WLAN im Neubau verstärken

Egal wo man im Haus/Garage ist man merkt wohl keine Verbindungsunterbrechung.
Der unterbrechungsfreie Wechsel zwischen mehreren Accesspoints wird als "roaming" bezeichnet und darf nicht mit "Mesh" gleichgesetzt werden.
Das AVM-Mesh dient primär der zentralen Verwaltung der Accesspoints im Netzwerk und hat eigentlich nichts mit Roaming zu tun, weder bei WLAN noch bei DECT-Verbindungen.
 
Damit hat sich aus meiner Sicht dein Elektriker als Ratgeber diesbezüglich quasi disqualifiziert.
Wenn das mal nicht falsch verstanden wurde... Da im Eingangspost klar von "LAN überall" geschrieben wurde gehe ich davon aus, dass AVM-Repeater gemeint waren, die dort angeschlossen als AP im MESH arbeiten sollen...
 
Wenn das mal nicht falsch verstanden wurde...
Dann hätte sich der Elektriker klarer ausdrücken müssen, vorausgesetzt seine Aussage wurde nicht unzulässig stark verkürzt/vereinfacht. Ich weiß auch nicht was der Elektriker genau gesagt hat aber wenn die folgende Aussage
[…] da gibt's wohl von AVM Repeater die man einfach in Steckdosen steckt und die sich automatisch an der Fritzbox authentifizieren und dann gekoppelt sind oder so ähnlich. Egal wo man im Haus/Garage ist man merkt wohl keine Verbindungsunterbrechung.
der des Elektriker entspricht und nichts elementares weggelassen wurde, dann ist damit eben kein Repeater gemeint der dort als AP im Mesh arbeiten soll. Da fehlt dann schon der Hinweis, dass dieser nicht nur in eine Steckdose zu stecken ist sondern zusätzlich auch noch mit einem Netzwerk- bzw. Patchkabel mit einer Netzwerkdose verbunden werden müsste und man dazu optimalerweise Steckdosen vorsieht bzw. verwendet die in der Nähe oder direkt neben einer solchen Netzwerkdose sind. Das geht dann eben schon ein wenig über "einfach in Steckdosen steckt und die sich automatisch an der Fritzbox authentifizieren und dann gekoppelt sind oder so ähnlich" hinaus.
 
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Mesh über WLAN geht doch auch oder? Warum braucht man da zwingend eine Dose?
 
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die Lösung wäre wirklich so einfach:
- ein Access-Point
- zwei oder drei Schrauben
- ein Netzwerkanschluss mit PoE
Ich habe das Gefühl dass man es hier zu Tode diskutiert. Wahrscheinlich geht es jetzt noch mit der Schraubenlänge los...
 
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Fakt ist, trotz aller Techniken wie Cross-Band Repeating, Triband-Repeater oder Powerline, die einzige dauerhaft gute und herstellerübergreifend und über mehrere Technikgenerationen uneingeschränkt nutzbare Anbindung ist ein LAN-Kabel. Beim Neubau würde ich das immer gleich einplanen.
 
@erik Ich verstehe nicht, warum das überhaupt in der Diskussion ist. Plant man im Neubau die Einbauküche auch ohne Kühlschrank um den dann später danebenzustellen, weil das ein paar Cent weniger kostet als ein Einbaugerät? Oder das Bad unbeheizt, um dann einen Heizlüfter reinzustellen? Oder mit günstiger Selbstmörderdusche?

Warum muß dann beim Netzwerk so rumgepfuscht werden?
 
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Das kann ich gerne aus eigener Erfahrung sagen, auch wenn mein Neubau schon vor fast 25 Jahren errichtet wurde: Geldmangel. Damals erfuhren wir erst nach Unterzeichnung des Bauvertrages von diversen Kostenfallen, die die Kalkulation fast über den Haufen geworfen hätten. Dazu gehören insbesondere Vorschußzinsen, die bei Bauverzögerungen schnell einen Teil des Budgets verzehren. Denn bevor die Bank überhaupt den bereitgestellten Kredit ausreicht, muß das eingeplante Eigenkapital verbaut worden sein. Alle Extras, die man gerne hätte und die beim Neubau eigentlich gleich zumindest vorbereitet werden müssen, werden dann auf Unerläßlichkeit geprüft und die Realisierung ggf. auf später verschoben, wenn die Doppelbelastung aus Miete und Baukredit weggefallen ist. Bei uns fiel damals die Fußbodenheizung weg, was sich jetzt, 25 Jahre später, bei der irgendwann anstehenden Heizungsmodernisierung rächt.
An Netzwerkverkabelung war damals noch nicht zu denken, das Haus hat Koax- und Telefonkabel fast überall. Aber dank Trockenbau ist zumindest eine Etage schon mit LAN verkabelt und das leere 2,4 GHz Band reicht auch ausreichend stark in die nächste Etage.
 
Plant man im Neubau die Einbauküche auch ohne Kühlschrank um den dann später danebenzustellen,
Ja. Warum? Negative Erfahrungen mit Einbaugeräten bzw. größere Auswahl bei Standalone-Geräten. Bei einem Neubau würde ich mittlerweile in der Küche tatsächlich keinen Einbaukühlschrank mehr vorsehen sondern ein Standalone-Gerät (im Nachhinein ärgere ich mich über den Einbaukühlschrank in der Küche). In meinem persönlichen Umfeld haben das aus diesem Grund einige beim Neubau mit einem Standalone-Gerät umgesetzt.

