[Frage] TP-Link VX800v (Internet Box 6) Alternative zur Fritzbox - gibt es schon Erfahrungen?!?

Exodus88

Aktives Mitglied
Mitglied seit
15 Jan 2012
Beiträge
2,420
Punkte für Reaktionen
703
Punkte
113
Hallo,

mehr oder weniger durch Zufall bin ich auf den TP-Link VX800v gestoßen.

Die Daten und Werte sehen ja wirklich nicht schlecht aus.


  • Warp-Speed-WLAN: Genießen Sie reibungsloses Streaming, Herunterladen und Spielen ohne Pufferung mit WLAN-Geschwindigkeiten von 6 Gbit/s (4804 Mbit/s im 5-GHz-Band und 1147 Mbit/s im 2,4-GHz-Band).*
  • Verbinden Sie mehr Geräte: Mit der Wi-Fi 6-Technologie können Sie mehr Geräte mit einer revolutionären Kombination aus OFDMA-, MU-MIMO- und Beamforming-Technologien verbinden und gleichzeitig die Verzögerung reduzieren.**
  • Schnellere G.fast-Verbindung: Unterstützt das neueste G.fast 212 MHz, um fast 2 Gbit/s Internetverbindung über vorhandene Kupferkabel bereitzustellen.
  • Super-VDSL: Die neueste Super-VDSL-Technologie (VDSL2 Profile 35b) liefert Internetgeschwindigkeiten von bis zu 350 Mbit/s, während die G.vector-Technologie eine fortschrittliche Datenübertragungsstabilität gewährleistet.
  • Ultra-Konnektivität: Ein 2,5-G-WAN/LAN-Anschluss und ein USB-3.0-Anschluss bieten schnelle und vielseitige Verbindungen.
  • EasyMesh-kompatibel: Bietet WLAN-Abdeckung im ganzen Haus mit Standard-Mesh-Technologie.
  • Hochwertige Telefonie: Verbinden Sie bis zu sechs DECT-Mobilteile mit einem Sprachsignal in HD-Qualität und ein analoges Telefon mit verschiedenen Anruffunktionen, um herkömmliche Festnetzanschlüsse zu übertreffen.
  • Einfache Einrichtung und Verwendung: Richten Sie Ihr Netzwerk in wenigen Minuten mit der leistungsstarken Aginet-App ein.
  • Fernverwaltung: Unterstützung von TR-069/TR-098, TR-181, TR-111, TR-104, TR-143 und TAUC für die zentralisierte Verwaltung durch Internetdienstanbieter.


Auch mit der GUI kommt man zurecht (>>>GUI Emulator<<<)

Aber wie immer gibt es Unterschiede zwischen Theorie und Praxis. Daher meine Frage, hat jemand das Gerät im Einsatz und kann etwas darüber berichten?

Interessant ist das auch eine DECT Basis Station enthalten ist.

Gruß

Roland
 
Das hier passt evtl. zum Thema.
 
Danke für den Link, das sieht doch richtig gut aus.

Klar ist Fritz!OS "schöner" und man ist es gewohnt. Aber wenn der das durch das Menü des VX800v klickt, sieht es so aus, als gäbe es kein Morgen :) Das ist ja Wahnsinn. Bei der Fritte bekommt man teils Gesichtslähmung bis was passiert.

Irgendwo habe ich noch gelesen das der TP-Link auch AP´s bzw. Repeater von Fremdhersteller ins Mesh setzen kann, um Clients zu steuern. Aber kann auch sein, dass ich hier nur was falsch verstanden habe.
 
