[Diskussion] W900V und W701V mit AVM LABOR oder AVM Release (Teil 3)

Es gibt auch noch weitere Methoden, falls die Erkennung der Box beim Flashen nach dem Wiedereinschalten nicht funktionieren sollte. Die einfachste wäre dann die in diesem Beitrag genannte (ab Punkt 3).

Diese Datei kann man auch schon vorher erstellen. Das Recover enthält bereits die komplette Firmware, zum Flashen ist kein Interzugang mehr erforderlich. Notwendig sind dann nur noch die in Punkt 7 genannten Schritte.

mfg

Wie führe ich bei der Anleitung dann mtd3+4 aus ?
Da ich leider schon sehr oft gelesen habe, das dies auf jeden Fall notwendig ist
 
Gar nicht, das ist in den Script-Optionen bereits voreingestellt. Die Firmware, die in das Recover eingebaut wird, trägt die Bezeichnung fw_C_speedport......image, diese Datei ist nach dem Scriptdurchlauf ebenfalls im Ordner Firmware.new. Das _C_ im Dateinamen steht für eben diese Option, alle Firmwares, die das C(lear) im Namen haben, löschen mtd3 und mtd4 selbständig.

Es braucht also eigentlich nur bei "Hardware type" das gewünschte Box-Modell ausgewählt und die Option zur Erzeugung des Recover (Build recover firmware) angewählt zu werden. Wenn dann das automatische Hochladen (Option Push firmware to box via FTP) nicht funktioniert und an dieser Stelle die Punkte weiterhin über den Bildschirm laufen, kann nun das Script auch per STRG-C abgebrochen werden. Das Recover ist bereits fertig im Firmware.new-Ordner und kann dann verwendet werden.

Und weil es auch immer mal wieder gefragt wird: Die Option "Restore original basis firmware" erzeugt ein Image mit der ursprünglichen TKOM-Speedport-Originalfirmware. Diese lässt sich genau so in das Recover packen, ein Zurückflashen ist also möglich.

mfg
 
Vielen Dank.
Würde es einen Danke Button geben hätte ich draufgedrückt ;)

Welche Version würdest du beim ersten Flashen bevorzugen ?
Damit ich es nach der Arbeit gleich ausprobieren kann.
 
Bevorzugen würde ich das Recover. Auch wenn es selten vorkommt, Stromausfälle oder ähnliche Störungen (Absturz des Rechners beim Flashen) sind auch schon vorgekommen. Sollte so etwas passieren, hat die Box keine oder nur eine unvollständige Firmware im Speicher und landet unweigerlich in einer Reboot-Schleife (startet ständig neu). Zumindest mit diesem Router ist solange kein Internetzugang mehr möglich, bis eine vollständige Firmware hochgeladen wurde. Bei den Nutzern, die noch einen Ersatzrouter haben, ist das kein grosser Aufwand, wenn es jedoch der einzige vorhandene Router ist, hätte man jetzt ein Problem.

Das Recover enthält, wie schon gesagt, die vollständige Firmware, läuft auf jedem Windows-Rechner und braucht keine Dateien aus dem Internet nachzuladen. Um für solche Eventualitäten dann gerüstet zu sein, wäre das das Mittel der Wahl.

mfg
 
Lade ich bei beiden die Dateien aus dem Internet oder ?

Aber bei Speedport2Fritz wird es sofort geflasht ?
Bei Recovery wird erst ein "Image" erstellt und das komplett erstellt und dann kann ich per extra Klick meinen Speedport Flashen?

Versteh ich das falsch, oder machen die beiden Versionen fast das selbe, nur das ich bei dem Recovery es über Windows flashen kann ?
 
Ok, um das näher zu erklären:

Die Option "Push firmware to box via FTP" bewirkt, dass die vom Script erzeugte Firmware per FTP hochgeladen wird.
Unabhängig davon wird mit der Option "Build recover firmware" das Script veranlasst, das Recover-Programm für Windows zu erstellen.

