[Problem] easybell VDSL - abends langsame Downloads

Ich frag mich ob es rechtlich überhaupt zulässig ist die Monatsgebühr zu mindern.
In den Easybell AGBs wird bei VDSL nur ein Connect mit min. 20.000 MBit/s garantiert:
Dem Kunden wird ein Sonderkündigungsrecht jeweils 14 Tage zum Monatsende eingeräumt, wenn im Download eine Bandbreite von 1.000 kbit/s (ADSL) oder 20.000 kbit/s (VDSL) nicht erreicht wird (Routersynchronisation bei Einsatz eines durch easybell empfohlenen Routers mit aktueller Firmware). easybell ist eine angemessene Frist zur Entstörung zu gewähren.
Ansonsten steht überall das berüchtigte "bis zu" x MBit/s
 
Meine Fritzbox synchronisiert gerade mit 67 MBit/s, aber was bringt mir das wenn ich trotzdem nur eine Geschwindigkeit von 2 MBit/s erreichen?
Bevor man die Zahlung reduziert würde ich einfach mal bei easybell nachfragen, ob man da nichts am Preis machen kann.

Außerdem hat man ja eine 1 Monat Kündigungsfrist.
 
Hallo,

Ihr habt beide Recht !

Natürlich fragt man zuerst nach und Entscheidet dann was zu tuen ist. Da macht ja auch der Ton die Musik. Man läuft ja nicht direkt zum Anwalt !

Aber..., mir wurden von Easybell mindestens 35.000 Kbits per Verfügbarkeitstest vor dem Vertragsabschluss garantiert, selbst wenn es lt. AGB nur 20.000 wären, liege ich da mit 2500 bis max. 5.000 Mbits regelmäßig unzumutbar drunter. Eine angemessene Frist von 14 Tagen muß natürlich gesetzt werden. Wenn die Garantierte Leistung regelmäßig nicht erbracht werden kann, kann man über Minderung (des Preises) oder Rücktritt vom Vertrag sprechen. Ich denke rein rechtlich ist das sauber nachvollziehbar und kann auch vom User dokumentiert werden. Ist immer der gleiche Vorgang, ob Internetverfügbarkeit oder andere Service- und Garantiefälle.

Da ich über 1 Jahr sehr zufrieden war mit Easybell, liegt mir natürlich nicht an Kündigung, sondern an Wiederherstellung des Services !

@Abb4d0n - Zur Übertragungsleistung : Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast du pro Download ca 2 Mbit, bei 4 parallelen Downloads also insgesamt 8 Mbits/Downloadrate. Ich komme weder mit einem noch mit 20 parallelen Slots auf mehr als 2-3 Mbit. Dies ist die max. Rate die sich alle teilen müssen. Man hat das Gefühl zeitweise DSL 2000 mit (immer unveränderten) 10 Mbit Upload zu haben !

Grüße

Bulova
 
Mir geht es ähnlich. Ich war auch mit easybell sehr zufrieden! 100 MBit/s Profil gleich zu Vertragsbeginn, netter Support, günstige Preise, kurze Kündigungsfrist, Möglichkeit das Routing zu ändern (über 2. Realm)...

Jedoch habe ich zur Zeit schon gar keine Lust mehr abends Downloads zu starten, geschweige denn ein Video in HD zu schauen, da die Bandbreite meistens nicht ausreicht.

Eigentlich kann easybell nichts dafür, der Fehler liegt bei Telefónica. Nur habe ich das Gefühl, dass sie es nicht kümmert und mit Ausreden wie "Das Problem haben andere Provider auch" unter den Tisch kehren.
Ich habe dem easybell Support schon mehrfach gesagt, dass ich das Problem an einem Telekom-Anschluss nicht habe.
 
Aber..., mir wurden von Easybell mindestens 35.000 Kbits per Verfügbarkeitstest vor dem Vertragsabschluss garantiert, selbst wenn es lt. AGB nur 20.000 wären, liege ich da mit 2500 bis max. 5.000 Mbits regelmäßig unzumutbar drunter.

