1&1 DSL Vertragskündigung

Otool

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Bezüglich 1 und 1 (1&1) habe ich auch mein Leid zu klagen.

Ich glaube, das Dümmste von mir war, dass ich eine geringe Badbreite meines 16.000 DSL gemeldet habe. …. Denn jetzt stehe ich ohne DSL und Telefon dar und seitens 1&1 kann ich erst in 6 Monaten aus dem 24 Monate-Vertrag!


Der Hergang:
(Vorab: Firmware etc. alles auf neuem Stand. Verkabelung sehr hochwertig, Stecker etc. alles geprüft. Leitungslängen testweise möglichst kurz gehalten, Ich habe eine Doppel-Flat für Internet und Telefon, keine weiteren Fenstnetzanschlüsse. Telekom-Mensch hat alles geprüft alles super!)

Also:

Bis Sommer 2009 habe ich mich über eine Downloadrate von 2MByt/s (~ 16 MBit/s) gefreut. Mal eben 4 GByte WoW laden …. eine Freude. Vor dem 14.09.09 ist mir bei einem WoW und auch bei AION-Download aufgefallen, daß ich nicht über die 800 KByte/s komme.

Meine Fritzbox meldet: 17,07 MBit/s können über die Leitung, 9,3 MBit/s liefert maximal die Gegenstelle, der aktuelle Download beträgt 8,1 MBit/s - Upload 570 KBit/s (soll 1MBit) (Signaldämpfung 10/16 dB) Ich habe das 2 Wochen im Auge behalten (1und1 hat sich entgegen der AGBs nicht von alleine gemeldet).

14.09.2009 ich melde 1&1 über den Support - da hatte ich ja noch DSL - eine Minderleistung / geringe Übertragungsrate meines DSL. Meine Fritzbox attestiert 8MBit/s. Ich habe freundlich darum geben, die gewohnte Bandbreite wieder herzustellen und versichert, dass ich nicht verärgert bin.

Tage später meldet sich 1&1 und macht einen Vororttermin zum
21.09.09 mit mir aus. An diesem Tag geht ab ca. 13:00 Uhr das DSL-Signal weg. Ein Techniker klingelt (Ist von der Telekom) und prüft meine Anschlüsse in der Wand … alles super.
Es wird ein Kontrollwiderstand angestöpselt und der Techniker mißt den „Schleifenwiderstand“ irgendwo in einer Zentrale. Der Techniker ruft mich an und teilt mit, das alles super sei. Die Minderleistung kommt vom Provider. Zusammengefasste Auskunft des Technikers: Die Bandbreite von DSL16 ist bei meiner Leitung überhaupt kein Problem, es liegt keine Störung vor.
Ich kontrolliere die Messwerte der Fritzbox: keine Veränderung

22.09.09 Anruf von 1&1: Ob alles jetzt OK wäre? …. Ich antworte, dass sich nichts verändert hat und die Leitungen alle top sind. … Antwort: „Ja, das könne man sehen, an der Bandbreite hat sich nichts geändert“ (warum dann die scheinheilige Frage, ob alles jetzt OK wäre?) … Gesprächsergebnis: Es wird ein neuer Vororttermin vereinbart für Mo. 04.10.2009.

04.10.2009: 12:05 geht das DSL-Signal flöten (Fritzbox blinkt) …. Der vereinbarte Vororttermin wird seitens 1&1 nicht wahrgenommen (habe ich schon erwähnt, dass ich ganztägig berufstätig bin und mir die freien Nachmittage nicht aus den Rippen schneiden kann?). 18:35 Uhr mein Anruf bei 1&1: Freundlich wird eine weitere Störmeldung aufgenommen. Eine Entstörung kann heute nicht mehr erfolgen.

05.10.2009: Keine Reaktion von 1&1 … DSL-Tot … Mein Anruf gegen 18:45 (Handy): Zitat Mitarbeiter der Störstelle: Ohhh, da hat sich ja schon einiges aufgestaut …. …. Ja, er kann bestätigen, das da ein „Slot“ oder so etwas nicht freigeschaltet ist … er könne da nichts machen, er nimmt eine Störmeldung auf - auf mein verlangen hin - mit hoher Priorität.

