[Problem] be.ip plus und QoS

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weißnix_

Guest
Mir ist da seit einiger Zeit eine Diskrepanz zwischen Sync und realer Uploadrate an meinem Anschluss aufgefallen.
Erstmalig hatte ich heute Zeit mich diesem Problem intensiv zu widmen.
Meine be.ip lief seit Dezember mit der 10.2.5 und seit heute mit der 10.2.6. Mein Tarif ist bei der Telekom Magenta L mit Sync ~85MBit Down / 32MBit UP. In Speedtests habe ich seit geraumer Zeit aber im Upstream nur max. 10 MBit/s wo ich mindestens 25...28 erwarten würde.
Heute habe ich das ganze mal durchprobiert mit verschiedenen Settings. Und siehe da: sobald ich unter QoS eine Regel für den Upload erstelle - egal ob mit oder ohne Trafficshaping - bricht der Upload auf 8...10MBit/s ein.
Eigentlich habe ich für den Download auf allen Bridge-Schnittstellen eine QoS-Regel und für den Upload auf der Telekom-Entertain-SS. Sobald ich letztere Regel entferne ist der Upload im erwarteten Bereich.

PS: Meinen ersten Verdacht, die pöse Telekom sei schuld habe ich schnell begraben.

Ganz wichtige Frage: Kann das wer nachvollziehen?
Getestet gerade nochmal mit 10.2.6; 10.2.5 und 10.2.3 p02
 
Da kann ich nicht mitreden / testen, denn mein Sync im Upstream liegt nur bei 8,9 MBit/s.
 
Das Problem ist nach wie vor ungelöst.
Hat irgendwer eine be.ip plus an einem Anschluss mit nominal mehr als 10MBit/s im Upload um das nachzuvollziehen???
 
@Kalle2006
kannst Du das mal bei bintec in geeignete Kanäle einkippen?
Ich habe gerade nochmal getestet: Sobald ich für den Upstream irgendwelche Priorisierungen einrichte (also für die Telekom-Entertain-Schnittstelle) ist mein Upstream ziemlich genau bei 10MBit/s limitiert. Als wenn da ein Shaper aktiv wird.
Lösche ich die Priorisierungsregel ist der Upload sofort im Bereich der erwarteten Leitungskapazität (aktuell bei mir so bei 26MBit/s.)

@unbekannte_bintec_mitleser
ist das Verhalten bekannt? tritt es (wieder mal) nur bei mir auf?
Ich würde gern im Upload etwas shapen und auch Priorisieren.

Übrigens: Die Regeln für den Download (jeweils im Upload der internen Bridge-Schnittstellen) funzen tadellos und im Rahmen der Erwartungen.


Update 30.10.19
Verhalten unter 10.2.7 unverändert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schreibe mir bitte eine eMail, ich brauche eine genaue Fehlerbeschreibung incl. SIA u.s.w.
 
Ich habe gerade nochmal getestet: Sobald ich für den Upstream irgendwelche Priorisierungen einrichte (also für die Telekom-Entertain-Schnittstelle) ist mein Upstream ziemlich genau bei 10MBit/s limitiert. Als wenn da ein Shaper aktiv wird.
Lösche ich die Priorisierungsregel ist der Upload sofort im Bereich der erwarteten Leitungskapazität (aktuell bei mir so bei 26MBit/s.)

@unbekannte_bintec_mitleser
ist das Verhalten bekannt? tritt es (wieder mal) nur bei mir auf?
Ich würde gern im Upload etwas shapen und auch Priorisieren.

Übrigens: Die Regeln für den Download (jeweils im Upload der internen Bridge-Schnittstellen) funzen tadellos und im Rahmen der Erwartungen.


Update 30.10.19
Verhalten unter 10.2.7 unverändert.

Habe ein ähnliches Problem aber im Down- und Upstream - unsere Regeln greifen nicht vernünftig. Bspw. kann man unsere 100 MBit VDSL-Leitung leider auslasten.
Hast du eine Lösung für Dein Problem
Darf ich erfahren wie Deine Einstellungen aussehen?
Danke!
 
Ich habe für jede Routing-Schnittstelle eine Regel erstellt.
In dieser Regel ist (außer der Default-) eine Queue eingerichtet. Und an dieser Queue wird für den entsprechenden Verkehr geshaped.
Die Regel ist einfach: jeglicher Verkehr in beide Richtungen wird einer Klasse zugeordnet. Ich habe mal ein paar Screens geschossen für mein Gastnetz.
Anmerkung 2020-01-06 161654.pngAnmerkung 2020-01-06 161732.pngAnmerkung 2020-01-06 161758.png

Im Detail die Filterregel: Anmerkung 2020-01-06 161826.png
Im Detail die Klassifizierung als Klasse 1 für den Verkehr, auf den die Filterregel passt (also alles, was über br0-2 läuft):Anmerkung 2020-01-06 161857.png
Die Schnittstellenregel im Überblick. Die Shaping-Geschwindigkeit links gilt für die Schnittstelle global. Die Geschwindigkeit rechts ist das, auf was der Download aus dem I-Net (bzw. aller Routingverkehr) eingebremst wird.Anmerkung 2020-01-06 161929.png.
Schlussendlich im Detail Queue-Regel:Anmerkung 2020-01-06 162008.png

Der Verkehr hat ein Limit von 6000kBit/s und außerdem die absolut niedrigste Prio in meinem Netz. Das Gastnetz bekommt wirklich nur was übrigbleibt an Bandbreite.

Sämtliche Regeln, welche ich für den Upload, also auf WAN-Telekom versuche einzurichten führen zu einem globalen Uploadshaping mit ca. 10MBit/s. Bereits die blanke Aktivierung von Realt Time Jitter Control reicht aus. Auf gefallen ist mir das erst nach einem Upgrade von Magenta M auf L.

Wichtig zu wissen: ein Shaping funzt immer nur im Upload einer Schnittstelle. Willst Du also den Download aus dem Internet begrenzen, ist eine Uploadregel auf dem internen Netzwerkroutinginterface richtig (im Beispiel br0-2). Der Upload ins Internet kann folglich nur auf WAN-Telekom erfolgen (heißt immer mal anders).


Es gibt noch br0, br0-1 und br0-3 bei mir. Für jedes dieser VLAN habe ich eine eigene Queue.
 
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