Es geht also beides gleichzeitig. Die Firmware und das zum Hochladen erforderliche kernel.image werden generell erzeugt. Dieses kernel.image versucht das Script hochzuladen, wenn "Push firmware" angewählt ist. Bei einer Abwahl dieser Option wird ebenso alles erzeugt, nur eben nicht automatisch hochgeladen.

Das Erzeugen des Recovers ist dann eine zusätzliche Option. Das kernel.image aus dem Ordner Firmware.new wird dann in ein originales AVM-Recover eingebaut, aus dem die ursprüngliche FritzBox-Firmware entfernt wurde. Dieses Recover hat einen eigenen FTP-Client an Bord, welcher dann das neue kernel.image auf die Box lädt (und dabei auch mtd3 & mtd4 löscht). Das Ursprungsprinzip (Hochladen per FTP) ist also gleich, nur das verwendete Programm (Ubuntu-eigenes FTP oder das FTP des Recovers) ist ein anderes. Dabei wird dann das kernel.image verwendet.

Ein "normales" Firmware-Image ist eine gepackte Datei (ähnlich .zip oder .rar). Neben der eigentlichen Firmware sind dort weitere Dateien enthalten, die ein Update im laufenden Betrieb ermöglichen. Das kenel.image selbst ist dort in einem Unterordner /var/tmp.
Das bedeutet folgendes: Die Firmware wird zunächst in das RAM des Routers geladen und dort überprüft. Ist die Überprüfung ok, wird mtd1 (der Speicherbereich der Firmware) gelöscht und mit der Firmware aus dem RAM überschrieben. Diese Methode wurde im Script ebenfalls verwendet, die Datei fw_C_speedport....image konnte auch bei einem "jungfräulichen" Speedport mit TKOM-Originalfirmware als normales Firmware-Update über die Weboberfläche eingespielt werden.

Diese Methode funktioniert jedoch nicht mehr: die aktuelle modifizierte Firmware der Fritzbox 7170, welche hier verwendet wird, ist so gross geworden, dass im RAM nicht mehr genügend Platz vorhanden ist. Die Firmware kann also daher nur unvollständig geladen werden und die Überprüfung schlägt natürlich fehl. Es wird in dem Fall nichts geflasht, nach dem Neustart ist nach wie vor die alte Firmware vorhanden.

Es bleibt daher nur der FTP-Upload. Hier wird, wie schon gesagt, nur das kernel.image übertragen. Alles andere würde stören, es ist daher grundsätzlich falsch, ein komplettes Firmware-Image nach kernel.image umzubenennen und per FTP hochzuladen. Jedoch, mit welcher Methode der FTP-Upload letztendlich durchgeführt wird, bleibt dem Nutzer überlassen, es kann jedes FTP-Programm dazu benutzt werden, welches den "passiven" Übertragungsmodus beherrscht. Das einzige FTP-Programm, was diesen Modus nicht kann, ist meines Wissens das Windows-eigene FTP, ansonsten sind auch Programme wie z.B. der FTP-Client des Total Commander o.ä. möglich. Hier müssen die Kommandos dann per Hand eingegeben werden, unnötig, wenn das Script oder das Recover dieses erledigt.

Noch was zur ersten Frage: Das Script lädt die benötigten Firmware-Dateien selbständig aus dem Internet. Das ist dann zum einen die originale TKOM-Firmware des W701v und die ausgewählte bzw. voreingestellte Firmware der Fritzbox 7170. Sind diese dann im Script-Ordner vorhanden, ist kein Internetzugang mehr erforderlich.
Das Script kann also auch wieder neu gestartet werden, die vorhandenen Dateien werden nicht noch einmal neu heruntergeladen.

