Alice 7570 mit 16 MB Flash (war: nur 8 MB; fritzen fehlgeschlagen und kein Rückweg)

Ich helfe so gut ich kann, bin aber momentan mit Arbeit im Garten beschäftigt!

Ein flachen über Jtag ist sicher riskant, überstürzen sollte man das nicht.
el. Valiente ist derjenige der am meisten mit flashen per Jtag geübt hat.
 
Eigentlich sollte es doch reichen, nur die mtd Einträge zu "tunen", um dann auch ein größeres Image da hinein zu bekommen (mtd5 löschen, Ende von mtd1 auf das Ende von mtd5 setzen).

Ich weiß aber nicht, was die Box (oder besser der Bootlader der Box) macht, wenn die "Ersatzpartition" mtd5 nicht mehr da ist...
Jemand mit Mut und Console (und zur Not JTAG) könnte das mal testen (aber mit vorsicht, das ist reines Gedankenspiel und könnte die Box unbrauchbar machen):
Code:
getenv mtd5
# die Ausgabe sollte sowas sein:
# mtd5            0x907E0000,0x90F80000
getenv mtd1
# die Ausgabe sollte sowas sein:
# mtd1            0x90040000,0x907E0000

# Wenn die Werte wie oben sind, sollte man mtd1 bis 
# auf 0x90F80000 "verlängern" können
unsetenv mtd5
setenv mtd1 0x90040000,0x90F80000
# prüfen von mtd1
getenv mtd1
# die Ausgabe muss jetzt so sein:
# mtd1            0x90040000,0x90F80000

# jetzt sollte man mit push_firmware, ftp, ... ein größeres Image einspielen können
# danach starten mit
go
Eigentlich sollte(!) das keine "bleibenden Schäden" verursachen können, höchstens ein späteres "Recover", denn der Bootlader bleibt ja "unangetastet". Dennoch, keine Garantie!

Wenn danach die Box wie gewünscht startet, könnte man die mtd1 und mtd5 Werte im Bootloader ändern.

Bitte beachtet die große Menge an Konjunktiv in diesem Post ;-)

Jörg
 
ich habe eine "nackte" 7570_HN zu Hause (ersteigert, weil ich dachte es ist eine original AVM - nun ja ...-)
Nicht nur du dachtest falsch, sondern auch der Verkäufer deiner Box. Der wird nämlich nach Ende seines Alice-Vertrags eine gesalzene Rechnung bekommen. Grund: die Alice Hardware ist Leihhardware, die nach Vertragsende zurückgegeben werden muss. Andernfalls wird sie von Hansenet/Telefonica in Rechnung gestellt, und zwar üblicherweise mit einem Betrag, für den man eine funkelnagelneue Original-Fritzbox bekommt. Aber wenigstens das ist nicht dein Problem :p

jetzt hänge ich an der 8MB Problematik der Alice Box und will diese am T-Offline-Anschluss nutzen. Geht nicht, denn 12MB Image passen eben nicht in eine 8MB Partition rein.
Tja, erst schlau machen und dann kaufen ist oft von Vorteil. Ein Speedport W920V hätte sich für deine Zwecke erheblich besser geeignet. Vielleicht kannst du dem Verkäufer die Box zurückgeben, wenn er sie dir als Fritzbox verkauft hat, denn sie ist nämlich keine solche und entspräche dann nicht der Artikelbeschreibung. Möglicherweise kannst du ihn auch durch einen Hinweis auf die Leihhardware-Problematik und auf die Folgen eines unberechtigten Verkaufs davon überzeugen, dass es für ihn doch vorteilhafter wäre, die Box zurückzunehmen, selbst dann, wenn er sie als Alice Box und nicht als Fritzbox verkauft hat.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja Pech gehabt.
Der will sie nicht zurück und im Text wurde sie als Original verkauft. Shit happens!

Ganz gleich wie es ausgeht. Ich verscherbele sie weiter, es sei denn mir sagt noch jemand, wie ich diese komplett dumpen und die Infos dem Forum beistellen kann.
Im Gegensatz zu früher, als ich noch am Linux-Kernel mitentwickelt habe, bin ich etwas zeitloser geworden.

Danach besorge ich mir eine Neue (entweder 920V oder originale), denn ich will meine IP-Telefone anklemmen.
 
OK, mich würde es schon reizen die Sache etwas weiter zu bringen.
Bevor du das Teil wieder verkaufst sollte man zumindest einiges auch bei dieser Box auslesen.
 
Mal eine "neue" Idee dazu, als Frage an Johann, bezüglich der Machbarkeit im S2F, wie wäre es denn mit einer "Spezialfirmware" für diese Boxen?
Man könnte ja mal versuchen, einen "großen" Teil der Firmware in die vorhandene zweite Partition auszulagern, also z.B. das Webif usw. in ein getrenntes Squashfs zu verfrachten, was dann unter /usr/www eingebunden wird??

