7690 als HomeServer Speed+ - Debranding möglich?

rmaeher

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Ist es möglich den neuen Homeserver Speed+ zu einer AVM 7690 zu debranden, wie es einst bei den 7490 Homeservern möglich war?
Oder geht das nicht mehr wie früher?
 
Gehts gar nicht mehr oder nur nicht so wie seinerzeit bei der 7490?
 
Es geht nicht mehr wie seinerzeit bei der 7490, ist hinlänglich bekannt und oft genug hier im Forum diskutiert. Ist u.a. auch schon bei der 7530, 7590 und auch den letzten 7490 der Fall, sollte ja nichts neues sein.

Alternativen sind ggf. möglich (wobei ich da nicht von einem Debranding reden würde im Fall der Methode "Firmware modifizieren", denn es findet dabei kein permanentes Debranding statt). Eine weitere Variante wäre Bootloader bzw. nur die entspr. Finalisierung anzupassen, das ist einerseits nicht so einfach/trivial umsetzbar und andererseits evtl. gar nicht, wenn der entspr. Bereich signiert ist (wie bspw. bei der 7530). Beides ist aber auch schon mal hier im Forum durchgekaut worden…
 
@NDiIPP OK, verstehe, danke.

Einer der Gründe, warum man damals die Speedserver debrandete, war ja, dass die FW-Updates via AVM schneller kamen - zumindest in meiner Erinnerung.
Ist das mittlerweile anders? Also, ist das mittlerweile das zeitgleiche identische Update?

Und wie reagiert denn eine gebrandete Box, wenn man ihr die Sicherung einer Fritzbox mit non-1&1-Providerdaten vorsetzt?
Klappt das oder ist man gezwungen alles manuell einzurichten, weil das Branding keinen solchen Import akzeptiert?

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Mit welchem Ziel?

Siehe Text drüber.
 
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Eine 1&1 Box hat nur den zusätzlichen Einrichtungsassistenten welcher nach einem Laden der Werkeinstellung etwas lästig sein kann.

Bezüglich Update und Recovery sind 1&1 Boxen identisch zu den Retailversionen.

Möglicherweise sind die Vorauswahlen beim Internetanbieter und Telefonieprovider etwas anders sortiert.
 
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Eine 1&1 Box hat nur den zusätzlichen Einrichtungsassistenten welcher nach einem Laden der Werkeinstellung etwas lästig sein kann.

Bezüglich Update und Recovery sind 1&1 Boxen identisch zu den Retailversionen.
Kann man denn den Einrichtungsassistenten über den Import einer Sicherung umgehen?
Oder muss man erstmal eine Dummy-Einrichtung für einen Fremdprovider machen und kann dann erst importieren?
 
Man wartet ein bisschen ab, bis man unten am Bildschirmrand auf den "Fortschrittsbalken" klicken kann um den Assi "abzuwürgen".

Dann landet man ganz normal auf der Übersicht und kann entweder hierüber den "normalen" Assi starten oder seine zuvor gesicherten Einstellungen wiederherstellen.
 
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Einer der Gründe, warum man damals die Speedserver debrandete, war ja, dass die FW-Updates via AVM schneller kamen - zumindest in meiner Erinnerung.
Ist das mittlerweile anders? Also, ist das mittlerweile das zeitgleiche identische Update?
Da trügt dich deine Erinnerung. Das war noch nie so. Die Firmware war schon immer identisch.
 
Als "Nachweis" reiche ich dem Post von KunterBunter noch zB diese Fundstelle nach #2 (auch wenn es da nicht um die 7690 geht, aber hier hat bei meiner Suche noch keiner etwas im 7690 Inhaus Thread dazu gepostet, aber es sollte sich hier nichts geändert haben).

Wie Du siehst, enthält die normale AVM-Firmware auch eine Möglichkeit, diese bei 1&1 Modellen einzusetzen.
 
Einer der Gründe, warum man damals die Speedserver debrandete, war ja, dass die FW-Updates via AVM schneller kamen - zumindest in meiner Erinnerung.
Wann soll das gewesen sein?

Ist das mittlerweile anders?
Wenn überhaupt, dann war das noch zu AR7-Zeiten (bspw. bei der 7170 SL, da hing das aber auch bzw. nur mit einer anderen Firmware zusammen). Also schon sehr lange her.

Ansonsten gibt es keine Unterschiede bei den Firmware-Updates, die 1und1-Modelle verwenden die gleiche Firmware wie die Retail-Modelle und lassen sich bei Bedarf auch manuell updaten als auch recovern. Aus diesem Grunde die 1und1-Modelle zu debranden machte entweder noch nie Sinn oder ist schon sehr lange her (>10 Jahre)… Auch bei der 7490, 7390 oder 7270 war das schon nicht mehr nötig.

Und wie reagiert denn eine gebrandete Box, wenn man ihr die Sicherung einer Fritzbox mit non-1&1-Providerdaten vorsetzt?
Klappt das oder ist man gezwungen alles manuell einzurichten, weil das Branding keinen solchen Import akzeptiert?
Die Providerdaten in der Sicherung sind diesbzgl. irrelevant. Nur ein abweichendes Branding verhindert evtl. einen Import, weiß aber gar nicht ob das aktuell immer noch der Fall ist bzw. auch nur bei vollständiger Übernahme, was sowieso nur bei gleichem Modell funktionieren würde. Das ließe sich aber einfach lösen durch editieren des entsprechenden Wertes in der Sicherung (inkl. neuer Prüfsumme).

