eine Antenne bei 300m reichen wird, da die Sende-und Empfangsleistung ja verstärkt wird.
 
Einfach die Antenne wechseln, ist nicht.
Einmal muss der eine und andere Kabel-Stecker-Adapter mit in den Antennenweg hineingebracht werden, also zusätzliche Dämpfung und Reflektionen werden bewusst hinein geschliffen, dann muss aber auch die Kabellänge und Dämpfung des Antennenkabels beachtet werden, denn auch dieses dämpft das Signal. Nicht nur das Sendesignal, sondern auch das wesentlich schwächere Empfangssignal! Und weiterhin darf die maximale Sendeleistung vor der Richtantenne nicht ohne weiteres Überschritten werden. Also gilt es hier, die maximale Sendeleistung vernünftig anzupassen. Ohne gescheite Daten der Sende- und Empfangsstärke bzw Messgerät ein schwieriges Unterfangen. ;)
Hier sollte direkt ein vernünftiges Konzept verfolgt werden:
Eine unabhängiger WLAN-AP dicht an der Antenne, welche mit extrem kurzem Antennenkabel mit der Außenantenne verbunden wird. Dann ist auch noch ein Blitzschutz zwischen Außenantenne und WLAN-AP von Nöten - gerade diese Container ziehen Blitze magisch an und es soll dann ja nicht die gesamte EDV in den gasförmigen Aggregatzustand wechseln, oder? ;)
Rein technisch ist das kein Problem, 300m zu überbrücken, aber man sollte es schon richtig machen, sonst macht man es 2x und das ist viel teurer, als es direkt richtig gemacht ;)
 
sonst verletzt du regulatorische Vorgaben, und das wird sehr teuer. Daneben haben solche Antennen eine extreme Richtwirkung, eine stationäre Installation ist also Pflicht.

was für regulatorische Vorgaben? muß ich das anmelden, oder so? hmm...die Antenne soll hinter dem Container, sodaß es von der Straße aus nicht sehbar ist. hmm

Eine unabhängiger WLAN-AP dicht an der Antenne, welche mit extrem kurzem Antennenkabel mit der Außenantenne verbunden wird. Dann ist auch noch ein Blitzschutz zwischen Außenantenne und WLAN-AP von Nöten - gerade diese Container ziehen Blitze magisch an und es soll dann ja nicht die gesamte EDV in den gasförmigen Aggregatzustand wechseln, oder? ;)

ähm...an dem Blitzschutz hab ich gar nicht dran gedacht....wie verbinde ich das dann am besten und wohin dann? und an den AP verbinde ich dann die Fritzbox? hmm...irgendwie doch komplizierter als ich dachte :(

würde denn die Antenne gehen, aus dem Link? und welche Adaper und Kabel bräuchte ich wegen der Fritzbox?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, musstest Du für diese kleinen und völlig ausreichenden Statements die beiden Beiträge in voller Länge (=Fullquote) einbinden? Zitiere nur das unbedingt Notwendige, was zum Verständnis unbedingt erforderlich ist. Bitte arbeite entsprechend nach. Danke

