Gesetz gegen Zwangsrouter (FTEG) vom Kabinett verabschiedet

Also bei ersten Großhändlern ist 6490 zumindest mit Preis versehen, also ca. 250-270€ kann man wohl rechnen. Wenn Verfügbarkeit gering ist wären auch Mondpreis über 300-400€ denkbar. Wenn ich schon vor hätte zu kaufen, würde ich wohl eher auf 6590 warten.

Auch muss man schauen was Anbieter machen, UM gibt Daten nur in neuen Verträgen raus. http://www.golem.de/news/kabelnetz-...kunden-mit-altem-vertrag-1607-122042-rss.html
 
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In "neuen" Verträgen ab 2013. Nicht nur für Neukunden. Also wohl immer noch für einen Großteil der Kunden denke ich mal.

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@leseratte10
die Bestandskunden-Info steht ja in dem o.g. Link drin
... und die 6360 bspw. hab ich seit 04/2011 und dürfte einer der 1. Boxen gewesen sein - daher stellt sich die Frage, was du unter Großteil der Kunden siehst.
(wobei das brauchen wir auch nicht diskutieren, da OFF-T. und zu nichts führt, da wir beide keine entsprechenden Zahlen haben)
 
Die 6490 ist inzwischen bei Amazon für 249€ lieferbar, nun müssen nur noch die Anbieter mit klaren Infos rausrücken, wie und unter welchen Umständen die Freischaltung/Zugangsdaten erfolgen.
 
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Inzwischen haben die großen deutschen Anbieter auf ihren Webseiten unter dem Stichwort "Endgerätefreiheit" Anleitungen veröffentlicht, wie Nutzer an ihre Zugangsdaten gelangen. Die Auffassung, wonach die Routerfreiheit rein rechtlich nur für Neukunden gilt, wird nur von Unitymedia angewandt. Allerdings dürfte sich der Ansturm der Kunden auf die Aktivierungsportale zunächst in Grenzen halten.
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Unitymedia
Die übrigen Kunden können über die telefonische Kundenbetreuung einen eigenen Kabelrouter in Betrieb nehmen. Dazu ist die Angabe der CM-MAC-Adresse und Seriennummer des Gerätes erforderlich. Nach dem Anschluss des Routers an das Kabelnetz kann dieser identifiziert und genutzt werden. Telefoniekunden müssen in den Router ihre Zugangsdaten (SIP-Credentials) eintragen, die man wiederum online im Kundencenter findet. Das Unternehmen hat angedeutet, dass der Umstieg "künftig komfortabler" werden könnte.

Bei Unitymedia lässt sich durch den Einsatz des eigenen Gerätes kein Geld sparen, wenn der Vertrag bereits eine sogenannte Connect Box mit WLAN-Router enthält. Dem Unternehmen zufolge wird die Breitband-Hardware "nicht vermietet, sondern im Rahmen des Servicevertrags bereitgestellt". Daher kann der Kunde auch keinen Mietvertrag dafür kündigen. Die Geräte dürfen beim Einsatz eines eigenen Routers nicht verkauft oder entsorgt werden. Nach Vertragsende ist der Kunde zur Rücksendung verpflichtet. Um dann tatsächlich Geld zu sparen, muss ein Vertrag mit niedrigerer Übertragungsgeschwindigkeit gewählt werden.
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Vodafone/Kabel Deutschland
Ähnlich geht Vodafone/Kabel Deutschland vor. Der Kabelnetzbetreiber besteht ebenfalls darauf, dass die Kunden zu Wartungszwecken ein Gerät des Anbieters bereithalten. Es ist allerdings möglich, sein kostenpflichtiges Leihgerät nach Ablauf einer vierwöchigen Kündigungsfrist zurückzugeben. Für den Austausch einer Fritzbox gegen ein Standardmodem wird jedoch eine Wechselgebühr in Höhe von 29,90 Euro fällig. Die Leihgeräte können zudem nicht an einem anderen Vodafone-Anschluss genutzt werden.
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Primacom/Tele Columbus
Die vor allem in Ost- und Norddeutschland vertretenen Anbieter versprechen ihren Kunden die problemlose Nutzung der eigenen Geräte. Das gelte nicht nur für Neu-, sondern auch für Bestandskunden, heißt in den FAQ bei Primacom und Tele Columbus. Die Aktivierung erfolgt ebenso wie bei Vodafone über ein Portal, das vom Browser automatisch aufgerufen wird. Die Zugangsdaten wurden sowohl den Neu- als auch den Bestandskunden bei Vertragsabschluss mitgeteilt. Die Telefoniedaten müssen dann vom Aktivierungsportal aus in den Router eingetragen werden.

