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Internet-Telefonie ab Sommer 2004 für 1&1-DSL
Hardware-Lösung von AVM soll Einsatz auch ohne PC ermöglichen
Die 1&1 Internet AG hat anlässlich der CeBIT 2004 ihre Pläne für Internet-Sprachtelefonie angekündigt: Das Unternehmen will voraussichtlich im Sommer 2004 nicht nur Software-, sondern auch hardwarebasiertes Voice-over-IP (VoIP) ohne monatliche Zusatzgebühren für seine DSL-Kunden einführen.
Der Internet-Provider- und Webhoster setzt dabei auf Hardware von AVM, um IP-Telefonie auch ohne Einschalten des PCs zu ermöglichen. Eine reine Software-Lösung sieht 1&1 als zu umständlich an, ein Seitenhieb auf das kürzlich vom Konkurrenten Freenet gestartete VoIP-Angebot. Dennoch wird 1&1 auch mit einer Software-Lösung aufwarten, beides aber zugleich starten.
Zum Einsatz kommen soll die noch in Entwicklung befindliche AVM Fritz!Box Fon, eine Kombination aus DSL-Router mit integriertem Modem und ISDN-Anlage. Für IP- und Festnetz-Telefonie können allerdings nur analoge Telefone angeschlossen werden, für ISDN-Telefone fehlen die Schnittstellen. Eine Kombination mit bestehenden DSL-Routern soll möglich sein, zudem sei eine Wireless-Variante geplant - da AVM bisher nur Bluetooth-Hardware vorgestellt hat, wird WLAN dann wohl nicht integriert sein. Den Preis der Hardware nannte 1&1 nicht.
Telefonate zwischen Internet-Telefonie-Nutzern - mit anderen Anbietern will 1&1 zumindest über ENUM und SIP zusammenarbeiten - sollen kostenlos sein, für Telefonate vom Internet ins Festnetz verspricht 1&1 "attraktive Preise". Die endgültige Preisgestaltung wurde noch nicht festgelegt. Ob und wie der Nutzer mit der AVM-Hardware letztendlich am Telefon wählen kann, ob er per Internet oder Festnetz telefoniert, konnte 1&1 noch nicht definitiv sagen. Wird generell per Internet telefoniert, können aber Filter für bestimmte Vorwahlen angelegt werden - etwa wenn am Wochenende kostenlos im Festnetz telefoniert werden kann. Ein Filter ist bereits vorprogrammiert: Notrufnummern werden automatisch aufs Festnetz umgeleitet.
Da 1&1 auf T-DSL setzt, wird man hier auf reine IP-Telefonie erst dann umsteigen können, wenn die Telekom dieses vom Telefonanschluss entkoppelt. Bisher ist das jedoch nicht der Fall.
Quelle: http://www.golem.de/0403/30352.html
Hardware-Lösung von AVM soll Einsatz auch ohne PC ermöglichen
Die 1&1 Internet AG hat anlässlich der CeBIT 2004 ihre Pläne für Internet-Sprachtelefonie angekündigt: Das Unternehmen will voraussichtlich im Sommer 2004 nicht nur Software-, sondern auch hardwarebasiertes Voice-over-IP (VoIP) ohne monatliche Zusatzgebühren für seine DSL-Kunden einführen.
Der Internet-Provider- und Webhoster setzt dabei auf Hardware von AVM, um IP-Telefonie auch ohne Einschalten des PCs zu ermöglichen. Eine reine Software-Lösung sieht 1&1 als zu umständlich an, ein Seitenhieb auf das kürzlich vom Konkurrenten Freenet gestartete VoIP-Angebot. Dennoch wird 1&1 auch mit einer Software-Lösung aufwarten, beides aber zugleich starten.
Zum Einsatz kommen soll die noch in Entwicklung befindliche AVM Fritz!Box Fon, eine Kombination aus DSL-Router mit integriertem Modem und ISDN-Anlage. Für IP- und Festnetz-Telefonie können allerdings nur analoge Telefone angeschlossen werden, für ISDN-Telefone fehlen die Schnittstellen. Eine Kombination mit bestehenden DSL-Routern soll möglich sein, zudem sei eine Wireless-Variante geplant - da AVM bisher nur Bluetooth-Hardware vorgestellt hat, wird WLAN dann wohl nicht integriert sein. Den Preis der Hardware nannte 1&1 nicht.
Telefonate zwischen Internet-Telefonie-Nutzern - mit anderen Anbietern will 1&1 zumindest über ENUM und SIP zusammenarbeiten - sollen kostenlos sein, für Telefonate vom Internet ins Festnetz verspricht 1&1 "attraktive Preise". Die endgültige Preisgestaltung wurde noch nicht festgelegt. Ob und wie der Nutzer mit der AVM-Hardware letztendlich am Telefon wählen kann, ob er per Internet oder Festnetz telefoniert, konnte 1&1 noch nicht definitiv sagen. Wird generell per Internet telefoniert, können aber Filter für bestimmte Vorwahlen angelegt werden - etwa wenn am Wochenende kostenlos im Festnetz telefoniert werden kann. Ein Filter ist bereits vorprogrammiert: Notrufnummern werden automatisch aufs Festnetz umgeleitet.
Da 1&1 auf T-DSL setzt, wird man hier auf reine IP-Telefonie erst dann umsteigen können, wenn die Telekom dieses vom Telefonanschluss entkoppelt. Bisher ist das jedoch nicht der Fall.
Quelle: http://www.golem.de/0403/30352.html