[Problem] 1&1 DSL Schaltung ohne APL/TAE

Hausmeister1969

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Hallo zusammen,

wir haben uns vor einigen Monaten ein älteres freistehendes Einfamilienhaus Baujahr ca. 1960 gekauft und befinden uns aktuell in der Renovierungsphase. Geplantes Einzugsdatum ist Ende dieses Jahres.

Der APL des Hauses war außen angebracht. Während der Dachsanierung haben die Dachdecker den APL entfernt/beschädigt und das ins Haus führende Kabel am Dachgeschoss abgeschnitten. Außerdem wurde nun ein Loch in Kellerhöhe gebohrt und das Kabel nach innen in den Keller geholt. Somit befindet sich das blanke Kabel im Keller, es fehlt allerdings diese Glocke (oder Pilz?). Unser Elektriker möchte den Anschluss nicht vornehmen, da er sagt, dass es Sache der Telekom ist.

Vor rund 2 Wochen habe ich über 1&1 einen Internetanschluss beantragt (In der Straße sind leider nur 1,5 Mbit verfügbar) und letztendlich hat mir einen Schaltungstermin in der KW2 2014 mitgeteilt. Die Telekom hätte mir überhaupt kein DSL zur Verfügung stellen können, aufgrund eines mangelnden Ports. In der Bestellung (Bestellvorgang) bei 1&1 hatte ich allerdings angegeben, dass sich im Haus keine TAE Dose befindet. 1&1 hat mir dennoch mitgeteilt, dass der Anschluss ferngeschaltet werden soll.

So wie ich das nun interpretiere, wird die Leitung Anfang 2014 geschaltet, aber aufgrund des fehlenden APL bzw. der TAE Dose kann ich das Internet nicht nutzen? Wer muss sich nun darum kümmern? Was sollte man am besten unternehmen?


LG
Clara & Marcel
 
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Bauherrenhotline der Telekom anrufen!
 
Hi,

die Bauherrenhotline ist der richtige Ansprechpartner.
Aber das kann und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Geld kosten! Das würde ich dem Dachdecker schonmal offerieren.
Am APL (der Eigentum der T-Com ist!) hatte er absolut nichts zu suchen.

Grüße
Snyder
 
FSnyder
Das sollte aber nicht das Problem von Hausmeister1969 sein.
Die werden schon fragen was mit dem alten APL passiert ist!
 
Wenn es ein Einfamilienhaus mit nur einem Telefonanschluss ist, ist der APL ansich überflüssig. Kommt das Kabel nun im Keller an, kann dort theoretisch eine TAE montiert werden. Alternativ kann jeder Elektriker im Haus eine Telefonleitung bis zum Anschluss im Keller legen, die hinterher mit einer Verzweigerdose vom Netzabschlussinhaber (hier 1&1) an das richtige Pair angeschlossen wird. Wieder theoretisch kann man das auch alles selbst erledigen, sofern man über das entsprechende Werkzeug verfügt. In dem Fall einen digitalen Prüfer (oder Prüfhörer), um das richtige Pair zu ermitteln.

Die Bauherrenberatung der Telekom scheint mir somit nicht der richtige Ansprechpartner zu sein, da ein APL oder EVZ nicht erforderlich ist. 1&1 sollte somit einen Techniker beauftragen, der aus dem 'losem' Ende im Keller die richtigen Drähte anklemmt.
 
IBM-FAN da liegst du völlig falsch da nicht 1+1 der Netzabschlußinhaber ist.
Die TAL zwischen Vermittlungsstelle gehört der Telekom und keinem anderen.
Oder was glaubst du warum alle für die letzte Meile Miete an die Telekom zahlen müssen?
 
Da eine Schaltung zwischen heimischer TAE und KVZ/VST immer "im Auftrag" von 1&1 durch die Telekom oder sonstigen Technikern ausgeführt wird, schätze ich mal, dass 1&1 damit auch für den Netzabschluss verantwortlich ist.
 
Nein da vertust du dich.
Der APL AbchlusspunktLinientechnik ist sache Telekom, darum wird ja bei Neubauten direkt neben den APL eine TAE gepflanzt.
Ab APL ist es dann Sache des Hauseigentümers.
Die TAL Teilnehmeranschlußleitung geht von Vermittlungsstelle bis zur 1.TAE und ist Hoheitsgebiet der Telekom.
 
