[Problem] Automatisches Update bei Neueinrichtung der Fritz!Box V3 Problem (1&1)

vderho

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19 Feb 2013
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Sehr geehrte Forum Mitglieder,

AVM unterstützt für Ihre Fritz!Box Modelle, den sogenannten Provider-Service, mit dem es Internet Providern (in unserem Fall 1&1) möglich wird, etwa die Einrichtung
der Fritz!Box sowie des Internet Zugangs automatisch durchzuführen. Dieser Vorgehensweise liegt das sog. TR-069 Protokoll zugrunde.
Der Internet Provider kann so, Prozesse automatisch auf der Fritz!Box durchführen lassen. Leider ist dieser durchaus sinnvolle Mechanismus für unsere Zwecke nicht erwünscht, da
hiermit auch die Firmware und oder die Kernelversion des Betriebssystems das der Fritz!Box zugrundeliegt aktualisiert wird und unsere eigens geschriebenen Skripte die auf der Fritz!Box laufen,
schließlich nicht mehr lauffähig sind.

Für die Lösung des Problems haben wir bereits unterschiedliche Ansätze ausprobiert:
- Fritz!Box Weboberfläche: Internet > Zugangsdaten > Anbieter-Dienste > [X] Automatische Einrichtung durch den Dienstanbieter zulassen (deaktiviert)
- Fritz!Box Weboberfläche: Internet > Zugangsdaten > Anbieter-Dienste > [X] Automatische Updates zulassen (deaktiviert)
- Fritz!Box Weboberfläche: System > Einstellungen bzw. Konfigurationsdatei gesichert/exportiert. Schließlich den Inhalt bearbeitet und alle TR-069 Einträge deaktiviert um den Port zu schließen (gemäß Anleitung Yasokuhl’s Blog
- DSL Stecker raus, und einrichten die Zugangsdaten, dann DSL Stecker wieder rein
- Entbranden der Fritz!Box
- Freetz (mit Option: TR-069 ausgeschaltet)
- MAC Adresse geändert

leider alles bislang ohne Erfolg.

Nun möchte ich mich an euch wenden und nachfragen ob wer auf diesen Stolperstein schon einmal gestoßen ist. Ich freue mich über eure Rückmeldungen und Lösungenvorschläge.
Viele Grüße


Update:
Für die Fritz!Box 7270 V3 (1&1) führten folgende Maßnahmen zum Erfolg:

1.) Downgrade der Fritz!Box 7270V3 auf die FW .04.88 Kernel-Version: 2.6.19.2
2.) Ent-Branden (Dazu mit telnet mit der Fritz!Box verbinden und folgenden Befehl auf der Konsole ausführen: echo firmware_version avm >> /proc/sys/urlader/environment
3.) Freetz auf die Fritz!Box aufspielen mit Option (TR069 deaktivieren)
4.) DSL Stecker von der Fritz!Box trennen und Zugangsdaten über die Weboberfläche eingeben
5.) DSL Stecker mit der Fritz!Box verbinden.

Vielen Dank für die gemeinsame Zusammenarbeit an diesem Problem. Zusammen mit vielen Mitgliedern dieses Forums ist es uns gelungen ein funktionierende Lösung für
das genannte Problem zu finden.

Besten Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
DSL Stecker raus, und einrichten die Zugangsdaten, dann DSL Stecker wieder rein.

Durch eingeben der Zugangsdaten läuft auch TR069 also auch ohne Startcode bei 1&1.
 
Hallo,

vielen Dank für den schnellen Lösungsvorschlag.
Leider hat auch diese Vorgehensweise nicht zum Erfolg geführt. Die Fritz!Box
wird sobald sie wieder an das DSL Netz angeschlossen wird, dennoch aktualisiert.

Gibt es noch weitere Ideen, Vorschläge wie die Aktualisierung ausgehebelt werden kann.
 
Mit Hilfe des RuKernelTools sollte es möglich sein, die Mac-Adresse des WAN-Ports zu ändern und somit die Autokonfiguration auszuhebeln. Zur Vorgehensweise Suchfunktion oder Google verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
du musst sie entbranden und dann manuell einrichten,habe das mit einer 7320 durch,die neuste Firmware hat die Box immer zum Neustart bewegt wenn Wlan eingeschalten war,zurück ohne automatische Einspielung der Firmware ging nur als ich auf ori AVM gestellt habe,ging mit Telnet ganz easy.
 
MAC Adresse ändern bringt nichts, Startcode oder 1&1 Zugangsdaten eingeben aktivieren die Autokonfig, daher einrichten, und dann die Autokonfig abschalten, dann erst wieder an das DSL ran.

Wenn ich FB zurücksetze, lass ich 1&1 ersten Einstellungen vornehmen automatisch, und deaktiviere es dann, und stelle mir alles ein wie ich es möchte. So brauche ich die Rufnummern nicht manuell noch einpflegen.
 