Edit:
An Netzwerkverkabelung war damals noch nicht zu denken, das Haus hat Koax- und Telefonkabel fast überall.
An Netzwerkverkabelung habe ich damals (ist bei mir sogar 27 Jahre her) gedacht und auch realisiert, allerdings als 10Base2 Netz und somit ebenfalls Koaxkabel basiert (aber separat zum Koaxkabel für TV verlegt)… Bereits 4 oder 5 Jahre später hatte ich das dann komplett auf CAT5 mit 10/100Base-T umgerüstet. Bzw. tw. die "Poskabel" (J-YY) dafür verwendet (hatte überall 12-adriges bzw. gar 20-adriges verwendet). Und vor einigen Jahren noch stark erweitert auf CAT6/7-Basis.
 
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[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote gelöscht - siehe Forumsregeln]
Hey, ich verstehe deine Bedenken bezüglich des WLAN-Signals im Obergeschoss und wie das Aussehen deines Access Points. Aber keine Sorge, es gibt eine elegante Lösung für dein Problem!

Statt einen Access Point an der Decke zu montieren, könntest du über eine WLAN-Deckenleuchte nachdenken. Es gibt mittlerweile einige Hersteller, die WLAN-Deckenleuchten anbieten, die ein starkes WLAN-Signal im ganzen Raum liefern und gleichzeitig als schöne Beleuchtung fungieren.

Du könntest auch darüber nachdenken, eine Unterputzdose in der Decke zu installieren, um den Access Point unsichtbar zu machen und den Stromanschluss zu verstecken. Eine solche Unterputzdose würde eine saubere, nahtlose Optik gewährleisten und das WLAN-Signal im Obergeschoss verbessern.

Alternativ könntest du auch einen Powerline-Adapter verwenden, um das WLAN-Signal im Obergeschoss zu verstärken, ohne zusätzliche Kabel oder Access Points installieren zu müssen. Ein Powerline-Adapter nutzt das Stromnetz im Haus, um das WLAN-Signal zu übertragen.

Ich hoffe, diese Vorschläge helfen dir weiter und du kannst bald ein starkes und zuverlässiges WLAN-Signal in deinem neuen Zuhause genießen!
 
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Ich würde einen Plan erstellen, wie die wichtigsten Räume im Gebäude mit LAN versorgt werden sollen bzw das eine gescheite Infrastruktur vorhanden ist. An hand dieses Planes kann man dann hochrechnen, was der ganze Spaß kostet. Wenn das Netzwerkprojekt über dem gemeinten Budget liegt, kann man ja eine Strategie entwickeln, wie man das Netzwerk stufenweise aufbauen kann, um die finanzielle Belastung klein zu halten. Ich würde das mit einem Fachmann mit Schwerpunkt IT vor Ort besprechen und nicht mit einem Bauelektriker.
Von Powerline in Verbindung mit China-Repeatern kann ich nur abraten.
 
AP an Decke ist eigentlich nur hässlich, wenn man dazu so einen rot/weissen Kasten nimmt, der nichtmal POE kann.
Über den Wert der der Meshfunktionen kann man trefflich streiten.
 
Einen weiteren Punkt möchte ich noch einwerfen. Smarthome, könnte auch ein Thema werden, daher sollten zum Beispiel die Dosen für die Installation der Schalter tief genug sein, ca. 6 cm, damit hinter dem Schalter gegebenenfalls der smarte Schalter eingebaut werden kann. Einen Nullleiter sollte man auch mit installieren.
 
Ein AVM-Teil würde ich nicht im Deckenbereich montieren. Dafür sind die auch nicht gedacht. Es gibt da optisch bessere Lösungen. Zu anderen schaut man normal nicht Richtung Decke. Eher kommen diese Steckdosen-Repeater viel schneller ins Sichtfeld als ein Decken-AP. Decken-APs können besser den Raumbereich abdecken als ein Repeater aus der Ecke oder Türbereich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann hätte sich der Elektriker klarer ausdrücken müssen, vorausgesetzt seine Aussage wurde nicht unzulässig stark verkürzt/vereinfacht. Ich weiß auch nicht was der Elektriker genau gesagt hat aber wenn die folgende Aussage
er hatte gesagt, und so steht es ja auch in dem Beitrag, in dem von der Antwort des Elektrikers geschrieben wird, dass er ein AVM-Mesh empfiehlt, da sowieso AVM eingesetzt wird.
Und von AVM gibt es für die Signalausbreitung entweder die Router oder aber Repeater, die man in sehr vielen Fällen auch über LAN verMESHen kann, so dass der WiFi-Teil alleine für die Funkverteilung, nicht aber für die Übertragung der Signale zwischen den APs verwendet wird.

Wenn ein AVM-Router mit DECT von AVM eingesetzt wird, ist die VerMESHung für die WiFi-Funktionen eines anderen Anbieters, so finde ich, nicht besonders produktiv, da sich die MESH-Systeme der verschiedenen Hersteller (immer noch) nicht miteinander verstehen.
Es würde als der WiFi-Teil des AVM-Routers nicht gebraucht werden. Da man dann aber vielleicht doch DECT nutzen will, wäre ein reiner AVM-Router nicht angebracht.
Sicher könnte man den Router von A, das WiFi von B und das DECT von C nutzen, wenn man schön viele unterschiedliche, inkompatible, anders zu bedienende Systeme mag.
 
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