ISDN Anlage Telnet Will mit Siedle Türsprechanlage an FritzBox 7490 anschließen

Entschuldige, das ich Dir auf den Schlips getreten bin. Wie ich oben beschrieben habe, hast du dein Problem prima gelöst, mit den zwei zusätzlichen a/b Schaltmodule ohne Gehäuse für ca 60,00 € und dem sichersten TFE-Briefkastenmodul der Welt ;) für 150,00 Euro (EVP 179,00 €) plus deinen mechanische Umbauarbeiten. Nur stelle es bitte nicht auf den Sockel der Unfehlbarkeit. Den jeder hat eine andere Infrastruktur und benötigt daher eine für seine Ansprüche eigene Lösung.
Ich wollte hier nur eine Alternative aufgezeigt, welche preislich attraktiv ist und weniger Aufwand sowohl in der Verkabelung wie auch bei der mechanischen Installation erfordert und noch mehr Möglichkeiten und Sicherheit bietet. Aber bestimmt auch an Grenzen stößt.
 
Auf den Schlips getreten fühle ich mich sicherlich nicht :)
Nur ganz ehrlich: Wer beim Auerswald TFE Modul die Spannung für den Türöffner durch oder über die Sprechstelle schleift, der hat es auch vorher schon so gehabt. Also ändert sich an der Sicherheit rein gar nichts.
Es wird nicht sicherer aber auch nicht unsicherer als vorher.
Nur (und das sind meine persönlichen Erfahrungen) hat die Auerswald die beste Sprachqualität und bietet zudem die a/b Module an. Somit kann man sich schon eine sehr sichere Sprechstelle aufbauen.
Natürlich ist da die Infrastruktur der Leitungsführung maßgeblich. Wer mit einem Kabel zur Sprechstelle läuft und von dort dann zum Türöffner, der hat sowieso verloren. Da kann man basteln und bauen was man möchte, der Türöffner würde über die Sprechstelle immer angreifbar bleiben. Aber man soll es ja nicht übertreiben. Wer nicht zuhause ist, hat die Türe abzuschliessen. Da ist ein angreifbarer Türöffner auch egal. Und nachts / abends sollte auch abgeschlossen werden. Generell sollte man sich angewöhnen immer hinter sich abzuschliessen, egal ob man zuhause ist oder nicht. Nur rein mechanischer Schutz hilft hier, die Türsprechstelle mal ganz aussen vor gelassen.
 
Guten Abend.


Habe alles so verkabelt wie bei #13 Absatz 2 beschrieben. FritzFon klingelt auch wenn man auf den Klingeltaster drückt.
Soweit so gut.
Wenn ich nun von jemanden einen Telefonanruf bekomme klingelt es nur 2 mal dann wird die Verbindung getrennt. Schaffe ich es vor dem 2 ten Klingeln ranzugehen habe ich auch das Gespräch wenn nicht ist es weg.
In der Anrufliste der Fritzbox erscheint dann ein Eintrag "abgewiesener Ruf".

Verkabelung: Y-Kabel kurzes schwarzes Ende mit schwerzem Adapter an den Ausgang der TK-Ankage
kurzes graues Ende mit Verbinder und TAE Kabel FB an TAE Anschlußdose
langes graues Ende an die FB

Gerhard
 
Da kann man basteln und bauen was man möchte, der Türöffner würde über die Sprechstelle immer angreifbar bleiben.

Das ist so nicht richtig. Hat man zwei freie Adern, kann man durchaus eine Sabotagesicherung bauen. Ein einfacher Fensterkontakt, ein innenliegender Taster und ein optisches Lastrelais (und ggf. ein Widerstand) reichen.
Der Fensterkontakt wird so in der Sprechstelle verbaut, dass er an den beiden bisher freien Adern liegt. Das optische Lastrelais kommt zwischen Trafo und weiterführende Stromversorgung zum Türöffner (die Leitung, die hinterher nicht durch den TÖ-Kontakt der TFE führt). Diese wird parallel über eine der zwei Zusatzadern zum Fensterkontakt und über die andere Ader zurück zu einem PIN des Schalteingangs des Lastrelais geführt. Der andere PIN des Schalteingangs geht zur Leitung, die auch zum TÖ-Kontakt der TFE führt.
Diese Schaltung wäre immer aus, weil der TÖ nie Strom bekäme. Wenn man nun einen Taster mit einer Leitung vor dem Lastrelais und an die Rückführung anschließt, kann man durch kurzen Tastendruck (innen!) die Stromversorgung für das TÖ-System anschalten. Dadurch geht die LED im Lastrelais kurz an, Strom fließt durch den Fensterkontakt und sorgt dafür, dass die LED im TÖ-Kontakt weiter leuchtet, das TÖ-System hat weiter Strom. Bis durch Manipulationsversuche an der Sprechstelle der Fensterkontakt öffnet und den Strom unterbricht. Dann ist das TÖ-System so lange ohne Strom, bis wieder die Taste gedrückt wird. Natürlich auch, wenn man selber etwas an der Anlage macht oder man Stromausfall hatte.

