Blitzschlag und FritzBox

frankie1710

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Hallo,
trotz Überspannungsleiste ist meine Fritz Box 7270 platt.
Kein Lämpchen leuchtet mehr bei Stromzuführung.
Gibt es eine Chance, das Teil ins Leben zurückzuholen?
Gibt es eine Sicherung in diesem Gerät?

Hoffe auf eure Hilfe

Danke
Frank
 
Ich habe eine 7170, die vom Blitz getroffen wurde; der WAN-Teil ist defekt, der Rest geht noch. D.h. ich kann sie als WDS benutzen, aber leider nicht als Router, weder ueber DSL noch ueber Ethernet an einwm DSL-Modem...
 
Wenn Du nicht 100%ig sicher bist, dass es ein Blitzschaden ist, lasse sie durch AVM prüfen/tauschen.
Wenn Du 100%ig sicher bist, dass es ein Blitzschaden ist, dann so wie doc456 schrieb.
 
@frankie1710: Vielleicht hat sich auch nur das Netzteil Deiner Box verabschiedet.
Gruß audiopro
 
Hattest du auch die Postleitung über einen Überspannungsschutz geführt?
Meiner Erfahrung ist, das die größte schwachstelle ist die Postleitung.
Beruflich bin ich für ein X.31 Netzwerk zuständig, mit mehrern tausend Kunden.

Bei jeden Gewitter sind unterschiedliche Kunden betroffen, auch wenn der Blitz weiter weg war.
Teilweise reicht die Induktion auf der Postleitung schon.

Bei Problemkunden bauen wir ein Blitzschutz ein und seitdem reduzieren sich die Ausfälle.
 
Hi,

Meiner Erfahrung ist, das die größte schwachstelle ist die Postleitung.

Zählt dazu auch die DSL-Leitung (graues Ende des Y-Kabels) oder nur die Festnetz-Leitung?
 
also beim letzten Blitzschlagopfer waren der NTBA und die Fritz!Box hin.
Netzteil der Fritz!Box, Telefone, Splitter und der PC waren noch in Ordnung.


Gott hab sie seelig die liebe alte 7050. :beerdigu:
 
Egal ob du auf der Postleitung Analog, ISDN oder DSL nützt. Die Moderne Technik wie ISDN Moden oder DSL können die Überspannung nicht abhaben. Die alten Telefone mit spulen und mechanischen Wecker hatten keine Probleme damit.
 
Hatt ich auch, Überspannung auf der ankommenden IDSN-Leitung: 2 analoge Ports, der USB-Teil vom Drucker-Scanner-Fax defekt und Hauptplatine und Speicher vom PC. Die beiden anderen PCs (einer lief sogar noch) haben nix abbekommen, nur die Geräte, die am nächsten der Fritzbox waren und einen Schutzkontakt hatten, wo sich die Überspannung gleich gen Erde ableiten konnte. Habe mir jetzt einen Überspannungsschutz für Übergabepunkte in die ankommende Telefonleitung eingebaut (einen Steckdosenschutz hatte ich vorher schon drin) und hoffe, daß es nicht nochmal passiert. Zur Info: bei uns sind alle Leitungen in der Erde und die Vermittlungsstelle ist 15m entfernt, der Blitz hat ins Haus eingeschlagen und einiges erwischt, unter anderem die Steuerungen für die Aufzüge.
 
Ist es denn so teuer, bei der Hausinstallation gleich standardmäßig einen Überspannungsschutz für Strom, Telefon und Kabelfernsehen einzubauen? Bei dem ganzen Ärger durch Überspannungen wäre das doch sinnvoll, oder?
 
Problem mit Überspannungsschutz

Hallo miteinander,

ich hatte bis vor 2 Jahren einen Überspannungsschutz direkt am Telekom Übergabepunkt im Keller. Als ich dann DSL bekam hatte ich ständig Abbrüche. Ich habe die Fritz!box getauscht, neue direkte Kabel vom Keller zur FB verlegt. Alles hat nichts gebracht. Dann habe ich den Überspannungsschutz entfernt und seitdem eine absolut stabile Leitung mit 2Mbit. Ich wohne ca. 4,5 km von der VST entfernt! Vielleicht kann mir jemand einen guten verlustfreien Überspannungsschutz für den Übergabepunkt empfehlen.

Nun hatte ich aber schon 2 mal das Problem, dass nach einem Blitzeinschlag in ca. 500 m (in einen Wald) an meiner FB 7270 alle LEDs dunkelrot leuchteten und die Box tot war.
Nachdem ich 2 min die Spannung entfernt hatte, war alles wieder ok.
Ich habe schon die Vermutung das die Box möglicherweise eine Sicherheitsabschaltung im WLAN Teil hat.

mfg
Bernd
 
Hallo,
ich habe seit ein paar Tagen den Überspannungsschutz COMGuard OD180A5 von Krone am ÜP angeschlossen.
Die Dämpfung ist bei DSL 2000 vernachlässigbar, soll bis 8 Mbps geeignet sein.

