[Gelöst] ISDN-Faxmodem und Euracom 180 an VoIP-Router

Allerdings handelt es sich um eine Doppeldose - wußte ich nicht mehr (seit sicher 10 Jahren nicht mehr wahrgenommen. Da sind beide Anschlüsse mit dem Kabel verbunden, aber nur ein Satz Abschlußwiderstände. Richtig ist das dann aber wohl nicht ...
Doch doch, das hat seine Richtigkeit. Doppeldose ist gut, damit kommst du am IAD mit nur einer RJ45-Buchse für den S0-Bus aus ohne zusätzlichen (passiven) ISDN-Verteiler.

Ähhh - Stichleitung? Ist damit der Anschluß eines ISDN-Geräts an einer ISDN-Dose, die am ISDN-Bus liegt, gemeint?
Genau.

Von der Verkabelung her liegen 903/904 aber doch "in der Mitte", jedenfalls nicht am Ende.
Wenn man Stichleitungen <=10m mit einbezieht ja. Aber das macht man i.d.R. nicht. Daher liegt in allen Fällen der neue IAD nicht in der Mitte sondern an einem Ende des S0-Bus.

Das hat du mißverstanden. Die Fritz!Card ist nicht intern sondern das externe ISDN-Faxgerät. Das heißt zwar auch FritzCard, ist aber ein extern via USB angeschlossener Kasten.
Das ist dann eher ein doppeltes Missverständnis. Die FRITZ!Card USB ist letztlich auch nur eine normale FRITZ!Card die am PC eben nicht per ISA oder PCI angeschlossen wird sondern per USB. Ob die intern als Steckkarte oder extern als separater Kasten ausgeführt ist spielt letztlich keine Rolle. Für mich ist das jedenfalls kein (eigenständiges) "ISDN-Fax" sondern lediglich ein PC mit ISDN-Karte/Box (egal ob intern oder extern), also eher ein "PC-Fax".

Aber wie schon erwähnt, kannst du diesen "Kasten" auch noch einsparen wenn man eine Fritzbox verwendet, dann wird die "Fritzkarte" eben nicht mehr per ISA, PCI oder USB am PC angeschlossen sondern per Ethernet (also eben per CAPIoverTCP) und die Fritzbox selbst stellt quasi die ISDN-Karte dar.

Wie erklärt sind die beiden Anschlüsse dieser Dose gemeinsam mit dem Kabel von der Hausverkabelung verbunden, das in den Keller führt und derzeit noch mit dem Klemmen-S0-Anschluß der Starterbox verbunden ist. Belegt ist nur einer der Anschlüsse, nämlich mit der Fritz!Card ISDN.
Die Verwendung von ISDN-Doppeldosen ist meiner Erfahrung nach auch die übliche Ausführung (gewesen). Ich habe bei mir damals im Haus auch überall Doppeldosen verbaut auch wenn an den meisten Dosen nur ein ISDN-Gerät angeschlossen wurde.

Auch bei anderen Installationen kenne ich es so, das meistens Doppeldosen verwendet wurden (um eben flexibel zu bleiben). Sieht heute bei den Datendosen (bei strukturierter Verkabelung) übrigens auch nicht anders aus nur mit dem Unterschied, dass man dann für jede Dose ein eigenes 8-adriges Netzwerkkabel verwenden/verlegen sollte (oder eben gleich Duplex-Verlegekabel). Und selbst wenn nicht und nur ein Netzwerkkabel verlegt wurde, kann man eine Doppeldose setzen. Man kann dann wählen, entweder "Cablesharing" (bspw. für 2x 10/100Base-T) oder man nutzt nur ein der beiden Anschlüsse. Aber das spielt bei ISDN bzw. den ISDN-Doppeldosen keine Rolle, dort sind die beiden RJ45-Buchsen intern verbunden.

