amdunlock schrieb:
Oo ist doch egal, mit wievielen Adern ich mich zum Sip Provider bewege.
jeep, was anderes hab ich doch auch nicht geschrieben. Du hast angefangen die Adern zu zählen, worauf ich mr eben auch keinen Reim machen konnte
amdunlock schrieb:
Ein Sprachpaket, was zum Provider hingeht, wird niemals bei mir wieder als Empfangspaket ankommen. Wie denn auch, ist doch vom Protokoll her ausgeschlossen.
hat ja auch keiner gesagt, dass du das von dir versendete Packet zurück bekommst.
amdunlock schrieb:
D.h. bis auf den Server des Providers bewege ich mich OHNE Echo, auch auf einer 2 adrigen Leitung.
Beim Echo wird ja auch nicht dein SIP-Datenpacket "zurück-geechot". Sogesehen bewegst du dich bis zum Angerufenen ohne Echo - bzw halt, ohne hörbares Echo!
Das zu hörende Echo ist halt deine Sprache > die beim Angerufenen aus dem Höhrer kommt > und dann über das Mikrofon wieder in die Telefonleitung > und dann wieder zu dir.
Diesen Effekt gibt es prinzipiell auch beim analogen Telefon und ISDN, aber da hört man es in der Regel nicht, weil "die Daten" direkt zwischen dir und dem Angerufenen ausgetauscht werden und das geht in der Regel halt sehr schnell, unter 20-25ms = zumindest das menschliche Ohr hört kein Echo
Also dieser Echo-Effekt ist nix anderes als ein ganz stink normales Echo. Hier bei uns im Ruhrgebiet gibts z.B. fast überhaupt keine Echos - liegt aber nicht daran, das wir eine andere Physik benutzen, sondern dass die Schallwellen so schnell reflektiert werden, dass man das Echo als solches nicht hört. In den Alpen hingegen, wo dein Gejammer schon 2 Sekunden braucht um auf den schallreflektierenden Berg zu stossen bevor es zurückgeschickt wird, kann man sich mit seinem eigenen Echo fast unterhalten.
Und dem Echo selber ist es egal, ob ein Berg die Schallwellen zurück wirft, oder das Telefon des Gesprächspartners, der Effekt ist der Gleiche.
Wie gesagt, die Technik und das softwaremässige Echo-Canceling schon schon recht weit, aber ich sag mal so ab 80-100ms hört man das Echo auf jedenfall. Daher muss man also zusehen, dass die Verbindung schneller ist als diese 80-100ms - und zwar sowohl von dir zum Angerufenen als auch zurück, das addiert sich halt. Und eine recht einfache und zumindest relativ kostengünstige Möglichkeit so ca 25-35ms Zeit einzusparen bietet halt Fastpath. Die Telekom nutzt in der Regel 16ms Latenz für Interleaving, was dann zusammen (senden + empfangen) 32ms ausmacht - und das ist schon eine ganze Menge, um auf anderem Wege diese ca 30ms einzusparen muss man schon beste Soft- und Hardware nutzen.
Bei Versatel liegt die Latenzzeit für Interleaving bei 4ms (zumindest bei den Anschlüssen die ich gesehen habe), da lohnt sich Fastpath nicht mehr so wirklich, wo es nur 8ms insgesamt bringt.