[Problem] Yealink T46s hinter UDM-Pro und FritzBox

uni-versal

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Folgendes Problem:
Ich versuche ein T46s hinter einer Unifi Dream Machine Pro zu betreiben, der Router ist eine FritzBox -> dies bekomme ich nicht hin.

1.) T46s direkt an der FritzBox angeschlossen funktioniert das Telefon perfekt.
2.) stecke ich es jedoch hinter die UDM-Pro, klingelt es zwar bei einem Anruf, doch man hört nichts.

Die UDM-Pro ist in der FB als exposed host eingerichtet und ich habe ein doppeltes NAT dementsprechend.

In der UDM-Pro habe ich folgendes gemacht:

1633623223071.png
1633623248331.png
1633623273698.png

Die Einstellungen hatten jedoch keinen Erfolg.

Sollte ich hier noch eine Route eintragen?

1633623362956.png

T46s Einstellungen:

1633623491913.png
[Edit Novize: Riesenbilder gemäß der Forumsregeln auf Vorschau verkleinert]

Kennt jemand das Problem?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
doppeltes NAT […] klingelt es zwar bei einem Anruf, doch man hört nichts
Ich vermute auch anhand des letzten Bildschirm-Fotos, dass das Yealink die FRITZ!Box als Telefonie-Server nutzen soll. Der Server in der FRITZ!Box ist nicht dafür ausgelegt, über lokale Subnetze hinweg zu funktionieren. Du musst tricksen … (Problem 3). Daher anderer Ansatz:
  1. Wozu die UniFi Dream Machine Pro überhaupt?
  2. Warum ein SIP-basiertes Tisch-Telefon und kein DECT-basiertes Tisch-Telefon wie die Gigaset T480HX?
 
Danke für deine Antwort. Ich schaue mir das "tricksen" später an. :)

1.) an der UDM-Pro hängen über 20 Unifi APs + Cams. It's a must have ...
2.) Die FB ist ca. 80m entfernt, sehr verwinkelt, altes Bauernhaus, sehr sehr dicke Wände, ...

Ich habe versucht mir MicroSIP eine Verbindung aufzubauen, gleiches Fehlerbild. Die Kombi FB + UDM-Pro scheint nicht zu funktionieren (ja, ich muss noch "tricksen" lesen).
 
UDM-Pro hängen über 20 Unifi APs + Cams
Aber dann dient die UDM lediglich zur Verwaltung, also als Controller … und es spräche nichts dagegen die UDM transparent zu schalten, also kein neues Subnetz aufzuspannen sondern alle Geräte ins selbe Subnetz zu packen. So hättest Du keinerlei Probleme mit VoIP/SIP und bräuchtest nicht tricksen, weil VoIP/SIP dann an der UDM „vorbei“ geht bzw. die UDM dafür nur als reiner Switch und nicht als Router arbeitet.
 
Sorry will nicht unhöflich klingen aber ....
das ist nicht gerade eine gute Lösung. Einen Professionellen Router abschalten und die 0-8-15 Fritz Box das Routen zu überlassen, wegen Telefonie? Man muss irgendwie die Routing Geschichte in der FB abschalten und die Fritz box zur Telefon Anlage degradieren. Fritz Box ist eh so eine Home Kiste und bei soviel Access Points dann lieber wifi6 als das Schlechte AVM Mesh das so nicht richtig läuft!! Auf eine Lösung wäre ich gespannt denn ich plane auch mit der UDM und Fritz Box. Werde auch dran arbeiten!!! Dabei geht es sicherlich auch um VLan´s oder? Und die POE Ports willst du sicherlich auch nutzen !!
Grüße
Christian