Wäre es o.k., dies zu belassen und lediglich den Router via RJ-45-Kabel mit dem freien Anschluß der Doppeldose zu verbinden, die Abschlußwiderstände zu entfernen und im Keller den Anschluß an den S0-Klemmanschluß der Starterbox umzuswitchen auf den ISDN-S0-Anschluß der Euracom? Das wäre eine superelegante "Lösung" der Verkabelungsfrage.
Genauso würde ich das machen bzw. wäre meine erste Idee gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine analoge Systemtelefonanlage kannst du doch einfach direkt an einen Router mit Analog-Schnittstelle hängen. Wozu genau brauchst du jetzt ISDN oder überhaupt die alte ISDN-Anlage mit einer alten ISDN-Fritzbox? Die StarterBox hat sich erledigt, damit kann der ganze ISDN-Kram doch komplett weg.

ISDN brauche ich auf jeden Fall zum Weiterbetreiben der USB-Fritz!Card ISDN. Und wie gesagt hängen an der Euracom noch weitere Gimmicks (Türklingel, Türsprech usw., clever und komplex verknüpft mit de analogen Systemtelefonanlage ). Das ganze ist über 30 Jahre gewachsen und JETZT ist definitiv nicht der Zeitpunkt, alles neu zu machen. JETZT geht es nur darum: Mit möglichst geringem Aufwand und Risiko den Weiterbetrieb zu ermöglichen. Was ISDN im Haus erfordert. Alles andere hat Zeit bis später.

"ISDN-Fax" bezeichnet etwas anderes und ich kann dir versichern, du hast noch nie ein ISDN-Fax benutzt. Es sei denn Du wählst über ISDN (existiert nicht mehr) einen anderes PC-Fax als Empfänger an, aber wann kommt das heute schon mal vor? In der Praxis gibt es daher bei "Fritz!Fax" eh nur eine T.30-Software-Emulation mit bis zu 14.440 bps und für die braucht es gar kein ISDN.

Und ja, T.30 wird über VoIP nicht mehr funktionieren. Also deine ISDN-Karte (Fritz!Card) ist jetzt nutzlos, da die zugrundeliegende Technologie nicht mehr da ist.

Tut mir leid, ich kann Dir nicht folgen. Dazu verstehe ich zu wenig davon. Ich weiß nur, daß die USB-Fritz!Card einen ISDN-Anschluß hat und daß es ein IDSN-Fax sei. Und daß ich fast immer mit 14.400 baud zuverlässig faxen konnte. wenn Du sagst, ich hätte noch nie ein ISDN-Fax benutzt ... Tja.
Und nutzlos wäre die Fritz!Card nur, wenn ich mit dieser überhaupt nicht mehr faxen könnte. Was ja wohl so nicht richtig ist.

Für Fax über IP benötigst Du entweder einen T.38-Anschluß und entsprechend fähige VoIP-Hardware (ja, die ISDN-Karte ist da aus dem Rennen) nebst entsprechend fähig VoIP-Provider oder du steigst eben gleich auf einen Fax2Mail-Dienst um, wenn du den ganzen Kram nicht bezahlen möchtest.
T.30, T.38 ... sorry, für mich eher böhmische Dörfer ;-).
 
Und die 803 hat definitiv keinen S0-Anschluß (was die "intern" an Technik vielleicht hat weiß ich nicht). Nach außen hat sie jedenfalls definitiv nur DSL, WAN (wofür auch immer), 4 x LAN, 2 x TAE für analog und ein nicht sinnvoll nutzbarer USB-Anschluß.
Dann kann es sich nicht um eine EasyBox 803 handeln. Denn die hat definitiv einen ISDN-Anschluss, egal ob in der Arcadyan-Variante (die ich selbst schon oft genug in der Hand hatte) oder in der Sphairon-Variante.

