[Gelöst] FritzBox Fon 7360 Telefonie in unserem Haus :: DECT gestört

Guen007

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Hallo allerseits,

da ich dieses Forum sehr schätze, möchte ich in der Hoffnung, gehört zu werden und eventuell eine weiterbringende Anregung zu erhalten, ein - für meine Familie und mich - ziemlich anspruchsvolles Problem posten.

Wir wohnen sozusagen in einem Mehr-Generationen-Haus: Vater und Mutter sowie Tochter und Schwiegersohn. Seit einigen Monaten nutzen wir einen VDSL-Anschluss von der Telekom gemeinsam. Wir hatten geplant, die drei Telefonnummern, die wir bekommen, auf verschiedene Mobilteile / Telefonhörer sowie Smartphones (via FritzApp Fon) zu verteilen und so jeden der beiden Haushalte semi-autonom zu machen.

Dieser Plan konnte aber so gut wie nicht in die Tat umgesetzt werden. Ich zitiere hier die Nachricht, die ich AVM zukommen ließ:

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider können wir die Produktmerkmale, die unsere Fritzbox eigentlich bietet, weiterhin nur eingeschränkt nutzen. Das Problem liegt darin,
dass die Box nicht sinnvoll als DECT-Basisstation genutzt werden kann, weil ein immerwährendes Knacken Gespräche enorm stört. Zu
Gesprächsabbrüchen kam es nicht, bei größerem Abstand und 'höheren' Hindernissen verschlechterte sich allerdings die Qualität gravierend.

Ich beschreibe hiermit Beobachtungen und Maßnahmen, die wir getroffen haben:
  • Seit meiner letzten Anfrage haben wir nicht mehr den ADSL2+-, sondern den VDSL-Anschluss der Telekom. Zudem haben wir eine hausinterne Leitung zurücklegen lassen, so dass sich der Router nun seit heute an einem anderen Ort (einen Stock höher in unserem zweistöckigen Haus) befindet.
  • Testläufe mit zwei DECT-Telephonen blieben erfolglos. Zum einen betreiben wir ein vtech/Telekom Sinus 302, zum anderen haben wir es aber auch mit dem bereits erwähnten Philips CD255 versucht. Im letzteren Fall definitiv ohne zusätzliche Basisstation, in allen Fällen haben wir ebenfalls darauf geachtet, den Hörer zuerst von der ursprünglichen Basisstation völlig abzumelden.
  • In allen Testläufen - und im Dauerbetrieb - blieb das Knacken, selbst wenn man unmittelbar neben dem Router stand.
  • Wir haben alles, was auf ein Funksignal störend wirken könnte, so weit wie möglich aus der unmittelbaren Umgebung der Box entfernt und alle
    möglichen Energiesparmodi ausgeschaltet.
  • Workaround (am neuen Ort sinnvoll): Basisstation des Sinus 302 als "Fon 1" angemeldet. Wir nutzen sie jetzt als solche, nicht nur als Ladestation.

Dadurch besteht jedoch das Problem, dass wir unser schnurgebundenes Telephon nicht mehr anschließen können.

AVM war hier genial, der Vorabaustausch mit einer Multibox 7360 NGN sofort gewährt. Die Firmware ist bei diesem Gerät offenbar an die ursprünglich aufgestellte Fritzbox 7360 EWE Edition angeglichen. Allerdings hat sich mit dem neuen Gerät nichts geändert: Wir bleiben auf den Workaround angewiesen:
  • Als "Fon 1" betreiben wir ein T-Sinus 302, welches Anrufe an alle drei Rufnummern annimmt.
  • Die Fritzbox dient hierbei natürlich nicht als Basisstation, denn das beschwört ja wieder das Problem mit dem auffälligen Knacken herauf (alle Maßnahmen waren getroffen, und doch blieb alles beim alten ...)
  • Vom iPhone 4S, das als IP-Telefon angemeldet ist, können via FritzApp Fon Gespräche nach draußen geführt werden. Es nimmt jedoch keine Anrufe entgegen (nur am Anfang war das ganz selten der Fall). Zwischendurch glaubte ich an einen Anmeldungsfehler, aber auch das habe ich überprüft.

Ihr lest es ja schon heraus: Es ist uns nicht möglich, unseren Wunsch zu verwirklichen, die Rufnummern auf die Haushalte zu verteilen ... Ich persönlich glaube an einen baulichen Grund (zuviel Metall: Fußbodenheizung, Träger des Balkons)

Da bei uns momentan Baumaßnahmen laufen, in der beide Stockwerke unseres Hauses wieder als selbständige Wohnungen eingerichtet werden, drängen die einzelnen Mitglieder der Familie auf eine Lösung. (Sie haben natürlich wenig Blick für die technischen Details ;-) )

Ich hatte im Blick, vielleicht auf eine 7390 mit zwei Telefonanschlüssen umzusteigen und ein längeres Telefonkabel von der Box durch einen vorhandenen Durchbruch zu einer eigenen Basisstation nach unten zu legen. Andere erwägen, die alte Dose im unteren Stock wieder in Betrieb zu nehmen (TAE aus den achtziger Jahren, nicht F-N-N, sondern 'single').

Welche Tarif- bzw. technischen Möglichkeiten bleiben?

Danke für Eure Antwort :)
 
Zuletzt bearbeitet:
DECT-Knacken war bisher am ISDN-Anschluss gemeldet worden, der scheint aber hier nicht vorzuliegen, da eine ungewöhnliche Fritzbox verwendet wird. Abhilfe außer Probieren mit gemietetem Speedport 921 oder anderen Fritzboxen ist keine bekannt.

