Zweitanschluß, ist das möglich?

SuziQ

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Meine Freundin hat seit einem Jahr massive Probleme mit Versatel (Komplettpaket). Von Anfang an ging kein DSL und kein Telefon mit deren Router. Mit einem Vodafone-Router ließ sich zumindest das Telefon nutzen. Sie hat daraufhin nur anteilig die Gebühren für die Telefon-Flat bezahlt. Jetzt hat Versatel den Anschluß komplett blockiert, also auch kein telefon mehr. Insgesamt 8 Schreiben hingeschickt, auf keines ist eingegangen worden, statt dessen stereotype Forderungen. Anrufen war komplett sinnlos, da die Hotline-Mitarbeiter mit der Thematik überfordert waren, sich aber weigerten an den Second-Level-Support zu verbinden.

Genug der Einleitung. Kurz gesagt, verfahrene Kiste - sie soll 500 ¤ für nichts zahlen und weigert sich. Zwischenzeitlich hatte sie bereits einen Vertrag mit Versatel gemacht, der dann Ende des Jahres bzw. ab Verfügbarkeit des Anschlusses laufen würde.

Ist es möglich, daß man sich von der Telekom einen separaten Zweitanschluß installieren lassen kann, auf den man dann Versatel drauflegt? Kann man dann den Erstanschluß vielleicht noch kündigen und ist die ganze Versatel-Seuche dann los, weil sie kein Druckmittel mehr haben, indem sie den Anschluß blockieren?

Hat vielleicht schon mal jemand seine Problem auf diese Art gelöst?
 
Ist zwar etwas wirr was du geschrieben hast, aber ich verstehe dich. Es ist möglich einen weiteren Anschluss in dein Haus oder die Wohnung zu installieren. Es gibt aber auch eine Voraussetzung dafür deine TAL muss dafür geeignet sein. Dann hast du einen weiteren Anbieter mit Telefon und Internet und kannst dich mit Versatel auseinander setzen.
 
Ganz so wird es nicht funktionieren, dass die Telekom einen zweiten Anschluss legt, man versatel darauf legen lässt und dann den originalen Anschluss frei hat. Du kannst aber jederzeit einen neuen Anschluss bei der Konkurrenz beauftragen, Voraussetzungen: Freier Port im DSLAM und freie Cu-Doppelader zu Dir und dass Euch versatel noch keinen Schufa-Eintrag verpasst hat.

Ansonsten kann ich bestätigen, dass es eine ähnliche Problematik in meinem Umfeld schon gegeben hat, leider ist man nicht zu mir gekommen und hat den harten Weg gewählt, denn versatel ist von den mir persönlich bekannten Providern der mit Abstand "verbohrteste". ;-)

Den Satz "Mit einem Vodafone-Router ließ sich zumindest das Telefon nutzen." kann ich nicht ganz nachvollziehen, habt Ihr einen VoIP-Anschluss?
 
Zur Hardware:
Im Regelfall liegt vom APL bis zur Wohnungseinheit ein Kabel mit zwei DA...
Von der OVST/DSLAM bis zum APL sind normalerweise auch Reserve-Paare vorgesehen...
Der Leitungsweg sollte eigentlich nicht das Problem darstellen....
Zum Vertarg:
Ich würde den Vertrag auf Grund der Nichteinhaltung der Leistungen seitens Versatel kündigen...
Zum Vertrag gehören die Leistungen, die von beiden Seiten erfüllt werden müssen.
Werden Bestandteile des Vertrages nicht eingehalten, steht dem zweiten Vertragspartener die Kündigung zu.
Diverse Vertragsklauseln sind oftmals rechtsunwirksam - aber sich da am besten an Verbraucherschutz-Zentralen wenden...
 
Danke für die Antworten

ich verstehe, was zur verwirrung beigetragen hat: hab den nachfolgenden Vertrag natürlich nicht mit Versatel sondern mit Vodafone gemacht. Die haben dann auch schon mal den Router gestellt und mit dem funktionierte zum Wunder Aller das Telefon (per VoiP), aber nach wie vor kein DSL.

Den Vertrag hat sie eben aus dem Grunde der Nichteinhaltung des Vertrages gekündigt - aber wie sollte es auch anders sein: die Kündigung wurde nicht anerkannt.