Da stellt vodafone einen ISDN-Anschluß zwangsweise auf VoIP um.
BTW:
Nun, dass das passiert, war abzusehen. Schon seit 4, 5 oder 6 Jahren (oder vielleicht sogar noch länger) kündigt Vodafone die Einstellung von ISDN-Anschlüssen an. Den letzten Kunden mit echtem ISDN-Anschluss den ich kannte wurde übrigens bereits 2020 2019 migriert. Ich selbst hatte jedenfalls nicht solange gewartet und die Migration bis zum bitteren Ende aufgeschoben. Wobei der FTTH-Ausbau da natürlich einen primären Einfluss hatte.
 
T.3ISDN brauche ich auf jeden Fall zum Weiterbetreiben der USB-Fritz!Card ISDN.

Du wirst an einem VoIP-Anschluß nichts sinnvolles mehr mit einer ISDN-Karte anstellen können. Deswegen schreiben hier andere von irgendwelchen Netzwerk-Lösungen wie CAPIoverTCP oder eben Mail2Fax.

Tut mir leid, ich kann Dir nicht folgen. Dazu verstehe ich zu wenig davon. Ich weiß nur, daß die USB-Fritz!Card einen ISDN-Anschluß hat und daß es ein IDSN-Fax sei. Und daß ich fast immer mit 14.400 baud zuverlässig faxen konnte.

Und T.30 mit 14.400 bps funktioniert über VoIP eben nicht mehr.

Und nutzlos wäre die Fritz!Card nur, wenn ich mit dieser überhaupt nicht mehr faxen könnte. Was ja wohl so nicht richtig ist.

Das wirst du dann ja früh genug herausfinden. Eine ISDN-Karte wird über einen VoIP-Anschluß keine einzige funktionierende Verbindung herstellen können, weder Fax, noch Daten.

T.30, T.38 ... sorry, für mich eher böhmische Dörfer ;-).

Aber Dörfer, mit denen du dich jetzt zwangsläufig beschäftigen mußt, wenn du eine In-House-Faxlösung betreiben willst. T.30 ist das Gequietsche am Analog-Anschluß, den du nicht hast. T.38 ist das Fax-Protokoll, das über SIP/RTP (VoIP) verwendet wird, aber das uralte Fritz!Fax nicht kann. Und ISDN ist jetzt halt tot. Die Hardware dazu kannst du wegwerfen.
 
Ja:
https://avm.de/service/wissensdaten...ax-fur-FRITZ-Box-installieren-und-einrichten/

Oder auch:

Danke. Dies und anderes hatte ich beim Versuch, mich anzulesen, schon gefunden.

Die FRITZ!Card ist dazu also nicht mehr notwendig. Und auch die "normale" FRITZ!Card (bzw. deren Treiber) bietet dazu die entsprechende CAPI-Schnittstelle an, welche FRITZ!Fax verwendet.

Und das bedeutet? Sorry, aber was für euch selbstverständlich und klar ist, ist es für mich nicht.

Man kann die "aktuelle" FRITZ!Fax Software, welche man auch für den Einsatz von "Fax4Box" verwendet, imo auch für die "echte" FRITZ!Card verwenden. Und man kann auch die bisherige FRITZ!Fax Datenbank übernehmen. Ggf. ist auch keine Neuinstallation von FRITZ!Fax notwendig. Kommt darauf an, ob die installierte FRITZ!Fax Version ggf. schon aktuell genug ist. Wenn nicht, dann muss man eben FRITZ!Fax aktualisieren.

Für Experimente mit Win10 und der USB-Fritz!Card und in einer VirtualBox hatte ich vor nicht allzulanger Zeit auf die jüngste Version geupdatet.
Aber wenn ich diese durch Fritz!Fax4Fritz!Box ersetzen kann, dann werde ich es tun. Eine weitere - auch beschränkte - Faxmöglichkeit kann nicht schaden

Der De-Installationshinweis für die FRITZ!ISDN Software hat den Hintergrund, dass sich 2 CAPI-Treiber auf einem PC schwer vereinen lassen. Es muss zuvor also der CAPI-Treiber für die FRITZ!Card (vollständig) entfernt werden bevor man den CAPI-Treiber für CAPIoverTCP installieren kann/darf.