Diese "Bandbreitengarantie" trifft nur auf die ersten 14-Tage zu um den Anschluss/Vertrag ohne Zahlung der Anschlussgebühr wieder loswerden zu dürfen bzw. evtl. auch noch für den Tarif mit 2 Jahren MVLZ (komplett time, bin mir da aber nicht sicher ob das auch dort nur für die ersten 14-Tage gilt), steht so auch eindeutig in der Bandbreitengarantie:
Mit dieser Anfrage ermitteln wir Ihre individuell verfügbare Bandbreite. Damit wissen Sie vorher, wie schnell Sie surfen können. Sollte die garantierte Bandbreite unterschritten werden, so können Sie innerhalb von 14 Tagen nach Schaltung vom Vertrag zurücktreten. Ihnen entstehen in diesem Fall keinerlei Kosten.

Ansonsten gelten die AGB mit den 20MBit/s bei VDSL.

Eine angemessene Frist von 14 Tagen muß natürlich gesetzt werden. Wenn die Garantierte Leistung regelmäßig nicht erbracht werden kann, kann man über Minderung (des Preises) oder Rücktritt vom Vertrag sprechen

Imho nein (was die Bandbreitengarantie betrifft), solange die 20MBit/s nicht unterschritten werden. Wenn durch weitere Anschlüsse in der Umgebung der Crosstalk zugenommen hat kann auch nicht "entstört" werden da physikalisch/technisch einfach nicht mehr möglich ist. Man muss dann damit leben (bis evtl. die KVz. überbaut werden, dann ist aber derzeit nicht mehr Easybell möglich).

Wenn bei dir die Synchronisationsgeschwindigkeit mit der Zeit immer etwas langsamer geworden ist deutet das mit hoher Wahrscheinlichkeit auf zugenommenen Crosstalk hin, da kann man nichts machen.

Mit dem hier besprochenen Problem der niedrigen Bandbreite die unabhöngig vom Sync auftritt hat das dann aber nichts zu tun, hier könnte man also tatsächlich über eine berechtigte Minderung des Preises reden (aber nicht eigenmächtig ohne Zustimmung von Easybell).

Rechtlich bzw. per Anwalt lässt sich da wohl imo eher weniger machen, man hat ja keine MVLZ und darf ja deshalb jederzeit den Vertrag kündigen (außer komplett time).
 
Hallo,

Das Problem passt sehrwohl. Der Sync ist nach wie vor bei rund 50 Mbit, in den Abendstunden gehen aber nicht mehr als 2-3 Mbit Downloadgeschwindigkeit über die Leitung !

Außerdem habe ich deutlich geschrieben, dass ich nicht kündigen möchte sondern verlange, dass der Service wieder hergestellt wird !

Vielleicht ließt du meine Posts nochmal genau !

Grüße

Bulova

P.S.: Gestern Abend habe ich keinen Einbruch feststellen können, vielleicht war es wirklich nur ein temporäres Problem !
 
@Bulova: Gestern war es bei mir auch nicht so schlimm, immerhin noch bis zu 15 MBit/s, aber das scheint sehr vom Wochentag abzuhängen.
In einer Studentenstadt wie in Tübingen merkt man den Unterschied zwischen Semester und Semesterferien deutlich. Über den Sommer hin habe ich gedacht, Telefónica hätte das Problem gelöst, weil ich meistens die volle Geschwindigkeit hatte. Erst zu Semesterbeginn im September ging das Ganze wieder los.

Genau so an Brückentagen ist es nicht so gravierend wie z.B. sonntags.

Das sind für mich die klassischen Zeichen eines überlasteten Knotens, obwohl das nicht der Fall sei.
 
Nur mal so nebenbei, um nochmal Öl ins Feuer zu gießen :)

In den AGB wird als Maß aller Dinge stets die Sync-Geschwindigkeit genannt. Genauer gesagt ist die Rede von "Routersynchronisation bei Einsatz eines durch easybell empfohlenen Routers mit aktueller Firmware" - das heißt aktuell die Herstellung der Verbindung mittels einer FRITZ!Box Fon WLAN 7390 mit Firmware 84.06.00 (FRITZ!OS 6.00) und Sync über 20.000 bei VDSL. Was tatsächlich nachher übertragen werden können soll, findet leider keine Erwähnung in den AGB.