Ansonsten siehe auch:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/namenszusätze-bei-fritzboxen.314689/post-2504892
https://www.ip-phone-forum.de/threads/namenszusätze-bei-fritzboxen.314689/post-2504904
(Wobei der fehlende CWMP-Account nicht direkt mit dem Branding zusammenhängt, selbst wenn man die Box auf avm-Brading umstellt, ist damit nicht automatisch ein CWMP-Account vorh. Allerdings lässt sich der auch manuell hinzufügen.)
 
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Das war doch eine ganz normale 7170, nur das Y-Kabel fehlte. Daher war sie eine angebliche "only-DSL"-Box. Ist ewig her, wer hat denn heute noch mehr als (V)DSL...
 
Nee, nur weggelassenes Kabel, ansonsten identisch... Keine andere Firmware von 29.04.25 (Dez. 2006) bis 29.04.80 (Febr. 2010)
Die Boxen (nach meiner Erinnerung überwiegend Freenet) wurden damals gern später gebraucht gekauft...
 
Nee, nur weggelassenes Kabel, ansonsten identisch...
Nee, nicht ganz. Es gab solche und solche Fälle (die 7170 SL gab es als UI und Freenet Version). Einige 7170 SL (die mit Freenet-Branding) mussten später durch installieren der 7170er Retail-Firmware zur vollwertigen 7170 mit aktueller Firmware upgedatet werden (wobei das i.V.m. mit dem anpassen der Branding-Variable verbunden war, denn die aktuelleren Retail Firmware-Images der 7170 unterstützen das Freenet-Branding nicht). Es war eben nicht nur das fehlende Y-Kabel sondern (ggf.) auch eine andere Firmware.

Kann man auch heute noch auf dem AVM Download-Server nachvollziehen, man vergleiche das install-Script im TAR-Archiv der jeweiligen Firmware-Images aus:
http://download.avm.de/archive/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7170/firmware/deutsch/
http://download.avm.de/archive/fritz.box/fritzbox.fon_wlan_7170_sl/firmware/deutsch/

Hier mal die entsprechenden Ausschnitte:

Firmware-Image "FRITZ.Box_Fon_WLAN_7170.29.04.88.image" ohne Unterstützung für das Branding "freenet":
Bash:
           # passt der OEM ?
           if [ ! -z "${OEM}" ] ; then
               oem_found=0
               for i in  avm 1und1 ; do
                   if [ "$i" = "${OEM}" ] ; then
                       echo "OK - OEM ${OEM} is supported"
                       oem_found=1
                       break
                   fi
               done
               if [ "$oem_found" = "0" ] ; then 
                   echo "OEM ${OEM} not supported"
                   exit $INSTALL_WRONG_HARDWARE
               fi
           fi
           echo OK - accept this update for device Fritz_Box_7170 ...

Firmware-Image "FRITZ.Box_Fon_WLAN_7170.29.04.81.image" mit Unterstützung für das Branding "freenet":
Bash:
           # passt der OEM ?
           if [ ! -z "${OEM}" ] ; then
               oem_found=0
               for i in  avm 1und1 freenet ; do
                   if [ "$i" = "${OEM}" ] ; then
                       echo "OK - OEM ${OEM} is supported"
                       oem_found=1
                       break
                   fi
               done
               if [ "$oem_found" = "0" ] ; then 
                   echo "OEM ${OEM} not supported"
                   exit $INSTALL_WRONG_HARDWARE
               fi
           fi
           echo OK - accept this update for device Fritz_Box_7170 ...



Edit:
Das Entfernen der Unterstützung für das Freenet-Branding erfolgte bei der 7170 offenbar tatsächlich erst nach Ver. 29.04.80. In älteren Versionen (zumindest >04.25) war die Unterstützung enthalten (gerade noch einmal ältere Images angeschaut). Das könnte eine Erklärung für die folgende Erinnerung seitens des TO sein:
Einer der Gründe, warum man damals die Speedserver debrandete, war ja, dass die FW-Updates via AVM schneller kamen - zumindest in meiner Erinnerung.

Wobei dabei einerseits nicht "schneller" sondern überhaupt zutreffender wäre und andererseits ja das 1und1-Branding davon gar nicht betroffen war…

Ich kann mich halt gerade an keinen Fall erinnern, weshalb das 1und1-Branding die Ursache dafür war, nicht die aktuelle Firmware von AVM installieren zu können. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht geht die Erinnerung auch in eine andere Richtung und meint (bezogen auf andere neuere Boxen etwa 7590) die Provider-Additive.
Wenn die gesetzt sind kann man auch kein Update machen, da der Punkt völlig fehlt und Recovery sowieso nicht.
Somit bekam man Updates erst verzögert über den Betreiber (falls überhaupt).
Da mußte man als Workaround erst bei den Zugangsdaten einen anderen Betreiber wählen, dann war Update sichtbar und man konnte man ein solches machen.
War zumindest bei meinem Betreiber so, ist inzw. aber auch Geschichte und die Einschränkung wurde entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Provider-Additive gibt und gab es bei 1und1-Modellen nicht. Also nein.



Edit:
Wenn die gesetzt sind kann man auch kein Update machen, da der Punkt völlig fehlt und Recovery sowieso nicht.
Nicht zwangsweise. Kommt auf das jeweilige Provider-Additve an, ob dieses manuelle Firmware-Updates per WebGUI zulässt oder nicht. Und ein Provider-Additive verhindert ein Recovery auch nicht, nur die dazugehörige Schutzvariable (ein Provider-Additive kann auch so umgesetzt werden, dass es keine Schutzvariable benötigt bzw. setzt) wird vom AVM Recovery-Tool erkannt, welches daraufhin seinen Dienst verweigert (es ist also nicht das Additive selbst was das verhindert).

Aber wie schon erwähnt, spielt bei 1und1-Modellen keine Rolle, dort werden keine Provider-Additive verwendet.
 
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