Ich habe nie verstanden, was diese CAPI-Treiber, die bei der regulären Installation der Fritz!-Software installiert werden, bewirken, wozu sie benötigt werden.

Ich glaube ich hatte vor etlichen Jahren auch mal andere Programme aus dem FRITZ!ISDN Paket noch zusammen mit CAPIoverTCP der Fritzbox verwendet um die ISDN-Karte im PC einzusparen. Allerdings wurde da die Fritzbox, welche CAPIoverTCP bereitstellte, auch noch an einem echten ISDN-Anschluss betrieben. Jetzt nutze ich nur noch das reguläre FRITZ!Fax zusammen mit CAPIoverTCP und das an einem All-IP Anschluss.

Ähhh - wie? Ich dachte, für CAPIoverIP sei das spezielle Fritz!Fax4Fritz!Box erforderlich. Und CAPIoverIP läuft doch nur über die Fritz!Box?
Wie gesagt, ich bin nicht sicher, das alles verstanden zu haben ...
Wo steht das?
Abgesehen davon ist das Faxen von >=10 Seiten mit VoIP grundsätzlich eher ein Lotteriespiel (egal ob mit echter FRITZ!Card oder CAPIoverTCP). Daran ändert auch deine berufliche Begründung nichts. Aber eine "harte" 10-Seitengrenze ist mir nicht bekannt.
Hier: https://avm.de/service/wissensdaten...egrierte-Faxfunktion-in-FRITZ-Box-einrichten/
Nun, mag sein, daß es ein Lotteriespiel ist, es wird ja allseits von Problemen berichtet. Das macht es nicht einfacher. Und erschwerend kommt hinzu, daß ich das Fax nur zur Fristwahrung benötige, d.h. typischerweise unter extremen Zeitdruck wenige zig Minuten vor ultimo. Bei 50 Seiten jede Seite einzelnen zu übertragen ist unmöglich.
Kann durchaus sein, daß ich nach den ersten Minus-Erfahrungen diese 10Seiten-Grenze akzeptieren und irgendwie berücksichtigen kann ...

Was ich bei der Software vermisse ist, bei Störungen gezielt einzelne Seiten übertragen zu können.
 
Nun, mag sein, daß es ein Lotteriespiel ist, es wird ja allseits von Problemen berichtet.
Manche tun sich halt schwer mit klaren laienverständlichen Formulierungen. Also hier "Lotteriespiel" für dich übersetzt: Es funktioniert nicht.

Und erschwerend kommt hinzu, daß ich das Fax nur zur Fristwahrung benötige, d.h. typischerweise unter extremen Zeitdruck wenige zig Minuten vor ultimo. Bei 50 Seiten jede Seite einzelnen zu übertragen ist unmöglich.
Du bist also in der Situation, daß du ein fristwahrendes Fax in letzter Minute über einen nicht funktionierendes Fax versenden möchtest. Die Frist also zwangsläufig verpaßt, weil du keinen weiteren Versuch hast.
 
Dann kann es sich nicht um eine EasyBox 803 handeln. Denn die hat definitiv einen ISDN-Anschluss, egal ob in der Arcadyan-Variante (die ich selbst schon oft genug in der Hand hatte) oder in der Sphairon-Variante.
Oops! Steinigt mich nicht, ich bitte um Entschuldigung - geliefert wurde die EasyBox 804. Wie komme ich auf 803? Nein, 804 ist es. Ohne ISDN-Port.

BTW:
Nun, dass das passiert, war abzusehen. Schon seit 4, 5 oder 6 Jahren (oder vielleicht sogar noch länger) kündigt Vodafone die Einstellung von ISDN-Anschlüssen an. Den letzten Kunden mit echtem ISDN-Anschluss den ich kannte wurde übrigens bereits 2020 2019 migriert. Ich selbst hatte jedenfalls nicht solange gewartet und die Migration bis zum bitteren Ende aufgeschoben. Wobei der FTTH-Ausbau da natürlich einen primären Einfluss hatte.