Da führen zwar sogar 6 Adern in die Wohnung hoch, aber ich wollte dann natürlich Anschluß 1 (der ja eh nicht funktioniert und von Versatel blockiert ist) durch Anschluß 2 ersetzen - also umkabeln. Rein technisch sollte das ja nicht das Problem darstellen.
Mir ging es nur darum, ob man grundsätzlich einen zweiten Anschluß bekommen kann (ich geh mal davon aus, daß da auch noch genug freie Adernpaare in den Hausverteilerkasten reinführen) und dieser Anschluß dann wirklich separat vom ersten Anschluß behandelt wird, also Versatel da keinen Zugriff drauf hat.
 
Wie funktioniert Voip ohne DSL ?
 
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Wie funktioniert Voip ohne DSL ?
Gar nicht - ja ich weiß, diese Frage war rhetorisch...
Aber das war nicht die einzige fragwürdige Äußerung. Und so wie die Dinge beschrieben wurden fehlt da, sorry für die klaren Worte, jedweder Sachverstand des TE und seiner Freundin zum gesamten und komplexen Thema DSL, NGN und VoIP...
Ich kann nur dazu raten, mit Hilfe eines Fachanwalts sich mit versatel in Verbindung zu setzen und das Problem am grünen Tisch aus der Welt zu schaffen. Alles andere wird aufgrund dieser Schilderung heftigst nach hinten los gehen!
Und voreilig nun noch einen 2. Vertrag am Bein macht die Sache auch nicht wirklich billiger.
Leute, warum holt ihr euch denn keinen Experten, der da erst einmal alles gerade biegt, was in eurer Macht und in eurem Verantwortungsbereich liegt... :gruebel:
 
Wie funktioniert Voip ohne DSL ?
Gar nicht
eben drumm... da kann ja nur an den Netzwerkeinstellungen was voll daneben sein.
Das sollte Suzi doch mal vor Ort erstmal technisch mit Jemanden abklären,
der netzwerktechnische Kenntnisse hat.
Vertragsprobleme die bei ihm bestehen können hier sicher auch nicht gekärt werden, ausser Hinweise, an wen man sich evtl. wenden kann...
Ich persönlich würde mir auch nicht gleich einen zusätzlichen Vertag auf den Hals ziehen wollen...
Und voreilig nun noch einen 2. Vertrag am Bein macht die Sache auch nicht wirklich billiger.
...trifft es diesbezüglich ganz gut - Und Verträge ziehen sich im Regelfall über zwei Jahre Laufzeit... das sollte man dann auch bedenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestehen nicht schon zwei Verträge? Der erste mit Versatel (ist gekündigt aber diese wurde nicht anerkannt), der zweite von Vodafone. Jetzt soll noch ein Dritter von der Telekom herhalten. Es ist alles ein wenig durcheinander.
 
Ich kann mich irren, aber wenn ich das soweit richtig verstanden habe scheint der Versatel-Vertrag über Vodafone(-Hardware/-Anschluss) zu laufen.
Mittlerweile ist es oftmals schon mehr als undurchsichtig "Wer mit Wem" also Welcher Provider wessens Hardware nutzt um dann als Vertragsparter beim Kunden zu "landen".
 
Leider kommen die Infos nur häppchenweise, zusammengefasst sieht das jetzt also so aus:
- versatel: Telefonie ging aber Internet nie
- vodafone: Telefonie ging sofort, Internet irgendwie nicht
Dass das vf-EasyBox-VoIP an vt funktioniert, verbietet sich de facto und wegen der Sperrung. Möglich wäre allenfalls ISDN, die 602/802 etc. enthalten ja Splitter und NTBA, aber dito wegen Sperrung.

Da tippe ich mal auf krasse interne Netzwerkprobleme, und die reichen von "appes WLAN/Kabel" über feste aber falsche IP-Adresse des Notebooks/PCs bis "sonstwas". War denn der vt-Anschluss überhaupt ein NGN-Anschluss oder ein "klassischer" mit Splitter, NTBA und z.B. FRITZ!Box WLAN 3131? Konnte man auf den mitgelieferten Router zugreifen?
 
