[Info] Anrufer hört 3 Klingelzeichen dann Besetztzeichen/Störung

Dann sind wir uns ja einig. Das ist ja genau das im Eingangsbeitrag beschriebene Verhalten.
 
Du meinst wohl, es ist das im Eingangsbeitrag gewünschte Verhalten. Wenn ich den TE richtig verstanden habe, dann ist es im Moment ja nicht so.
 
Ich habe den TE anders verstanden. Er möchte nicht, dass seinen Anrufern Abweisen signalisiert wird, wenn er alle seine Telefone ausgeschaltet hat.
 
Die FritzBox geht auslegungsgemäß zu Recht davon aus, dass eingerichtete Telefoniegeräte erreichbar sind und verhält sich daher erwartungskonform. Da die FritzBox keine TK-Anlage ist, sondern ein SoHo-Router in Kombination mit einem SIP-Adapter für verschiedene Telefoniegeräte und Amtsschnittstelle(n), der den Großteil der Anwenderbedürfnisse für die Zielgruppe abbildet, kann sie nun mal eben nicht alle Sonderwünsche bedienen.

Es gibt zwei Lösungsmöglichkeiten. Einerseits die Hardware tauschen, und solche einsetzen, die die Sonderwünsche bedienen kann, oder die SIP-Geräte bei einem externen Provider direkt anmelden, der die gewünschten Features bietet. Ich glaube kaum, dass AVM daran was ändert, da die Nachteile (Rufverzögerung u.ä.) größer wären und eine solch exotische Anforderung den damit einhergehenden Programmieraufwand nicht rechtfertigen.

Früher hatte ich einen klassischen ISDN-Anschluss mit ISDN-Geräten. Wenn man diesen von außen anwählte, hat es sofort geklingelt. Genau so bei gehenden Gesprächen - Kurzwahltaste und Rufzeichen. Heute mit dem Kabelanschluss lässt sich das System beim Provider schon ein paar Sekunden Zeit zur Signalisierung. Kämen da noch zusätzliche Wartesekunden drauf, wäre es unerträglich. Anrufer hätten bis dahin schon aufgelegt weil sie meinen, da ist was defekt. Andere VoIP-Provider können das besser. Darum benutze ich diese dann per Wahlregel für bestimmte Gegenstellen.

Gruß Telefonmännchen
 
Die FritzBox geht auslegungsgemäß zu Recht davon aus, dass eingerichtete Telefoniegeräte erreichbar sind ...
Was bedeutet i.d.Z. "auslegungsgemäß" ?
Gibt es eine einsehbare Funktionsbeschreibung und/oder Designspezifikation ?
 
Für den Fall, dass kein Ip-Telefon eingerichtet ist und nur DECT-Telefone, diese aber ausgeschaltet sind, dann dauert natürlich etwas länger bis der Anrufer überhaupt was hört, aber er hört dann kein Klingel, sonder Besetzt/Störung(gibt es da Unterschiede?). Also abweisen ohne jegliche Signalisierung nach einem Timeout funktioniert/wird unterstützt.

Trotzdem gehe ich von einem Bug/Fehler aus, zumal der Ip-Client länger(Std.-Tage) abgemeldet ist, muss der Sip-Server der Fritz diesen nicht mal versuchen zu erreichen. Man könnte einen Auge zudrücken, wenn der IP-Client plötzlich nicht mehr erreichbar ist, obwohl er noch bei der Fritz angemeldet ist.
Ob die Fritz jetzt nur ein Router mit Telefonie Funktion und keine richtige TK-Anlage ist, sollte für diesen Fall nicht von großer Bedeutung sein, denn für den Fall mit nur DECT-Telefone verhält sie sich korrekt(Anruf direkt abweisen) und es handelt sich nicht um eine aufwendigere Weiterleitung auf anderen Mobilfunk- oder Festnetzanschlüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hatte ich einen klassischen ISDN-Anschluss mit ISDN-Geräten. Wenn man diesen von außen anwählte, hat es sofort geklingelt. Genau so bei gehenden Gesprächen - Kurzwahltaste und Rufzeichen.

Gruß Telefonmännchen

Alte Technik, nicht mehr zu gebrauchen..... Dafür haben wir VOIP....... und alles ist Sch....

E.L.G.
 
Richtig wäre, bis zum Timeout bei der Suche nach freien Geräten gar nicht zu reagieren. Denn es gibt ja keine Signalisierungsmöglichkeit mit "bitte warten".
Das meine/sehe ich genau so. Dass die Anrufe direkt abgewiesen werden, habe ich kein Problem(ist auch richtig), aber der Anrufer soll nicht zuerst Klingelton bekommen dann abweisen.
 
Dass dieses Verhalten, nach vollständiger Wahl mehr als 10 Sekunden ohne jegliche Anrufsignalisierung zu warten, für den Anrufer nicht akzeptabel ist, wurde hier im Forum bereits mehrfach diskutiert. Für den Anrufer stellt sich das dann so dar, als ob die Leitung tot ist. Was wird dann wohl seine Reaktion sein?
 
