2x Fritzbox 7390 + Hama DECT Repeater + LAN Verkabelung im Neubau -> Möglichkeiten ?

Darksun777

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Hallo zusammen,

also wir haben einen Neubau, die Situation ist momentan wie folgt:

Keller HWR:

- Hier kommt das Telefonkabel rein
- Patchpanel, an dem alle LAN-Kabel aus den Zimmern aufgelegt sind (CAT7)
- Fritzbox 7390

Die Fritzbox ist zusätzlich per LAN-Kabel an eine TFS Dialog angeschlossen.

Wohnzimmer EG:

- 2x CAT7
- Fritzbox 7390 als IP-Client, DECT-Repeater und WLAN-Accesspoint
- FritzFon MT-F

OG:

HAMA DECT-Repeater

DG:

Fritz-Fon MT-D

Die 7390 im EG als auch der HAMA DECT-Repeater im OG repeaten also das DECT-Signal, welches aus dem Keller kommt (mehr oder weniger gut, Stahlbeton ist ein Fluch.)

Es ist doch richtig, dass man die DECT-Repeater *nicht* in Reihe schalten kann, sondern jeder Repeater Kontakt zur Basis im Keller haben muss, oder ?

Weiterhin kam mir der Gedanke, die Mobilteile an der 7390 im EG anzumelden (Stichwort sip-server)... nur Stelle ich mir die Frage,ob sich dadurch irgendwelche Nachteile ergeben? Funktioniert dann die TFS-Dialog noch?

Würde mich über Meinungen freuen.

Grüße!
 
Ich denke, Du kannst deine Telefonanlage insofern verbessern, als Du das gesplittete Telefonsignal über ein cat.7 - Kabel oder auch über eine Telefonleitung ins Erdgeschoss leitest und von dort mit der FRITZ!Box weiter verteilst.
 
Für optimale DECT- und WLAN-"Verteilung" sollte die erste und evtl. einzige 7390 in die räumliche Mitte. Bei gutem DSL-Signal kann man "das Amt" einfach bis zur zentralen 7390 per Cat.7 verlängern, bei schlechter Anbindung empfiehlt sich ein zusätzliches gutes Modem wie Speedtouch 585i v6, Spairon AR8680 v2, etc.
 
Ja, daran das DSL-Signal nach oben zu schleifen hab ich auch schon gedacht, nur leider ist das nicht so einfach möglich.

Ich habe an der 7390 noch eine Verbindung zu einer Auerswald Türsprechanlage..
Ich müsste dann praktisch 2 Adern für Amt/DSL sowie 2 Adern für die Auerswald nach oben schleifen.

Dazu müsste ich eines der beiden CAT7-Kabel irgendwie aufsplitten...(im EG einfach ein Patchkabel in die Dose und das andere Ende aufschneiden und die Adern entsprechend splitten? :confused:)

Die 7390 im EG funktioniert als DECT-Repeater auch nicht zuverlässig :( .. da ist der HAMA-Repeater im OG um Welten besser..!

Die 7390 verliert öfters die Verbindung zur Basis, vorallem wenn mal die Mikrowelle läuft .. (wohlgemerkt geht sowohl die WLAN als auch DECT Verbindung verloren)
 
Die Adapter sind ein interessanter Hinweis, hier hilft aber nur Selbstbau, denn es soll ja in 3 Kabel aufgesplittet werden.
Wenn die zentrale Verteilung im Hauswirtschaftsraum im Keller ist, muss von dort nicht nur DSL (2 Adern) und TFE (2Adern)hoch ins EG,
sondern auch LAN 100 Mbps (4 Adern) wieder runter in den HWR, wo dann ein Switch hin müsste, von dem das Netzwerk auf das Patchfeld verteilt wird.

Im Prinzip reicht es wirklich, ein Patchkabel aufzuschneiden und passende Stecker an die Adernpaare anzuquetschen. Zwei Adernpaare werden für LAN verwendet, kommen also in der bekannten Belegung auf einen RJ45 in eine LAN-Buchse der 7390, zwei Adern kommen auf die mittleren Kontakte eines RJ45 in die DSL-Buchse der 7390 und zwei auf die mittleren Kontakte eines 6-pol Westernsteckers in fon1/2 für die TFE.
Entsprechend wird im HWR ebenfalls mit einem Patchkabel getrennt.

