7490 / SW 7.29 / ausgehende UDP Paketverluste

mischi71

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Hallo Forengemeinde,

ich habe heute mittels einer iperf3 Messung festgestellt, dass bei meiner Fritzbox 7490 ab ca. 5MBit/s UDP ausgehend packet drops auftreten.
Interessanterweise sind die TCP Tests von iperf3 fehlerfrei, beide Richtung skalieren bis zur Uploadbandbreite von 40MBit/s ohne größere Fehler.
Für mich "riecht" das nach CPU oder sonstigen internen Probleme auf der Fritzbox. Hat jemand eine Idee dazu, wie ich das weiter analysieren kann?
Ich lasse gerade mal einen Test über 1h laufen, damit ich ggf. CPU Ausschläge der Fritzbox in der GUI sehen kann.

Ich komme aus Leichlingen und habe meinen Internetanschluss bei Netcologne (VDSL100). Die Leitungslänge wird mit 367m angegeben. Einstellungen am Modem bzgl. Störsicherheit habe ich bisher nicht verändert, es gibt ein paar protkollierte nicht behebbare Fehler, das sind deutlich weniger als die auftretenden Paketverluste (0,09Pakete pro Minute verloren lt. Fritzbox, 500/s verloren beim iperf3).

Das Problem tritt auch netzintern bei netcologne auf, getestet mit Freunden, die ebenfalls bei diesem Provider sind. Der Fehler wandert immer mit.
 
Und es ist sicher, dass die Pakete bei dir am Anschluss verloren gehen und nicht irgendwo unterwegs? Wie hast du das herausgefunden?
 
Eine Sache habe ich noch vergessen zu erwähnen: Die Probleme sind nur nachweisbar, wenn man beim iperf3 mit dem Parameter "-l" die Paketlänge auf <1500Bytes stellt. Im default erzeugt iperf3 nämlich fragmentierte IP Pakete (8k UDP default buffer length), und die haben die Probleme nicht.

Iperf3 ist die Version 3.1.3 für win64 von https://iperf.fr/

Es ist in der Sache hier gar nichts sicher. Theoretisch könnte jeder beliebige Router bei Netcologne auch die Ursache sein. Aber TCP geht durch und UDP nicht? Da müsste man schon ein Shaping/policing speziell für UDP hinterlegen. Und warum dann nicht bei meinen Kumpels, die zwar woanders wohnen aber auch bei Netcologne sind?
 
Aber TCP geht durch und UDP nicht?
TCP hat einen ARQ Mechanismus mit Retransmissions. Wenn da was verloren geht, dann geht richtig was schief. iperf3 zeigt ja auch die Retransmissions an. Sind die alle wirklich immer "0"?

Und warum dann nicht bei meinen Kumpels, die zwar woanders wohnen aber auch bei Netcologne sind?
Woher weißt du, dass es bei ihnen nicht auftritt?
 
Ich habe mit zwei Freunden untereinander die Messung gemacht mit Bildschirmfreigabe über Discord. Ich rede von ca. 35% packet loss. Da helfen auch Retransmission nicht mehr viel, der Durchsatz wäre deutlich niedriger und würde schwanken, tut er aber nicht. Ich schaue aber beim nächsten Test mal gezielt nach den TCP Retransmissions.

Ich hatte jetzt noch den Test mal eine Stunde laufen und auf die CPU Auslastung der Fritzbox geschaut, da tut sich aber nichts. Das DSL Modem habe ich auf "Angestrebte Störabstandsmarge in Senderichtung auf maximale Stabilität" eingestellt, das bringt aber auch keine Verbesserung.
 
Im default erzeugt iperf3 nämlich fragmentierte IP Pakete (8k UDP default buffer length), und die haben die Probleme nicht.
Das spricht aber gegen ein grundsätzliches UDP Problem.
Ich rede von ca. 35% packet loss.
UDP ist ja die Basis zahlreicher Dienste, von Streaming bis Telefonie. Wenn da wirklich 35% Paketverluste auftreten würden könntest du deinen Internetanschluss praktisch nicht nutzen.
 
heute früh war das Problem nicht mehr zu reproduzieren, keine Ahnung warum.
 
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