1und1 schaltet mein Komplettanschluss über A R C O R

[HomerSimpson]

Vielen Dank für deine Ausführungen, aber ganz folgen kann ich dir nicht. Signal-Rausch-Abstand (Toleranz) 9..10dB, diesen Wert habe ich doch. Wie sehen denn optimale Werte aus?
Mein Telefonkabel liegt 2,5 Jahre, Telefondose ist genau so alt, Fritzbox hängt an originalen Kabeln ohne Verlängerungen. (Einfamilienhaus)

Beim ändern der Einstellungen der FB ändert sich nichts. Habe diese Einstellung probiert und denke etwas besser ist es.

Signal/Rauschabstand (SNR-Margin)
Verändere Downstream SNR um (dB) -3

Ich meine, da es ja hier 2,5 Jahre lang ordentliche DSL-Werte für eine 16000er Leitung über die T_Com gab, liegt es nicht an meinen Leitungen und Einstellungen, sondern an Arcor. Ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit der Firma gemacht. Das wird nun wieder bestätigt.

Cu HomerSimpson

 

[sven@mainz]

Ich sehe in den Bildern für die Empfangsrichtung den SNR bei 8..9 db, also unter 10 db und das mag das Modem der Fritzbox nicht. Die SNR sollte über 10-11db liegen. Ggf. kannst Du bei der Labor noch etwas mit dem Wert für den Powercutback experimentieren, der wirkt nämlich bei kurzen Leitungen stark drauf ein, wenn die SNR grenzwertig ist.
Hast Du einen ISDN oder einen NGN-Anschluß? Beim ISDN kannst Du versuchen, die ankommende Telefonleitung direkt an die Starterbox zu klemmen, das bringt unter Umständen auch 1..2 dB Verbesserung.

Und die Leitung, über die das Ganze geht, sind immer noch der Telekom, auch Arcor hat die von der Vermittlungsstelle zu Dir nur gemietet. Da die Leitungsdämpfung bei Dir so ähnlich ist, wie bei mir, muß die Leitungslänge sehr gering sein und es kann nur an irgendwelchen Installationen im Haus oder der Leitung tatsächlich liegen, an Arcor wird es mit ca. 90%-iger Sicherheit nicht liegen. Es reicht manchmal schon, wenn noch Nachbarn DSL bekommen habe oder im Haus ein elektrisches Gerät spinnt. Ich bin seit 2003 bei Arcor und habe noch nie Probleme gehabt, nur einmal, da habe ich von der reinkommenden Leitung eine Ader abgerissen, da hatte ich das Problem, daß ISDN nicht ging, aber das DSL über die eine verbundene Ader immer noch eine wackelige Verbingung zustande brachte. Ehe ich das Problem gefunden hatte, hab ich einige Zeit gebraucht (Ursache war das Verrücken eines Schrankes gewesen).

Daß es mit dem Support nicht so gut steht, weiß man ja, aber da nehmen sich alle Anbieter nicht viel. ich warte heute noch auf eine Antwort (die hätte schon vorige Woche per Mail oder Brief da sein müssen) auf meine Frage, warum für die geschalte VoIP-Nummer weder die Nummernunterdrückung, noch eine Rufweiterleitung schaltbar ist.

 

[HomerSimpson]

Hallo,

habe ja in der fritzbox schon eine Einstellung "optimiert".

Signal/Rauschabstand (SNR-Margin)
Verändere Downstream SNR um (dB) -3

Starterbox gibt es bei 1u1 nicht.

Habe die Fritzbox 7270 direkt mit dem entsprechenden Kabel an die TAE Dose
gesteckt. Splitter ist raus.

Ich verstehe nicht, das es ab den Schaltungstermin zu Arcor (12.02.2009) diese Probleme gibt.
Vorher mit der T-Com Backbone war alles iO.

 

[sven@mainz]

Der Backbone hat aber mit den DSL-Verbindungsproblemen nichts zu tun. Und bei mir gibt es da keine Probleme, die Downloads sind sehr schnell, es kann nur sein, weil Du einen 1&1-Anschluß hast und das zwischendurch über eine Arcor-Einwahl geht, daß es da Probleme gibt, das muß aber 1&1 beheben.

Stimmt, Du hast ja einen 1&1-Anschluß, ohne Festnetz. Somit sollte der Direktanschluß an der Box keine Probleme machen.

 

[HomerSimpson]

Hier sind nochmal die aktuellen Werte nach der Änderung:

 

[dpf234]

Nehme mal an, wenn es in der Umgebung öfters (zu) langsame Arcor-Anschlüsse gibt, haben die da momentan einen Engpass in der Versorgung des zentralen Verteilers.

Unser Anschluss hier wurde ende letzten Jahres bei der Umstellung auf den Komplett-Tarif von T-Com (angeblich max. DSL-3000 möglich) zu Arcor umgezogen, und seitdem handelt die Fritzbox stabile 11 MBit/s down und 1 MBit/s up aus, bei 36dB Down- und 20dB Upstreamdämpfung. Diese Kapazität kann bei Downloads etc. auch voll ausgeschöpft werden.

Denke, in deinem Fall trifft das zu, was der Grund für die günstigen Preise beim DSL ist, nämlich dass niemand eine garantierte Datenrate am Anschluss hat. Bei ISDN war man sicher, wenn die Verbindung stand, 64.000 Bit/s über eine dedizierte Leitung senden zu können. Beim DSL werden alle Kunden eines Verteilers an einem zentralen Punkt gebündelt und über eine gemeinsame Leitung weitervermittelt deren Kapazität nicht die Summe der Leitungsgeschwindigkeiten aller Kunden am Verteiler sein muss.

Man hofft einfach, dass nicht alle Kunden gleichzeitig online gehen/Downloads starten etc.

Mag sein, dass Arcor das Problem irgendwann löst, indem dieser zentrale Verteiler eine schnellere Leitung zum Backbone kriegt, muss aber nicht.

 

[sven@mainz]

Der Signal-Rauschabstand in Senderichtung muß rauf, mindestens auf 10dB oder etwas mehr und nicht runter.

 

[dpf234]

Der Signal-Rauschabstand in Senderichtung muß rauf, mindestens auf 10dB oder etwas mehr und nicht runter.

Solange die CRC-Fehlerrate im Schnitt pro Stunde zweistellig bleibt, würde ich sagen reicht der SNR-Margin.

Hatten hier seit der Komplett-Schaltung nie mehr als 8 dB, zu Stoßzeiten eher 6 dB.
Nach Einspielen der letzten DSL-Laborfirmware und Herabsetzen um 3 dB konnten sogar nochmal 1-2 MBit/s im Downstream gewonnen werden. Die Leitung läuft stabil bei max. 5 dB SNR-Margin, einige Stunden am Tag sogar nur 3.

 

[HomerSimpson]

Der Signal-Rauschabstand in Senderichtung muß rauf, mindestens auf 10dB oder etwas mehr und nicht runter.

Habe ich doch schon probiert, dann wurde es noch schlechter....(13815 kBit/s )
jetzt 16534kBit/s mit 4db