Bei Cat 7-Kabel gibts da auch keine Probleme mit gegenseitigen Störungen der Signale, schließlich ist jedes Adernpaar noch einzeln geschirmt.


Allerdings verstehe ich das wohl richtig, dass hier zwei 7390 im Einsatz sind? Dann ist die ganz normale SIP-Server-Lösung tatsächlich die beste und einfachste.
Die "KellerFBF" ist an DSL und ggf. Festnetz angeschlossen und registriert die VoIP-Nummern beim Provider. Je Nummer wird ein internes Telefon einrichtet. Die "EG7390" meldet sich an den Nebenstellen an (als Nummern nimmt man sinnvollerweise die externen Nummern, Benutzername ist die jewilige MSN). Da braucht man an den Kabeln nicht zu basteln.

Die Auerswals TFE funktioniert weiterhin, sogar mit mehr Funktionen. Während normalerweise nur Sammelruf oder Wahl genau einer Nebenstelle möglich sind, kannst Du nun auch Gruppenrufe durchführen, indem Du z.B. weitere interne IP-Telefone in der Keller-FBF definierst, die nicht bei externen Anrufen reagieren, sondern nur intern von der TFS-Dialog angerufen werden. Nehmen wir an, es ist eine mit 3 Klingeltasten und Du hast schon 620-629 für die interne Weitergabe der externen Rufnummern verwendet. Dann richtest Du noch 630-632 ein, die TSF-Dialog wählt bei der ersten Klingeltaste **630, bei der zweiten **631, bei der 3. **632. In der "EG7390" sind das nun eingehende externe Anrufe. Als "Rufnummer" bei Einrichtung in der EG7390 empfehle ich z.B. die "77771-77773" als Nummern, um im Display sofort zu erkennen, das es sich um die Tür handelt. Man kann nun für jedes Telefon, das an der EG7390 angemeldet ist, angeben, auf welche Klingeltaste(n) es reagieren soll. Die Telefone bei den Kindern nur, wenn bei diesen geklingelt wird, bei den Eltern nur bei diesen, in der gemeinsamen Küche auf alle Klingeln...

Ich habe ähnliches mit einem ISTEC Türmanager im Einsatz. Dort unterscheidet sich die Konfiguration etwas (keine Wahl von * und # möglich), ich habe den Türmanager an einer 5140. Das Klingeln leite ich per VoIP an meine 7390, zusätzlich habe ich auch noch die analogen Nebenstellen meiner 5140 an der 7390 angemeldet - in Deinem Fall bedeutet dies, nicht nur die EG7390 an die HWR7390 anzumelden, sondern auch in der EG7390 IP-Telefone einzurichten, an denen die freien Telefonanschlusse der HWR7390 angemeldet werden. Auf diese Weise habe ich bei mir die freien Telefonanschlüsse der 5140 (entspricht bei Dir der HWR7390) benutzt, um alte Wandtelefone (Wählscheibe, Bakelit) als reine Türsprechstellen anzubinden. Zum Türöffnen habe ich die bei diesen Telefonen vorhandene Erdungstaste parallel zum Türöffner geschaltet...


Leider hast Du keine Signatur. Es wäre interessant, welche TFE Dialog (Anzahl Klingeltasten) und wie viele maximal gleichzeitige Gespräche. Persönlich nutze ich die DECT-Funktionen meiner 7390er z.B. nicht, sondern habe Gigaset SX353 im Einsatz (erlauben auch die Einbindung meines Handys via Bluetooth). Je nachdem, wie die Nutzung im Haus ist, stellt sich die Frage, ob DECT-Repeater überhaupt notwendig sind, oder ob es nicht mehr Sinn macht, mehrere Basisstationen - und ggf. auch ein paar ortsfeste Telefone - zu verwenden. Für mich war es z.B. wichtig, feste Telefone fürs Türklingeln zu haben - da immer Mobilteile zu suchen, ist nicht wirklich prickelnd.
 