>>>> TIP: Bei der Störstelle bei 1und1 wird man ja zunächst von einer elektronischen Stimme begrüßt. Wer schnellstmöglich mit einem MENSCHEN reden will, nicht die Kundennummer nennen …. abwarten hier und da nur mit JA oder NEIN antworten. Dann wird man weitergeleitet an einen lebenden MENSCHEN (den Tipp habe ich von einem 1&1-Mitarbeiter aus der Störstelle! <<<<

06.10.2009: 13:00 ich rufe bei meinen Freunden bei der 1&1-Störstelle an (einige Mitarbeiter könnte ich fast schon „duzen“). Anschluß immer noch gestört … kein DSL, kein Telefon … (ich habe ein Firmenhandy, wo ich dann die Einheiten abrechnen muß –sonst steuerlicher Vorteil, jedoch kann ich mit der Störstelle plaudern.) Die von der Störstelle haben meine Handynummer, meine Büro-Nummer und meine Büro-Mailadresse. …. Jetzt kommt´s: Man habe versucht mich zuhause anzurufen und mich nicht erreicht! Und man hat mir Mails geschrieben … private Adresse … . Ab diesem Zeitpunkt wurde ich von 1&1 davon überzeugt, dass dies die Hölle sein muß.
Ich habe darum gebeten, dass man mir einen Ansprechpartner / Anlaustelle für eine schriftliche Beschwerde / Mahnung nennt … Antwort 1&1: Ich solle sie per Mail schicken …!
Nachdem ich dann auf meinen mittlerweile von 1&1 geschrotteten Internetanschluß hingewiesen habe, habe ich dann wiederwillig eine Fax-Nummer genannt bekommen (0180-5334505)

Erfolg des Tages: Es wurde eine weitere Störungsmeldung aufgenommen und man drückt mir das Bedauern über die bisherige Dauer des Vorganges aus und kann meine Frustration sehr gut nachvollziehen. Fax-Nummer erhalten!

07.10.2009 09:31 Ich faxe meine Mahnung mit der Beschreibung des bisherigen Sachverhaltes an 1&1 … Sendebericht ausgedruckt …. Alles OK. Im Fax verbiete ich 1&1 ausdrücklich jeglichen Kontoeinzug. Ich verweise auch auf deren AGB´s, dass mir mitlerweile 2 x Grundgebür als Entschädigung zusteht! Ja, so ist es! Und bitte um Gutschrift.

08.10.2009 13:15 … Da sich 1&1 nicht rührt, rufe ich meine Freunde nochmal an … Neue Stimme! …. Diese drückt mir Ihr Bedauern aus und leitet mich nun direkt an jemanden in der Technik weiter …. „Gut das sie anrufen, wir wollten sie gerade erreichen. Sie müssen mal Ihr DSL-Modem resetten“ . Das ich berufstätig bin, haben die Vögel immer noch nicht geschnallt … da ich der Bitte nicht nachkommen kann, werde ich für fast 18 Minuten in die Warteschleife gelegt und mit einem weiteren Techniker verbunden …. Von wegen! Nach 18 Minuten Warteschleife wird das Gespräch beendet und ich werde auf meinem Diensthandy angerufen ….. ein Herr Soundso, der Firma QSC?? verkündet: "…. Jaaaa, man hätte meine DSL-Anschluß jetzt wieder aktiviert und ich hätte jetzt ein paar super Einstellungen im Protokoll, wo jetzt das letzte bischen Bandbreite rausgelutsch worden ist und ich mit min. 12 MBit/s rechnen kann."

Ich auf Wolke7 abends nach Hause gekommen …. Was blinkt? Die Fritzbox: KEIN DSL (resettet, anundaus gemacht …. nix)

08.10.2009 18:45 ich rufe meine Feinde bei 1&1 an: Ich teile dem Sachbearbeiter (mir namentlich bekannt) mit, das ich jetzt die Schnautze voll habe (was er sehr gut nachvollziehen kann!) und teile ihm mit, dass ich nicht weiter an dieser Tragödie interessiert bin, sondern nach 18 Monaten (Vertrag 24 Monate) jetzt fristlos der DSL-Vertrag kündigen möchte. Er sagt mir, das ich das Online machen müsse …. „Willkomen auf allen Vieren“ … "1&1 ... die Hölle liegt in Montabauer!"

