Mal kurz was zu Blue-Cable von Bosch, weil es immer wieder Missverständnisse bzgl. der IP-Adressen gib. Das ist etwas verzwickt, aber nicht hoffnungslos
interner PC und VoIP-Hardware 192.168.x.x -->
interner Router macht NAT auf 10.x.x.x -->
Kabelmodem Blue-Cable-Netz -->
Blue-Cable-Server macht NAT auf <echte_IP> -->
Internet
ankommend genau so, nur dass dann eben der interne Router nicht einfach alles was ankommt wahllos an den internen PC schicken sondern eben auch Firewall spielen sollte ...
Da man eben keinen Einfluß auf die Zuweisung der echten externen IP hat und eine eventuelle Änderung intern auch nicht mitbekommt, sollte die VoIP-Hard- oder Software eben recht häufig eine Art Keep-Alive oder dergleichen zum VoIP-Provider schicken, damit dieser die korrekte externe IP hat und dann auch Anrufe zur korrekten IP leiten kann ...
Ist nun doch etwas mehr geworden, aber naja - hope it helps to understand ...
Übrigens: Blue-Cable bietet zusammen mit Arcor eine eigene VoIP-Lösung an. Man tauscht das Kabelmodem (meist Thomson) gegen ein Arcor-Kabelmodem, welches zwei Anschlüsse für analoge Telefontechnik bietet. Dazu gibts einen Arcor-Vertrag mit je nach Variante 15,- oder 20,- EUR Grundgebühr pro Monat und eine Festnetznummer, soweit ich weiß eine Nummer aus der jeweiligen Stadt.
Gruß,
Exim
- - Blue-Cable = I-Net über Bosch-Kabelanschluß
- das Kabelmodem gibt einem (!) intern angeschlossenen Rechner via DHCP eine IP-Adresse, dieser Rechner wird über die MAC indentifiziert, wenn man einen anderen Rechner ansteckt oder eine neue Netzwerkkarte einbaut wird die alte MAC "abgemeldet" und die neue "aktiviert", diesen Vorgang muß man auf einer nur Blue-Cable-Kunden zugänglichen Service-Webseite bestätigen
- das Kabelmodem vergibt für eine interne MAC immer die gleiche eine IP-Adresse
- gegen Aufpreis kann man mehrere Rechner anschließen und bekommt mehrere IP-Adressen, wieder abhängig von der MAC
- die vom Kabelmodem zugewiesene(n) IP-Adresse(n) ist(sind) aus einem privaten Subnetz und keine echte Internet-IPs!!!!!, bei mir ist es immer eine 10.x.x.x
- die Vergabe einer echten Internet-IP zur eigenen lokalen privaten IP erfolgt bei Blue-Cable bei Bedarf (wenn man das Blue-Cable-Netz verlässt) und automatisch und zentral über einen NAT-Server
- man hat lokal mit der echten Internet-IP nix zu tun und kommt ohne weiteres auch nicht an die heran, da die Kommunikation zwischen Rechner und Kabelmodem ausschliesslich mit privaten IP-Adressen läuft
- dieses vom Blue-Cable-Server bei Bedarf automatisch vollführte NAT ist ein NAT in beide Richtungen, d.h. alles was vom Internet an die echte IP geschickt wird, wird vom NAT-Server auf die private IP des Nutzers geleitet und kommt bei diesem auch auf privaten IP an, bei mir also immer auf der 10.x.x.x
- auf die Vergabe der echten externen IP hat man keinen Einfluß, man kann höchstens die NAT-Übersetzung via Blue-Cable-Servicewebseite deaktivieren, was zum Schutz vor Angriffen aus dem Internet gedacht ist
- egal ob nonstop Traffic oder nicht - die externe "echte" IP ändert sich ab und zu mal, ich habe einen 24/7-Linux-Server laufen welcher u.a. NTP-Zeitserver spielt, also mindestens einmal alle ca. 17 Minuten (1024 Sekunden) DNS-Anfragen stellt und sich mit einem externen Zeitserver abgleicht, zudem erfolgt ca. alle 10 Minuten vom Kabelmodem ein DHCP-Renew und dabei wird via Skript jedesmal eine externe Webseite abgefragt, ob sich meine externe IP geändert hat (habe DynDNS laufen), habe auch schon zum Test 48 Stunden lang einen Ping mit 5-Sekunden-Intervall auf den Firmen-Webserver angesetzt -> nix da mit "IP bleibt, solange Daten drüber gehen", die echte externe IP ändert sich trotzdem ab und zu
- wenn man intern mehrere Rechner anschliessen will/muss hat man wie schon geschrieben die Möglichkeit, gegen Aufpreis bei Blue-Cable weitere interne Rechner "zu aktivieren" oder man macht das wie bei allen anderen Zugängen (DSL, ISDN, Modem) auch - man setzt intern einen Router ein welcher NAT vollführt und hinter welchem sich die eigentlichen internen Rechner "verstecken"
interner PC und VoIP-Hardware 192.168.x.x -->
interner Router macht NAT auf 10.x.x.x -->
Kabelmodem Blue-Cable-Netz -->
Blue-Cable-Server macht NAT auf <echte_IP> -->
Internet
ankommend genau so, nur dass dann eben der interne Router nicht einfach alles was ankommt wahllos an den internen PC schicken sondern eben auch Firewall spielen sollte ...
Da man eben keinen Einfluß auf die Zuweisung der echten externen IP hat und eine eventuelle Änderung intern auch nicht mitbekommt, sollte die VoIP-Hard- oder Software eben recht häufig eine Art Keep-Alive oder dergleichen zum VoIP-Provider schicken, damit dieser die korrekte externe IP hat und dann auch Anrufe zur korrekten IP leiten kann ...
Ist nun doch etwas mehr geworden, aber naja - hope it helps to understand ...
Übrigens: Blue-Cable bietet zusammen mit Arcor eine eigene VoIP-Lösung an. Man tauscht das Kabelmodem (meist Thomson) gegen ein Arcor-Kabelmodem, welches zwei Anschlüsse für analoge Telefontechnik bietet. Dazu gibts einen Arcor-Vertrag mit je nach Variante 15,- oder 20,- EUR Grundgebühr pro Monat und eine Festnetznummer, soweit ich weiß eine Nummer aus der jeweiligen Stadt.
Gruß,
Exim