ADSL2+ und schon macht die Internettelefonie probleme. Lösungen?

gerdshi schrieb:
Du hast zwar gute Daempfungswerte aber dein Signal/Rausch Abstand ist etwas zu nah an der grenze von 10dB. Auf den Abstand von 1dB wuerde ich mich nicht verlassen. Daher wahrscheinlich die hohe Fehlerrate.

Du willst doch jetzt nicht ernsthaft aus dem Schätzeisen Fritzbox auf 1 dB genau herauslesen, ob die Dämpfungswerte ausreichen oder nicht.
Alles reine Spekulation.

Wie hier schonmach geschrieben wurde: einfach dem Support das Problem schildern. Die (T-Com oder Telefonica) müssen dann schauen, woran es liegt und wie sie es beheben.
 
detg schrieb:
Wie hier schonmach geschrieben wurde: einfach dem Support das Problem schildern. Die (T-Com oder Telefonica) müssen dann schauen, woran es liegt und wie sie es beheben.
Das habe ich auch vor, allerdings habe ich das dumpfe Gefühl, dass ich dann höchstwahrscheinlich nur Antworten wie z.B. "Tut uns Leid, aber Ihre Leitung...", "Sorry, aber da können wir auch nichts machen...", "Das liegt wohl an der schlechten Lage..." etc. erhalte.

Von daher wollte ich erst einmal wissen, ob das Problem mit der Signal/Rauschtoleranz überhaupt ein Problem ist, dass der Provider so ohne weiteres lösen kann. Hätte ja sein können, dass der Ein oder Andere schonmal genau dieses Problem hatte...

Ich habe mir eben mal gerdshis Link durchgelesen und habe spaßeshalber einfach mal das DSL-Kabel getauscht. 2 Kabel (á 2 Meter) brachten keinen Unterschied, doch beim dritten bilde ich mir ein (ist ein 0815 20 Meter Kabel) dass die Werte bei Signal/Rauschtoleranz stabiler geworden sind. Während ich eben noch Schwankungen festellen konnte, die zeitweise auch unter die 10dB Marke schlugen, habe ich nun einen konstanten 10-11er Wert.

Bis jetzt konnte ich ebenfalls noch keine "CRC", "Header Error Control", "HEC Errors" feststellen. Alle Werte stehen nach nun gut anderthalb Stunden Betriebszeit immer noch auf 0. Lediglich die "Forward Error Correction" hat mittlerweile wieder die 1000er Marke überschritten. Tendenz langsam steigend.

Ob das was zu sagen hat - keine Ahnung. Wäre ja eigentlich auch zu schön um wahr zu sein wenns nur am DSL-Kabel legen würde...
 
Remedy schrieb:
Von daher wollte ich erst einmal wissen, ob das Problem mit der Signal/Rauschtoleranz überhaupt ein Problem ist, dass der Provider so ohne weiteres lösen kann. Hätte ja sein können, dass der Ein oder Andere schonmal genau dieses Problem hatte...

Dummerweise weisst du nicht, ob du ein Problem mit Signalrauschen hast, weil du kein brauchbares Messgerät hast, um das festzustellen.
Der Provider kann in diesem Fall gar nichts lösen, weil er nur der Reseller ist. Lösen müsste es die Telekom oder Telefonica). Aber wenn das Problem nicht eindeutig auf einen Defekt in der Vermittlungsstelle zurückzuführen ist, werden auch die wenig tun können (und wollen). Die werden nicht die komplette Kabelführung bis zu deiner TAE-Dose überprüfen.

Ich habe mir eben mal gerdshis Link durchgelesen und habe spaßeshalber einfach mal das DSL-Kabel getauscht.

Du Überprüfung der eigenen Verkabelung ist sowie angesagt, bevor man dem Provider oder Netzbetreiber zu sehr auf den Wecker fällt. Sonst fangen die auch mal irgendwann an, Rechnungen für ihre Aufwände zu stellen (vor allem für Service-Einsätze vor Ort) wenn der Fehler beim Kunden liegt.

Bei mir ist vor einem Jahr bei der Umstellung von DSL2000 auf DSL6000 auch alles zusammengebrochen. Grund war dann am Ende eine ISDN-Dose (als Adapter) zwischen Splitter und Fritzbox. Ich hab's zum Glück gefunden, bevor die Telekom angerückt ist, aber es war knapp.

Bis jetzt konnte ich ebenfalls noch keine "CRC", "Header Error Control", "HEC Errors" feststellen. Alle Werte stehen nach nun gut anderthalb Stunden Betriebszeit immer noch auf 0. Lediglich die "Forward Error Correction" hat mittlerweile wieder die 1000er Marke überschritten. Tendenz langsam steigend.

Entscheiden ist ja, dass dein VoIP auch wieder funktioniert.
 
gerdshi schrieb:
Zu deine Frage: Es gibt die Felder Forward Error Correction, CRC, Head Error Control und HECErrors beim ATM-Fenster.
Wenn alles glatt laeuft darfst du entweder an diesen Stellen 0 haben oder nur ab und zu ein sehr kleiner Wert.
Also nach der Definition müsste ich größere Probleme mit VoIP und Internet haben (und wahrscheinlich gar nicht telefonieren können). Das Gegenteil ist der Fall. Und die Fehler sollten schließlich auch im Verhältnis zur Gesamtzahl der Pakete betrachtet werden. Im vorliegenden Fall halte ich die Raten für klein.
Die Wahrscheinlichkeit mag groß, dass wenn Probleme auftreten, auch dort Fehler zu verzeichnen sind. Wenn man sich aber - gerade bei einer neuen Firmware zu beobachten - die Beiträge hier anschaut, bei denen gefragt wird, ob diese Fehler (besonders FEC) denn was schlimmes sind und es keine (!) Probleme gibt, dann würde ich denen nicht so viel Bedeutung beimessen.
Wenn jemand Probleme hat, dann auf diese Zahlen zu schauen und zu sagen, ist doch klar, halte ich jedenfalls für reichlich übertrieben. Natürlich - irgendwo muss der Fehler liegen.
 
VoIP Probleme durch ADSL2+

Laut www.tecchannel.de kann die bei ADSL2+ vorgesehene Automatic Rate Adaption Grund für VoIP Probleme sein:
"Um Verbindungsabbrüche zu verhindern und eine zuverlässige
Datenübertragung zu gewährleisten, kann ADSL2+ bei Störungen (etwa durch Übersprechen von anderen Leitungen) bestimmte Frequenzbereiche dynamisch ab- beziehungsweise anschalten. Als Folge der Abschaltung sinkt dann die Übertragungsrate. Ein Effekt, der zwar bei der Datenübertragung für den Benutzer kaum bemerkbar ist, aber bei der Echtzeitanwendung VoIP durchaus stört. So hat Dobson gemessen, dass die Geschwindigkeit teilweise auf Werte um die 57 Kbit/s sank. Dieses Phänomen könnte laut Dobson mit der zunehmenden Verbreitung von ADSL2+ in den Internet-Stoßzeiten häufiger auftreten, wenn viele Benutzer gleichzeitig Online gehen und sich ihre Verbindungen gegenseitig stören"

Können das mehrere hier im Forum bestätigen?
 

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