Klingt komplizierter, als es ist. Bauteile für weniger als 10€ für eine klassische Erhaltungsschaltung, wie man sie mit Birnchen und LDR schon in den alten Fischertechnikelektronikkästen vor 20 Jahren basteln konnte.
 
Das ist so nicht richtig. Hat man zwei freie Adern, kann man durchaus eine Sabotagesicherung bauen. Ein einfacher Fensterkontakt, ein innenliegender Taster und ein optisches Lastrelais (und ggf. ein Widerstand) reichen.
Der Fensterkontakt wird so in der Sprechstelle verbaut, dass er an den beiden bisher freien Adern liegt. Das optische Lastrelais kommt zwischen Trafo und weiterführende Stromversorgung zum Türöffner (die Leitung, die hinterher nicht durch den TÖ-Kontakt der TFE führt). Diese wird parallel über eine der zwei Zusatzadern zum Fensterkontakt und über die andere Ader zurück zu einem PIN des Schalteingangs des Lastrelais geführt. Der andere PIN des Schalteingangs geht zur Leitung, die auch zum TÖ-Kontakt der TFE führt.
Diese Schaltung wäre immer aus, weil der TÖ nie Strom bekäme. Wenn man nun einen Taster mit einer Leitung vor dem Lastrelais und an die Rückführung anschließt, kann man durch kurzen Tastendruck (innen!) die Stromversorgung für das TÖ-System anschalten. Dadurch geht die LED im Lastrelais kurz an, Strom fließt durch den Fensterkontakt und sorgt dafür, dass die LED im TÖ-Kontakt weiter leuchtet, das TÖ-System hat weiter Strom. Bis durch Manipulationsversuche an der Sprechstelle der Fensterkontakt öffnet und den Strom unterbricht. Dann ist das TÖ-System so lange ohne Strom, bis wieder die Taste gedrückt wird. Natürlich auch, wenn man selber etwas an der Anlage macht oder man Stromausfall hatte.

Klingt komplizierter, als es ist. Bauteile für weniger als 10€ für eine klassische Erhaltungsschaltung, wie man sie mit Birnchen und LDR schon in den alten Fischertechnikelektronikkästen vor 20 Jahren basteln konnte.

Ich bleibe dabei, Adern welche zum Türöffner gehen und durch die Sprechstelle geführt werden, bleiben immer angreifbar. Deine Schaltung in allen Ehren, aber zur Not öffne ich die Türe mit einer 9V / 1,2Ah Blockbatterie. Oft sprechen die Türöffner schon bei 9V an, zumal diese Blockbatterien meistens 9,8-9,9V liefern.
 
Wer natürlich so blöd ist, beide Adern vom TÖ zur Sprechstelle zu führen, dem ist wirklich nicht zu helfen. Zumal man dazu nochmal zwei Adern mehr bräuchte, um die Stromversorgung des TÖ nach draußen zu führen. Die korrekte Verkabelung wäre, eine Ader vom TÖ-Trafo zur TFE, dort durch den Schaltkontakt und dann zum TÖ. Die andere Ader vom TÖ-Trafo zum TÖ.
Bzw. bei Neuverkabelungen zwei Adern vom Trafo zum TÖ und zwei vom TÖ zur TFS. Eine Ader vom Trafo direkt an den TÖ, die andere über die Verbindung zum TFS hin, in den Schaltkontakt und wieder zurück.
Wird durch die Sabotageschutzschaltung die Direktverbindung zwischen Trafo und TÖ unterbrochen, kannst Du von außen so viel Strom versuchen einzuspeisen, wie Du lustig bist, da Du nur an eine der Adern zum TÖ kommst, wird sich der TÖ nicht rühren.

In den meisten Fällen reden wir ja von einer Umrüstung einer bestehenden Anlage. Da führen die Adern des TÖ normalerweise nicht nach draußen. Um eine Sprechstelle mit TÖ-Auswertung anzuschließen, muss man eine der Adern vom TÖ nach draußen und wieder rein führen, weshalb im Regelfall die Beschaltung wie von mir beschrieben erfolgt (nur eine der Adern des TÖ geht nach draußen und wieder zurück). Warum sollte man auch die zweite Ader des TÖ nach draußen führen?
Ausnahme wären eigentlich nur TFE, die den Öffnerstrom selber liefern. Das ist ziemlich unüblich, fast alle Sprechstellen mit TÖ-Schaltfunktion schalten nur ein Relais, also nur eine der Adern zum TÖ.

Ich habe mal eine kleine Skizze gemacht, wie man die typische Verkabelung üblicherweise anpasst und in grün den Sabotageschutz ergänzt.
(In der Skizze fehlt noch eine Diode, 2A zwischen dem TÖ und dem Lastrelais)
 

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Der Threat ist alt, aber es hat sich auch so manches getan, oder vielleicht auch nicht.