Da stellt sich dann vermutlich die Frage, warum auch die Original-Firmware geladen wird. Der Grund: aus der Original-Firmware werden Hardware-Treiberdateien benötigt. Die Fritzbox 7170 unterscheidet sich von der Bauweise z.B. dadurch, dass sie einen anderen DSL-Chipsatz hat. Für diesen ist der Treiber in der AVM-Firmware natürlich vorhanden, das Speedport kann aber mit diesem Treiber nichts anfangen. Also muss der falsche Treiber der AVM-Firmware raus und durch einen funktionsfähigen aus der Speedport-Firmware ersetzt werden. Dieser Austausch wird vom Script vorgenommen und ist einer der Gründe, weshalb dazu Linux (Ubuntu) erforderlich ist. Unter Windows sind beispielsweise Ordnernamen wie "Desktop" und "desktop" der gleiche Ordner, unter Linux sind das zwei verschiedene. Weiterhin ist unter Windows der Verweis auf den Speicherort einer Datei (ein sogenannter symbolischer Link) recht schwierig, unter Windows XP gab es diese Möglichkeit noch gar nicht. Und letztendlich ist das Betriebssystem des Routers Linux, weshalb also hier Umwege machen?

mfg
 
Alles klar ich denke ich habe es verstanden.

Nochmals Vielen herzlichen Dank für deine Bemühungen!!
 
Guten Morgen,

so ich hab das gestern mit dem Recover probiert.
Hab das Script eingestellt.
- W701V
- "Push firmware to box via FTP" abgestellt
- Build recover firmware , an

Dann das Script laufen lass. Nachdem war auch unter Firmware.new die vorhandene exe. Diese dann auf den Windows Desktop gezogen und als Administrator ausgeführt.
Alles nach Anweisung ausgeführt.
Nachdem Punkt, dass man die Box anstecken soll, erscheind die IP-Adresse unter der, der Router gesucht wird.
Hier wird aber der Router unter der IP 192.168.178.1 gesucht. ( Hab meine IP-Adresse auch auf 192.168.178.2 eingestellt )
Was aber meines erachten nicht funktionieren kann, weil ja noch kein Eingriff in die Box war.
Somit ist die Box noch unter 192.168.2.1 zu erreichen. Nach 10 Minuten ohne erfolg, also die exe hat den Router natürlich nicht gefunden, bin ich wieder auf Ubuntu gewechselt.

Das ganze habe ich im Script nochmal eingestellt und Push Firmware to Box via FTP ausgewählt. Und siehe da... so hat es bei mir Funktioniert.
 
Hallo,

so nun hab ich schon das erste Problem.

Ich kann über den Router nicht ins Netzwerk Pingen.
Schalter steht auf Intern.

PC 1: 192.168.2.3 LAN1
PC 2: 192.168.2.4 LAN2

Ich kann nun von LAN1 auf LAN2 Pingen ohne Probleme, aber andersrum von LAN2 auf LAN1 nicht ?
Gibt es hierfür eine Möglichkeit, dass es geht ?

LAN2 kann Problemlos im Internet surfen !

Danke
 
Hast Du Dein Netz auf den T-Com-IP-Bereich 192.168.2.xxx eingestellt? Normalerweise hat eine gefritzte SP 701 ja den FB-IP-Bereich 192.168.178.xxx.
Der Schalter hat m. W. bei der neueren FW keinen Einfluß mehr - bei mir funzte Beides.
 
ja hab den IP-Bereich geändert. So hab ich nur eine IP zu ändern weil ich zuhause statische IPs habe
 
Hallo,

beim Versuch meinen Speedport zu fritzen schlug der FTP Upload fehl. Das Uploadscript konnte den Speedport nicht finden. Eine Lösung für diesen Fehler konnte ich hier im Forum finden.

FTP Upload deaktivieren und die Option recovery Firmware erstellen und die darausresultierte exe Datei mittels Windows ausführen.