APs bzw. Repeater von Fremdhersteller ins Mesh
Falls die Wi-Fi EasyMesh folgen, ist das theoretisch denkbar … können bisher noch nur ganz wenig. Ob es praktisch klappt, ist dann die nächste Frage.
eine DECT Basis Station enthalten ist
Dachte wirklich diese All-in-One-Boxen wären langsam mal Geschichte. DSL-Modem, DOCSIS-Modem oder Glasfaser-ONT davor. Gigaset GO-Box 100 dahinter. Und schon kann man quasi jeden WLAN-Router nehmen. Mit den wildesten Folgen …
 
Die Daten und Werte sehen ja wirklich nicht schlecht aus.
Die Hoffnung, das TP-Link mit der V-Reihe eine attraktive Alternative zu den Produkten von AVM etabliert, hatte ich schon 2015 als der TP-Link Archer VR200v erschien (auch der hatte ebenfalls schon eine DECT-Basis integriert die CATiq 2.x unterstützt). Leider hat es TP-Link nicht wirklich geschafft, u.a. auch die Firmware (Weiter)-Entwicklung war eher enttäuschend. Auch die Nachfolger (u.a. Archer VR900v, Archer VR2800v usw.) konnten mich nicht wirklich überzeugen. Ich habe damals bei 2 Kunden den VR200v installiert (als Test und auch in der Hoffnung dies könnte sich zu einer guten Alternative entwickeln), bei dem einen werkelt da mittlerweile eine Fritzbox und beim anderen steht zwar noch der TP-Link, aber die Anforderungen dort sind auch eher gering (da würde letztlich auch eine 7412 ausreichen).

Von daher habe ich mittlerweile keine Hoffnung mehr auf konkurrenzfähige IADs von TP-Link. Bei Ethernet-Switches, WiFI-APs oder auch WiFi-Routern sieht es bei TP-Link besser aus wobei bei ich bei letzterem dann auch eher auf OpenWRT gesetzt habe (wenn möglich).
 
  • Like
Reaktionen: Exodus88
Hallo Roland,

vorab der Hinweis, dass ich den von dir genannten bzw. die in dem Video erwähnten neuen TP-Link Modemrouter nicht selbst getestet/ausprobiert und das Video zum Zeitpunkt meines Postings noch nicht angeschaut habe.

Ich kann mich dem Beitrag von Nutzer "NDiIPP" nur anschließen. Das sind genau meine Beobachtungen bzw. Gedanken dazu.

Aus Neugier und auf der Suche nach einem möglichen "Geheimtipp" habe ich mir im Dezember 2018 auf der Auktionsplattform mit den vier bunten Buchstaben gebraucht jeweils einen TP-Link Archer VR200v sowie einen TP-Link Archer VR600v für zusammen nicht mal 25 EUR inkl. Versand "geschossen".

Die technischen Daten lasen und lesen sich ja nicht schlecht. Ich habe mir beide Geräte dann erst einmal näher angeschaut, sprich, ich habe mir die GUI sowie deren durchaus umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten zu Gemüte geführt. Probehalber habe ich eines der Geräte mit meinen 1und1 Zugangsdaten gefüttert und bin damit an meinem 50er Vectoring-Anschluss (Vorleister Telekom) online gegangen. Das lief ohne Probleme. Nach dem Ausprobieren habe ich die beiden Router dann in den Schrank gepackt und mir gedacht, wenn mal jemand einen Router braucht, kann man den ja anbieten.

Irgendwann kam dieser Tag und ich habe den Archer VR200v an einem Telekom 50er Vectoring-Anschluss in Betrieb genommen. Auch hier lief das Gerät über 1,5 Jahre ohne Probleme, wobei man sagen muss, dass die Anforderungen eher gering waren. Ein bisschen WLAN, eine Gigaset-Basis per TAE angeschlossen (die integrierte DECT-Basis wurde nicht benötigt), eine Telekom-VoIP-Rufnummer eingerichtet, der integrierte AB wurde genutzt (funktioniert nur mit angeschlossenem USB-Medium), Ordnerfreigabe und Printserver waren kein Thema, kein IPTV. Das Gerät wurde letztlich durch eine FB 7520 ersetzt, weil diese beim Anbieterwechsel zu 1und1 mit dazugebucht worden war.

Und jetzt kommt die Sache mit der FW-Pflege, welche Nutzer "NDiIPP" ja oben bereits ansprach.

Ich habe mal auf den Supportseiten von TP-Link nachgeschaut und folgende Informationen gefunden.