Nun, wie gesagt bin ich beruflich auf zuverlässiges Fax angewiesen. Bis vor einem Jahr sogar völlig unverzichtbar. Daß VoIP anstelle ISDN kommen würde war mir klar, aber je später destso besser.
Was aber nichts daran ändert, daß es eine bodenlose Frechheit und auch Vertragsverletzung darstellt, nur eine popelige 804 zu liefern und den Kunden im Regen stehen zu lassen. Was aber nicht ohne Nachspiel bleiben wird.
 
Ich habe nie verstanden, was diese CAPI-Treiber, die bei der regulären Installation der Fritz!-Software installiert werden, bewirken, wozu sie benötigt werden.
Das ist die Schnittstelle, mit der deine Faxsoftware (FRITZ!Fax) "spricht" um über deine ISDN-Karte/Hardware (völlig egal ob diese per ISA, PCI, USB oder gar Ethernet angeschlossen ist) Faxe zu senden oder zu empfangen. Daher bringt jede ISDN-Hardware/Box/Karte auch ihren eigenen CAPI-Treiber mit.

Ähhh - wie? Ich dachte, für CAPIoverIP sei das spezielle Fritz!Fax4Fritz!Box erforderlich. Und CAPIoverIP läuft doch nur über die Fritz!Box?
Versuche es anders zu verstehen, die Fritzbox stellt dann quasi deine (externe) ISDN-Karte dar die dann eben nicht per ISA, PCI oder USB mit deinem PC verbunden ist sondern eben mit der Fritzbox per Ethernet (LAN).
 
Hallo.
Hab ja schon 3mal geschrieben in 2,4,12 probier mal mit dem was jetzt da ist.
Hast ja nichts extra gekauft was dann falsch wäre. War nur klemmen und wenns nicht gut genug geht kannst ja zu einer anderen Sache wechseln.
Das mit geht gar nicht kann ich nicht bestätigen weil bei mir geht Fritz Fax noch mit PCI ISDN Card und sogar WIN 10/64. Aber ist ja das gleiche wie die Fritz Fax USB.
Aber ich bin nicht der Faxer über viele viele Seiten und bei mir ist auch anderer VoiP Anbieter.
 
Nun, wie gesagt bin ich beruflich auf zuverlässiges Fax angewiesen. Bis vor einem Jahr sogar völlig unverzichtbar. Daß VoIP anstelle ISDN kommen würde war mir klar, aber je später destso besser.

Eine ISDN-Karte an einem VoIP-Anschluß funktioniert nicht, egal welche EasyBox.

Wie willst du jetzt weiter vorgehen? Was jetzt eine "Frechheit" ist, ändert an den technischen Fakten nichts.
 
Faxen über eine ISDN-Karte (mit der entsprechenden Emulation versteht sich, also bspw. T.30, ISDN-Fax aka G4 funktioniert natürlich nicht, auch nicht wenn der Clearmode vom SIP-Anbieter unterstützt wird) funktioniert auch an einem VoIP-Anschluss. Hatte ich selbst sogar noch getestet mit einem alten XP-Rechner der eine FRITZ!Karte (PCI) verbaut hatte.

Aber ob mit mehreren Seiten zuverlässig, das kann man wohl eher nicht unbedingt erwarten. Ich nutze ja Fax auch noch ab und zu. Aber i.d.R nur 1 Seite oder vielleicht max. 2-3 Seiten. Und das bisher auch mit VoIP an einem FTTH-Anschluss relativ zuverlässig. Auch mit CAPIoverTCP, solange der PC per LAN verbunden ist und nicht per WLAN. Bei WLAN hatte ich mit CAPIoverTCP tatsächlich schon Probleme (insb. in bzgl. WLAN "verschmutzen" Gebieten), tw. auch bei nur 1 oder 2 Seiten.
 