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

Ich habe das 100% gleiche Problem mit der FritzBox und der UDM pro. Hast du auch einen Telekom Standard DSL Tarif. Ich schalte jetzt aber ein Modem vor die UDM (DRAYTEK) und versuche die FritzBox zur Telefonanlage degradieren. Die Ergebnisse kann ich dir in ein paar Tagen erst mitteilen (habe wenig Zeit und der Umbau Unseres Geschäftes wo ich das alles verbauen werde (zweites Standbein) dauert noch. Aber habe ein kleines Test lab aufgebaut. Das beinhaltet eine UDM Pro, einen Ubiquiti 16 Port Switch, 2 x Unifi LR6 und einen unifi mini 6. Das Problem ist die Doppelte NAT, denke ich.
Ich selbst bin ITler und arbeite ausschließlich mit Cisco Switches und Microsoft Server. Also auch alles neu für mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Routing Geschichte in der [FRITZ!Box] abschalten und die [FRITZ!Box] zur Telefon-Anlage degradieren
Letzt gab es dazu diesen Post … das funktioniert aber bei Telekom Deutschland wegen deren intransparentem Load-Balancing über DNS-SRV nicht.
ein Modem vor die UDM Pro
Das ist die „saubere“ Lösung. Du holst Dir extra einen Medien-Adapter, in Deinem Fall ein Gerät, dass als DSL-Modem betrieben werden kann (Geräte-Liste …). Dahinter dann dann die Firewall bzw. Router. Und dann kannst Du eine FRITZ!Box im Modus IP-Client für die Telefonie nutzen. Und die Telefone wenn möglich bitte nicht als IP-Telefon sondern über DECT anschließen.
professionellen Router
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was an Ubiquity weniger professionell als an AVM sein soll … hat sich der Thread-Ersteller uni-versal offensichtlich unnötigerweise ein Doppel-NAT gebastelt. Ein Doppel-NAT gilt es zu vermeiden. In seinem Fall war die Lösung einfach, denn die UDM Pro diente nur als Controller.

Man sollte sich immer fragen, ob man daheim wirklich den ganzen Kram braucht. VLAN bzw. das viel interessantere port-based Zugangskontrolle gehen auch ohne der FRITZ!Box das Routing bzw. Firewall zu entziehen, einfach über einen konfigurierbaren Switch. Der dann auch das PoE bieten kann. Ganz normal über Ethernet an die FRITZ!Box angeschlossen. Dadurch hat man den Vorteil, dass der SIP-Client weiterhin die Firewall im Griff hat und sich automatisch und nur die nötigsten Ports nach außen aufmacht. Dadurch hat man den Vorteil, dass der SIP-Client mit dem Medien-Adapter verbunden ist und Zwangstrennungen mitbekommt, um sich sofort wieder für die Telefonie zu registrieren. SIP (und SDP) sind eines der wilden Protokolle, weil es sich nicht an ISO/OSI-Schichtenmodell hält. Daher sind so gut wie keine Erfahrungswerte aus anderen Protokollen auf SIP, SDP und RTP übertragbar. Hier hilft nur tatsächliches Wissen und harte Arbeit – oder es so zu machen und nicht anders, wie sich „unsere“ Telefonie-Anbieter sich das „vorstellen“.

Ich mache hier aus Spaß diesen ganzen Kram. Und habe mich am Ende entschlossen Telefonie auf einem ganz anderen, separaten Anschluss zu fahren.
 
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was an Ubiquity weniger professionell als an AVM sein soll … hat sich der Thread-Ersteller uni-versal offensichtlich unnötigerweise ein Doppel-NAT gebastelt. Ein Doppel-NAT gilt es zu vermeiden. In seinem Fall war die Lösung einfach, denn die UDM Pro diente nur als Controller.
@sonyKatze, danke für deine Rückmeldung, du müsstest mir nur kurz erklären wie ich ein Doppel NAT bei der UDM Pro/FritzBox umgehen kann, liebend gerne würde ich das vermeiden, mir fehlt es gerade anscheinend am Wissen :)
Man sollte sich immer fragen, ob man daheim wirklich den ganzen Kram braucht. VLAN bzw. das viel interessantere port-based Zugangskontrolle gehen auch ohne der FRITZ!Box das Routing bzw. Firewall zu entziehen, einfach über einen konfigurierbaren Switch. Der dann auch das PoE bieten kann.
Kennst du das Produkt UDMPro von Ubiquiti? Ich setzte es derzeit ein um meine IP Kameras (6x), APs (8x), meine Türklingel (1x) und DoorAccess (1x) zu steuern. Ja, dieses 19" Produkt wird benötigt. Leider habe ich T-Com i.V.m. Magenta TV im Einsatz, weiter muss ich nicht ausholen ...

Würde mich freuen deine Lösung mit dir zu diskutieren.
 