09.10.2009 9:24 Fax-Schreiben mit der Fristlosen Kündigung an die einschlägige Nummer – mit Sendebericht OK - , bei 1&1 – Account in der Mittagspause eingelockt – Fax-Inhalt an den Services geschickt – Onlinekündigung angeleiert – Bestätigungscode an 1&1- gefaxt … keine Regung ... mich bei 1und1 eingeloggt und siehe da: Kündigungsfrist erst zum Ablauf der 24 Monate.

….. Seit dem Schweigen von 1&1 und seitens 1&1 bestätigter DSL-Signalverlust ab dem 04.10.2009 12:05 Uhr.


Ich könnte jetzt hier etwas davon schreiben, dass mir ein wirtschaftlicher Schaden entsteht etc. Aber was noch wesentlich schwerwiegender ist:

Kein DSL-Signal …. Kein Telefon …. Kein Telefon …. Keine Notrufnummern! (habe ich geprüft, da kommt nix).
Nehmen wir mal an, ich müßte eine Notrufnummer wählen, weil mir was passiert ist … Herzattacke, weil ich mich über die unzumutbare Leistung seitens 1&1 aufrege …. Was dann?
:mad:

Ich kann nur raten: Kommt nicht in die Hölle … irgendwo in Montabauer hat die Service-Hölle ihre Hauptverwaltung sitzen!


Zusatz:
T-Online, ich komme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir vieleicht nichts, aber anderen Leidgenossen. Traurig, Traurig das man die Leute so im Regen stehen lässt.
 
08.10.2009 18:45 ich rufe meine Feinde bei 1&1 an: Ich teile dem Sachbearbeiter (mir namentlich bekannt) mit, das ich jetzt die Schnautze voll habe (was er sehr gut nachvollziehen kann!) und teile ihm mit, dass ich nicht weiter an dieser Tragödie interessiert bin, sondern nach 18 Monaten (Vertrag 24 Monate) jetzt fristlos der DSL-Vertrag kündigen möchte.
Vor schriftlicher 14-tägiger Fristsetzung ist keine außerordentliche Kündigung möglich. Setz ihnen also die Frist (14 Tage + 3 Tage Postlaufzeit) und wenn denn die Leitung nicht steht, kannst Du kündigen.

Kein DSL-Signal …. Kein Telefon …. Kein Telefon …. Keine Notrufnummern! (habe ich geprüft, da kommt nix).
Hättest nicht prüfen müssen, denn ohne DSL bei Komplett auch keine Telefonie.

Nehmen wir mal an, ich müßte eine Notrufnummer wählen, weil mir was passiert ist … Herzattacke, weil ich mich über die unzumutbare Leistung seitens 1&1 aufrege …. Was dann?[/B] :mad:
TOT würde ich denn mal sagen. Du wärst wohl auch einer der ersten der kein Handy sein eigen nennt. Im Vertrag ist die eingeschränkte Notruffunktionalität auch beschrieben.
 
Zusatz:
T-Online, ich komme!
SO wenig Message für so wenig Text. Schade.

WIR würden natürlich gerne wissen, wie`s bei dir in der Zeit deiner Probleme mit deinem Rechner und Leitung aussah:

- Mehrere (parallele/sternförmige) TAE-Dosen
- "Toolbar" Müll a la G*-Toolbar, Ask-T..., Adobe-T..., Yah..., oder gar Norton/Symantec Mist aufm Rechner?

allein in diesen Fällen kannst schon 80% Verlust haben...!

.
 
....und gerade die eingeschränkte Notruffunktionalität ist so eine Kleinigkeit im Kleingedruckten, die man gerne mal überliest und trotzdem akzeptiert...
 
MalkoV2
- Mehrere (parallele/sternförmige) TAE-Dosen
- "Toolbar" Müll a la G*-Toolbar, Ask-T..., Adobe-T..., Yah..., oder gar Norton/Symantec Mist aufm Rechner?

allein in diesen Fällen kannst schon 80% Verlust haben...!
Otool
Meine Fritzbox meldet: 17,07 MBit/s können über die Leitung, 9,3 MBit/s liefert maximal die Gegenstelle.
Sieht nicht nach Problemen bei Otool aus..
 
Meine Fritzbox meldet: 17,07 MBit/s können über die Leitung, 9,3 MBit/s liefert maximal die Gegenstelle, der aktuelle Download beträgt 8,1 MBit/s - Upload 570 KBit/s (soll 1MBit)

Sieht nicht nach Problemen bei Otool aus..

