VoIP bei DSL 3.000?

Darkness78

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Hallo,

ich habe mich schon im Techfacts Computer Forum über meinen Zwischenfall ausgelassen, aber ich muss das nochmal machen :mad:

Man meinte zu mir damals, wir haben DSL 6.000 und haben einen entsprechenden Router zugeschickt bekommen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass wir doch nur DSL 3.000 haben und deswegen funktionieren unsere VoIP-Telefonate nur total störbehaftet. Ist es wirklich so, dass die Geschwindigkeit mindestens DSL 6.000 sein muss, um flüssig sprechen zu können?

Darkness78
 
Ich habe DSL 768 (siehe Sig.) und ich kann problemlos über Voip telefonieren. Allerdings darf parallel keiner im I-Net surfen. Dann kommt es halt doch zu Störungen, so dass die Verständigung auch gar unmöglich wird.

Wann treten den die Voip-Störungen auf? Wird dann parallel gesurft bzw. ist dann ein Download aktiv?
 
Willkommen im Forum ;-)

Welche Hardware mit welcher Firmware wird verwendet.

Ich hatte bei DSL 2000 ganz am Anfang meiner "VoIP-Laufbahn" mal Probleme, die aber nicht an der Leitung hingen, wie sich hinterher herausstellte.
 
Wie schon gesagt selbst bei DSL Light geht voipen noch.
 
Ist es wirklich so, dass die Geschwindigkeit mindestens DSL 6.000 sein muss, um flüssig sprechen zu können?

Nein. VoIP benötigt im extremsten Fall 130 kBit/s (!) Down- und Upload pro Verbindung. Das ist in DSL 3000 ziemlich sicher enthalten.
 
@Darkness78
du solltest vielleicht mal screenshots deiner DSL-Verbindung einstellen sowie weitere Infos zu deiner Hardware und deinem Tarif.
 
Ich habe vor einiger Zeit auf Mallorca eine FB 7270 International an einem ADSL 1000 (1019 kb Down und 256 kb UP) eingerichtet mit VOIP von Sipgate. Das geht einwandfrei und ohne Störungen, selbst nebenbei surfen ist möglich.
 
Man meinte zu mir damals, wir haben DSL 6.000 und haben einen entsprechenden Router zugeschickt bekommen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass wir doch nur DSL 3.000 haben
Nein, ihr habt DSL 6000. Der Name eures Anschlusses ist nämlich unabhängig von der Bandbreite. Allerdings wurde euch die Fallback-Bandbreite von DSL 6000 geschaltet, und die liegt lt. Leistungsbeschreibung bei 3072 kbit/s.

und deswegen funktionieren unsere VoIP-Telefonate nur total störbehaftet. Ist es wirklich so, dass die Geschwindigkeit mindestens DSL 6.000 sein muss, um flüssig sprechen zu können?
Nein, auch die Fallback-Bandbreite reicht für VoIP. Wie bereits geschrieben, benötigt ein VoIP-Gespräch mit bester Qualität maximal 130 kbit/s, in der Regel sind es sogar deutlich weniger (bekanntlich braucht sogar das als hochwertig angesehene ISDN nur 64 kbit/s pro Sprachkanal). Der Flaschenhals ist allerdings der Upstream, der bei eurem Anschluss bei 384 kbit/s liegt. Wird nur telefoniert, reicht das dicke auch für mehrere gleichzeitige Gespräche. Läuft dagegen noch zusätzlich Internet-Traffic über die Leitung, kann es zu Störungen kommen, vor allem dann, wenn der verwendete Router bei der Priorisierung der VoIP-Daten (QoS) patzt. Übrigens belegen auch Downloads den Upstream, und zwar für die Antwortpakete.

Wie schon gesagt selbst bei DSL Light geht voipen noch.
Das ist dann aber schon sehr grenzwertig. Bei DSL light liegt der Upstream bei nur 64 kbit/s, da lastet schon ein einziges Gespräch in vernünftiger Qualität den Anschluss voll aus. Man muss also entweder auf ein höher komprimierendes Codec ausweichen oder auf gleichzeitiges Telefonieren und Surfen verzichten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

Ist es wirklich so, dass die Geschwindigkeit mindestens DSL 6.000 sein muss, um flüssig sprechen zu können?

Nö, Du musst dann halt etwas langsamer (und trockener) Sprechen. ;)

Grüße
Snyder
PS: Sorry, aber das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.

PPS: Bei mir läuft VoIP am DSL 2000 völlig störungsfrei.
 
benutzt du QoS

also deine Banbreite langt völlig. Ich nutze seit 5 Jahren 1500/192kbps und führe alle gespräche ausgehend via VoiP.

Probleme könnten auftreten wenn du keine Priorisierung für die Sprachpakete konfiguriert hast. Ein router der VoiP unterstützt sollte dies Einstellen können.

Erstell doch mal ein Profil in dem du deine HW auflistest.

Cheers, Tjobbe
 
in diesem zusammenhang:


wenn im router voip priorisiert ist, wird dann diese geschwindigkeit immer freigehalten? und amit beim surfen nicht zur verfügung gestellt?

oder nur im falle eines voip-telefonates


mein NGN-anschluss erscheint mir bei gleichem port und gleicher rückfalloption dsl 3000 langsamer als vor dem providerwechsel, obwohl das gleiche profil geschaltet ist

gruss
 
oder nur im falle eines voip-telefonates
Priorisierung heißt/bedeutet ja nur = Vorrang
dh wenn eine Anwendung (bei dir VoIP) die Internetverbindung voll auslastet, können keinerlei andere Daten übertragen werden.
Wird für die Anwendung keine Kapazität benötigt, steht diese allen anderen Anwendungen zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
mein NGN-anschluss erscheint mir bei gleichem port und gleicher rückfalloption dsl 3000 langsamer als vor dem providerwechsel, obwohl das gleiche profil geschaltet ist

bei NGN wird in der Regel die Priorisierung bereits durch den zweiten PVC realisiert und du musst dich da nicht weiter drum kümmern.

Von der performance sollte das gegenüber einer "manuellen QoS" konfiguration aber keinen unterschied machen.

Bzgl einem Vergleich vorher/nachher: wenn du vorher einen echte PSTN anschlusshattest (Also ISDN/analog) dann geht jetzt bei telefonaten ein Teil deines Uploads/Downloads für VoIP drauf...


Cheers, Tjobbe
 
@informerex
klingt logisch, danke
dann ist mein eindruck sicher subjektiv


bei NGN wird in der Regel die Priorisierung bereits durch den zweiten PVC realisiert
d.h., ich bräuchte im router die priorisierung nicht einstellen?
is eine fritz 7390, und die hat die schon standard konfiguriert

ps: telefon is mir unwichtig, ich würde eher internet priorisieren, bin aber nicht allein im haus ;-)
 
bei welchem Anbieter bist, eine Signatur wäre nicht schlecht
 
...
ps: telefon is mir unwichtig, ich würde eher internet priorisieren, bin aber nicht allein im haus

nun da bist du bei einem Consumer Router wie AVM falsch ;)

siehe Sig...

"richtige" Router erlauben dir eine Zuweisung der MAximalen Bandbreite pro Client IP und in mehrstufige (bei meinem vierstufig) Priorisierung, bei der du bei optimaler Firmware die Kriterien selber wählen kannst.

Du bekommst den Typ Router aber fast nie umsonst bei neuverträgen dazu ;)

Cheers, Tjobbe
 
signatur ergänzt

den router hab ich auch noch normal erstanden, keine hardware vom provider
 

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