Archer VR200v

Die letzte FW wurde am 11.06.2018 veröffentlicht, die vorletzte FW-Version am 09.08.2016. Also erfolgte ca. 22 Monate lang keinerlei offizielles FW-Update.

Das Gerät müsste Anfang 2015 in den Handel gekommen sein, bei Amazon ist es seit 17.02.2015 gelistet.

Mittlerweile ist der Archer VR200v EOL und vermutlich auch EOS.

Archer VR600v

Hier muss man etwas unterscheiden, diesen Modemrouter gibt es in zwei Versionen (v1 und v2).

Die letzte FW für die Version 1 wurde am 18.05.2018 veröffentlicht, die vorletzte FW-Version am 18.05.2017. Es erfolgte 12 Monate lang keinerlei offizielles FW-Update.

Die letzte FW für die Version 2 wurde am 14.01.2022 veröffentlicht, die vorletzte FW-Version am 16.07.2020. Also erfolgte ca. 18 Monate lang keinerlei offizielles FW-Update.

Das Gerät müsste Mitte 2016 in den Handel gekommen sein, bei Amazon ist es seit 06.07.2016 gelistet (mutmaßlich die Version 1).

Mittlerweile ist der Archer VR600v EOL (mutmaßlich beide Versionen).

Man kann von der "Updatepolitik" seitens TP-Link für die von mir genannten Geräte ja halten was man will, aber zumindest bei den TP-Link DSL-Routern dieser Generation (ich meine die Modelle Archer VR200v und Archer VR600v waren die ersten vectoringfähigen Modemrouter von TP-Link) hat sich der Hersteller im Vergleich zu den Fritzboxen von AVM aber auch zu den Speedports der Telekom m.M.n. nicht mit Ruhm bekleckert.

Ich beziehe das jetzt gar nicht so sehr darauf, dass ständig "kostenlos" irgendwelche neuen Funktionen "nachgerüstet" werden, sondern sehe das eher kritisch in Bezug auf mglw. fehlende und ausbleibende Sicherheits- und/oder Kompatibilitätsupdates.

Aber vielleicht macht TP-Link das bei den aktuellen DSL-Modemroutern in Zukunft ja auch besser.

Ich wollte es nur mal erwähnt haben, denn die Softwareunterstützung kann ja auch ein mögliches Kriterium bei der Anschaffungs-/Kaufentscheidung sein.
 
Hallo @pw2812 ,

danke für deine ausführliche Antwort.

Ich hätte dazu noch ein paar Fragen... Gab es irgendwelche (bekannte) Probleme mit den von dir genannten Geräten, die unbedingt ein FW Update benötigten, oder lief alles zuverlässig?

Zum Thema Update muss ich allerdings dazu sagen, dass auch nicht alles "Gold ist was glänzt". AVM bringt zwar Updates, aber ob vieles davon besser wird, möchte ich bezweifeln. Es kommen zwar immer neue Features dazu, auf der anderen Seite fallen aber auch welche weg.
Ebenfalls dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis AVM diverse Fehler fixt. Das kann dann gerne mal ein Jahr oder sogar länger dauern.

Ich habe mit dem TP-Link keine eigenen Erfahrungen gemacht, deshalb wurde von mir dieser Thread eröffnet, um die Erfahrungen zu bündeln.

Lt. TP-Link soll sich bei der VX Serie einiges ändern, was die Updateversorung und Software betrifft. Es gibt auch eine App mit der man den ModemRouter in Betrieb nehmen und sogar steuern kann, diese ist nicht mit der VR Serie kompatibel.

Ich habe gerade auf der Supportseite von TP Link nachgesehen, da gab es bereits 2 Updates. Eine am 19 und dann am 22 September 23. Was dabei verbessert oder verändert wurde, habei ch allerdings nicht gefunden.