Wer die von Primacom angebotene kostenpflichtige Option Fritzbox 6490 nutzt, muss bei einer Kündigung auch auf eine zweite Telefonleitung verzichten.
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Möglichst wenig Support und keine Updates
Vodafone wollte auf Anfrage nicht ausschließen, dass die Kundenbetreuung auch dann behilflich sein könnte, wenn es Probleme bei der Nutzung eines eigenen Gerätes gibt. Prinzipiell empfehlen die Anbieter bei jeder sich bietenden Gelegenheit jedoch den Einsatz der von ihnen angebotenen Geräte. "Jeder Kunde, der einen eigenen Kabelrouter oder ein eigenes Kabelmodem betreibt, ist für diese Geräte selbst verantwortlich. Unitymedia kann für kundeneigene Hardware keinen Support anbieten", warnt das Unternehmen.

Wer sich für einen eigenen Kabelrouter entscheidet, muss sich künftig zudem selbst um die Sicherheit des Gerätes kümmern.
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Quelle: http://www.golem.de/news/routerfrei...e-kabelmodem-zu-beachten-ist-1607-122437.html

Gerät darf man also trotzdem mieten und abzahlen, in Ecke stellen, eigene Hardware kaufen und nutzen, und muss Mietgerät wieder zurückgeben nach Kündigung, wohl noch auf eigene Portokosten.

Also damit spart man nicht, zahlt eher noch drauf. Das sind wohl also die Tricks der Anbieter um weiter abzukassieren. Auf Hotspot vom Anbieter kann man wohl verzichten wenn der Wegfällt, aber ggf. zweite Telefonverbindung oder so, eher weniger. Also nicht sehr Kundenfreundlich, und drängt die Kunden ja schon zu anderen VoIP Anbietern.
 
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Der Markt wird das jetzt klar regeln.
80% der Zwangs-Router-Nutzer wissen wohl inwischen, was demnächst oder spätestens in 2 Jahren zu tun ist.
 
Der Anteil derjenigen, die statt eines vom Provider gestellten einen eigenen Router haben wollen, liegt im einstelligen Prozentbereich. Es wird sich also nicht all zu viel ändern.
 
MuP@ Klar, Vertrag verlängern und sich weiter gängeln lassen.

Evt. darf man dann auch noch monatlich für Kundenportal zahlen, um Rechnung herunterladen zu dürfen oder IPv6 only. :D

Viele störts halt nicht oder machen nichts, und damit kommen die Anbieter halt durch.
 
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Es gibt (vorwiegend in Magdeburg und Umgebung, aber auch um Leipzig) einen Anbieter namens MDDSL. Dieser baut in Gebieten, in denen die "Platzhirsche" nicht weiter tätig werden wollen, ein eigenes Glasfasernetz auf.
Bisher war es so, dass man bei denen eine FritzBox 7360 bzw. 7490 zwangsweise mieten musste (69 EUs Kaution; gibt's bei Beendigung zurück; und 5 bzw. 7 EUs Miete/Monat).
Das haben sie jetzt (korrekter Weise) aufgehoben, aaaaaber: Wenn man keine Box bei ihnen mietet, egal welche Box man selber hat, bekommt man KEINEN Telefonanschluss mehr von ihnen (also nur noch DSL) und man kann auch nur maximal einen 18.000er Anschluss bekommen. Mit Fritz von ihnen gibbet 50.000.
Sehr "eigenwilliges" Geschäftsgebaren......

Grüße
Snyder
 
Sehr eigenwillig, es passt gar nichts auf der Webseite. Z. B. die Leistungsbeschreibung entspricht nicht den Tarifdetails... Deutsch können sie auch nicht.
 
egal welche Box man selber hat, bekommt man KEINEN Telefonanschluss mehr von ihnen (also nur noch DSL)
den nimmt man doch sowieso bei einem separaten Telefonieprovider, wo ist das Problem? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
.... den nimmt man doch sowieso bei einem separaten Telefonieprovider, wo ist das Problem?
Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, dass sie mit diesen Einschränkungen, die technisch absolut nicht zu begründen sind, ihre Kunden trotzdem zwingen (wollen), die Box bei ihnen zu mieten und damit die Routerfreiheit quasi durch die Hintertür wieder aushebeln.

Grüße
Snyder
 
So ist es. Schönes Round-Up der ganzen miesen Tricks machen, damit die Verbraucherschutzanwälte schonmal Munition bekommen.
 
Hab ich für meinen Fall getan. Und nun, scolopender? Worauf möchtest du hinaus?
 
Eine erste (noch nicht ganz klare) Stimme zu der Frage, wie weit die Regelungen dieses Gesetzes gehen: https://heise.de/-3619546
 
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