Hi,

nein, 1und1 ist dafür nicht verantwortlich! Die dürfen an die Strippe und den APL nicht selbst ran, sondern müssen einen Techniker bei/von der T-Com beauftragen.
Hier isses nun so, dass (theoretisch) ein APL vorhanden ist. Deshalb will 1und1 das ja auch "aus der Ferne" bewerkstelligen. Da fährt der Techniker nur in die VSt und schaltet das Adernpaar entsprechend um/auf. Da nun das "Gegenstück" beim TE fehlt, hat er ein Problem, welches auf "legalem" Wege zu lösen viel Zeit und Nerven kosten wird. Er wird garantiert von Pontius zu Pilatus geschickt, da sich niemand für zuständig erklären wird. Ich würde deshalb auch die Selbsthilfe favorisieren. ;)

Grüße
Snyder
 
Beim ersten Anschluss in neuer Wohnung/Haus würde ich immer auf Besuch vom Techniker bestehen, da man nicht zwingend Vormieter kennt, geschweige weiß ob die Leitung da ging oder Probleme gab.

Kenne es von Bekannten, egal ob 1&1, o2 oder ähnliches, immer brauchte man an neuen Wohnung 3-4 Techniker weil die immer nur Fernschaltung versucht haben, aber Aderpaar am APL nur in der Luft hingen oder ähnliches.

Wenn man Leitung selbst schon genutzt hat wäre eine Fernschaltung völlig ok und ausreichend.


Die Hotline wäre 0800 33 01903 von der Telekom siehe auch http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/9828. Die Kosten sollte von der Haftpflicht der Dachdecker übernommen werden, besser vorher klären bevor tatsächlich Kosten entstehen.
 
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Hi,

nein, 1und1 ist dafür nicht verantwortlich! Die dürfen an die Strippe und den APL nicht selbst ran, sondern müssen einen Techniker bei/von der T-Com beauftragen.
Das mag sein, ist aber für den 1&1-Kunden Jacke wie Hose, da er selbst bei der Telekom (als 1&1-Kunde) nichts beauftragen kann. Zumindest nichts, was ihm bezüglich des Anschlusses von 1&1 helfen würde.

Also entweder "Selbsthilfe", oder einen (Telefon)-Anschluss bei der Telekom (oder Congstar) bestellen. Ein Telekomtechniker wird vor Ort selbst erkennen, dass der APL überflüssig und nur eine weitere Störquelle ist. Bei der Gelegenheit kann geprüft werden, ob doch ein Port bei der Telekom frei ist, wenn der Anschluss als IP-Anschluss realisiert wird (ist oft so). 1&1 würde ich zügig einen Widerruf zukommen lassen, da die Truppe bekannterweise bei solchen Problemen sehr sperrig und oft unzureichend motiviert zu sein scheint.
 
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Aha, der Herr rudern zurück. :cool:
Für den Kunden isses Wurscht, das ist richtig. Aber hier hat der Kunde einen existierenden Anschluss "zerstört". Also muss/sollte er das so schnell wie möglich mit dem Eigentümer (der T-Com) klären.
Oder eben unbürokratisch zur Selbsthilfe greifen. Letzteres ist garantiert stressfreier....... ;)

Grüße
Snyder
PS: Von Congstar würde ich dringendst abraten! Wenn da was außerhalb des "Protokolls" läuft, dann hat man komplett verloren. Die müssen nämlich auch einen Techniker der T-Com beauftragen. Und das geht mindestens genauso (wenn nicht noch mehr) in die Hose wie bei allen anderen Providern.
 
Aha, der Herr rudern zurück. :cool:
Nö, eigentlich nicht. Ich hab's aber mit Wassersport nicht so und ich bestehe auch nicht drauf, immer Recht zu haben. Ich möchte dem Hausmeister nur Stress ersparen.
Also lass uns über die Selbsthilfe reden. Als APL könnte ja mittlerweile ein simpler EVZ aus dem Telco-Zubehör herhalten. Dann bleibt nur noch die Fummelei, das richtige Päärchen aus dem Knäul zu ermitteln. Selbst mit geeignetem Prüfgerät klappt das ja nur, wenn am anderen Ende schon was dran hängt.
 
Hi,

da das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur ein 4paariges Kabel ist, kann man (zumindest vorerst) auf einen Verteiler verzichten und legt die entsprechenden Adern direkt auf eine TAE-Dose. Bei einem Einfamilienhaus wird zu 99,999% das 1.Paar belegt. Selbst wenn nicht, bleiben im Fehlerfall nach dem Anschluss nicht soooooooo viele Möglichkeiten..... ;)

Grüße
Snyder
 
Kann man nicht einfach messen auf welchen Strom ist? Die anderen sollten ja normal nix drauf haben an Spannung.

