3DSL - Basic-Frage

Hans-Bert

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hallo zusammen,
ich habe mich für 3DSL entschlossen, die hardware habe ich da, heute wurde auch das DSL geschaltet. Und ich wollte mal eben das ganze Zeug installieren (wie ein Laie sich das halt so einfach vorstellt ...)

Schon den allerersten Schritt (Splitter an die vorhandene TAE-Dose anschließen) kann ich nicht durchführen, weil ich keine TAE-Dose habe !
Die T-Com hat beim ISDN-Anschluss das Kabel (4-adrig, 2 davon benutzt) direkt auf die Klemmen a und b des NTBA gelegt (die 2 orangen Klemmen links).
Da ich 1. die Telefonverbindungen nicht längere Zeit stilllegen will und 2. technisch wenig versiert bin, möchte ich ohne Rat da nicht rangehen.
Wie sollte ich da vorgehen ? Wie lassen sich die Klemmen öffnen und wieder schließen ?
Grüße
Hans-Bert
 
Hallo,

Hans-Bert schrieb:
Schon den allerersten Schritt (Splitter an die vorhandene TAE-Dose anschließen) kann ich nicht durchführen, weil ich keine TAE-Dose habe !
Das kann ich mir kaum vorstellen, da die T-Com eigentlich zu Zeiten von ISDN Anschlüssen schon verpflichtet war, die Monopol-TAE zu setzen. Vielleicht ist sie nur nicht in der Nähe des NTBA, sondern woanders?

Sollte es wirklich keine TAE geben, so bleibt dir wohl nur, eine zu setzen. In diese steckst du dann den Splitter, an welchen dann die Box und der NTBA angeschlossen werden. Der Rest geht nach Installationsanleitung.

Viele Grüße

Frank
 
Der Splitter sollte auch die a / b Klemmen haben, dann einfach da anklemmen.
War bei mir unter 'ner Abdeckung. Dort sind auch noch Klemmen für den Abgang zum NTBA oder Analoganschluss (unterschiedliche Klemmen).
 
Leider ist es so: keine TAE. Vom Keller (Kästchen mit Aufschrift 'Post') wird ein Kabel in den 1. Stock gezogen und dort direkt in der NT verklemmt. Das muss 1992/93 als ich ISDN bekam, noch so Standard gewesen sein.
Ich muss mal sehen, wo ich eine TAE der Telefonanlage deinstallieren kann, da ich keine Dose rumliegen habe.
Danke und schöne Grüße
Hans-BAert
 
Das wäre noch eine Alternative !
Der Splitter hat 9 Klemmen unter der Abdeckung. Da sie nicht beschriftet sind, weiss ich leider nicht, wo die a/b Klemmen sind, in das Kabel von T-Kom rein muss.
Danke für den Hinweis.
Hans-Bert
 
Hallo,

Hans-Bert schrieb:
Das muss 1992/93 als ich ISDN bekam, noch so Standard gewesen sein.
Nein. Ich war von 90 - 93 bei der "Deutschen Bundespost Telekom" (so hießen sie damals noch), und da war eine Monopol-TAE mit PPA definitiv schon Pflicht. Und sich für mich nach einer nicht fachgerechten Installation an.

Viele Grüße

Frank
 
Wenn eine Monopol-TAE damals Pflicht war, dann hat der Monteur einfach geschludert und sich die Zeit eingespart. Leider zu meinem Nachteil.
Heißt das Monopol-TAE, weil die Post damals das Monopol hatte ? Nach dem heute üblichen Sprachgebrauch fände ich 'Master-TAE' ewas aussagefähiger.
Grüße
Hans-Bert
 
Wenn ich mich recht erinnere, sind im Splitter die Klemmen a b für die Telefonleitung. Da klemmst du die beiden Kabel dran, die jetzt im NTBA stecken.
Dann nimmst du das Kabel was beim Splitter dabei ist, steckst den TAE-Stecker in den Splitter und den Stecker am anderen Ende in den NTBA-Eingang. Stecker müßte passen. Alternativ kannst Du auch 2 kurze Drähte Klingeldraht nehmen (also steifer Draht, kein flexibler).

Nachtrag: hier die Belegung des Splitters
http://www.it-onlineinfo.de/tk_technik/dsl04.htm

Letzendlich ist eine fehlende TAE-Dose ein Staubfänger weniger - ein Splitter hat die gleichen TAE-Anschlüsse (NFN). Und ob die nun Pflicht, Monopol oder XYZ-Dose heißt - egal.

Bei jedem Splitter sollte doch ein bebildertes Beiblatt dazu liegen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es geht weniger um technische Belange in diesem Zusammenhang. Ecki-No1 hat völlig recht - rein technisch kannst du auf die TAE genau so gut verzeichten (ein Schraubkontakt inkl. Dämpfung weniger).