Hallo Andre,

vielen Dank für deinen klasse Beitrag!

Also das was Du schreibst klingt sehr intressant.
Für mich kommt vorerst nur die SIP-Server Variante in Frage, ich bin gerade dabei das zu testen.

Was mich sehr intressiert ist die von Dir beschriebene Konfiguration der TFS - jedoch habe ich hier noch Verständnisschwierigkeiten.

Also, ich habe eine TFS Dialog 202 (mit 2 Klingeltasten).
Diese ist momentan auf Sammelruf (**9) an der HWR7390 eingerichtet.

Die 7390EG habe ich nun als IP-Telefon an der HWR7390 eingerichtet.
Die Mobilteile sind nun an der 7390EG angemeldet. An der HWR7390 ist DECT nun deaktiviert.

Es klappt in soweit alles, dass die Mobilteile auf ankommende Rufe reagieren und auch externe Gespräche funktionieren.

Aber: Klingelt man an der Haustür, werden zwar alle Mobilteile angerufen (und sie klingeln auch) .. jedoch steht jetzt im Display der Mobilteile nicht mehr "Haustür" sondern eine kryptische interne Rufnummer (**##121...irgendetwas..).

Du hast geschrieben:



... indem Du z.B. weitere interne IP-Telefone in der Keller-FBF definierst, die nicht bei externen Anrufen reagieren, sondern nur intern von der TFS-Dialog angerufen werden.
....Dann richtest Du noch 630-632 ein, die TSF-Dialog wählt bei der ersten Klingeltaste **630, bei der zweiten **631, bei der 3. **632. In der "EG7390" sind das nun eingehende externe Anrufe. Als "Rufnummer" bei Einrichtung in der EG7390 empfehle ich z.B. die "77771-77773" als Nummern, um im Display sofort zu erkennen, das es sich um die Tür handelt.

Das verstehe ich aber nicht .. hier nochmal meine bisherige Konfig:

HWR7390:

- registriert alle Rufnummern (Festnetz und VOIP)
- Hat die EG7390 als IP-Telefon registriert mit Nummer **621
- hat die TFS an FON1 registriert mit **1

EG7390:

- hat die Mobilteile via DECT registriert ( **610 und **611 )
- hat als Internetrufnummer 621 (HWR7390) eingetragen

Auerswald:

hängt an FON1 an der HWR7390 und wählt **9

So..in der Ursprungskonfiguration war es so, wenn jemand an der Tür geklingelt hat, hat die Auerswald (interne Nummer **1) die interne Nummer **9 (Sammelruf) gewählt und somit stand auf den Displays der Phones "Haustür". --> weil die interne Nummer (**1) der Auerswald erkannt und in den Namen des Gerätes umgesetzt wurde.

Kannst Du mir einen Tip geben, wie ich das wieder hinbekomme?

DANKE und Grüße !
 
zusätzlich:
EG7390 IP-Telefon 62x einrichten (bei keiner Nummer klingeln)
HWR7390 62x als Internetrufnummer eintragen (Nummer: 77777, Benutzer 62x)
Für HWR7390 fon1 als erste (und einzige) Nummer 77777 einrichten
Im Telefonbuch der HWR7390 mit als Kurzwahl 777 folgender Eintrag 621@<IP der EG 7390>
Auerswald **777 wählen lassen

Was passiert:
Beim Klingeln wählt die Auerswald **777
Die HWR7390 schaut im Telefonbuch nach und baut nun einen SIP-URI-Call zur EG7390 auf.
Aus Sicht beider Boxen ist das ein externes Telefonat, es wird die Nummer übermittelt, die für fon1 extern eingerichtet ist (daher der "Trick" mit der Einrichtung der 77777)
Die EG7390 bekommt nun einen externen Anruf von "77777" auf den Internetprovider 621
Trägt man nun noch im Telefonbuch der EG7390 "Tür" für die Rufnummer 77777 ein, so stimmen auch wieder die Anzeigen im Display.