Gruß

Roland
 
Also ich kann TP-Link nicht empfehlen. Ich hatte mal einige unmanaged Switches von denen und war damit eigentlich recht zufrieden.
Dann habe ich mir mal (2018?) einen managed Switch (TL-SG10116DE (V3)) von denen gekauft, bei dem sich nach 2-3 Monaten manchmal bestimmte Ports aufgehangen haben. Nur ein Reboot des Switches half. Die Hilfe vom Support ging gegen Null, Firmware-Updates gab's auch nicht (nur für die aktuelle V7)

Ich hab jetzt nicht nach dem VX800v geschaut, aber ich vermute/befürchte, die Support-/Update-Politik ist da ähnlich.

Edit: Hab doch mal geschaut. Da scheint es ähnlich zu sein. Firmware uralt, und nach dem Kauf kommt eine V2,V3,V4, ... raus und die alte wird nicht mehr supportet.

1696950148639.png
Edit2: Ok, "uralt" ist nicht richtig, aber die Befürchtung stimmt dennoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit2: Ok, "uralt" ist nicht richtig, aber die Befürchtung stimmt dennoch.

Einer von uns beiden hat da aber nicht richtig gelesen... Und noch ein Tipp, ich bins nicht :)

Die eine FW ist nicht einmal 3 Wochen alt, und die andere "nur" 3 Tage älter... Was erwartest du denn? Jeden zweiten Tag ein Update?

Gruß

Roland
 
Kauf dir einen V1 - und dann warten wir mal, wie lange weitere Updates dafür erscheinen. Ich wette schon jetzt, nicht mal ein Jahr ;)
Schau dir doch nur mal die Updates für andere Geräte von TP-Link an. Dann reden wir noch mal darüber.
Nur davor wollte ich warnen.
 
  • Like
Reaktionen: Exodus88
Ich hätte dazu noch ein paar Fragen... Gab es irgendwelche (bekannte) Probleme mit den von dir genannten Geräten, die unbedingt ein FW Update benötigten, oder lief alles zuverlässig?
Da gab (und gibt) es einige Probleme. Im (nicht mehr existierenden) onlinekosten.de Forum gab es ein umfangreiches Thema dazu. Imo gab es u.a. auch keine Updates bzgl. FragAttack oder KRACK. Anfangs schien es so, als ob sich TP-Link bzgl. der Firmware-Entwicklung wirklich bemühen würde, zumindest wohl seitens der deutschen Niederlassung. Die stellten auch Beta-Versionen zum Testen zur Verfügung um bekannte Probleme/Bugs zu beseitigen. Aber irgendwann war dann relativ abrupt Schluss, vermutlich hatte die Firmenzentrale die deutsche Niederlassung zurück gepfiffen (so zumindest die Vermutungen damals, kostete den Chinesen wohl doch zu viel Geld die Firmware auf dem aktuellen Stand zu halten).

Die Geräte haben u.a. keinen SIP-Registrar wie bspw. die Fritzboxen aber TP-Link stellte damals eine Smartphone-App zur Verfügung (ähnlich der FRITZ!App Fon) um per WLAN über den IAD telefonieren zu können (vermutlich kam dabei kein SIP zum Einsatz sondern etwas proprietäres) was aber wohl nicht sonderlich gut lief, irgendwann hat TP-Link dann die App eingestellt aber weiterhin keinen SIP-Registrar in die FW integriert.

Lt. TP-Link soll sich bei der VX Serie einiges ändern, was die Updateversorung und Software betrifft.
Das erinnert mich irgendwie an die Versprechungen von damals…
 
  • Like
Reaktionen: Exodus88
Man möge mir eine Zwischenfrage abseits der eigentlichen Fragestellung erlauben: Welcher Hersteller aus dem Bereich Netzwerktechnik sticht den positiv in Bezug auf Firmware-Pflege heraus?
 