Das ist eine andere Baustelle, ich beschwerde mich auch nicht, dass es so lange dauert, falls kein Telefon erreichbar ist.

Update: gerade getestet, es dauert gerade mal 5 Sekunden, bis der Anruf abgewiesen wird(ohne Klingelton), für den Fall, dass kein IP-Telefon eingerichtet ist und die Dect-Telefone ausgeschaltet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gigaset DECT-IP Basisstation weiß sofort ob alle Mobilteile ausgeschaltet sind oder nicht. Von daher ist das Argument für mich nicht nachvollziehbar.
 
Update: gerade getestet, es dauert gerade mal 5 Sekunden, bis der Anruf abgewiesen wird
Die Forumdiskussion war im Zusammenhang mit einem VoIP-Provider, bei dem der Verbindungsaufbau über 10 Sekunden gedauert hat. Damit wären wir also bei über 15 Sekunden, das entspricht etwa 3 mal Freiton.
 
Ich glaube wir reden hier einander vorbei:

Ich beschwerde mich nicht, dass einen Anruf nach eine Weile(egal wie lange) abgewiesen wird, wenn die Telefone ausgeschaltet sind. Das ist in Ordnung.

Ich beklage nur die Situation, wenn ich einen IP-Telefon in der Fritzbox einrichte und alle Telefone ausgeschaltet sind, der Anrufer bekommt direkt einen Klingelzeichen und dann wird der Anruf abgewiesen.

Das hat 2 verschiedene Bedeutungen, wenn es direkt/später abgewiesen wird, dann ist die Leitung belegt oder es liegt eine Störung.
Aber wenn es klingelt dann besetzt, und je nach dem wer anruft, hat das eine ganz andere Bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet i.d.Z. "auslegungsgemäß" ?
Die Auslegung eines technischen Gerätes wird am Anforderungsprofil gemessen. Die Anforderung dürfte sein, dass niemand Geräte einrichtet, die nicht vorhanden sind. Insofern kann die FritzBox auch davon ausgehen, dass eingerichtete Geräte vorhanden und zu bedienen sind. Da braucht man keine Spezifikation. Im übertagenen Sinne, wenn an einem Auto an den Seitenscheiben zusätzliche Scheibenwischer angebaut sind und diese im Steuergerät hinterlegt sind, dann versucht die Elektronik auch, diese bei Bedarf anzusprechen. Dann ist es auch auslegungsgemäß, dass diese ihren Dienst tun und z.B. die Elektrik in der Lage ist, sie mit zu versorgen. Tun sie es nicht, entspricht es nicht der Erwartungshaltung.
...(gibt es da Unterschiede?)...
Ja, denn der Verlust der Verbindung ist by design so (ECO-Modus, Standby u.ä.). DECTs wachen im Millisekundenbereich auf und schauen, ob sie gerufen werden und melden sich dann bei der DECT-Basis und klingeln. Bei SIP ist sowas nicht vorgesehen. Weiterhin ist eben der SIP-Registrar der FritzBoxen nur eine rudimentärer VoIP-Server (siehe Probleme bei der Wahl von Steuersequenzen u.ä.). Er bedient eben nicht alle Features.
Ob die Fritz jetzt nur ein Router mit Telefonie Funktion und keine richtige TK-Anlage ist, sollte für diesen Fall nicht von großer Bedeutung sein, denn für den Fall mit nur DECT-Telefone verhält sie sich korrekt(Anruf direkt abweisen)...
Weil aber das Wiederherstellen einer (Funk-)Verbindung nach "Verlust" (warum auch immer) by design so vorgesehen ist und bei SIP eben nicht. Beziehungsweise, die FritzBox versucht alle angeschlossenen Geräte bevor sie aufgibt. Vielleicht ist der hinterlegte Timeout zu hoch. Das können nur die Entwickler endgülitig klären, aber wenn Du im Browser eine nicht erreichbare Adresse eingibst, kommt das Timeout auch erst nach ein paar Sekunden. Die gleiche Verhaltensweise ist vermutlich auf SIP übertragen. Nicht "korrekt" nach Deiner Definition verhält sich eine FritzBox auch im Falle von nicht angeschlossenen Analogtelefonen. Hier wird auch einfach ein Rufzeichen generiert, auch wenn kein Telefon dran hängt. Mangels Erkennungsmöglichkeiten, ob ein Telefon klingelt, signalisiert die Box hier nicht "nicht erreichbar". Drei unterschiedliche Konzepte, drei Unterschiedliche Verhaltensweisen. Melde Deine Telefone direkt beim Provider an und es funktioniert vielleicht wunschgemäß oder schalte bei Abwesenheit auch die FritzBox ab.
Alte Technik, nicht mehr zu gebrauchen..... Dafür haben wir VOIP....... und alles ist Sch....
VoIP kann ISDN in manchen Belangen eben nicht ersetzen. Versuche mal per SIP zu telefonieren wenn (zugegebenermaßen selten) der Strom mal weg ist. Mit meinem notbetriebsfähigen Telefon konnte ich das problemlos. Sicher muss man nicht unbedingt bei Stromsperre telefonieren. Wenn der Grund des Ausfalls aber ein Unglücksfall ist, und man einen Notruf absetzen will/muss, dann bist Du mit VoIP schnell am Ende. Selbst wenn Du Deine FritzBox an einer USV hast, heißt das noch lange nicht, dass der Outdoor-DSLAM noch läuft, wenn der Strom "großflächiger" weg ist. Nicht immer ist alles moderne besser.