Den Blitzschutz (Größenordnung ~80..150¤!) musst Du in die Antennenleitung einbringen (da sind normalerweise N-Stecker dran). Erst dann darfst Du das Antennenkabel in den Container einführen. Geerdet werden muss dieser Blitzschutz entsprechend den geltenden Elektro-Bestimmungen, denn sonst nutzt er ja nichts. Da dieser Schutz aber negative Auswirkung auf die Sende- und auf die Empfangsqualität hat, muss das entsprechend im Sendemodul eingestellt werden. D.h. die Dämpfung des Blitzschutzes muss in der Sendeleistung nachreguliert werden. Dabei beachte aber, dass Du die zulässige Sendeleistung nicht überschreitest - das meinte frank_m24 mit seinem Hinweis. Das Antennenkabel geht dann über entsprechende Antennenkabel und -stecker in den WLAN-AP, der dann nur noch per LAN-Kabel am heimischen LAN Anschluss findet. Um die Empfangsleistung nicht allzu sehr zu beeinträchtigen, nimm ausreichend gutes Kabel und halte es so kurz, wie möglich. D.h. Du musst alle Stecker selbst crimpen, also besorge Dir auch noch eine entsprechende Crimpzange und die richtigen (also für Buchse und Kabel passenden) wetterfesten Stecker.
Dann befestige den Antennenmast ausreichend windstabil und ja, dann kannst Du die obige Antenne auch dort anbringen und mit Deinem Antennenkabel (Achtung: es muss UV-beständig sein, da im Außenbereich verlegt!) verbinden. Schon bist Du fertig mit der Elektrik und dann stelle unbedingt die Sendeleistung entsprechend den regulatorischen Vorschriften ein. Es geht nicht darum, die Antenne zu "verstecken" denn die Antenne interessiert keinen. Die WLAN-Abstrahlung hingegen kannst Du nicht verstecken und die ist das Relevante. Also bleibe im gesetzlichen Rahmen und alles bleibt gut. ;)

BtW: Probiere es mal mit ausdauernder Groß -Kleinschreibung - alles andere ist bäh.
 
ok, habe den Beitrag nochmal überarbeitet und das relevante stehen gelassen.

Ich wußte gar nicht, das es wegen der Abstrahlung bei WLAN auch ein Gesetz gibt, wo man da aufpassen muß. Ich glaube, da werd ich nochmal darüber nachdenken, denn ich möchte nicht mit dem Gesetz in den Konflikt geraten.

Momentan bin ich echt der Überlegung ob ich nicht doch lieber ein Kabel legen sollte. :( hmm.

Danke für die Infos zwecks WLAN-Strahlung.
 
Ich wußte gar nicht, das es wegen der Abstrahlung bei WLAN auch ein Gesetz gibt, wo man da aufpassen muß.
Ich habe einen Bruder in Süddeutschland und eine Schwester in Norddeutschland - die könnte ich ja sonst direkt mit einem echten Sender für echte Männer miteinander vernetzen... ;)
Ist klar, warum es hier regulatorische Vorschriften gibt? Wir wollen das "Shared Medium" Luft doch auch anderen Usern offen lassen. Auch solchen popeligen Anwendungen, wie Flugzeugradar usw. Warum können die nicht mehr händisch alles machen, wie früher - alles Memmen :hehe:
Momentan bin ich echt der Überlegung ob ich nicht doch lieber ein Kabel legen sollte. :(
Um Dich mal zu schocken:
Hier solltest Du bei so weit auseinander stehenden Gebäuden gleich Glasfaserkabel für die Verbindung nutzen, denn nur so bist Du im Bereich einer funktionierenden Netzwerkverbindung (normales LAN-Kabel max 100m! wegen der Signallaufzeiten) ;)
Und vor allem: Nutze auch hier für Erdverlegung geeignetes Außenkabel (bissfest, verrottungs- und UV-beständig...)
 
Eines kannst du mir glauben! Es gibt bestimmt hunderte WLANs mit Richtantennen in D. bei denen die Abstrahlwerte weit überschritten werden!
Mein Tip: wenn die WLAN Strecke auf einem privaten Grundstück liegt und der Abstrahlbereich nicht zu weit aus dem Grundstück reicht, kannst du es trotzdem ohne weitere Einstellungen betreiben. Ansonsten dreh die Sendeleistung in der Box halt soweit runter das es gerade noch sauber funktioniert. Die Messwagen dürfen ja zunächst nicht einfach aufs Grundstück und das müssten sie ja um dir das "Vergehen" nachweisen zu können.
Falls die Strecke im öffentlichen bereich liegt würde ich mir das dann doch nochmal genau überlegen. Berechnung ist jedenfalls nicht sooo schwer siehe hier.
Und wegen 300m ein LWL Kabel zu verlegen ist mit großer Sicherheit wesentlich teurer als eine WLAN Strecke!
 