Dies habe ich probiert . Leider hat es nicht den erwünschten Erfolg erzielt. Das Tool hat den Router gefunden und den Flashvorgang erfolgreich durchgeführt.
Anschließend war der Router aber nicht über die Weboberfläche erreichbar. Eine IP-Adresse wurde nicht automatisch verteilt. Der Client erhält eine APIPA Adresse (169.254)
Das zuweisen der festen IP Adresse 192.168.178.4 ermöglicht einen Ping auf 192.168.178.1. Die Weboberfläche kann aber nicht geladen werden.

Ich habe den Eindruck, dass der Router im FTP Modus verbleibt. Kann das sein?

Ein zurück flashen über das Recovery Tool auf die original Firmware führt zum gleichen Problem.

Ich hoffe ihr habt eine Idee wie ich das fritzen doch noch erfolgreich abschließen kann.

Gruß
Doug
 
Ziehe das Firmware Image aus dem Speed-to-Fritz Ordner "Firmware new" auf die Windowsoberfläche
und führe den Flash mit dem ruKernelTool aus.
http://rukerneltool.rainerullrich.de/
 
Ich habe den Eindruck, dass der Router im FTP Modus verbleibt. Kann das sein?

Es könnte sein, wenn die Box nach dem Einsatz des Recovers nicht neu gestartet hat. Erkennbar wäre der FTP-Modus daran, dass nach einem Neustart des Routers die LEDs an bleiben.
Einfach noch mal den Versuch mit dem Recover und fest eingestellten IP-Adressen am Rechner wiederholen.

Rechner: 192.168.178.19
Subnetz: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.178.1

Das Recover muss unter Win7 bzw. Vista mit "Als Administrator ausführen" gestartet werden. Sollte das nicht funktionieren, ist vermutlich bereits die von speed-to-fritz erzeugte Firmware fehlerhaft.

mfg
 
Hallo @Ernest015,
ich glaube Du hast dich verschrieben.
Muss der Rechner nicht 192.168.178.19 oder so ähnlich haben?
Haste schon ein paar mal geschrieben
 
Stimmt, alles von 2-19 im letzten Oktett geht. Ich habs korrigiert.

mfg
 
Ich hab heute auch mal einen Sp W701V mit dem Fritz-Kernel versehen und ein paar Fragen:

Ist es normal dass ds Branding jetzt auf avm steht?

WO finde ich eigentlich die DynDns Konfiguration und die für das VPN?
 
Ja, das Branding avm ist normal. DynDNS und VPN sind nur sichtbar unter "Internet" -> "Freigaben" , wenn das Gerät als NAT-Router konfiguriert ist, nicht als IP-Client.
 
Jetzt hab ich noch mal ein paar Fragen: kann ich mir erst das Firmware Image der FritzBox 7170 "freetzen" und das fertige Image dann durch das SpeedportToFritz Skript jagen?

Ist es möglich, so den Speedport W701V ipv6-fähig zu bekommen (nativ, nicht über Tunnel) ?
 
hallo, habe gestern versucht meine w900v zu fritzen. Nun ist es so weit das nicht mehr geht. ich bekomme auch keine ip-adresse mehr zugewiesen.
kann man in diesem fall noch etwas machen oder habe ich den speedport zerstört. mit einem w700v hat es vorher geklappt. ich weiß jetzt nicht weiter.
kann mir in diesen fall jemand helfen.
das komische ist halt nur das der ping zur 192.168.178.1 geht.
am router blinken nur noch die wan leuchte und eben die lan verbindung dor wo das kabel eingesteckt ist.
also nach einer duchgemachten nacht habe ich s wieder so weit hinbekommen das die t-com software wieder drauf ist.
habe es mit dem TC gemacht. hat zwei mal gut fuktioniert. aber immer wenn ich fie fritzsoftware einspiele bootet das teil nicht und geht demzufolge auch nicht. gibt es da eine spezielle version von der 7170 sotware die nur für den w900v ist. bin etwas verwirrt zur zeit. bin für jede hilfe dankbar.
 
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