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Das ist dann eher ein doppeltes Missverständnis. Die FRITZ!Card USB ist letztlich auch nur eine normale FRITZ!Card die am PC eben nicht per ISA oder PCI angeschlossen wird sondern per USB. Ob die intern als Steckkarte oder extern als separater Kasten ausgeführt ist spielt letztlich keine Rolle. Für mich ist das

Ja, das ist mir schon bewußt, ich wollte es nur vorsorglich klarstellen.

jedenfalls kein (eigenständiges) "ISDN-Fax" sondern lediglich ein PC mit ISDN-Karte/Box (egal ob intern oder extern), also eher ein "PC-Fax".

Da hakt es bei mir: Es ist doch "ISDN"-mäßig betrachtet völlig egal, ob eine welcher-Art-auch-immer-Fritz!Card ISDN vorhanden ist oder ein eigenständiges ISDN-Faxgerät - beide "sind" letztlich ISDN-Faxgeräte und benötigen einen ISDN-Anschluß und versenden Faxe über ISDN. Oder etwa nicht?

Aber wie schon erwähnt, kannst du diesen "Kasten" auch noch einsparen wenn man eine Fritzbox verwendet, dann wird die "Fritzkarte" eben nicht mehr per ISA, PCI oder USB am PC angeschlossen sondern per Ethernet (also eben per CAPIoverTCP) und die Fritzbox selbst stellt quasi die ISDN-Karte dar.

O.k., das habe ich verstanden, die Fritz!Box fungiert zusammen mit dem PC und der Fritz!Software als (hier bzw. nunmehr: VoIP-taugliches) Faxgerät.
 
Faxen über eine ISDN-Karte (mit der entsprechenden Emulation versteht sich, also bspw. T.30, ISDN-Fax aka G4 funktioniert natürlich nicht, auch nicht wenn der Clearmode vom SIP-Anbieter unterstützt wird) funktioniert auch an einem VoIP-Anschluss. Hatte ich selbst sogar noch getestet mit einem alten XP-Rechner der eine FRITZ!Karte (PCI) verbaut hatte.
Dir ist schon klar, daß der Fadenersteller kein Wort davon versteht, oder?

Davon abgesehen gehören weder RFC 4040 und noch nicht mal Analog-Fax zum Leistungsumfang des Vodafone-Anschlusses, sonst würde die EasyBox 804 über die POTS-Nebenstellen entsprechendes bereitstellen. Die stellt aber nur reine Sprachverbindungen her, wie auch die 803 schon mit dem S0 für den Anschluß von ISDN-Telefonen.

Wer Fax möchte, muß das bei einem entsprechenden Anbieter kaufen. Zum Beispiel als Media-Gateway mit T.38-Unterstützung und beim Anschlußanbieter als Geschäftskunde auftreten. Oder er kann halt nicht mehr faxen.

O.k., das habe ich verstanden, die Fritz!Box fungiert zusammen mit dem PC und der Fritz!Software als (hier bzw. nunmehr: VoIP-taugliches) Faxgerät.

Das Faxgerät ist immer das Faxprogramm, also Fritz!Fax. Da kann auch per CAPI-over-TCP keine VoIP-taugliche Faxübertragung zustande kommen, weil Fritz!Fax das schlicht nicht kann und nie können wird.
 
Und erschwerend kommt hinzu, daß ich das Fax nur zur Fristwahrung benötige, d.h. typischerweise unter extremen Zeitdruck wenige zig Minuten vor ultimo.
Du solltest dich dringend um eine Backup-Lösung kümmern. Auf die paar Euro kommt es doch sicher nicht an.
 
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Versuche es anders zu verstehen, die Fritzbox stellt dann quasi deine (externe) ISDN-Karte dar die dann eben nicht per ISA, PCI oder USB mit deinem PC verbunden ist sondern eben mit der Fritzbox per Ethernet (LAN).