Richtig, wenn Du die Mess-Daten der einzelnen Komponenten kennst, dann ist die Berechnung nur eine simple Addition. Nur habe ich meine Zweifel, dass man von einem 08/15-WLAN-AP die korrekten Sende-dBs bekommt.
Zum LWL-Kabel: Dieser hat zumindest den Vorteil der höheren Störsicherheit und der stabilen hohen Datenübertragungsraten.
 
...Nur habe ich meine Zweifel, dass man von einem 08/15-WLAN-AP die korrekten Sende-dBs bekommt...
Und deshalb ist das genau ausrechnen der Werte nur die halbe Wahrheit! Weil jeder dieser "billig" APs völlig unterschiedliche Werte in die Luft "ballert". Und dafür wird man als Privatperson ja auch nicht belangt.
 
Weil jeder dieser "billig" APs völlig unterschiedliche Werte in die Luft "ballert". Und dafür wird man als Privatperson ja auch nicht belangt.
Doch klar, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Es ist dann nur eine Frage der überschrittenen Sendeleistung und der Gutmütigkeit der BNetzA-Beamten, ob er Dir eine Strafe aufbrummt, die komplette Sendeanlage "nur konfisziert", oder Dich nur ermahnt, die Sendeanlage sofort abzuschalten.
Sorry, habe ich selbst schon beim Kunden erlebt, der mal eben sein Netz billig selbst verlängern wollte und die Jungs damit auf den Plan rief.
Deshalb sind diese Billig-APs nur mit der mitgelieferten Antenne problemlos zu handhaben. Modifiziere ich diesen WLAN-Bereich (z.B. durch einen Sende-Booster oder eine Richtantenne), muss ich als Anlagenkonstrukteur diese Grenzwerte einhalten, dazu bin ich verpflichtet.
Und der Betreiber ist immer für die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte bei der Sendeleistung verantwortlich. Wenn dann Probleme kommen, kann der Betreiber mich als Errichter seiner Sendeanlage dafür haftbar machen!
In dem Moment, wo ich die Sendeanlage modifiziere, erlischt die hierzulande erforderliche CE-Konformitätserklärung des ehemaligen Herstellers, denn ab dem Zeitpunkt des Umbaus bin ich der Hersteller und muss durch eine CE-Prüfung und -Erklärung nachweisen, dass ich mich mit dieser Sendeanlage innerhalb der gesetzlichen Grenzen bewege.
Schau doch einfach mal in Dein Handbuch der Fritz - auch dort ist eine CE-Erklärung zum Betrieb der Sendeanlage abgedruckt. ;)
 
Oh man...nun bin ich echt konfus...ich werd das wohl nochmal vermessen...ich habe derzeit mal die Fritzbox draussen vor dem Container hingestellt und da hatte ich super Empfang zur Gegenstelle...denke da brauch ich wohl nur eine Art Verlängerung der Antenne, welche halt nicht verstärkt, sondern nur nach draussen verlängert? gibt es denn sowas?
 
Hallo,
Ich bin zwar nicht vom Fach, aber wenn Du Dir eine Antenne mit einem längeren Kabel besorgst, dann ändern sich auch Widerstände und somit ggf. der Empfang, die Sendeleistung.
 
hmm...stimmt auch wieder :) und ich habe nun selbst nachgemessen...es sind maximal 50m mit 2 Mauern (= Dicke ca. 20cm) und halt die Containerwand...man sollte echt alles selbst machen...Tut mir leid wegen der falschen Angaben, meine Schwester hat wohl ein komisches Einschätzungsvermögen. :(
 
hallo leute!

so nur zur info, ich habe jetzt eine 9db outdoor wlan antenne von TP Link genommen, dazu auch ein 5m kabel und ein verbindungsset zur fritzbox. Es funktioniert bisher sehr gut.

Vielen dank nochmal an alle, mit den Infos. :)

lg

Kevin
 
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