M.E. genau das doch! Weil die Leitung ("FB") könnte ja... man müsste da mal n "ehrlichen" Speedtest drauf machen...
Bin mir fast sicher, das Otool seinen Rechner zugemüllt hat.
Grösste Differenz, die ich erlebt habe: 3MBit statt 14MBit Leitungskapazität: Nach Deaktivierung von (Brems-)"Toolbars" und ("Brems-")Developer-"Tools" waren 13Mbit drin...!!!

.
 
Hallo,

kündigen geht auch keinesfalls per Fax, sondern nur per Einschreiben mit Rückschein. Das mit der Fristsetzung von 14 Tagen wurde ja schon erwähnt. Wenn du von 1&1 die Einhaltung der AGBs forderst, solltest du dich auch selber daran halten.

Wie dem auch sei: du hast in deinem Verhalten 1&1 gegenüber so ziemlich jeden Fehler begangen, den man so machen kann. Das soll kein Vorwurf sein, instinktiv handelt man so, auch wenn es leider falsch ist. Auf der anderen Seite sitzen auch nur Menschen, und zu einer korrekt bearbeiteten Störungsmeldungen gehören nun mal zwei, nicht nur der eine auf der anderen Seite.
Besser wäre es gewesen, sich zunächst hier über die korrekte Vorgehensweise zu informieren, dann hättest du dir etliche Hürden und viel Zeit sparen können. Das fängt schon mit der unzureichenden Fehleranalyse an, z.B. sind die Geschwindigkeits-Angaben in deinem Eröffnungsposting nicht eindeutig und sogar widersprüchlich. Man könnte eine Leitungskapazität von 17 MBit/s reininterpretieren und eine maximale DSLAM Datenrate von 9,3 MBit/s. Unabhängig davon, dass 9,3 MBit/s kein schaltbares Profil ist, synct die Box bei den Werten nicht bei 8,1 MBit/s auf einer sonst sauberen Leitung. Da ist also noch irgendwas, von dem du nichts erzählt hast (weil du es vielleicht nicht weißt). Wir hätten es aber ggf. herausfinden können.

Wie gesagt: Dafür ist es jetzt zu spät. Jetzt kannst du nur noch versuchen, den Schaden zu minimieren. Dazu gehört als erstes die Fritzsetzung. Deiner jetzigen fritlosen Kündigung wird 1&1 widersprechen, zurecht laut AGB. Rufe auf keinen Fall Abbuchungen zurück! Damit setzt du ein Inkasso-Verfahren in Gang, und in dem Fall wartest du noch mal deutlich länger auf deinen DSL Anschluss.
 
Hallo,

kündigen geht auch keinesfalls per Fax, sondern nur per Einschreiben mit Rückschein.

??
Das versteh ich aber jetzt nicht so ganz??? :confused:

Man soll/muss doch über die Seite https://vertrag.1und1.de sich einloggen um dort zu Kündigen.
Dort wird dir doch dein Vertrag angezeigt und dort bekommst du auch die Möglichkeit den gesamten Vertrag zu kündigen.
Anschließend wird dir doch eine Bestätigung geschickt die du dir Ausdrucken und Unterschreiben sollst/musst, dies dann an die angegebene Fax-Nummer sendest um die Kündigung zu bestätigen??? :confused:
Lieg ich jetzt da falsch?? So hab ich es zu mindestens machen müssen!

Schriftlich hab ich bis jetzt auch noch nicht per Einschreiben gekündigt, was jetzt nicht so tragisch wäre, da ich bis Sommer 2010 noch Zeit hätte!
Im Kundenlogin steht auch das die Kündigung aktiv wäre und mir wird eine Telefonnummer angegeben mit attraktiven Angebot,
von den ich aber wirklich einen großen Abstand nehme, da ich seit einigen Monaten nicht mehr so toll auf 1und1 zu sprechen bin.

Gruß
Mr Iron

jetzt muss ich ma ebend meine Sig änderne, da an meiner Leitung wieder mal eine Störung behoben wurde :( :( :( :mad:

Mit 50 Mbit werben und nicht mal 16 Mbit wieder Stabil zum laufen bekommen :-Ö
 
Die Kündigung geht auf jeden Fall per Fax, wenn der Vertrag vor November 2008 abgeschlossen wurde. Ab dieser Zeit wurde die Kündigung per Fax ausgeschlossen. Da Dein Vertrag davor abgeschlossen wurde, gibt es deshalb kein Problem mit der Faxkündigung.
 