Nur eine kurze Anmerkung zu der vehementen Verteidigung vermeindlich unsicherer Verkabelung von Türöffner.

Die Telekom hat 1992 mit der Entwicklung der CE-2Draht Schnittstelle bei der Doorline bewusst auf IWV-Wahl gesetzt, um ein Wählen und Steuern mit MFV Wahlgeräten (hatte man früher für Anrufbeantworter mitgeliefert) zu verhindern. Diese Bedenken wurden dann später mit einer neuen Genaration der a/b Torsprechstellen (2+2 Draht) aufgehoben und sogar an der Torstelle noch die 12 V Spannung zur Verfügung gestellt.
Heute wird der Sicherheitsanspruch immer nur beim Verkauf angeführt. Wer aber die einschlägigen Einbruchsmethoden kennt, weiß das eine Tür oder ein Fenster schneller auf die unsanfte Art geöffnet ist, als durch das auseinandernehmen der Türsprechstelle.

Aber trotzdem hier die ergänzende Richtigstellung. Bei a/b TFE- Adaptern mit Anschluss an die Nebenstellenschnittstelle einer Telefonanlage, sind nur die Kabeln zum Sprachweg und evtl. das Klingelsignal nach draußen zur TFE geführt, der Steuerweg für den Türöffner wird bei Mehrdraht TFE´s vom Modul direkt zum Türöffner geführt. Bei Adersparsystem (wie z.B. Siedle 602, 711, Farfisa 1+n oder Siedle /Ritto Bus) kann das einfach umgebaut werden, sodaß der Türöffner nicht von der Torstelle sondern vom Modul gesteuert wird (siehe Türmanager TM III a/b light, AA11, Arzberger Modul TFE 5, etc. ).

Und noch eine Antwort zur ursprünglichen Frage. Da die FB bei internen Anrufen an eine Gruppenrufnummer, die externen und interne Rufziele nicht mischen (gleichzeitig anrufen) kann ist zur Zeit ein Loop-Back unumgänglich, es denn mann bastelt gerne mit analogen Telefonanlagen. Alternativ, kann man aber auch TFE Adapter, wie das AA10 pbx (4/6+n TFE´s, Mehrdraht) einsetzen oder man hilft sich über einen Voip-Adapter (ATA) z.B. GS HT 701 / 702 etc..

Bei Mehrdrahtsystemen kann das TFE-Interface AA10 pbx über das Y-Kabel an die unbenutze analoge Providerschnittstelle (früher Amtszugang) der Fritzbox angeschlossen werden.
Genial, da hier der Türruf wie ein Amtsanruf behandelt wird, keine MFV-Wahl stattfindet und die Rufweiterleitung ins Amt und die interne Rufzuordnung gleichzeitig behandelt werden kann.
Wer nicht nur die Tür steuern sondern auch noch das Hoftor und das Licht fernsteuern möchte kann das mit dem Modul, auch aus der Ferne (allerdings ohne Rückmeldung).

Bei der Lösung über einen ATA ist der Programmier- und Konfigurationsaufwand größer und man sollte sich gut mit der Fritzbox und IP-Telefonie auskennen.

Wer aber sein System heute mit dem Umbau einer Türfreisprecheinrichtung damit beginnt, auf zwar bewährte aber alte Technik zu setzen und dann auch noch bestehende Strukturen zerstört und nicht mehr zurück kann, hat meines erachtens zu viel Geld.

Wenn man schon eine neues Modul in ein altes Gehäuse setzt, dann sollte man sich überlegen ob vielleicht nicht doch ein IP-System mit Videoadaption das richtige ist.

Es ist schon ein tolles Gefühl sein Geld richtig investiert zu haben.
 
Hallo,
Ich möchte nun auch dass die fritzfons welche per DECT an die Fritzbox angemeldet sind so einstellen, dass die beiden Taster / Türklingeln die über den Türmanager mit der Willi 6ab verbunden sind bei Betätigung klingeln. Ich bekomme es aber leider nicht hin!!!!

### Zusammenführung ###

Hallo Telefonmännchen!



Genau so war es. Bei der Internen Weiterleitung braucht es nur ein (1) * dafür bei der externen Weiterleitung noch eine "0" vor der eigentlichen Telefonnummer.
Es hat schon ein bisschen länger gedauert als der Sonntag Vormittag. Nun läuft aber alles.
Getestet ist nun auch die Weiterleitung auf das Handy oder den Anrufbeantworter. Das ist jetzt alles kein Problem mehr.

Das ist aber nur durch den entscheidenden Tipp von Dir möglich geworden: "Das Suchwort für Dich heißt "Apothekerschaltung".

Dafür ein herzliches Dankeschön! Ohne diesen Hinweis hätte ich vermutlich noch Tage gesucht und eventuell auch irgendwann resigniert aufgegeben. Danke.

Viele Grüße

Marcel
Ich bekomme die Einstellung nicht hin, benötige weitere Hilfe. Danke
 
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