Die Funktion der Fritz!Box als über LAN angeschlossenes "Faxgerät" (das ist was mit CAPIoverTCP gemeint ist?) i.V.m. dem PC habe ich schon verstanden. Aber nach alledem, was ich dazu gestern gelesen habe, wird hierzu diese "spezielle" Fritz!Fax4Fritz!Box (F!F4F!B) Software , zu der in dem AVM-Hinweis #190 verlinkt wird, benötigt, die diesen "speziellen" CAPI-Treiber mitbringt. Aber so wie Du es geschrieben hattest habe ich verstanden, daß Du genau dies - F!B als Faxgerät, also CAPIoverTCP, mit der "normalen" F!F-Software betreibst.
Abgesehen davon, daß ich dafür eine F!B benötige und mit einer EasyBox (ich habe schon die "Beschaffung" einer 904 organisiert) nicht hinbekomme, wäre natürlich der Vorteil, dies aus jedem PC heraus nutzen zu können, ohne daß ich etwas umstecken müßte, und auch der ISDN-Anschluß würde entfallen - wenn ich die akzeptiere, daß sich die Beschränkung auf 10 Seiten im Ergebnis aufgrund der Fax-VoIP-Probleme, die ein Versenden in kleineren "Einheiten" erfordert, faktisch eh nicht auswirken wird.

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

Leute, mir brummt der Kopf.
Der hausinterne ISDN-Anschluß, d.h. die Verkabelung, ist zumindest soweit geklärt, daß ich eine Vorstellung habe, was ich richtigerweise tun muß, danke.

Aber das mit dem Faxen wird immer undurchsichtiger.
Wenn ich es richtig verstehe, dann ist bis zu Hausanschlußdose wumpe, ob ich die F!C am ISDN-Port des Routers anschließe und mit F!F in "analoger Einstellung" faxe oder eine F!B zusammen mit F!F als Faxgerät verwende. Oder ob ich ein Alt-analog-Fax (oder -Karte - ich erinnere ich vage an den Besitz einer analogen PCMCIA-F!C) an einen analogen TAE-Anschluß des Router anschließe.
Entscheidend ist dagegen allein, ob der Provider diese vom Router (?) erzeugte "Fax-Datenpakete" (ich nenne sie mal so) akzeptiert und weiterleitet ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ob ich die F!C am ISDN-Port des Routers anschließe und mit F!F in "analoger Einstellung" faxe oder eine F!B zusammen mit F!F als Faxgerät verwende. Oder ob ich ein Alt-analog-Fax (oder -Karte - ich erinnere ich vage an den Besitz einer analogen PCMCIA-F!C) an einen analogen TAE-Anschluß des Router anschließe.

Ja, das ist in der Tat völlig egal. weil nichts davon an einem Vodafone-All-IP-Anschluß zuverlässig funktioniert. Wann kommt das denn jetzt endlich mal bei dir an?

Und ja, meine Ansprüche an "Funktion" sind höher als die der anderen hier. Fristwahrendes Fax ist schließlich etwas anders als hat zufällig mal eine einzige Seite beim Empfänger erzeugt, als ich es das letztemal ausprobiert habe.

Entscheidend ist dagegen allein, ob der Provider diese vom Router (?) erzeugte "Fax-Datenpakete" (ich nenne sie mal so) akzeptiert und weiterleitet ?

Weder Deine Software (Fritz!Fax), noch deine Hardware (EasyBox) ist fähig, "Fax-Datenpakete" zu erzeugen. Das kann man für die EasyBox sogar im Datenblatt lesen. Genau dafür mußt du jetzt leider Geld ausgeben. Für neue Software, für neue Hardware oder für einen Dienstleister, der diese an dich vermietet. Tut mir leid, da kommst du nicht drum herum.
 
