Zaphfc mit RTAI: extrem lange Verzögerung

psionic

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Hallihallo,
als erstes möchte ich loswerden: super Forum hier! Hat mir bei meinen ersten Schritten wahnsinnig viel geholfen, daher an dieser Stelle ein grosses DANKE!

Bei mir läuft Asterisk, ich benutze eine HFC Karte im NT Modus und bin bei einem SIP Provider angemeldet.

Als ich meinen Server vom 2.4 auf 2.6.11-er Kernel aufgerüstet habe, fingen die Probleme an (jaja, never touch a running system...), was bis zur unbrauchbarkeit des Systems führte (Selten (nach Stunden/Tagen) erscheint plötzlich: zaphfc: sync lost, pci performance too low. you might have some cpu throtteling enabled. Diese Meldung wiederholt sich dann bis alle Logfiles platzen.)

Ich war der Meinung, dass es sich hierbei um ->Timing Probleme handeln könnte und wagte das Experiment mit RTAI.

Da ich Debian verwende, nahm ich: Kernel 2.6.8, RTAI 3.1, zaptel-source 1.0.7-3 (alles Debian Pakete, enthält bristuff-0.2.0-RC7k) und backte mir den entsprechenden Kernel mit den Modulen.

Die Interruptlast sinkt nun tatsächlich wunderbar (von total 9000 auf 2000). Leider tritt aber in eine Richtung eine extrem lange Verzögerung auf: wenn ich via ISDN Telefon--->Zaphfc(NT)--->*---->SIPProvider--->Telefon telefoniere, ist die Verzögerung sehr klein, aber in umgekehrter Richtung extrem lang (d.h. ca 1 Sekunde, und nach 1 Sekunde hört man sein Echo).

Kann mir jemand diese lange Verzögerung erklären (oder noch besser: deren Lösung)? Diese tritt ausschliesslich unter Verwendung von RTAI auf, ohne ist die Verzögerung in beide Richtungen ok. Leider ist dann die Interruptlast wieder sehr hoch.

Benutzt jemand zaphfc mit RTAI ohne Probleme?

Danke und Gruss,
Psionic

PS:
Server ist ein PentiumII 350MHz. Ist der etwa zu schwach (obwohl: ist eigentlich ständig am Däumchen drehen)?
 
Psionic,

versuch es doch mal ohne RTAI (kernel ohne adeos auch neu kompilieren).

Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem stark verzögerten Echo, was sich von echocancel und echotraining völlig unbeeindruck zeigte. Jetzt habe ich mal RTAI weggelassen, den Kernel neu kompiliert und bristuff-0.2.0RC7k installiert. Zwar ist mein System testweise ziemlich kastriert (nur eine HFC-Karte im TE Modus zur Zeit), aber das Echo war sofort weg (ich hatte noch echocancel=yes und echotraining=800 in der zapata.conf stehen).

Mein System ist übrigens ein 700 MHz PIII, also auch nicht unbedingt ein Renner.
 
Ja, das hab ich gemacht: seit einigen Tagen läuft bei mir wieder ein 2.6.8-er Kernel ohne RTAI, zwar mit der hohen Interruptlast und den ab und zu auftauchenden, üblichen Fehlermeldungen:
Code:
Apr 18 13:15:07 big kernel: zaphfc: dropped audio (z1=1517, z2=1500, wanted 8 got 17, dropped 9).
Apr 18 13:15:07 big kernel: zaphfc: bchan rx fifo not enough bytes to receive! (z1=1527, z2=1520, wanted 8 got 7), probably a buffer overrun.
, aber immerhin sonst stabil. Der Fehler, dass das System quasi unbrauchbar wird, trat nicht mehr auf (*Holz-anfass*), könnte sein, dass dies am damals verwendeten 2.6.11-er Kernel lag.
 

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