Im Gegenteil: Da angegeben ist, dass man den Internetzugang in einen Modemmodus (Bridgemodus) umschalten lassen kann, um einen Internetrouter dahinter zu schalten, erfolgt die Anmeldung nicht via SIP auf der Internet-IP des Kabelrouters - eine Internet-IP hat er im Bridgemodus ja gar nicht. Da die Telephonie auch im Bridgemodus an den beiden RJ11-Buchsen anliegt, wird entweder VoC verwendet (und bloß falsch als VoIP bezeichnet) oder es besteht eine zweite Internetverbindung nur für Telephonie, an die man an der LAN-Buchse aber nicht heran käme (so wie bei DSL und 2.PVC).
Ersteres war jahrelang der Normalfall, erst mit Aufkommen der Kabelfritzboxen hat es da einen Wandel zur zweiten Lösung gegeben (
http://www.pcwelt.de/ratgeber/VoIP_...nden_von_Kabelanschluss-Internet-8666458.html)
In beiden Fällen kommt man hinter dem Gerät eben nur über die Analogbuchsen an die Telephonie.
Das ist in den einschlägigen Kabelanbieterforen schon jahrelang ausdiskutiert.
Wenn der vorhandene Kabelrouter nicht im Rahmen der Routerfreiheit gegen eine teure Kabelfritzbox getauscht werden soll, bleiben nur die bereits geschilderten Wege. Dabei ist der Verzicht auf die zweite Leitung wahrscheinlich am billigsten.
Was Fax angeht: Das Zitat ist geradezu grotesk - ein Kabelmodem empfängt selbstverständlich keine Faxe, genauso wenig wie ein Telephon. Was der Autor damit sagen will, ist eigentlich völlig unklar. Es kann bedeuten, dass keine eingebaute Faxfunktion enthalten ist, oder dass faxen über die Leitung nicht möglich wäre. Da der TE aber zur Zeit sein Fax direkt am Kabelrouter betreibt, wäre letztere Interpretation offensichtlich falsch...
Wenn Fax auf gesonderter VoIP-Rufnummer zu instabil läuft (was nicht nur vom Protokoll, sondern auch von der Auslastung und der Route zum Anbieter abhängt), kann man natürlich auch die Telephonie bei Drittanbietern abwickeln und den einen Analogeingang der FBF für Fax nutzen. Für die alte Telephonier ufnummer müsste eine RUL auf die neue Festnetznummer eigentlich kostenfrei (bei Telephonflat) sein. Ansonsten kann man die Telephonienummer aber auch zum Drittanbieter portieren (abgehende Portierung einzelner Nummer 9,99€) Abgehenden Telephonate führt man dann z.B. per FreeVoIP-Deal oder ähnlich, mit den Freedays hat man fast eine Festnetzflat und spart erheblich bei Telephonaten zu Handys oder ins Ausland.
Dass Nachfragen nach SIP-Zugangsdaten nichts koste, stimmt leider auch nicht ganz. Wie man beim Googeln schnell feststellt, kosten Anfragen an den Support erheblich Zeit und Nerven. Legendär lange Reaktionszeiten...