Nebenbei kann man durch **62x auch die Tür anrufen und muss nicht *#**1 wählen.
 
zusätzlich:
Für HWR7390 fon1 als erste (und einzige) Nummer 77777 einrichten

Meinst Du damit als ausgehende Nummer für FON1 oder die Nummer, auf die FON1 reagieren soll?
 
Ein- und Ausgehend
 
Super, danke! Das hat soweit schonmal funktioniert.

Was ich noch nicht hinbekomme:

Nebenbei kann man durch **62x auch die Tür anrufen und muss nicht *#**1 wählen.

Welche Nummer müsste ich nun wählen um die Haustür zu erreichen?

*#**1 funktioniert, aber was meinst Du genau mit "**62x" ?

Wenn ich **620 anrufe (das ist bei der EG7390 das IP-Tel HWR7390) dann kommt "keine Verbindung" ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, eigentlich sollte **620 funktionieren.
fon1 der HWR7390 ist ja als Nebenstelle 620 der EG7390 angemeldet, daher wundert es mich etwas, dass sie so nicht zu erreichen ist. Registriert sich die EG7390 denn überhaupt an der HWR7390? (SIP-URI-Call geht nämlich auch dann, wenn die Registrierung fehlschlägt...)
Eine Alternative wäre z.B. im Telefonbuch der EG7390 unter 777 "620@<IP-der-HWR7390" einzutragen, dann sollte man die Tür mit **777 erreichen können (schön einfach zu merken - Anrufe der Tür melden sich mit 77777, anrufen auf die Tür mit **777)

Ich kann momentan leider nicht mit meiner eigenen Anlage vergleichen, da sie sich an meinem Zweitwohnsitz befindet.
 
Hm, vielleicht ist da irgendwo noch ein Fehler drin.

Nochmal die Konfig:

HWR7390:

FON1: ausgehend 77777 / eingehend 77777 / intern **1

Hier ist *nichts* mit **620 konfiguriert

EG7390:

LAN/WLAN: ausgehend 621 / eingehend - / intern **620

Irgendwie scheint mir das mit der Nebenstelle nirgendwo richtig eingerichtet zu sein (?)

Die EG7390 registriert sich aber anscheinend korrekt an der HWR7390, zumindest steht in der Übersicht "Rufnummer aktiv, 621"
 
Moment, da ist wohl etwas durcheinander.

In der HWR7390 sollte eingerichtet sein:
Rufnummern:
- externe Nummern (analog/ISDN/VoIP)
- Internettelefonienummer 77777 angemeldet als 620 an die EG7390
Telefoniegeräte:
- fon1 (ein- und ausgehend 77777)
- IP-Telefon(e) 620 (ggf. mehrere, für jede externe Nummer eins)
Telefonbuch: 777 "620@<IP-der-EG7390>"

in der EG7390 sollte eingerichtet sein:
Telefonnummern:
- Internettelefonienummer(n) für die externen Nummern (620 und ggf. weitere an der HWR7390)
Telefoniegeräte:
- die "echten" Telefone (fon1,2,isdn,dect)
- ggf. AB, Fax
- IP-Telefon 620 (an das sich die HWR7390 anmeldet)
Telefonbuch: 777 "620@<IP-der-HWR7390>"

Mich wundert schon, dass bei Dir überhaupt eine 621 vorkommt. Hast Du schon ein anderes IP-Telefon im Einsatz?

Beide Boxen sollen sich gegenseitig registrieren, also sowohl in der HWR7390, als auch in der EG7390 sollte eine 620 aktiv sein.
 
Hi,

also vorab: Es funktioniert jetzt soweit alles, ich kann die Haustür per **777 bzw. per Telefonbucheintrag, der diese Kurzwahl wählt, anrufen --> super :)

Ich hab da ein bisschen Kuddelmuddel in der Konfig, da die **620 an der HWR7390 schon belegt war durch ein (nicht mehr vorhandenes) IP-Telefon (Android Handy).