U.a. Bintec, Draytek, Lancom, Mikrotik, Ubiquiti, …

Edit:
Und dann wären dann noch Geräte wie u.a. die von GL.iNet oder die Turris Omnia Reihe die mit OpenWRT laufen, auch da dürfte die Fimware-Pflege eher positiv aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Hersteller aus dem Bereich Netzwerktechnik sticht den positiv in Bezug auf Firmware-Pflege heraus?
Fällt mir niemand ein. Auch „neutral“ fällt mir auf Anhieb niemand ein. Aber „negativ“ und „sehr negativ“ würde ich unterschieden. Wenn ein Hersteller ein Bug-Report nicht auf Anhieb versteht, geschenkt. Wenn er aber nach Monaten noch nicht einmal schreiben kann, dass er den Bug reproduzieren konnte, durchgefallen. Und TP-Link ist halt reiner Glückskeks, auch weil die verschiedenste Software-Plattformen/-Teams nutzen.
 
ich klinke mich jetzt auch mal hier ein: Aktuell laufen ja die DSL-Boxen von Tp-link als DSL Internet Box.. der Vr2100v ist die Internet Box 3 und der VX800v die DSL Internet Box 6.. Ich habe bis vor einem Monat den VR2100v ,,sehr begeistert" wirklich! verwendet. Der quetscht echt alles aus der DSL-Leitung, die DECT Reichweite ist wesentlich besser als bei einer Fritzbox, auch die Sprachqualität (trotz Anpassen).. FTP-Server mit usb 3 ist sau schnell bei entsprechendem Stick. Das Einzige was mich zum Wechsel zu einer Fritzbox bewegt hat, ist Erweiterung des Wlan durch Accesspoints (Ethernet Backhaul) bzw Repeater mit dieser Option und zwei Lan-Anschlüsse. Ich habe zwar Deco`s verwendet, aber da ist das EInstellen von z.B. Wlan-Kanal leider nicht möglich da AI-gesteuert.. Da sind leider ein paar Geräte auf Dauer nicht klargekommen mit. 7590+Frixtender und 2x 3000 Repeater, ist aktuell vorhanden.. Irgendwie erfüllt das aber nicht so ganz mein Technik-Herz.. Der VX800v klingt sehr interessant, jedoch fehlt mir eben der Teil mit dem WLan wieder.. Ich hatte mich mit einem Tp-Link Mitarbeiter unterhalten und dieser meinte bezüglich EasyMesh, könnte er eben nur versichern, das Geräte aus eigenem Haus zuverlässig funktionieren..Leider habe ich noch nichts passendes alá Deco oder von D-Link Covr gefunden..Zu wenig Einstellungsmöglichkeiten.. Da bleibt eigentlich nur noch Asus..da wäre einiges einzustellen auch ohne Smartphone-App (mag es lieber über den Browser am Pc) Aber hierzu bräuchte ich 3er-Paket, aber die gibt es nur zu utopischen Preisen.
Zu TP-Link's Updatepolitik kann ich nur sagen: Der 2100v z.B gab es nur in der internationalen Version als V1.nochwas, aber in DE gibt es nur die V1 und die wurde kürzlich noch upgedatet. Was ich leider auch vermisse, ist die Fon-App von Tp-Link..sie funktionierte zwar noch mit dem 2100v aber die Entwicklung ist schon ewig eingestellt.
 
Hallo @pcgamer

vielen Dank für deine Informationen.

Kannst du dein Problem mit dem Ethernet Backhaul noch ein wenig genauer spezifizieren, das habe ich nicht wirklich verstanden.
Du könntest doch deine beiden 3000er Repeater als AP an einem TP-Link VX800v verwenden, diese können nach wie vor manuell über die Weboberfläche konfiguriert und nach deinen Vorgaben eingestellt werden.
Aber wie gesagt, ich habe es nicht ganz verstanden, worum es dir genau geht.

Lt. TP-Link sollte ja EasyMesh auch mit Fremdherstellern funktionieren, wie es in der Realität aussieht, kann dir wohl hier niemand sagen. Ebenfalls ob die Aussage des Supportmitarbeiters zutrifft oder nicht. Man sieht auch bei AVM viele falsche Angaben, lt. Webseite können die 7590 ax und der 3000 ax "nur" nur 2400 Mbit/s, schaffen aber tatsächlich 4800 Mbit/s.

Und ob die Mesh-Steuerung wirklich so wichtig ist, muss jeder selbst entscheiden... Bei AVM heißt es ja auch, dass die Clients durch Mesh gesteuert werden, aber in der Realität nutzen die Clients zu 95% normales WLAN-Roamning (bei Clients mit Exynos SoC sogar noch mehr).