Da hakt es bei mir: Es ist doch "ISDN"-mäßig betrachtet völlig egal, ob eine welcher-Art-auch-immer-Fritz!Card ISDN vorhanden ist oder ein eigenständiges ISDN-Faxgerät - beide "sind" letztlich ISDN-Faxgeräte und benötigen einen ISDN-Anschluß und versenden Faxe über ISDN. Oder etwa nicht?
Durchaus richtig.

Mit "ISDN-Fax" kann einerseits ein eigenständiges ISDN-Faxgerät gemeint sein (die es so gut wie nicht gibt) oder eben die Übertragung als ISDN-Fax (aka G4), die sowohl von einem eigenständigen ISDN-Faxgerät als auch einem PC mit ISDN-Karte erfolgen kann.

Und letzteres hast du, wie schon erläutert, wohl auch bisher eher sehr selten bzw. noch nie verwendet. Ich selbst hatte das auch nur vor sehr vielen Jahren mal in einem Test ausprobieren können wo beide Seiten das unterstützten (muss Ende der 90er oder kurz nach der Jahrtausendwende gewesen sein). Aber in der Praxis hat das kaum eine kontaktierte Fax-Gegenstelle unterstützt.
Und daher müssen "ISDN-Faxgeräte" (egal ob PC mit ISDN-Karte oder eigenständiges Gerät) i.d.R. eine Emulierung vornehmen (T.30) um es als klassisches "analoges Fax" zu senden (bzw. zu empfangen). Daher haben wohl viele mit dem Begriff "ISDN-Fax" ein Problem (mich eingeschlossen) denn selbst wenn dein Faxgerät bei dir am ISDN S0-Bus angeschlossen ist, kommt es i.d.R. quasi nicht als wirkliches ISDN-Faxgerät zum Einsatz (das "Ersatzschaltbild" ist dann quasi ein klassisches analoges Faxgerät/Faxmodem mit ISDN-TA).



(das ist was mit CAPIoverTCP gemeint ist?)
Im Endergebnis schon. Aber mit CAPIoverTCP ist eher gemeint, dass man die ISDN-Karte/Hardware quasi vom PC in einen Router/IAD oder vielleicht auch Server verlagert und der Transport zwischen diesen beiden Geräten per TCP/IP stattfinden anstatt über eine ISA-, PCI- oder USB-Verbindung. Bzw. wird eben eine CAPI-Schnittselle auf deinem PC zur Verfügung gestellt, die bisher deine ISDN-Karte (bzw. der Treiber dieser) auf deinem PC zur Verfügung gestellt hatte. Und ja, über diese CAPI-Schnittselle kann man u.a. eben auch faxen. So wie aktuell eben mit der Kombination aus FRITZ!Fax und FRITZ!Card.

… daß sich die Beschränkung auf 10 Seiten
Welche (grundsätzliche) Beschränkung auf 10 Seiten meinst du denn?
 
wenn ich Dich richtig verstanden habe, muß ich danach aber in Fritz!Fax die Übertragung von ISDN-Controller auf analog umstellen.
Nein, das bleibt so wie es ist. Du willst doch nicht über eine analoge Leitung faxen.

@NDiIPP : Er verwechselt das mit dem Fax-Senden direkt über die GUI der Fritzbox.
 
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Im Endergebnis schon. Aber mit CAPIoverTCP ist eher gemeint, dass man die ISDN-Karte/Hardware quasi vom PC in einen Router/IAD oder vielleicht auch Server verlagert und der Transport zwischen diesen beiden Geräten per TCP/IP stattfinden anstatt über eine ISA-, PCI- oder USB-Verbindung.

Das ist aber auch völlig egal, weil die daran angeschlossene Software (Fritz!Fax) weiterhin kein VoIP-Fax unterstützt. Wie auch über eine CAPI-Schnittstelle? Die ist nur fürs ISDN gedacht und das ISDN gibt es nicht mehr.
 

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