Daher wurde in der HWR7390 die **621 registriert und in der EG7390 die **620 ..
Die Rufnummer "77777" wird in der Übersicht der HWR7390 jedoch als "nicht registriert" angezeigt...
Es ist jetzt zwar alles etwas komisch konfiguriert, aber es funktioniert :)

--> An dieser Stelle ein RIESEN DANKE an Dich, ohne deine Tips hätte ich das nicht so hinbekommen :)

Das einzige was jetzt nicht mehr geht:

(Hintergrundinfo: Ich habe nur einen Analogen Telefonanschluss mit DSL, also nur 1 Leitung bzw. 1 gleichzeitiges Gespräch über Festnetz möglich)

Vorher, mit nur einer 7390 war es so, dass wenn auf dem Festnetz telefoniert wurde, ein weiteres ausgehendes Gespräch automatisch über die erste konfigurierte VOIP-Nummer nach draussen geht (sozusagen VOIP-Fallback, falls Festnetz besetzt).
Dies ist laut AVM-Support normal.

Das geht jetzt leider nicht mehr. Ist das Festnetz belegt, kommt beim Versuch eines weiteren Gesprächaufbaus immer nur "Besetzt" auf dem Display.

Ich habs schon versucht, indem ich die EG7390 noch ein zweites mal mit einer anderen Nummer an der HWR7390 anmelde, jedoch als abgehende Nummer ebenfalls die Festnetznummer eintrage - leider ohne Erfolg.

Hattest Du diese Konstellation schonmal?
 
Gern geschehen. Freue mich immer, wenn ich weiterhelfen kann.

Das Problem hatte ich noch nicht, da ich immer entweder VoIP-Flat (also Falback aufs Festnetz) oder ISDN zur Verfügung hatte.
Das Problem kann mit der Verwendung der IP-Telefonanschlüsse zu tun haben, die schon der EG7390 ein Besetzt signalisieren, wenn die ausgehende Leitung nicht zur Verfügung steht.

Möglicherweise hilft folgendes:
In der HWR7390
- für jedes Endgerät der EG7390 einen eigenen IP-Telefonieaccount einrichten
- Ausgehend Analoganschluss, eingehend Analog- und VoIP-Anschluß (bei jedem IP-Telefon)
- Telefonbucheintrag 777 auf 77777@<IP-EG7390> ändern
In der EG7390
- Internettelefonie alle IP-Telefone als Internettelefonieprovider anmelden
- zusätzlich Nummer 77777 Benutzer 77777 Kennwort egal Registrar nix.nirgendwo einrichten
- 1. Endgerät ausgehend 620 eingehend 620,77777
- 2. Endgerät ausgehend 621 eingehend 621,77777
usw.

Momentan scheint es so, als würde die EG7390 das Fallback versuchen (kann es aber nicht). Wenn aber alle Endgeräte über eigene SIP-Verbindung an die HWR7390 angebunden sind, gibt es erst dort den Besetzt-Fehler - und die sollte ja den Fallback können.
Um weiter den Türruf zu ermöglichen, kommt der "Dummy"-Provider nix.nirgendwo ins Spiel. Die Registrierung schlägt immer fehlt (die nervigen Einträge kann man durch Änderung in der voip.conf mittels FBEditors entfernen), der Account ist aber per SIP-Uri erreichbar - und lässt bei Türruf alle Telefone klingeln, die auf 77777 reagieren (kleiner Trick von mir, das ermöglicht bei mehreren Klingeltasten sogar Rufgruppen, wie schon beschrieben).

Die Wahlregeln kann man auch explizit für Fallback einstellen. Schaut man sich den Quelltext der Wahlregel-Seite der FBF an, sieht man, dass dafür sogar unsichtbare Felder existieren. Trotz Expertenansicht werden die leider nie angezeigt.
Man kann aber über Wahltabellen gehen, indem man den Telefonsparbuch-LCR verwendet. Der ermöglicht sehr detaillierte Festlegungen auch des jeweiligen Fallbacks.
 
Hi,

heute ist mir aufgefallen, dass ich bei Telefongesprächen nach extern (über den Analog-Anschluss) ein extremes Echo habe - ich höre mich also selbst sprechen.

Mein Gesprächspartner hat keine Probleme, das tritt nur bei mir auf.