Jörg
 
Ist Eindeutig auch eine Möglichkeit, die ich noch nicht in Erwägung gezogen habe.

Du birgst dazu aber wiederum bei weiten mehr an Wissen mit, möglch dass ich das schaffe, muss mich aber da mal mit den Grundlagen mehr befassen.
Wenn du bereits weist wie das machbar ist und du Zeit hast täte mich das mächtig interessieren.
Auf den Stick könnte man das www ja sehr leicht Auslagen.
Das anders Partitionieren könne ich auch auf dem W920 mal probieren, und wenn das läuft dann ist deiner Idee eigentlich praktisch auch auf die HN Box übertragbar.
 
Ganz gleich wie es ausgeht. Ich verscherbele sie weiter

Was willst du denn dafür haben ? Ich wäre schon an einer Bastelbox bezüglich telnetd-lücken suchen interessiert, habe aber am Ende des Geldes immer verdammt viel Monat übrig ...
 
d.h. doch folgendes.
Wir müssten das Gesamtimage aufdröseln in seine "fachlichen" Bestandteile (WebIF, PBX, usw.) und dieses dann der Größe nach sortieren. Damit besteht die Möglichkeit auch "Spezial"-OEM Boxen zu nutzen, weil man die Speicheraufteilung selbst regeln könnte.
 
Ich denke, ganz so flexibel wird das (erstmal) nicht gehen. Meine Idee war, einen genau bestimmten "großen Brocken" in einem Ordner auslagern.

Alternativ wäre eine Möglichkeit, ähnlich wie "external" bei freetz das macht, im mtd5 ein Filesystem zu etablieren, dorthin die Dateien zu schieben und im Image mit Links auf dieses Verzeichnis zu arbeiten. Im Gegensatz zum "external" auf einem USB-Stick müsste man nichtmal beim Booten auf die Verfügbarkeit des Speichers warten, weil das Filesystem beim Booten schon nutzbar wäre (muss halt ggf. noch gemountet werden)...

Als "Experiment" könnte man ja mal ein Freetz mit external nutzen, was auf ein Filesystem im mtd5 verweist (und das schon über einen Eintrag /etc/fstab mounten)

Jörg
 
Eigentlich müsste man mit Freetz und Linux Kernel Option MTD_CONCAT auch beide mtds wie ein 16 MB mtd nutzen können. Hat jemand eine Ahnung wie mtd_concat funktioniert?
 
Das hilft leider nicht wirklich. Das ist nur ein Tool, um Daten in Mtds zu schreiben, nicht eins, um mtds "zusammenzuschweißen".

Es müsst etwas wie mdadm geben, also eine Art mtdadm. Aber soetwas scheint es nicht zu geben. Es werden offenbar nur ganz spezielle Formate unterstützt: http://www.groupsrv.com/linux/about23622.html. Man müsste also eines dieser unterstützten Formate nachbauen. Dazu müsste man erstmal wissen wie die aussehen. Dann könnte man ein Tool schreiben, was die Daten entsprechend reinschreibt. Aber dann müsste der Kernel ganz automatisch die beiden mtds zusammenkleben und das Größenproblem ist weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich verkaufe die Boy wieder.

Habe letzte Nacht versucht sie auszulesen, damit ich ein Image für das Formum bekomme.

leider kann ich noch nicht mal telnet aktivieren.

d.h. wech damit.
 
als AVM Fritzbox 7570 von Hansenet/Alice Edition

steht nämlich auch hinten drauf.
 
Hallo,

ich hab auch die 7570HN aber mit aktivem Telnet.
Kann ich für euch vllt. etwas auslesen?
 
Wenn bei dir Telnet geht, dann würde zumindest zu Vergleichszwecken ein Damp der mdt Blöcke interessant sein.

Wie das ungefähr geht ist in diesen Beitrag nachzulesen.
Die Damps enthalten aber zum Teil auch persönlche Daten.
Wenn mögliche ein Damp vom mdt5 bitte an mich per mail an johann.pascher at gmail.com.

Einige der Damps die ich bereits bekommen habe waren nicht brauchbar, möglich das die Damps eher mit dd zu machen sind.
Max Muster hat da mal was geschrieben, wenn er mitliest sollte er bitte einen Kommentar dazu abgeben.
 
Ja er liest mit ;)
Vermutlich sind die Dumps aber eher beim Übertragen in Mitleidenschaft gezogen worden.
Auslesen würde ich per “cat“ oder “dd“ und dann muss die Datei binär übertragen werden.

Jörg
 

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