Ich sehe für Dich mehrere Alternativen:
a) In der UDM-Pro für IPv4 den DHCP-Server ausschalten und IPv6 komplett ausschalten. Dann steckst Du die FRITZ!Box nicht in den WAN sondern in einen LAN-Anschluss der UDM Pro. Wie das geht, steht zum Beispiel hier … den Kram mit Exposed-Host kannst Du Dir dann sparen.

oder:
b) Die UDM-Pro verkaufen und stattdessen eine Cloud Key Gen2 Plus (UCK-G2-Plus) holen.

oder:
c) Die Yealinks nicht in die UDM-Pro stecken sondern direkt bzw. einen extra Switch an der FRITZ!Box. Dann sind die Yealinks im Netz der FRITZ!Box und laufen überhaupt nicht über die UDM-Pro.

oder:
d) Wie es chriswei machen wird, ein extra DSL-Modem holen, die UDM-Pro die PPPoE-Einwahl machen lassen und die FRITZ!Box dann hinter die UDM-Pro als IP-Client betreiben.

oder:
e) Das IP-Telefon nicht in der FRITZ!Box sondern direkt beim Telefonie-Anbieter anmelden.

Alternativen C bis E sind eher Murks, weil zum Beispiel bei D eine UDM-Pro nicht alle PPPoE-Varianten in Deutschland abdeckt und daher nicht selten IPv6 verloren geht oder an manchen DS-Lite-Anschlüssen gleich gar nicht geht. So wie Du Dein Szenario beschrieben hast, brauchst Du nur einen Controller. Leider bietet Ubiquiti Networks für die Kameras keinen reinen Computer-basierten Host-Controller an. Warum auch immer. Ubiquiti Networks denkt sich, dass man deren Controller-Hardware nimmt. Aber die Komponenten finden sich auch dann, wenn der Controller nicht der Router bzw. Gateway ist. Eigentlich müsste per Knopfdruck eine UDM-Pro zu einer UCK-G2-Plus degradieren können … aber soweit ich das sehe, hat das noch niemand raus. Daher der Umweg über Alternative A. Alternative B wäre in Deinem Szenario – so wie Du es beschrieben hast – die saubeste Lösung.

Teile davon hatten wir bereits mal angesprochen. Dort war der Aufbau aber irgendwie ganz anders. Wenn etwas unklar ist, einfach direkt fragen. Dann sehe ich, wo es hakt und erkläre den Teil dann genauer. Hier kommt niemand vorbei und erklärt es nochmal, bis Du nicht geschildert hast, was an der einen Erklärung klemmt. Auf jeden Fall weiß ich nicht, was Du da machst. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass VLANs bei Dir der heilige Gral der IT-Sicherheit wäre. Aber VLANs alleine leisten gar nichts. Port-based Authentication ist das Zauberwort. Das läuft dann zusammen mit VLANs. Aber, aber, das sind ebenfalls alles Dinge für die man keine UDM-Pro braucht – das ist etwas für einen Switch.
anscheinend am Wissen
Wer hat Dir eine UDM-Pro überhaupt empfohlen? Ich weiß, dass im Internet einige Influencer umhergeistern. Allerdings muss man dazu sagen, dass diese Menschen Geld damit verdienen, allein schon durch das Anschauen deren Beiträge. Entsprechend haben die keinerlei Anreize kurz und prägnant zu sein. Wenn Du dann auch noch ausgehend von denen kaufst, klingelt dort richtig die Kasse. Daher sind das keine uneigennützig Tätige. Auch erzählen Einige nur Teile der Wahrheit, viel von „tollem“ WLAN und so gut wie nichts zu Telefonie. Die nächste Frage wäre nämlich, wie Du überhaupt auf die Idee mit den IP-Telefonen gekommen bist. Auch das ist nicht der Weg, wie sich das die Industrie für uns Privat-Personen und kleine Betriebe vorstellt.

Nochmal: Du brauchst eine UDM-Pro bzw. UCK-G2-Plus nur wegen der Kameras. Die WLAN-Access-Points gingen auch über den Computer-basierten Host-Controller. Nur wegen der Kameras würde ich mir kein Doppel-NAT einhandeln.
 