Gruß Telefonmännchen
 
  • Like
Reaktionen: johnny5wd
Na toll, jetzt wird einem schon verboten die Telefone auszuschalten.
 
...Weil aber das Wiederherstellen einer (Funk-)Verbindung nach "Verlust" (warum auch immer) by design so vorgesehen ist und bei SIP eben nicht. Beziehungsweise, die FritzBox versucht alle angeschlossenen Geräte bevor sie aufgibt...
Und genau hier habe ich kein Verständnis, dass wenn die SIP-Clients abgemeldet sind(seit Stunden/Tagen), braucht die Fritzbox diese gar nicht zu erreichen/suchen. Man geht doch davon aus, dass der SIP-Server der Fritz doch eine Liste der angemeldeten Clients führt und wenn diese leer ist, welchen Clients versucht die Fritzbox in diesem Fall zu erreichen?
 
Man geht doch davon aus, dass der SIP-Server ...
Da gehst Du aber von zu viel aus. Beim Registrar der FritzBox handelt es sich nicht um einen vollständigen SIP-Server, sondern um ein nachgerüstetes Feature, welches im Zuge der Firmwareentwicklung vor ein paar Jahren Einzug im Rahmen der gesteigerten Hardwareressourcen genommen hat. Die FritzBox war wohl eher nicht als TK-Anlage konzipiert, sondern die Funktionalitäten sind historisch gewachsen. Darum sind derartige Funktionen auch nicht so ausgereift (siehe Behandlung der Wahl von Sonderzeichen * und #, obwohl beides zur Steuerung der Features der FritzBox essenziell ist). Allein schon der krude Rufnummernplan aus ein-, zwei- und dreistelligen "internen" Rufnummern, der seit X-Versionen mitgeschleift wird, spricht Bände. Um dieses zu ändern, müsste die Firmware von Grund auf neu aufgesetzt werden. Da aber immer mehr Gerätegattungen aussterben (ISDN- und Analogtelefone), sitzen Die das Problem wohl eher aus. Und bei solchen speziellen Anforderungen kommen halt die Unzulänglichkeiten zutage. Eine eierlegende Wollmilchsau was die FritzBoxen als Featuremonster sind kann immer vieles, aber eben nie alles. Es wird immer eine Kompromisslösung bleiben. Es wird immer Anwender geben, die das Eine oder Andere vermissen. Nur ein Seitenblick auf die NAS-Funktion. Grundsätzlich funktioniert das, aber die Datenrate ist unterirdisch, so dass sich das Teil vielleicht zum Hosten von ein paar Musikstücken eigenet. Einem richtigen NAS kann eine FritzBox nicht mal annähernd das Wasser reichen, was Features und vor allenm Geschwindigkeit angeht.

Gruß Telefonmännchen
 
Aber eine Liste der angemeldeten Clients ist doch essentiell. Ohne eine solche Client-Liste, wie sucht/erreicht die Fritzbox die IP-Clients?

Ich erwarte auch nicht, dass alles fehlerfrei funktioniert, ist zwar ärgerlich, aber dass der Mitarbeiter dieses Verhalten als erwatungskonform beschreibt, kann ich so nicht hinnehmen insbesondere wenn die Clients längst abgemeldet sind oder das Timeout des Refresh-Registrierung abgelaufen ist.
 
Ich beschwerde mich nicht, dass einen Anruf nach eine Weile(egal wie lange) abgewiesen wird, wenn die Telefone ausgeschaltet sind. Das ist in Ordnung.
wenn du schon schreibst du beschwerst dich nicht ueber das 'Abweisen des Anrufs' dann nehme ich, dass du es erst recht nicht forderst?

Wieso sollte dem Anrufer ueberhaupt signalisiert werden, dass intern kein Telefon klingelt weil sie abgeschaltet sind? Wenn jemand saemtliche Wecker von allen eingeschalteten Telefonen lediglich auf 'aus' stellt, dann wird das dem Anrufer schliesslich ebensowenig signalisiert.

Meines Erachtens geht es den Anrufer gar nichts an, ob er mich deswegen nicht erreicht, weil ich alle Telefone abgeschaltet habe oder weil ich nur alle Wecker auf 'aus' gestellt habe. Er soll einfach immer nur sofort einen Freiton hoeren und fertig. Das signalisiert dann meine grundsaetzliche Erreichbarkeit (mein Anschluss ist technisch i.O.). Mehr braucht der Anrufer ueberhaupt nicht zu wissen.

Und das funktioniert ja alles bereits heute bei entsprechender Einrichtung.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.