dämpfung/SR extrem unterschiedlich bei mir im down/up.was passt bei mir nicht?

Novize schrieb:
..., wenn es doch alles nur Esotherik sein soll?
... na, dass mit dem Besserwissen gebe ich mal getrost zurück.
(wobei Du auch diesmal eine Sonderausgabe von Wikipedia zu haben scheinst.)

Zum Thema:

Meldungen einzelner HiFi-Freaks, die stolz über Klang-Verbesserungen berichten, gibt es natürlich auch beim Einbau vergoldeter Lautsprecherkabel.

Das ist ja gerade das Phänomen esoterischer Technik-Anleitungen:
Keine physikalisch fassbare Theorie, keine reproduzierbaren Meßbedingungen, keine Nachweise, aber es ist doch so schön, dran zu glauben.


Müssen wir hier aber nicht endlos diskutieren.
Finde es bloß schade um die vielen Ratsuchenden, die gutgläubig ins nächste Fachgeschäft rennen und erstmal CAT5-Kabel besorgen (wie unser _freund_ hier).

c
 
Dann lies du erst mal das Howto und stelle dann fest, dass dort nicht steht: es wird besser, sondern, es kann sich was an den Leitungsdaten ändern.
Wenn Du nun auch noch ein wenig mitbekommen hättest, dass bei grenzwertigen Leitungen die Leitungswerte stark von den physikalischen Leitungsdaten (Dämpfung, Impedanz usw.) abhängen, dann hättest Du vielleicht hier nicht so den Besserwisser raushängen lassen. Das ein anderes Kabel extreme Änderungen bewirken kann, habe ich selbst mal bei einer Fritz-Installation bei einer sehr grenzwertigen Leitung erlebt. Das Original-DSL-Verbindungskabel hatte zu minütlichen Verbindungsabbrüchen geführt - mangels ausreichendem SNR. eine Verbindung mittels einem CAT5-Kabel hat die Leitung in einem Fall wesentlich verbessert, aber bei einer anderen Leitung eher verschlechtert. Das ist nun mal keine Esoterik (Danke übrigens, dass Du versucht hast, mir das zu erklären, ich weiss es aber schon länger ;)), sondern durch die Anzeige der Fritzboxdaten schon reproduzierbar gezeigt. Klar, die Werte in der Boxoberfläche sind nicht sicher, aber Tendenzen (bei gleicher Firmware!) sind ohne Probleme erkennbar.
Somit sollte auch Dir klar werden, dass Änderungen an den kapazitiven und induktiven Werten der Leitung (die durch einen anderen Kabeltyp, in dem Fall ein CAT5-Kabel) Auswirkungen auf die Dämpfung und damit auf die Signalstärke haben. Da bei DSL mit hohen Frequenz gearbeitet wird (138 kHz bis 2208 kHz), für die das Kabel eigentlich nie gedacht war, sind hier halt auch durch Kabeländerungen ausreichend starke Änderungen erzielbar, die für eine Stabilität vom DSL-Sync sorgen können.
 
Hallo,

crusader schrieb:
Das ist ja gerade das Phänomen esoterischer Technik-Anleitungen:
Keine physikalisch fassbare Theorie, keine reproduzierbaren Meßbedingungen, keine Nachweise, aber es ist doch so schön, dran zu glauben.
Oh, bitte ....
Es ist wohl unzweifelhaft, das Qualität eines Kabels signifikanten Einfluss auf die Übertragung eines analogen Signals hat. Und auch digitale Signale müssen halt irgendwie "analog" in Form elektrischer Signale übertragen werden.

Von daher ist eine qualitative Verbesserung des Klanges bei der Verwendung vergoldeter Kabel nahezu zwangsläufig zu erwarten - wenn es zugegebener Maßen für den Normalsterblichen nicht hörbar ist.

Bei digitaler Datenübertragung ist die Lage hingegen ein wenig anders: Versuche mal, Gigabit Ethernet über ein altes Telefonkabel zu übertragen. Wird nicht gehen. Mit einem geeigneten Kabel hingegen schon.
So kann ein hochwertiges Kabel an einem grenzwertigen Anschluss genau den entscheidenden Kick geben, dass der Anschluss stabil läuft.
Das ist mit "reproduzierbaren Messbedingungen" genau so belegbar, wie es physikalisch erfassbar ist und auch mathematisch in der Theorie nachweisbar. Vorlesung "Theoretische Elektrotechnik" bzw. "Theorie der Wechselströme", 1. oder 2. Semester. Wenn du da durch bist, reden wir weiter.

Viele Grüße

Frank
 
Vorlesung "Theoretische Elektrotechnik" bzw. "Theorie der Wechselströme", 1. oder 2. Semester.
Erinner mich nicht mehr daran - die Bücher habe ich weit hinten im Regal verstaut. (Damals noch bei mir von Prof. Dr. Ingo Wolf Grundlagen der E-Technik 1 und 2) :mrgreen:
Aber wo Du Recht hast, hast Du Recht...
 
Warum mit Worten streiten ?

Lassen wie doch hier(Posting #5) mal einen Fachmann sprechen, der's nachgemessen hat:

< 1dB Dämpfungsverbesserung bei 400m Leitung, d.h. < 0,01dB Verbesserung bei dem empfohlenen Austausch der 4m-FBF-Leitung

Das ist wohl auch der Grund, weshalb T-Com in diesem Handbuch einfaches Telefon-Kabel für die Verbindung zwischen Splitter und Modem empfiehlt.

Fazit:
Lieber auf Experten mit abgeschlossenem Studium hören (als auf welche mit abgebrochenen).

c

Posting 2:

frank_m24 schrieb:
Vorlesung "Theoretische Elektrotechnik" bzw. "Theorie der Wechselströme", 1. oder 2. Semester. Wenn du da durch bist, reden wir weiter.
Hab' ich sogar bestanden.

c
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Novize schrieb:
... Prof. Dr. Ingo Wolf
//OT
Der ist übrigens heute mein Chef, zusammen mit Dr. Waldow ;).
//OT off

Viele Grüße

Frank
 
Zu Posting No.5 (crusaders link hier )

Nur zur Klarstellung: Ich heiße nicht Frank !
...hätte seiner Darstellung aber nichts hinzuzufügen...
Zufälle gibts :gruebel:

frank_m24 schrieb:
..
Der ist übrigens heute mein Chef, zusammen mit Dr. Waldow ;).
IMST oder Mercator-Uni ?
Die Welt ist klein


K




 
Hallo,

@Knuffi: IMST

Viele Grüße

Frank
 
mein thread scheint mittlerweile ein bisschen ins OT abgedriftet zu sein,aber ich muss euch ja bescheid geben,was sich mittlerweile getan hat.

als erstes hatte ich einen brandneuen splitter dran,diese süssen kleinen,dadurch hat sich im empfangsbereich nochmals der SR um 4 db auf mittlerweile 37 db verbessert.im sendebereich dagegen immer noch 3 db.

naja,da blieb mir nur noch,mal ein anderes modem auszuprobieren und siehe da,mit einen siemens c2 und dem dm-tool ergab nun folgende werte...siehe screen.auch den dämpfungswerten schenke ich mehr vertrauen,da 300m weiter in der strasse schon 16000 möglich ist.

damit ist bewiesen,das die fritz mit meiner gegenstelle wohl nicht so recht klarkommt und ich mir umsonst den kopf zerbrochen habe :-Ö

gruss
 

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