Hallo,

  1. geht es bei Otool um eine außerordentliche Kündigung, nicht um eine reguläre.
  2. liegt die Beweislast, dass die Kündigung ihren Zielort erreicht hat, bei dir. Der Rückscheine eines Einschreibens ist im Zweifel der Einzige Beweis dafür. Briefe können verloren gehen, Faxe fehlerhaft zugestellt werden. Wenn du auf den Glück vertraust, bitte ...

Deine Bemerkung am Ende zeigt mal wieder ganz deutlich die hauptsächliche Ursache für den Verdruss mit DSL Anschlüssen. Es sind die völlig überzogenen Erwartungen, die nichts mit technischer und physikalischer Realität zu tun haben. Bei einem unbedarften Kunden kann ich das ja vielleicht noch verstehen. Aber jemandem, der sich seit über einem Jahr in einem Forum wie diesem herumtreibt und sich also offensichtlich tiefer mit der Materie beschäftigt, sollte man das entsprechende Urteilsvermögen zutrauen können. Eine Werbeaussage kritisch zu hinterfragen sollte aber wohl zur Grundeinstellung eines jeden Kunden gehören.

Aber wie schon ein Gutachten vor der Bundestagswahl hervorbrachte: Der Konsument von Werbung (egal ob Wahl- oder Produktwerbung) will zu einem gewissen Grad verkohlt werden. Er sucht zwangsläufig die Aussage, die auch er mit seinen mangelhaften Kenntnissen widerlegen zu können glaubt. Einer seriösen Aussage will er nicht glauben und tritt ihr unwillkürlich skeptisch gegenüber.
Interessant dann wieder das Verhalten, nachdem man sich von der Werbung überzeugen lies. Dann wird sie nämlich plötzlich als Rechtfertigung für die Entscheidung hergenommen ... "Aber sie haben doch gesagt ...". :rolleyes:

Einige dieser Verhaltensweise sind unbewusst, und wir können nichts dafür. Einige demonstrieren dieses Verhalten jedoch ganz bewusst und legen damit eine Doppelmoral an den Tag, die mindestens so verwerflich ist, wie eine überzogene Werbeaussage. Aber wenn die anderen sich daneben benehmen, kann man ja auch selber ...
 
Na ja frank_m24, einen kleinen Unterschied zwischen politischer und Wirtschftswerbung besteht schon... Die Wirtschaft muss Werbeaussagen einhalten... Ich würde die Schuld auch nicht so einseitig dem Kunden zuschieben. Die Rechtsprechung ist da ein Stück weiter, auch irreführende Werbung ist ja nicht zulässig...

Zur Faxkündigung: Der TO hat ja ne Bestätigung für den Faxeingang erhalten, nur hat 1&1 diese Kündigung so nicht akzeptiert. In einem möglichen Rechtsstreit würde es also nicht mehr um den Eingang der Kündigung gehen, sondern nur um die Zulässigkeit der fristlosen Kündigung...
 
@ on-line
Danke, war mich so nicht bekannt mit den aktuellen AGB´s

@ frank_m24

Ich wollte hier nicht auf irgendwelche Werbeversprechen hinaus.

Ich möchte hier auch garnicht meine Leidensgeschichte wiederholen oder sonst irgendwas noch mal ausgraben.

Mein Anschluss ist halt gekündigt (wie oben schon beschrieben auf diesem Wege halt) durch diverse Probleme die Entweder nicht gelöst werden wollen (zumindestens so, wie es für mich persönlich halt wieder OK wer) oder gelöst werden können.

Fakt war, dass mein Anschluss am Anfang der Vetragslaufzeit mit vollem Rohr lief und nach einigen Monaten (so nach über 6 Monate) ich permanent mit Störungen auf der Leitung zu kämpfen hatte und immer noch habe und das einzige was 1und1 technisch als Repariert oder wieder als voll funktionstüchtig sieht, ist die Begrenzung der Bandbreite (und das mittlerweile mehr als einmal).

Das ganze ist in diesem Thread aber OT und gehört hier nicht her.

Das ADSL2 und VDSL (also die Anschlussvariante für 50Mbit) zwei verschiedene paar Schuhe sind, weiß ich natürlich und könnte hier ne ganze Abhandlung darüber schreiben, wäre aber auch OT da es nicht zum diesem Thread passt.