@sonyKatze - vielen Dank für deine Ausführungen.
Teile davon hatten wir bereits mal angesprochen.
Wie du schon bemerkt hast, habe ich zu dem Thema schon einmal etwas gepostet - ja, jedoch war das ein anderer Kunde.
Ich lese aus deinen Ausführungen eine gewisse Abneigung gegen Ubiquiti heraus, ist das korrekt? Warum?
Zum Thema Influencer, dass ist eine andere Altersgruppe - meine Informationsquellen liegen nur zu Teilen bei YouTube usw., ich habe da ein anderes Netzwerk um mich zu informieren.

Wie auch immer, der Cloud Key Gen2 Plus ist gut, aber nur die halbe Miete. Die IP Telefone sind nicht so wichtig, ich kann auch auf DECT umsteigen, wichtig ist die Einfachheit der Dinge. Die Systeme müssen schnell erreichbar sein, wenig gefummel, easy in der Administration ...
Warum ich die Yealink verbaut habe - hatte noch welche übrig und wollte die einfach weiter verwenden. :rolleyes:

Mein aktuelles und größtes Projekt hat folgende Komponenten. Machbar, weil alles miteinander harmoniert (sofern du die korrekten FW Stände kennst).
  • 2 x USW-Pro-48-POE
  • 1 x USW-PRO-24-POE
  • 8 x USW-PRO-48
  • 1 x USW-PRO-AGGREGATION
  • 1 x UDM-PRO
  • 45 x U6-LR
Ich finde übrigens Variante e) ganz gut: e) Das IP-Telefon nicht in der FRITZ!Box sondern direkt beim Telefonie-Anbieter anmelden.
c) ist auch gut, aber baulich nicht immer möglich (ich müsste weitere Kabel ziehen um das möglich zu machen.

Ich werde wohl ein Draytec kaufen und die FB als Telefonanlage degradieren.
Cheers!
 
ich kann auch auf DECT umsteigen
Das wäre perfekt. Dann hat sich das Problem mit der Telefonie erledigt. Dann musst Du Dich um das Doppel-NAT nur dann kümmern, wenn Du irgendeine Anwendung hast, die darauf allergisch reagiert.
baulich nicht immer möglich
Müsste eigentlich gehen, indem Du einen konfigurierbaren Switch neben die UDM-Pro legst. VLANs vermeiden weitere Kabel. Die Yealinks gehen dann über irgendein VLAN, der Switch trennt das dann und leitet die Yealinks direkt an die FRITZ!Box weiter, den Rest an den UDM-Pro. Du hast dann nur zwei zusätzliche Kabel aus dem Switch heraus, eines in das LAN des UDM-Pro und eines aus dem WAN des UDM-Pro. Aber wenn der Switch danebenliegt, dürfte das kein Aufwand sein.
UCK-G2-Plus [ist] nur die halbe Miete
OK. Verstehe ich leider noch nicht: Was fehlt?
werde wohl ein DrayTek kaufen
Muss kein DrayTek sein. Telekom Deutschland bot und bietet einige Speedports und Digitalisierungsboxen – aber eben nicht alle – die rein als DSL-Modem genutzt werden können.
 
OK. Verstehe ich leider noch nicht: Was fehlt?
Hey, du hast recht. Die UCK.G2-Plus kann ja alles, ich muss gestehen, ich hab mir die nie genau angesehen.
Zack zack gleich bestellt, die schau ich mir jetzt mal an. Da fallen mir gleich ganz andere Möglichkeiten ein :).
Wie gut das wir uns hier austauschen können, evtl. hilft es auch anderen hier im Forum.
 
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Reaktionen: sonyKatze
… und berichte mal, auch dann wenn die UCK-G2-Plus wider Erwarten doch nicht ausgereicht hat. Hilft vielleicht Anderen bei der Entscheidung. Ich mag die UDM-Pro in Deutschland jedenfalls einfach nicht, jedenfalls für Privatkunden-Anschlüsse. Wenn der Host-basierte Controller (wegen zum Beispiel Kameras) von Ubiquiti nicht mehr ausreicht, dann UCK-G2-Plus. So kann man wunderbar die restliche Infrastruktur (Medien-Adapter bzw. Telefonie) so lassen bzw. einfach wechseln, auch von DSL zu Breitbandkabel und Glasfaser. DS-Lite. PPPoE, DHCP. Alles egal. Wobei mit Glasfaser die UDM-Pro wieder Sinn machen kann. Aber auch nicht an jedem Glasfaser-Anschluss.
 
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