Bei uns war übrigens gestern von 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr das Telefónica-DSL gestört. Zuerst PPPoE-Fehler (Timeout), dann ganz Sync-Verlust. Um 13:16 Uhr war der Spuk vorbei und alles wieder normal. Natürlich erwartete ich in der Zeit zwei dringende Anrufe, und VoIP ging dann ja nicht. Phantastisch. Aber egal, VoIP ist eh sehr unzuverlässig. Man sieht jedoch, dass immer wieder am Netz gearbeitet wird. In letzter Zeit war abends ja auch hin und wieder mal die PPPoE-Session weg (Timeouts).
 
Woraus schließt du bei einem Ausfall, dass am Netz gearbeitet wird? Es wir nur wieder die Funktionalität hergestellt.

Das Problem ist ja laut Support schon seit Juni bekannt. Bis jetzt hatte es keine so hohe Priorität, dass es beseitigt wurde, so scheint es zumindest. Und mir scheint es so, als hätte man kein Interesse dies schnell zu beheben.

Ich werde mich am Sonntag noch einmal an den Support wenden und fragen, ob ich nicht einen Preisnachlass bekommen kann bis das Problem behoben ist.

Aktuell macht die Nutzung von z.B. sky go keinen Spaß...
 
Woraus schließt du bei einem Ausfall, dass am Netz gearbeitet wird? Es wir nur wieder die Funktionalität hergestellt.
Nach meiner Erfahrung fällt im Rechenzentrum von alleine nichts aus. Klar, bei Wasser oder Brand sieht die Sache anders aus ;) Aber ansonsten gibt's Ausfälle nur bei Wartungsarbeiten aller Art oder beim Skalieren der Hardware. Abstürzen tut die Hardware von alleine nicht - Stromausfälle machen auch nichts aus.

Ich habe von 1997 bis 2001 bei einem großen Netzwerkausrüster gearbeitet. Und dann von 2004 bis 2008 bei einem ISP. Ausfälle beim Kunden gab es praktisch nur, wenn wir irgendwas gemacht haben. Die Layer-3 Switches und Router im Rechenzentrum liefen ewig weiter, wenn man ordentliche Speicherriegel verwendet hatte und die ggf. vorhandenen CF-Karten in Ordnung waren. Bei Cisco-Geräten liefen das alte CatOS und das neue IOS auch ewig durch. Aufhängen tat sich die Kiste allerhöchstens bei Änderungen unsererseits. Ein einziges Mal in meiner Zeit gab es ein Image von Cisco, welches Probleme mit den Environment-Sensoren hatte (Temperatur und so). Da gab's tatsächlich den Fall, dass sich mal plötzlich was weghing. Aber normalerweise kenne ich keine "ungeplanten" Ausfälle.

Wie gesagt, wenn ein Bagger die Glasfaserleitung wegschnippelt oder das RZ brennt, sieht die Sache natürlich anders aus. Aber ansonsten laufen die mit bekannten netz-seitigen Geräte ewig ohne Ausfall durch - es sei denn, man hat daran zu arbeiten. Deswegen gehe ich für meinen Teil bei einem Ausfall davon aus, dass mit 99-prozentiger Sicherheit gerade irgendwas gestrickt wurde/wird.

Ich meine auch nicht die Leitung zum Kunden - denn auf diesem Streckenabschnitt wird ja praktisch täglich gefummelt. Auch kann schnell mal eine Leitung "absaufen" oder dergleichen. Ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf das netz-seitige Equipment im Rechenzentrum. Wenn ich also wie gestern bei mir sehe, dass der Sync in Ordnung ist, ich keine Fehler auf der Leitung habe, ich aber trotzdem PPPoE-Timeouts habe und keine Session aufbauen kann, dann gehe ich davon aus, dass die Übergabe nicht klappt. Folglich fummelt gerade jemand, aber nicht am COE oder an meiner CPE.