Mein letzte Satz bezog sich im großen oder ganzen nur als Stich zu meine Problem und zur meiner Kündigung.

Also, den Schuh den ich mir anziehen werde, ist einzig der, dass ich nicht wusste das in den neuen AGB´s die Vertragskündigung per Fax nicht mehr möglich ist.

Das wusste ich nicht und bin nun schlauer. Danke dafür.

Auch wenn ich nicht hier der mega Forenposter bin, lese ich schon sehr lange hier im Board und konnte einige nützliche Tipps für mich raus ziehen.
Ich poste hier halt auch nicht wirklich zu jedem Schrott, trolle mich dann lieber ein wenig hier rum und gebe hier und da mal meine Erfahrung weiter, allerdings nur die, die ich persönlich gemacht habe bzw. wie es bei mir persönlich läuft/gelaufen ist, getan habe usw.

Also in diesem Sinne,
Mr Iron

PS: Ja ich vertraue darauf vorerst dass wenn ich ein Fax verschicke dort wo es ankommen soll auch ankommt.
Der Sendebericht so hoffe ich doch, müsste ja erst einmal ausreichend sein.
Nun bei mir scheint es ja auch geklappt zu haben, den im CC von 1und1 steht ja auch das mein Vertrag zum Ablauf meiner Vertragslaufzeit gekündigt sei.
Ob ich da nun Glück hatte das es so ist, weiß ich nicht bei mir hat es so wie es von 1und1 vorgesehen war funktioniert.
 
Mein Tipp an jeden der "vorzeitig" (aus Sicht von 1&1) kündigt...

.. geh zum Anwalt. Du gehst ja auch keinen Boxkampf mit Mike Tyson ein, also warum gehst du ohne Anwalt gegen eine Firma vor die Vertragsdinge grundsätzlich nur gegen dich auslegt ?

Ich war auch bei 1&1 und habe versucht einer Vertragsverlängerung durch 1&1 zu entgehen... auf Klage habe ich verzichtet da mir das Gerichtsverfahren und der Aufwand teurer waren als der entstandene Schaden.. ich bin mittlerweile der Meinung dass das bei denen zum Geschäftsmodell gehört.

Also wenn du dich wehren willst: mit Anwalt, ansonsten bezahlst du die Restmonate und wechselst dann.


Statt der T-Kom (laut telefonischer Auskunft Mindestvertragslaufzeit 1 Jahr) würde ich Congstar mit monatlicher Kündigungsfrist empfehlen ;) bin sehr zufrieden, und wenn nicht wäre ich ganz schnell weg.

1&1 ist für mich gestorben, habe allen die mich um Rat fragten die Congstar-Lösung empfohlen. Achte aber bei der Bestellung darauf dass du die monatliche Kündigungsfrist erhältst .. sonst hängst du dort auch im 24-Monatsvertrag.
 
Hallo,

naja, immer gleich mit Justitia drauf ... ist wohl auch übertrieben. Ich denke, man sollte auch ohne Anwalt in der Lage sein, die AGB zu lesen und zu befolgen.
Wenn man das Ganze vernünftig einfädelt, kann man mit 1&1 auch durchaus ohne Anwalt zurecht kommen. Wichtig ist, dass man sich einfach an die Verträge hält, die man selber akzeptiert hat. Hält man essentielle Dinge nicht ein, wie z.B. Kündigungsfristen oder Fristsetzungen, so ist 1&1 auch nicht dazu verpflichtet, Einwände zu akzeptieren.
Wenn man es natürlich soweit getrieben hat, dass bereits ein Inkasso-Verfahren o.ä. in Gang ist, dann führt an einem Anwalt kein Weg mehr vorbei.

Unabhängig davon scheinen viele zu glauben, dass sich durch einen Providerwechsel Verbindungsprobleme in Luft auflösen. Dem ist nicht so. Das Kabel in der Erde von der Vermittlungsstelle zu euch bleibt immer das Gleiche, und Übersprechen auf diesen Kabeln ist nunmal die Hauptursache von Geschwindigkeitsreduktionen zur Vertragslaufzeit. Es ist häufig hier im Forum nachzulesen, dass jemand seine Verbindungsprobleme von einem Provider zum nächsten mitgenommen hat. Ein Providerwechsel ist natürlich auch immer mit dem Risiko eines längeren DSL Ausfalls verbunden. Leider kann man vorher nicht realistisch einschätzen, ob ein Wechsel die erhoffte Verbesserung bringt.
 