Es ist ein rechtlicher Aspeckt: Die T-com mit einem "Monpol" auf die letzte Meile (Teilnehmeranschlussleitung) ist dafür zuständig, von der Vermittlungsstelle bis zum Übergabepunkt im Haus die einwandfreie Funktionalität der Telefonleitung zu gewährleisten. Der Übergabepunkt ist die erste TAE, die deshalb auch mit einem speziellen PPA versehen ist, welchen die T-Com für Leitungsmessungen im Fehlerfall benutzen kann. Bis zu dieser TAE ist die Installation T-Com Hoheitsgebiet, und schraubereien deinerseits daran werden im Störungsfall richtig teuer. Erst hinter dieser TAE ist die Telefoninstallation dein Bier, du kannst quasi machen was du willst, solange du nicht den Anschluss und andere Teilnehmer störst.
Probleme wirst du in dem Augenblick bekommen, wenn z.B. deine DSL Leitung nicht stabil läuft und die T-Com eine Leitungsmessung machen muss oder gar einen Techniker rausschicken muss.

Viele Grüße

Frank
 
Ich würde einfach mal bei der 0800/3302000 anrufen und denen das Problem mitteilen. Wenn du keine TAE Dose hast (solche Anschlüße gibt es noch...) fragt man einfach mal ganz dumm wo man denn den "Splitter" einstecken soll.

Damals war es noch üblich Wandgeräte (heute auch Telefone genannt ;)) und NTBAs zu klemmen. Das sind diese ganz uralten NTBAs die nur eine Steckmöglichkeit für den S0 Bus hatten wenn ich mich nicht irre, die sind so dunkel gräulich.

Als damals das Wandgerät kaputt ging, kam ein Techniker raus und stellte ein neues Gerät zur verfügung (1993) und installierte die TAE Dose, der Techniker meinte damals das wäre jetzt "neu", auf der Dose ist sogar noch ein Postlogo.

Wenn es also keine TAE gibt, einfach mal bei der technischen Hotline anrufen denen das sagen (die sind nunmal für den Anschluss zuständig) und besprechen was man da machen soll und fragen ob da einer rauskommt und was das kostet.

Wenn der NTBA kaputt gehen würde, müßte da wohl sowieso ein Techniker raus, zwar kann man die neuen NTBAs auch noch klemmen, aber das sollte man nur machen wenn man weis was man tut.

Bitte schreibe noch was die dir gesagt haben interessiert und hier alle, solche Sachen sind heute nämlich sehr selten. DIe meisten Anschlüße sollten heute schon TAEs haben.
 
beckmann schrieb:
Bitte schreibe noch was die dir gesagt haben interessiert und hier alle, solche Sachen sind heute nämlich sehr selten. DIe meisten Anschlüße sollten heute schon TAEs haben.
Also hier in meinem Ort (viele Villen und Doppelhäuser) ist es durchaus üblich, den NTBA fest zu verdrahten incl. Telefon- und Alarmanlage - deshalb hab ich immer etwas Klingeldraht dabei :). Oft ist es ein Versteckspiel: "Ja wo ist denn der Hauptanschluss? Welche von den vielen bunten Drähten könnten es diesmal sein ?" :)
Teilweise uralte Installationen mit Kästchen der Deutschen Post - die ich vorher noch nie gesehen habe.
 
[
beckmann schrieb:
Ich würde einfach mal bei der 0800/3302000 anrufen und denen das Problem mitteilen.
.
Habe gerade dort angerufen. Die sagten, daß mir eine TAE-Dose(Monopol) zusteht und sie würden einen Techniker beauftragen, diese zu setzen. Auf meine Frage, ob mich das was kostet, sagte er: "normalerweise nicht". Diese sybilische Aussage habe ich mal als ein "nein" interpretiert. Ich werde nun diese Option in Anspruch nehmen, weil sie technisch sicher, für mich mit geringstem Aufwand und auch rechtlich (siehe Beitrag Frank_m24) abgesichert ist.
Übrigens war ich heute bei einem T-Com-Punkt und habe das Problem der fehlenden TAE geschildert; die haben mir eine TAE-Dose verkauft und wollen das Kabel von NTBA-> TAE kostenlos nachsenden. Die Hotlilne der 1und1 hat das Problem 20 Minuten ! (wg.Gebühreneinnahmen) hin und her gewälzt und mir dann 2 Internet-Adressen empfohlen, wo ich wg. der Verkabelung alles nachlesen könnte. So unterschiedlich sind die "qualitativen" Aussagen.
Danke nochmals allen, die mich hier im Forum beraten haben ! Die wirklichen Experten findet man nur hier.
Schöne Grüße
Hans-Bert
 