Außerdem stirbt die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt. Wenn die Internet-Leitung also ausfällt, kann man jedenfalls hoffen, dass gerade daran gearbeitet wird, um die Leistung zu verbessern! Ein einfacher Ausfall wäre ja trostlos :)
 
Wie kommst du denn zu dieser Aussage? Aus Sicht vieler hier im Forum eine absolut unsinnige Meinung...
OK, sorry, VoIP war und ist BEI MIR sehr unzuverlässig (und bei vielen Leuten aus dem Freundeskreis). Das liegt aber zugegebenermaßen daran, dass die DSL-Leitungen bei uns auf dem Lande i.d.R. äußerst schlecht und unzuverlässig sind. Dass VoIP da nicht ordentlich funktionieren kann, ergibt sich zwangsläufig aus dieser Misere. Deswegen möchte auch kaum jemand aus meinem Bekanntenkreis ganz auf einen IP-basierten Anschluss umsteigen. Hätte man jetzt z.B. Internet über Cable, sähe die Sache sicherlich anders aus. Die VoIP-Funktionalität steht und fällt nunmal mit der Güte des Internet-Zugangs. Ich habe mich missverständlich ausgedrückt und zu einer Generalisierung hinreißen lassen; man soll ja nicht von sich auf andere schließen ;)
 
Das ist dann aber kein VoIP...
Ich will ja nicht pedantisch sein: Aber wenn ich bei Cable-Internet den Telefonie-Zugang meines Anbieters benutze, mache ich VoiC - benutze ich über meinen Cable-Internetzugang jedoch Sipgate, dann isses VoIP ;) Wie bei jedem anderen Internet-Zugang auch...
 
Ist ja alles schön und gut, aber könnt ihr bitte beim Thema bleiben ;)
 
Also, bis jetzt hat sich nichts weiter getan.
Telefónica sei weiterhin bei der intensiven Analyse des Problems und könne keinen Termin bis zur Behebung nennen.

Meine Anfrage nach einer Gutschrift während das Problem besteht wurde abgelehnt. Sie bekämen von Telefónica ebenso keine Gutschrift.

Stellt sich nur noch die Frage wie lange ich das Theater mitmache.
 
Hallo,

was hast den du mit Telefonica zu schaffen ?

Du hast einen Vertrag mit Easybell und Easybell ist zuständig für die Vertragserfüllung dir gegenüber. Was deren Vorleister oder Lieferanten für Mist bauen, ist doch nicht dein Problem, das ist deren Problem !

Bitte jetzt nicht falsch verstehen : Solange man sich als Kunde mit solchen Aussagen zufrieden gibt, hat Easybell vollen Umsatz und keinen Grund sich mit diesen Problemen ernsthaft auseinanderzusetzen !

Allgemein lassen sich Konsumenten immer mehr gefallen. Wenn sich mal einer und das auch noch zu Recht, wirklich traut Mängel zu rügen, wird er entweder nicht ernst genommen, oder man gibt ihm zu verstehen das er sich besser einen anderen Anbieter sucht.

Es wird als "unverschämt" empfunden wenn man sich auf seine Rechte beruft.

Bewegt bekommt man zunehmend nur noch etwas, wenn die Post vom Anwalt bereits auf dem Tisch liegt.

Grüße

Bulova
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du natürlich schon recht. Ich habe meinen Vertrag mit easybell.

Der Supportmitarbeiter mit dem ich wegen des Live-Tests telefoniert habe hat mir gesagt, dass sie selber nicht wissen bis wann das Problem behoben wird und ich mir eine kostenlose Rufnummernportierung zu einem anderen Anbieter angeboten.

Entweder geht es easybell so gut, dass sie auf Kunden verzichten können, kein Vertrauen in Telefónica haben oder dem Kunden entgegenkommen, damit er nicht schlecht über Easybell springt ;)

Noch einmal zum Technischen:

Habe heute morgen festgestellt, dass in der Nacht um kurz nach 0 Uhr der Sync verloren ging. Dauerte anscheinend 40 Minuten bis die Fritzbox wieder verbunden war. Nun habe ich im Downstream ca. 70 MBit/s, davor etwa 67 bei 9 db SNR. Glaube nicht, dass da in der Nacht etwas am Anschluss gearbeitet wurde.

Genaueres kann ich dann heute Abend sagen.
 
Hi, ich bin cardan, den Du aus dem OK-Forum kennst.
Auch ich habe letzte Nacht diesen Sync-Verlust über 40 min. gehabt. Auch mein Sync ist seither besser.
Auch ich habe die letzten Tage weiterhin zu abendlichen Stoßzeiten grauenvolle Downloadraten gehabt.
 
Interessant, vielleicht irgendein Update. Aber vorhin hat der Download schon wieder geschwankt. Glaube nicht an eine Verbesserung.



Wird sich heute Abend bestimmt noch zeigen.
 

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