Ein entscheidendes Problem bei Streitigkeiten mit den Anbietern ist das ungleiche Machtverhältnis von Anbieter und Kunde. Die Anbieter "sitzen" auf der Leitung und nutzen diese Position (teilweise?) schamlos aus. Wenn der Kunde eine Ausweichmöglichkeit hat, fehlt dieses Druckmittel und die Trennung geht viel einfacher... Auch weil die Anbieter wohl Prozesse fürchten...
 
Hallo,

ich habe das gleiche Problem. WIr wurden nach etlichen Jahren 1&1 Mitlgiedschaft auf Wunsch auf den Komplett Anschluss umgeschaltet.

Dadurch wurde leider die Vermittlungsstelle gewechselt die fast 6 km entfernt ist.

Die vorherige 6 Mbit Leitung synct nur noch mit ca. 150kbit.

Der 1&1 Support hat ne neue Box geschickt. Gleiches Problem. Der Telekom Techniker bestätigt die lange Leitung und das damit eigentlich gar nichts mehr gehen kann.

1&1 tut nichts...

Dann haben wir per Einschreiben+Rückschein eine Frist von 14 Tagen gesetzt und um Verbesserung gebeten und sollte dieses nicht eintreten, tritt die Kündigung ein.

Läppiche Antwort von 1&1...

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Hiermit widersprechen wir Ihrer Fristsetzung.

Bitte haben Sie Verständnis.


Mit freundlichen Grüßen

Kathrin XXX
Kundenservice

Was soll ich denn nun tun? Anwalt?

Seit 2 Monaten sind wir ohne wirkliches funktionierendes Internet und Telefon.

Gruß
Gaga
 
In diesem Fall wird man ja schon genötigt zum RA zu gehen :rolleyes:
Da offenbart sich dann (mal wieder) das wahre Gesicht von 1&1.
 
Hi Gaga,

Ich bin rechtlich zwar kein Experte und ich will weder Dich, noch Dein Schreiben kritisieren, aber beruflich bekomme ich auch von unseren Kunden ab und zu Schriben mit Beschwerden (Handelt sich nicht um EDV oder elektronische Geräte.). Aber es fällt oft aus, daß die Beschreibung der Fehler oder der Text an sich recht "ungenau" ist.

Darum verzeih' meine Frage, aber:
Hast Du in Deinem Schreiben eine Beschreibung der Fehler und der bisherigen Abläufe gegeben?
Hast Du eventuell ein paar Screenshots mitgeschickt?
Hast Du noch die AGBs, von Zeitpunkt des Vertragsabschlusses?

Auf jeden Fall solltest Du möglichst viel Informatioenen sammeln / bereithalten und dem Schreiben von 1&1 widersprechen. Wenn Du eine 6Mb Leitung hast und nach Umstellung nur noch 150 Kb also ca. 0,15 Mb ankommen, sollte man das ja auch bei 1&1 sehen und dazu eine Stellungnahme schicken können.

Formulieren am besten ein freundliches, aber eindeutiges Schreiben, in dem Du die Fakten nennst (6Mb Leitung und nach Umstellung kommen nur noch 150 Kb also ca. 0,15 Mb an). Fordere 1&1 auf, sich zu diesem Punkt zu äußern.
Wir wurden nach etlichen Jahren 1&1 Mitlgiedschaft auf Wunsch auf den Komplett Anschluss umgeschaltet.
Der Telekom Techniker bestätigt die lange Leitung und das damit eigentlich gar nichts mehr gehen kann.
...
Seit 2 Monaten sind wir ohne wirkliches funktionierendes Internet und Telefon.

Auch hierzu soll sich 1&1 äußern. Schreibe am besten in den Brief, daß Du kein Anfänger bist und sich ein Techniker damit beschäftigen soll.

Möglichst viele Details, damit man dort alle Infos hat. ( Und damit Du einen Fehler auf Deiner Seite ausschließen kannst. )

Ergänzung:
Wichtig, um Fehler auf Deiner Seite auszuschließen:
Welche Fritz!Box hast Du? Welche Firmware? Startcode zur Einrichtung nach der Umstellung genutzt?
 
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