Danke, Ecki-No1 für den Hinweis für die Splitter-Belegung und den Verweis auf die interessant Web-page.
Darin habe ich folgenden Hinweis gefunden:
*-Umschalter „PPA"
Wird der T-DSL Splitter ohne eine „1. TAE-Dose" direkt mit der Anschlussleitung verbunden, ist der PPA-Schalter auf den Wert „PPA" zu stellen. T-DSL Splitter der neuen Generation (Baureihen ab 01/2002) sind ohne PPA-Schalter ausgestattet. Diese sollte grundsätzlich über eine „1. TAE-Dose" angeschlossen werden.-*

Nicht zuletzt deshalb werde ich nun die Option der T-Com in Anspruch nehmen und mir die 1.TAE-Dose setzen lassen.
Grüße
Hans-Bert
 
@Hans-Bert:
Wenn es keine TAE Dose gibt hättest du die auch nicht kaufen müssen, die sind ja doch schon etwas teurer. Der T-Com Techniker nimmt meist eine aus seinen Wagen. Wenn bei uns in der Region Neuanschlüsse sind, so nimmt er meist die eigene.Mit viel Glück brauchst du die gar nicht und könntest die wieder umtauschen.

Eventuell bringt der Techniker auch einen neuen NTBA direkt mit, es gab mein ich mal welche (die aller ersten) die nur gesteckt wurden. Es könnte sein das du so einen hast, da du auch keine TAE Dose hast. Aber ein NTBA ist eigentlich auch standardwegzeug eines Technikers :)
 
beckmann schrieb:
Eventuell bringt der Techniker auch einen neuen NTBA direkt mit, es gab mein ich mal welche (die aller ersten) die nur gesteckt wurden.
Wenn Du mit 'gesteckt' meinst, dass die a/b-Drähte nur in Klemmen kommen, dann habe ich so eine NTBA. Ich hätte auch nichts gegen eine neue.

Die TAE-Dose gebe ich wieder zurück. Die habe ich nur unter der Voraussetzung gekauft, dass ich sie selbst setzen müsste. Die T-Com-Punkt ist davon ausgegangen, dass ich das selbst mache.
 
Ich habe unter Umgehung der existierenden TAE meinen Splitter direkt an die Telekomleitung angeschlossen, um die ohnehin schon miserable Dämpfung meiner Leitung nicht noch weiter zu verschlechtern.

Viel falschmachen kann man eigentlich nicht, in dem hier vorliegenden Fall hätte ich jetzt ganz einfach mal das linke Drähtchen aus dem NTBA links in den Splitter gestopft und das rechte dann rechts daneben. ;-)

Dann die Fritzbox an den Splitter und über http://fritz.box/ den DSL-Status geprüft. Bei Problemen einfach Kommando zurück und nochmal genau nachsehen. :p
 
Die Drähte umzustecken wäre sicherlich auch gegangen. Für den fall-back ist es jedoch sicherlich einfacher, eine TAE-Dose zu haben. Die T-Com hat mir innerhalb 18 Std. die TAE mit einer neuen NTBA installiert - kostenfrei.

SLBerlin schrieb:
..... um die ohnehin schon miserable Dämpfung meiner Leitung nicht noch weiter zu verschlechtern.
Du kennst Dich damit offensichtlich aus. Ich kann damit -noch- nichts anfangen. Was ist eine schlechte bzw. gute Dämpfung und wofür ist sie gut ?
Ich habe z.B. folgende Werte:
Signal/Rauschtoleranz dB 11 18 (Empfangs- und Senderichtung)
Leitungsdämpfung dB 7 7
Ist das gut, schlecht oder grottenschlecht ?

Grüße
Hans-Bert

7170 mit Istek-TK (7Nebenstellen) am S0
3DSL, 16000
 
kurz gesagt:
Signal/Rauschtoleranz 0 - 10 dB -> schlecht, Syncronisierung kann verloren gehen. Je höher, umso besser
Leitungsdämpfung 60dB und mehr -> sehr lange (oder eine sehr schwache) Leitung zur Vermittlungsstelle, je geringer, umso besser
ca.-Werte:
384 kbit/s bis 50 dB
768 kbit/s bis 46 dB
1024 kbit/s bis 43 dB
1536 kbit/s bis 39,5 dB
2048 kbit/s bis 36,5 dB
2304 kbit/s bis 35 dB
3072 kbit/s bis 32 dB
6016 kbit/s bis 24 dB
 
Sorry, wie kann ich das für mich einordnen ?
welche kit/s-Werte sind da gemeint ?
Sind das Werte, die ich aus der "DSL-Information" lesen kann, z.B.
Leitungskapazität kBit/s 20056 / 1608
ATM-Datenrate kBit/s 17690 / 1183
Nutz-Datenrate kBit/s 16022 / 1072

7170 mit Istek-TK (7Nebenstellen) am S0
3DSL, 16000
 
Ecki-No1 wollte dir damit sagen, ab welchen Dämpfungswerten Telekom etc. welche DSL-Geschwindigkeit schalten. Deine Werte sind super und vermutlich 95% des Forums werden dich dafür beneiden.

Gruß
 
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