Du weißt aber schon, daß es hier im IPPF ein komplettes Unterforum zum Thema "Freetz" gibt? Und ja, das Projekt gibt es auch heute noch und die angefragten URLs findet man spätestens bei der Suche hier im Board (oder über eine Suchmaschine mit Beschränkung auf diese Site) auch selbst - wobei sogar "freetz.org" noch auf die GitHub-Seite mit dem kopierten Wiki weiterleitet und von dort aus ist dann auch wieder das GitHub-Repo mit dem aktuellen Master verlinkt (das läßt mich bei der Bemerkung zu den "alten URLs" schon etwas stutzen).
Ein "Außenstehender" KANN da einfach keine sinnvolle Auswahl treffen, weil er (a) den Stand Deiner Vorkenntnisse nicht wirklich einschätzen kann und (b) ein guter Teil davon, wie man das am Ende realisiert, auch "Geschmackssache" ist.
Ansonsten kann man die Firmware einer 7590 auch nur "leicht modifizieren" (ja, es geht am Ende sogar mit der originalen Firmware von AVM, wenn man sich etwas Mühe gibt und einen zusätzlichen "Trigger" in Kauf nimmt) und so dafür sorgen, daß der eigene "rsync"-Server (die Ingredienzen stellt man dann tatsächlich mit der Freetz-Toolchain her, bevor man sie auf die Box bringt) auch gestartet wird.
In welchem Format man das mit der zusätzlichen Software macht (das geht von "Freetz" im "no-freetz"-Modus - was vielleicht wie ein Widerspruch in sich klingt - bis zum "händischen Entpacken, Ändern, Packen"), hängt dann wieder davon ab, was man selbst kennt und wie sicher man vor unbefugten Änderungen der Firmware bzw. dieser "Zusatzprogramme" am Ende sein will.
Denn es ist natürlich nicht wirklich zielführend, diese Zusatzprogramme tatsächlich nur simpel auf einem USB-Stick abzulegen und das dann noch so, daß man deren Integrität vor dem Start nicht überprüfen kann - da braucht bloß jemand den Stick doppeln und die Programme durch eigene ersetzen, bevor er ihn austauscht ... und schon ist er in der Box.
Der "natürlichste" Weg, wenn man kein Freetz-Image verwenden will, wäre wohl ein eigenes SquashFS-Image mit den Zusatzprogrammen, das man aber nicht auf dem NAS-Speicher ablegt (zumindest nicht, ohne es passend zu signieren und die Signatur VOR dem Start irgendeines Programms aus so einem Image auch zu prüfen), sondern ins Root-Filesystem einbauen läßt ... denn modifzieren muß man das i.d.R. ohnehin, schon um das Mounten des SquashFS-Images und den Start der dort enthaltenen Dienste nachzurüsten. Ein Beispiel gibt's als "E99-custom" in "modfs" - das müßte man aber entweder um die erwähnte Signaturprüfung ergänzen oder man speichert das Image eben an einer Stelle, wo es "read-only" wäre und von einem Angreifer nicht modifiziert/ausgetauscht werden kann.
Ansonsten ist das Vorgehen für die Installation eines "rsync"-Servers im Prinzip dasselbe wie für die Installation eines Telnet-Services - nur stelle ich kein "rsync"-Binary als vorkompilierte Version bereit. Einen SSH-Server findet man aber schon und auch ein "nice"-Applet sollte in der statisch gelinkten BusyBox enthalten sein. Wie man die Firmware entpackt, modifiziert und wieder zusammenpackt, bevor man sie installiert (was man dann natürlich nach jedem Firmware-Update erneut machen muß, sofern man dieses Update nicht mit besonderen Vorkehrungen ausgeführt hat), findet sich auch prominent im "Modifikationen"-Unterforum und die Adresse dieses IPPF-Teils solltest Du ebenfalls alleine finden.
Hier ist meinerseits nur Hilfe zur Selbsthilfe angesagt ... wenn etwas unklar beschrieben ist (dann bitte mit Quellenangabe kritisieren) oder irgendetwas bei der Ausführung tatsächlich nicht klappen will (dann aber mit passenden Protokollen und nicht nur "in Prosa"), dann gibt's von mir u.U. detailliertere Hilfe - aber bis dahin bin ich keine Suchmaschine und das obige "Schubsen" in die (m.E. richtige) Richtung sollte Anleitung genug sein, wenn man sich dem Thema wirklich widmen will.