MAC Adresse ändern bringt nichts

Sicher? Dann müsste die Autokonfiguration ja auch stattfinden wenn man bei einem fremden Gerät die Zugangsdaten eingibt - was sicher nicht der Fall ist.

So wie ich es kenne sind die individuellen Daten in einem Template des Auto-Configuration-Servers (ACS) hinterlegt welches fest an die MAC-Adresse des jeweiligen Gerätes gekoppelt ist. Zudem ist meines Wissens nicht mal die Eingabe des Startcodes oder der Zugangsdaten erforderlich. Sofern Sync vorhanden ist reicht es, das Gerät anzuschliessen und die Autokonfiguration erfolgt i.d.R. innerhalb von wenigen Minuten.
 
Ich musste bisher immer eines von beiden angeben, und bei 1&1 bekommst ständig neue Hardware aber kein neuen Startcode.
 
Wenn 1&1 dir neue Hardware schickt wird natürlich die Mac-Adresse des neuen Gerätes in dem besagten Template hinterlegt.

Also noch mal konkret nachgefragt: Warum soll deiner Meinung nach eine Änderung der Mac-Adresse nichts bringen? Du wirst deine Tatsachenbehauptung sicherlich begründen können.
 
Wozu sollen die überhaupt Startcode erstellen wenn doch alles MAC basierend sein soll, ist eher bei Kabel Internet so üblich. Habe auch mehre neue Hardware bekommen und Startcode klappt immer noch.
 
Wenn 1&1 dir neue Hardware schickt wird natürlich die Mac-Adresse des neuen Gerätes in dem besagten Template hinterlegt.
Falsch!

Ich kann sofort nacheinander mehrere unterschiedliche FB's anschließen (z.B. 7170, 7270, 7390)
und alle werden sofort konfiguriert.
 
Hast du die Fritzboxen denn von 1&1 bekommen?
 
Nur die 7390 ist von 1&1.
 
Hallo Kollegen,

Vielen Dank für die zahlreichen Lösungsvorschläge. Leider hat keine der Maßnahmen aus den Vorschlägen, dem Problem des automatischen Firmware Updates der Fritz!Box entgegenwirken können. Gibt es noch weitere Vorschläge? Insbesondere Vorschläge wie man das TR-069 Protokoll abschalten kann. Notfalls könnte der Prozess der auf der Fritz!Box für die TR-069 Verarbeitung zuständig ist, abgeschossen also manuell über die Konsole beendet werden (weiß jemand wie der Prozess heißt oder beendet werden kann?). Ich danke euch für die bisherigen Beiträge und würde mich über weitere sehr freuen.

Viele Grüße
 
Wenn alle diese zahlreichen Lösungsvorschläge nicht gefruchtet haben, wäre es vielleicht doch sinnvoller, die eigens geschriebenen Skripte, die auf der Fritz!Box laufen sollen, auf die neue Kernelversion upzudaten, sodass sie schließlich wieder lauffähig sind.
Für welche alte Fritzbox-Firmware-Version wurden diese Skripte denn geschrieben und welche veralteten Befehle enthalten sie?
 
Hallo verehrte Forum Mitglieder,
leider ist das Updaten der Skripte auf die aktuelle (oder eine neuere Version) nicht möglich, da das Kernel-Modul
nf_contrack für den neuen Kern nicht lauffähig ist und diese Komponente ist für uns unbedingt erforderlich.

An der Stelle noch ein Frage, Freetz einzuspielen ggf. mit der Option "TR-069 deaktivieren"
Hat jemand schon in Erfahrung bringen können, was vor dem Kompilieren bzw. nach dem Kompilieren des Freetz Images eingestellt (aktiviert) werden muss
um den TR-069 Dienst entgültig zu deaktivieren?

vielen Dank im Voraus
und beste Grüße
 
Noch ein anderer Ansatz: Habt ihr bei 1&1 nachgefragt, ob die Autokonfiguration für euren Anschluss deaktiviert werden kann? Das ist technisch kein Problem, die Frage ist ob 1&1 dazu bereit ist.
 
da das Kernel-Modul nf_contrack für den neuen Kern nicht lauffähig ist und diese Komponente ist für uns unbedingt erforderlich.
Das bedeutet ja, dass ihr für immer und ewig auf die Firmware Fritz!OS 5.xx verzichten müsst und niemals updaten dürft. Über kurz oder lang wird die Internetverbindung mit einer so veralteten Firmware dann auch nicht mehr funktionieren.
Sinnvoller ist es in so einem Falle sicher, die conntrack-tools per freetz in die aktuelle Firmware einzubauen.
 
Bei mir geht es mit einer FB7170 so:

Bei Zugangsdaten: anderer Internetanbieter
und
Automatische Einrichtung durch den Dienstanbieter zulassen ausschalten.

Schon habe ich Ruhe, denn ansonsten schmeißen die meine 15 SIP Einträge raus
und es stehen nur noch die 2 von 1&1 drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
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