7170 Anklopfen am IP Telefon VOIP SIP

webtrans

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Nachdem mich hier schon 2-3 Jahre eine teils abgerauchte 7170 (Blitzschlag) angrinst, dachte ich mir, probierste mal das Ding auf PoE umzulöten, was soweit auch tatsächlich einwandfrei geht ohne jegliches extra Netzteil.

An der 7170 (ip-client) steckt jetzt ein Panasonic KX-HDV130 was 2 (virtuelle) Leitungen hat. Ich habe 2 Nummern (brauche aber eigentlich nur eine). Wenn ich telefoniere und mich extern anrufe, wird kein Anklopfen signalisiert. Ich habe in der Box eine Rufumleitung eingerichtet, welche praktisch im Falle von "Besetzt" auf meiner Hauptnummer an die zweite, eigentlich inaktive, Nummer umleitet. Ich kann machen was ich will, der erkennt keinen anklopfenden Ruf. Ich habe zum Test mal die Nummern in den "Master" hier im Haus (7390) rein gemeißelt und das da probiert. Da geht die Combo Ip-Telefon und Anklopfen einwandfrei. Kann das sein, dass es die Funktion damals in der alten 7170 noch nicht gab? Hat jemand ne Idee, wie ich während eines Telefonats mitbekommen könnte, dass mich ein anderer anruft - ohne dass das Ganze im 7390 Master passiert?
 
So ganz nachvollziehen kann ich Deine Konstellation nicht. VoIP-Nummern in der Fritzbox registriert und das Pana ist "nur" Intern-Client an letzterer? Oder Nummern direkt im Pana und die 7170 ist nur "Netzwerkbasis"?

Vielleicht ein grundsätzliches Problem: Die 7170 "kann" nur drei VoIP-Kanäle gleichzeitig. Je nachdem, von wem und wie Du was anrufst, sind die drei Kanäle flugs belegt, Allein wenn ein Anruf von extern von der Fritzboix zum Pana vermittel wird, werden zwei Kanäle (einmal extern und einmal intern) belegt. DIe 7390 kann mindestens fünf Kanäle.

Gruss,

Hendrik
 
Genau, Voip-Nummern in der FBF und IPTel ist nur Client in der FBF.
3 Kanäle. Aha, okay, wusste ich nicht. Sollte doch aber trotzdem gehen? Ein Telefonat nach extern und ein Ankommendes sind doch noch keine 3 Kanäle.
 
Doch! Für diese Konstellation sind vier Kanäle erforderlich: Panasonic-Client an Fritzbox: ein Kanal. Fritzbox nach extern: zweiter Kanal. Ankommend zweites Gespräch an Fritzbox: dritter Kanal. - Und für die zweite Verbindung Fritzbox zu Panasonic wäre jetzt ein vierter Kanal erforderlich...

Ab dem Nachfolgemodell 7270 bis zu den ganz aktuellen gab/gibt es fünf VoIP-Kanäle. Und seit der Firmware 7 hat es sogar acht VoIP-Kanäle. Angeblich nur bei den Topmodellen 7490/7590, aber ich weiß, dass auch eine 7430 seit FritzOS 7 acht Kanäle handhaben kann.

Mal was anderes: Wie hast Du die 7170 "auf PoE umgelötet"? Einfach irgendwie passiv die freien LAN-Kontakte genutzt zwecks "Fernspeisung" von Netzwerk-Clients? Oder echtes PoE nach 802.3af oder Nachfolger?
 
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Ah, okay. Danke dir. Dann doch mal nen anderes Modell suchen.....schade.
PoE hab ich einfach ne Ladepumpe sog. DC-Booster oder DC-Step up genommen. Hab ich sowieso paar rumliegen hier. Gibts in der Bucht oder eben direkt beim gelben Mann. Den speiste mit den 12V vom Fritz-Netzteil und gibst die Spannung auf die Pins. Anode Pin4/5, Kathode 7/8.
Achso, ganz wichtig, vorher einen der beiden SMD-Float-Verhinderer entfernen, sonst rauchts - da dort sonst grob 8W drüber braten, dass werden die SMD-Dinger sicher ni mit machen. Sind 2x75Ohm Widerstände in Reihe mit Mittelabgriff zum IC. Einfach einen ablöten, dass eben Anode/Kathode "frei hängen". Wenn du den PoE jemals wieder entfernst, musste das aber wieder dran löten, sonst kann sich das Ding aufschwingen und zerstört den IC. Et voila, PoE über FritzBox-Seriennetzteil. Je nach Telefon - ist zumdindest bei mir so - zieht das Voip-Tel beim booten zuviel Strom und das kollidiert mit dem Bootvorgang der Fritze. Musst also erst 2min die Fritze booten lassen und dann erst das Voip-Tel einstecken, damit der Boot-Strom reicht. Läuft sonst aber astrein - mit ner Zusatz-China-Platine für 1,-
 

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Korrektur zum SMD-Floater: Vorsichtshalber solltest du die Anode ablöten. Weiß nicht welchen Pegel der IC so gut findet, da er mit großer Wahrscheinlichkeit auch irgendwo auf Masse hängt, würde da auch eine Differenz entstehen. Da raucht dann vermutlich(?) der IC sofort ab und nicht erst nach Verzögerung. Ich hab aber das Datenblatt von dem Stein nicht recherchiert, also wenn du es riskieren magst, nur zu. Mein Panasonic geht <29,5V in den brown-out......nur so als Orientierung.
 
Ah, danke für die ausführliche Beschreibung. Also doch so etwas wie Passiv-PoE. Ich nehme an, dass es regelmäßig für das Pana so etwas wie einen "Power Injector" gibt, der die freien Adern zur Spannungsversorgung benutzt und das ansonsten vor Ort (also in der Nähe des Telefons) nötige Netzgerät in die Katakomben der Netzwerkverteilung legt.
 
Schon, nur PowerInjector brauch halt auch wieder extra Netzteil. Für jeden Murks brauchste nen extra Netzteil, daher dachte ich: Warum nicht was Vorhandenes nutzen? Die Platine passt auch wunderbar ins Gehäuse. Sieht alles aus wie OEM und ich brauche kein weiteres Netzteil, keine weiteren Strippen die extern rum hängen; sieht ohnehin schon wüst genug aus bei mir.

Den Router beschriften, damit ich nicht aus Versehen ein anderes Gerät auf den entsprechenden Port stöpsel, reicht mir persönlich als "Sicherheitsfeature". Benutze ich mein Hirn nicht, habe ichs dann entsprechend nicht anders verdient; halte nichts von dem ganzen übermäßigen Sicherheitsgemache in der heutigen Gesellschaft. Man kann den dämlichsten Hornochsen nun mal nicht vor sich selbst schützen, meine Meinung.......
 
*lach* Ganz meine Meinung! Auf jeden Fall eine pfifiige Lösung. Bei mir hängen alle Niederspannungsgeräte an einem Netzteil mit 12 Volt/ 6,0 Ampere. Alle Geräte tummeln sich im Netzwerkschrank. Das einzige "ferngespeiste" Gerät ist ein abgesetzter WLAN-Access Point, der allerdings ab Werk mit so einer Passiv-PoE-Lösung ausgestattet ist.

UNd ebenfalls richtig: Wer sein Hirn nicht benutzt, hat Schaden nicht anders verdient. (Ich bin sowieso der Meinung, der größte Teil der Bevölkerung könnte beim Ableben das Gehirn als "unbenutzt" zurückgeben.)
 
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