Hast Du eine Idee, woran das nun wieder liegen könnte?

Danke und Grüße
 
Das könnte am Analoganschluss liegen. Ich bin mir nicht 100% sicher, aber es könnte sein, dass die geringe Steigerung der Signallaufzeit durch die Weitergabe per VoIP die Echounterdrückung der Box beeinträchtigt. Sollte eigentlich nicht sein, kann aber passieren.
Analogleitungen sind immer ein Problem wegen der Signaltrennung. Die Fritzboxen haben DSP zur Echounterdrückung, die aber auf die richtige Signallaufzeit eingestellt werden müssen - AVM hat das eine Reihe von Kundenfeedbacks benötigt, um das halbwegs in den Griff zu bekommen. Die Erhöhung der Latenz bringt nun die Echounterdrückung aus dem Tritt - ist jedenfalls meine Vermutung.

Generell ist analog eine Krücke. Wenn Festnetz, dann ISDN. Bei Deiner Anbindung ist rein VoIP aber eine ernsthafte Alternative (ab Besten alternativer Anbieter wie 1&1, wenn die Restvertragslaufzeit nicht zu lange ist). Wegen Neubau vermute ich allerdings, dass die Laufzeit noch etwas lang ist beim bestehenden Vertrag.
Da wäre es zu überlegen, bei der Telekom einen Wechsel zu einem All-IP-Vertrag zu erbitten. Das ist dort auch während der Mindestvertragslaufzeit möglich und bietet den Vorteil, dass man zum gleichen Preis (fast)ISDN-Komfort hat. Damit würde sich das Echo-Problem erledigen. Call-by-Call ist auch bei All-IP-Verträgen der Telekom möglich, die Automatisierung allerdings etwas trickreich (Du müsstest dann doch die Verkabelung splitten und ISDN und LAN über eine Verbindung zwischen den beiden FBF führen. Dann kann die EG7390 Wahlregeln für CbC verwenden, weil es für sie über Festnetz geht, das die HWR7390 bereit stellt).
Das Allerbeste von der Qualität ist natürlich ein Wechsel zu ISDN (Call&Surf Universal). Kostet aber 4¤ mehr im Monat und einmalig 59¤. Von der Stabilität und Verbindungsqualität jedoch unschlagbar.
 
Hi Andre,

danke für die Info.
Ich hatte schon sowas befürchtet, denn das Problem trat ja nach genauerem Nachdenken erst auf, seitdem ich die Konfiguration mit den zwei Fritzboxen und dem SIP-Client habe. Sprich, es wird wohl wie Du schon gesagt hast an der höheren Signallaufzeit liegen.

Ein anderer Anbieter als die Telekom scheidet leider aus, weil einerseits der Vertrag noch 2 Jahre läuft und andererseits kein anderer Anbieter DSL zur Verfügung stellen kann oder will. Ich hatte schon riesen Glück überhaupt noch einen Port zu bekommen.
Ein reiner IP-Anschluss ist bei mir leider auch nicht möglich.

Wenn man das Echo-problem konfigurationstechnisch nicht in den Griff bekommen kann bleibt mir wohl nur entweder komplett auf VOIP umzusteigen (womit die Festnetz-Flat der Telekom ungenutzt bleibt :( ) oder der Wechsel auf ISDN.
Dabei hätte ich allerdings schon wieder Angst um meinen DSL-Port, bei der Telekom weiss man ja nie.

Danke Dir nochmals für deine Hilfe!
 
Du könntest zuerst mal prüfen, ob das Problem auch auftritt, wenn die zweite Box per ISDN an die erste angeschlossen ist. Also EG7390 in den HWR schleppen, mit dem Y-Kabel an den internen S0 der HWR7390 anstecken, die Analognummer der HWR7390 als ISDN-Nummer der EG7390 eintragen. Dann diese Nummer für abgehende Gespräche wählen und ausprobieren, ob das Echo immer noch besteht. Wenn es so zu beheben ist, könnte man Netzwerk (100Mbps) und ISDN auf dem vorhandenen Kabel führen (jeweils entsprechendes Adapterkabel erforderlich)
 
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