Normalerweise drücke ich mich klar aus - bei Sachen die ich verstehe. Aber die Sache verstehe nicht nur ich nicht, sondern auch Versatel selbst nicht.

Laut deren anfänglicher Aussage kann DSL und VOIP nur mit ihrem eigenen Router funktionieren und mit keinem anderen. Mit deren Router ging aber beides nicht. Ein Vodafone-Verkäufer hat ihr unverbindlich eine Easy-Box zum Testen mitgegeben, die Anmeldedaten wurden brav eingetippt und voila DSL ging nicht, aber aus irgendeinem Grund das Telefon - zumindest bis Versatel den Anschluß gesperrt hat.

Der tüchtige Vodafone-Verkäufer hat ihr dann auch gleich angeboten, den Vertrag bei Versatel für sie zu kündigen auf 12/2011 um danach sorgenfrei per Vodafone zu surfen und zu telefonieren. Die easy-Box und einen UMTS Surfstick durfte sie gleich behalten - bis 12/2011 darf sie per UMTS auf Kosten Vodafone surfen.

Aber das alles will ich hier gar nicht klären, sondern nur, ob man einen zweiten unabhängigen DSL-Anschluß (nicht Vertrag) für ein und dieselbe Wohnung besitzen kann. Die letzte Meile gehört der Telekom, also sollten die auch für die Anschlüsse zuständig sein. Ich will mit denen keinen Call&Surf tarifvertrag machen, sondern nur den reinen Anschluß.
 
ob man einen zweiten unabhängigen DSL-Anschluß (nicht Vertrag) für ein und dieselbe Wohnung besitzen kann
also das muss du dir selber nochmal durchlesen und drüber nachdenken:
Einen zweiten unabhängigen DSL-Anschluss ohne Vertrag? - WOW - den hätte nicht nur ich gerne....
Du kannst dir (wenn die Leitungswege es zulassen) auch 5 oder 10 DSL-Anschlüsse in deine Wohnung legen lassen,
die Provider freuen sich über zahlende Kundschafft...

Ich will mit denen keinen Call&Surf tarifvertrag machen, sondern nur den reinen Anschluß.
Ohne Vertrag wirst du auch keinen Anschluß bekommen...
Aber wenn da jemand eine Möglichkeit kennt: Leitung ohne Vertrag - ich bin Interessiert ;-)
 
Die alte Trennung zwischen (Telekom-)DSL-Leitung oder besser -Anschluss und Internet-Zugang von Anbieter XYZ gibt es praktisch nicht mehr. Und weder das eine noch das andere war jemals kostenlos. Verkauft werden aktuell nur noch Pakete aus beiden und was das kostet, kann man bei einschlägigen Vergleichsseiten abfragen. Was Du willst, hat dj in etwas überzogener Art ins Sagenreich verwiesen. Oder haben wir das alle einfach falsch verstanden?

Einem so geschäftstüchtigen Vodafone-Verkäufer sollte man mal etwas Ethik in einem nächtlichen - und natürlich völlig gewaltfreien - Schnell-Seminar beibringen, wieviel Chuzpe muss man haben, einem mal schell VoIP zu konfigurieren mit angeblich nicht funktionierendem Internet?!
 
Uih... es wird immer besser. So einen Anschluss möchte ich auch.
 
OK, das gibt es also nicht. Das heißt dann im Umkehrschluß, wenn ich ein Haus baue lande ich zwangsläufig erst mal für mindestens 2 Jahre bei der Telekom, es sei denn die letzte Meile gehört z.B. Vodafone.

Trotzdem danke für eure Geduld.
 
Nein landest du nicht. Es gibt einen Anschluss mit glaube ich 6 Tagen Kündigungsfrist.
 
Man kann bei der Telekom auch einen neuen Anschluss beauftragen, und einrichten lassen, der eine kurze Laufzeit hat. So kann man relativ einfach bspw. bei Neubau einen Telefonanschluss bekommen. Nur darf man dann eben nicht ein Komplettpaket, sondern nur Telefon einzeln beauftragen. Nachteil: ist halt für kurze Zeit etwas teurer (Einrichtungsgebühr, etc.).

Gruß
Sandra
 
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