Schön,dass ihr so fleißig schreibt, nur noch keine weiteren Antworten vom TE. ;) Wer weiß ob es hier überhaupt weiter verfolgt wird vom Forum-Neuling.
 
Hallo zusammen, keine Sorge, ich bin noch fleißig am lesen :)
Also so wie ich das verstanden habe, bleiben mir 4 Möglichkeiten?
Was ich aber nicht so ganz verstanden habe, wer ist dafür eigentlich verantwortlich? (1&1 wurde ja bei Bestellung mitgeteilt, dass keine TAE Dose existiert. Ist das nicht von Bedeutung?)

- Telekom Anrufen
- 1&1 Anrufen
- Eigenregie (Erdkabel an TAE)
- Eigenregie (Erdkabel an EVZ)

Richtig??

1. Wenn ich die Telekom Bauherren Hotline anrufe, was müsste ich denen dann mitteilen?
Und welche Kosten würden anfallen, wenn die Telekom anrückt? Bzw. würde die Telekom überhaupt anrücken?

2. Wenn ich 1&1 anrufe, was müsste denen mitgeteilt werden und würden hierbei auch Kosten anfallen? Und unternimmt 1&1 überhaupt etwas?

3. Jetzt habe ich im Netz noch etwas von "papierisolierten" Kabeln gelesen, spielt das bei mir irgendeine Rolle?

4. IP-Anschluss, das sagt mir was. Als ich mit der Telekom telefoniert habe und nach einem Angebot für DSL + Telefon angefragt habe, fiel dieses Schlagwort.
Es lief aber darauf hinaus, dass man mir am Telefon mitteilte, dass kein freier Port verfügbar wäre. Ich muss aber anmerken, dass ich den Anruf erst nach der Bestellung bei 1&1 getätigt habe. Kann es also wirklich sein, dass doch noch ein freier Port verfügbar wäre?
 
Was Ports angeht kann sein, dass Telekom keine frei hat weil die für Fremdanbieter was freihalten müssen.

Telekom würde dir wohl auch Glasfaser ins Haus legen, die machen sogut wie alles, musste halt nur zahlen. ;) Und wenn Fremde den Schaden gemacht haben, hat deren Haftpflicht dafür aufzukommen. Also besser vorher mit den klären für ne Deckungszusage, als nachher darum zu streiten.

Ich würde sonst einfach 1&1 anrufen und den nochmal sagen, es ist keine TAE aktiv, und es muss definitiv ein Techniker die TAE anklemmen. Der wird dann wohl da was basteln irgendwie dass es dann läuft. 1&1 wird dir so oder so theoretisch normal 39,90€ (beim Special Tarif 59,90€) Pauschale berechnen laut Preisliste für die Schaltung.
 
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Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt die Leitung der Telekom nun im Keller an?!

Zusammenfassend dürfte es dann so aussehen:
Eine vollständige Selbsthilfe wird bei NGN-Anschlüssen nicht möglich sein. Selbst mit dem richtigen Prüfgerät - was kaum auszuleihen ist und ein Kauf keinen Sinn macht (so ein Argus 4 plus z.B. dürfte selten unter 1800 Euro zu haben sein) - fehlt immer noch der Schlüssel zum KVZ und zur VST, um die Leitung mal schnell durchzuwobbeln.

Eine teilweise Selbsthilfe könnte in Form einer 10 DA LSA+ Dose als APL-Ersatz im Keller dargestellt werden, an die einfach schon mal alles angeklemmt wird, was aus der Wand kommt. An die andere Seite wird das Ende der selbstverlegten Leitung zur TAE rangeführt (Materialkosten zusammen keine 50 Euro) . Damit wäre alles vorhanden, was ein Techniker vorfinden möchte und er kann sofort beginnen, die Leitung zwischen TAE und VST zu schalten.

Die Lösung ist allemal schneller, als auf den Bautrupp der Telekom zu warten. Und billiger wird es wohl auch werden.
 

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Ich sage mal Jein!
Warum?
Weil es ein aktiver Eingriff in die Infrastruktur der Telekom ist!
Ich würde die Bauherrenhotline kontaktieren, denen das Problem schildern und die werden da schon tätig.
Das notfalls auch sehr kurzfristig!
Die Kostenübernahme lässt sich in diesem Zusammenhnag ebenfalls klären.
Haftbar und Schadenersatzpflichtig ist die Dachdeckerfirma! (Verursacherprinzip)
 
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