Von Auerswald gibt es etwas ähnliches, geht aber NUR für analog/ISDN, für DSL ist die Dämpfung viel zu hoch.

Datenblatt http://www-wsp.adckrone.com/en/webcontent/documentationlibrary/PDFs/carrier/101258DE.pdf

Gekauft bei Reichelt (45 ¤) : http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQAR8AABMF2Xs4253f873b5bcec0d1ed159cb690b5865
 
Danke für den guten Tipp. Mein alter Gerät war von Auerswald.
Das erklärt einiges.
Wenn nicht noch andere Empfehlungen kommen, wede ich das Teil bei der nächsten Reichelt Bestellung mitbestellen.
 
Und jetzt wird es richtig spassig:
hatte mein Notebook per LAN an der FritzBox und nun habe ich keine Netzwerkverbindung, weder Wireless noch LAN.
Überspannung im DSL Netz?
So eine Sch........

Frank
 
trotz Überspannungsleiste
Das bringt nichts bei einem Gerät, welches am Telefonnetz hängt. Bei Blitzeinschlag kann über die Telefonleitung u.U. auch etwas "nicht so Gutes" kommen. Die Überspannungsleiste schützt mehr oder weniger zunächst das Schaltnetzteil der Box.
 
Öhem, in einem alten Mehrfamilienhaus (70-er Jahre, 158 Wohneinheiten) ist das nicht so einfach, wie in einem Einfamilienhaus, solltest Du bedenken. Außerdem habe ich immer noch gedacht, wenn man 15m von der Vermittlungsstelle weg wohnt und Strom und Telefon durch Erdkabel gehen, kann nicht viel passieren. Aber dann hat der Blitz ca. 50m entfernt vermutlich in die Mobilfunkantenne auf dem höchsten Punkt eingeschlagen und die vermutlich über die Blitzableiter verteilten Ströme haben ausgereicht, um in einigen Leitungen im Haus Spannungen zu induzieren, die einiges kaputt gemacht haben. Unter anderem mehrere Aufzugssteuerungen und sehr viel an Telefoniegeräten im Haus.
 
Mal was zu dem Thema Blitzschlag:

Man muß unterscheiden zwischen einem direkten Treffer, z.B. in eine Leitung (Strom, Telekom, etc.) und einem indirekten Treffer.

Wenn der Blitz direkt in eine Leitung einschlägt, dann helfen die billigen Überspannungsschutz Zwischenstecker nicht wirklich. Zumindest nicht das Baumarktzeug.

Die meisten Geräte gehen aber nicht durch einen direkten Treffer kaputt, sondern einfach durch Induktion. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Leitung in der Erde liegt. Allein schon die Leiterschleife im eigenen Haus reicht aus, das wenn ein Blitz z.B. in 500m Entfernung irgend etwas trifft, sich ein so hoher Strom induziert, dass entsprechende Geräte kaputt gehen.

Da helfen dann aber sehr gut die Überspannungsableiter (auch die meisten aus dem Baumarkt).

So ein Blitz ist ein kleiner Mini-EMP :D

Wenn aber ein Blitz in ein Haus einschlägt, welcher kein Blitzableiter hat, dann wird der schon den Weg zu nächsten Steckdose "finden". Und dann ist meistens das defekte Gerät das kleinere Übel. Denn dann sind auch die meisten Leitungen in den Wänden hin, wenn es nicht sogar zu einem Brand kommt.
 
@tramp: Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich vorher schlau gemacht hast.
Da ja oft neben der TAE-Dose der Splitter hängt und daneben das DSL-Modem und dieses wiederum auch an einer Steckdose, suche ich nach einer Kombi aus Strom- und Telefon-Leitungsschutz.
Jetzt gibt es z.B. bei Reichelt eine Handvoll Kombigeräte, bei denen aber nirgendwo etwas zur DSL-Eignung steht.
Kannst Du zu so einer Suche etwas beitragen?
Gruß
Claus
 
[QUOTE]@ diger sich ein so hoher Strom induziert[/quote]
Nee, nee, kein Strom, eine Spannung... :doktor: und je unbelasteter die Leitung ist, desto weiter wirkt sie. Und wenn dann die Eingangsbauteile spannungsempfindlich sind... Und hier scheint AVM wenig Vorsorge zu treffen... Obwohl die Mehrzahl der (kleineren) Überspannungsschäden doch wohl nicht nachzuweisen sind und deshalb zu Lasten von AVM gehen dürften...
 

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