Bitte den Titel sinnvoll ändern!
 
Screenshots der einzelnen Geräte-Setups wären sinnvoll.
 
Update

Hi, KunterBunter und MuP! Vielen Dank für Euer Interesse!

Update Smartphone:
Das Problem könnte sich erübrigt haben. Habe auf der Suche nach geeigneten Screenshots die Einstellungen noch einmal überarbeitet. Allerdings hatte ich sie schon mal überarbeitet. Erste Tests sind gerade gut ausgegangen, das Smartphone reagiert so, wie ich's wollte. Das Ganze muss sich aber noch im Langzeittest bewähren.

Im Anhang die Screenshots. Wenn noch was fehlt, bitte nachfragen.

Dauerhaft_halten.JPGNr_Zuordnung.JPG
 
gibt es einen speziellen Grund diese Box "AVM Multibox 7360 NGN" am Telekom-Anschluss einzusetzen?
...oder war diese halt im Bestand und wird daher genutzt, weil sodann könnte man evtl. überlegen mit dem ruKernelTool auf 124.05.50 um zu flashen.

FRITZ!App Fon Labor = V2 = hast diese mal probiert?
 
Nachreichung: Störung DECT

Hi informerex,

Du fragst, warum ich ausgerechnet diese "Multi-" Box nutze. Oben ist ja angedeutet, dass ich diese im Vorabaustausch gegen die "FB 7360 EWE Edition" erhalten habe. Ich bilde mir ein, dass damit ein Vergleich zwischen zwei funktionierenden Fritzboxen bereits stattgefunden hat und die Störung des DECT-Funks nicht am Gerät liegen kann. Für Gründe, warum diese Annahme falsch sein könnte, bin ich ebenfalls dankbar. Sicher, die Frage ob das T-Sinus für DECT an der Fritzbox ebenso ungeeignet ist wie das Philips CD255, bleibt im Raum. Habe gelesen, dass mit einem Fritz Fon oder einem Gigaset die Sache schnell gehalten sein könne, aber nicht mit Sicherheit. Die EWE-Box erwarb ich privat, weil ich die 4 Euro Miete pro Monat für den Telekom Router auf Dauer umgehen wollte und weil ich ein Fritz-Fan bin.

Ist es ratsam, die Box zu flashen? Sie befindet sich noch im ersten Viertel der Garantiezeit ... Ist dies schon mit Erfolg durchgeführt worden? (also nicht das Flashen an sich :) sondern das Erweitern oder Wiederherstellen der Funktionalität).

Wie gesagt, die "stable version" der Fritz App scheint jetzt zu funktionieren, aber warten wir den Langzeittest ab :)
 
Moin

Was ich noch gerne beisteuern möchte, sind meine Erfahrungen mit lokalen Störungen im Telefon.
Meinen Analysen zufolge, bei mir zumindest, handelte es sich um zu nah an den Geräten aufgestellten DECT-Basistationen oder "funkende" Netzteile.
Mit einem alten Analogtelefon konnte ich die Störer ausmachen, indem ich das Telefongerät (nicht den Hörer) in die Nähe der mutmasslichen Störer bewegte.
So wurden die Störungen lauter oder leiser, je nachdem wie nah oder fern ich den Störer kam.

So kann unter Umständen das DECT einer Station in das einer anderen, oder dessen Endgerät "reinhauen".
Mit ausreichend Abstand (gilt zu ermitteln) hatte sich das dann erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entscheidung

Vielen Dank an Euch alle für Eure Aufmerksamkeit und die konstruktiven Rückmeldungen!

Nun ja, wir wissen alle, dass eine Diagnose von ferne äußerst schwierig ist. So können wir hier keine Lösung finden ... Ich hatte gehofft, wenn's ein Profi liest, hat er vielleicht sofort einen Geistesblitz oder erkennt die Lage wieder.

Es ist ja auch wie verhext. Wir dachten selbstverständlich an verschiedene Störquellen, aber durch die Verschiebung des Standorts kommen die "aktiven" Störquellen (wie Induktionsherd hinter einer Wand, Mobilfunkstrahlung oder DECT-Strahlung anderer Basisstationen) als solche so gut wie nicht in Frage. Problematisch scheinen tatsächlich eher die "passiven" zu sein (jede Menge Metall im Bau).

Nun bietet sich eine Gelegenheit, mit der wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: Ich selbst (Bruder der o.g. Tochter) ziehe in eine neue Wohnung, für die ich einen VDSL-Vertrag abschließe, der mir gleichzeitig eine geeignete FritzBox für meine Familie sichert - und das umgerechnet relativ günstig. An die neue 7390 lassen sich dann zwei Telefone direkt anschließen :) Die alte 7360 lässt sich dann gleichzeitig testen ...
 
Dann setze den Thread im ersten Beitrag auf [Gelöst] und entferne die Verzweiflung. :)
 
Moin

Hoffentlich enttäuscht dich die 7390 nicht.
Ich bin bei der 7360SL geblieben, weil ich hier im Forum las, dass die 7360 einen qualitativ besseren Modemchip (V/DSL) hat.
Wenn du die Möglichkeit des direkten Vergleiches hast (7390 vs 7360) würden mich durchaus Screenshots der DSL-Infos interessieren.
Kann sein, dass die 7390 nicht so hoch/schnell syncen tut wie die 7360 (am V/DSL Anschluss).
 

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