Die FritzBox Fon hat folgende Anschlüsse, die wir brauchen:
1 Amtsanschluß, ISDN oder analog.
2 interne analoge Ports für Telefone
1 DSL-Anschluß, der an den Splitter kommt
1 Lan-Anschluß für den PC z. B. zum Programmieren (oder über USB)
Meine Telefonanlage hat z. B. mindestens folgende Anschlüsse:
1 externer ISDN-Anschluß, der an den NTBA kommt
1 interner ISDN-Anschluß
1 interner analoger Anschluß
Die A-Box hat folgende Anschlüsse:
1 analog für Anschluß ATA
1 analog für Anschluß an internen analogen Anschluß der Telefoanlage
Jetzt wird der Amtsanschluß der Fritzbox an den internen ISDN-Anschluß der Telefonanlage geklemmt.
An Port 1 der FritzBox kommt ein Telefon
Wenn jetzt Jemand auf die Telefonanlage anruft, klingeln angeschlossene Telefone und das Gespräch geht auch zur Fritzbox und darüber auf das Telefon an Port 1.
Auf der Fritzbox kann ich auch die VOIP-Rufnummer eintragen. Wenn man diese VOIP-Nummer anruft, klingelt nur das Telefon an Port 1.
Jetzt kann man Port 1 der Fritzbox umleiten auf eine andere VOIP-Nummer.
Wenn jetzt Jemand anruft, klingeln noch alle Telefone an der Anlage, aber auch das VOIP-Rufumleitungsziel, z. B. VOIP-Telefon in Österreich.
Schritt 2:
Eine zweite VOIP-Rufnummer wird auf Port 2 der Fritzbox eingerichtet.
An diesen Port könnte man ein Telefon klemmen, das ist aber eher langweilig. ;-)
Um Telefonate auf diesen Port umzuleiten, braucht man z. B. eine A-Box an Port 2 klemmen, die ein Telefon simuliert, das sofort abhebt. An den anderen Anschluß der A-Box klemmt man einen internen Analoganschluß der Telefonanlage. Auch an diesem simuliert die A-Box ein Telefon, das gerade abgehoben hat. An diesem Anschluß gibt es ein Freizeichen, das die A-Box an den Port 2 der FritzBox durchreicht.
Jetzt hat der Anrufer ein Freizeichen und kann über die Telefonanlage telefonieren. Dabei wird natürlich die Rufnummer der Telefonanlage übermittelt.
Also:
In Österreich wählt man die zweite VOIP-Nummer der Box, um auf Port 2 zu landen, bekommt ein Freizeichen und kann eine Telefonnummer wählen.
Wenn beide Teilnehmer auflegen, legt die A-Box wieder auf.
(Das Auflegen ist so eine Sache für sich, mit meiner Anlage geht es jedenfalls, nachdem ich einige trickreiche Einstellungen vorgenommen habe.)
Anstelle der ISDN-Telefonanlage kann man sicher auch eine analoge nehmen, an einen analogen internen Port die Fritzbox hängen und an den anderen analogen die A-Box. Die Anlage muß aber so programmiert sein, dass eingehende Amtsgespräche nicht auf den Port der A-Box durchgestellt werden, sondern auf den Port, an dem der Amtsanschluß der Fritzbox hängt.