Gruß

Roland
 
@Exodus88 also ich möchte relativ viel einstellen können. Insbesondere den Wlan-Kanal. Dies war z.B bei den Deco's nicht möglich..Diese haben den Kanal alles selber bestimmt anhand von WLan-Netzen in der Umgebung.. An der Stelle, sind dann manche Geräte bei mir ausgestiegen oder hatten zu schwachen Empfang zu den AccessPoints. Ich bin leider noch nicht fündig geworden außer eben Asus und Fritz, die auch gleichzeitig zwei Lan-Anschlüsse bereitstellen und eben Ethernet Backhaul.. Das Fritz-Mesh funktioniert ja inzwischen ganz ordentlich und man merkt, wie die Geräte sauber von einem Knoten zum Nächsten springen ohne Unterbrechung. zu EasyMesh: klar, kann ein Mitarbeiter von Tp-Link nicht versichern, dass auch Geräte eines anderen Herstellers funktionieren, dennoch wenn ich so lese, sollte es inzwischen schon möglich sein. Ich werde es noch ne Weile, solange wie die 7590 läuft, beobachten.
zu Ethernet-Backhaul: die Funktion, dass die Accesspoints per Kabel miteinander verbunden sind und einer den Master und die restlichen die Slave's spielen.. Master, ist im besten Fall der Router und die Accesspoints/Repeater die Slave's.. Das widerum, kenne ich persönlich nur von den Fritz-Systemen und den Speedports..oder eben, bei den Deco's, die das ganze Wlan übernehmen und da ein Hauptgerät und mehrere Nebengeräte per Kabel oder Funk angeschlossen sind.
 
@pcgamer

bist du dir da wirklich sicher, dass dein beschriebenes System hauptsächlich Mesh-Steering und nicht normales WLAN-Roaming nutzt?

Voraussetzung dafür ist ja, dass die Clients 11v und/oder 11k beherrschen, und letztendlich entscheidet der Client, ob er der MESH-Empfehlung der Masterbox folgt oder eben nicht.

Schau doch mal auf die GUI deiner 7590 unter System/Ereignisse/ - oben dann auf WLAN.

Sollte noch kein Haken bei "Auch An- und Abmeldungen und erweiterte WLAN-Informationen protokollieren" gesetzt sein, mach einen rein und schau dir das Logfile nach einiger Zeit an.

Mesh gesteuerte bzw. umgemeldete Geräte erkennst du dann am "Steering" Eintrag....

WLAN-Gerät wurde umgemeldet (AP-Steering): Automatischer Wechsel des WLAN-Gerätes S21-Ultraxxxx, IP 192.168.178.32, MAC xxxxx zur verbesserten Datenübertragung (von FRITZRepeater600-Paddock zu FRITZRepeater3000AX-AP, Grund: Verbindungsoptimierung).

oder

WLAN-Gerät wurde umgemeldet (Band-Steering): Automatischer WLAN-Bandwechsel zur verbesserten Datenübertragung, Samsung-A52xxx, IP 192.168.178.41, MAC xxxx.

Findest du Einträge wie "hat sich ab- oder angemeldet", ging das vom Client aus und ist "normales" WLAN-Roaming und hat nichts mit der Mesh Steuerung zu tun.

Dein beschriebenes Problem kenne ich nur zu gut, ich habe viele "dumme" smarthome Geräte im Netz, diese verbinden sich gerne mal mit einem schwachen AP und da bleiben die auch. Ein selbstständiges Zurückwechseln gibt es leider nicht und muss daher immer manuell eingreifen und einsortieren.

Wenn ein Repeater nur einen LAN Anschluss hat, sollte das auch kein Problem sein. Setz einfach einen Switch davor und schon kannst du so viele Geräte anschließen wie du möchtest.

Gruß

Roland
 

Zurzeit aktive Besucher

Neueste Beiträge

Statistik des Forums

Themen
244,879
Beiträge
2,220,030
Mitglieder
371,604
Neuestes Mitglied
broekar
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.