EasyBell: IPv6 frühestens 2016

Seit wann gibt es IPv6 bei Telefonica? Ist das vom Vorleister abhängig?

jo
 
Seit wann gibt es IPv6 bei Telefonica? Ist das vom Vorleister abhängig?
Telefonica O2 schaltet VDSL genau wie Easybell über Bitstream der Telekom auf den eigenen Backbone. Dort gibt es bei Easybell (Ecotel/Nacamar) dann nur IPv4, bei Telefonica O2 aber DualStack. Bei Easybell gibt es eine Festnetz-Flatrate, bei Telefonica O2 aber eine Allnet-Flatrate.

Der Preis beträgt in beiden Fällen 35 € für VDSL 50 und 40 € für VDSL 100. Bei Telefonica O2 gibt es dann ggf. aber nochmal 6 Monate Rabatt im Tarif ohne Vertragsbindung und der Einrichtungspreis entfällt bei Verwendung eigener Hardware. Der einzige Nachteil bei O2 war bisher die 300GB/500GB-Drossel, aber die ist nun auch entfallen.

Damit ist das DSL-Angebot von Easybell nun im Gegensatz zu früher nicht mehr günstiger als Telefonica O2 bei ähnlichen Leistungen (Easybells Vorlieferant war früher Telefonica), sondern nicht mehr wirklich konkurrenzfähig.
 
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Einzig der Support wäre dann vielleicht noch ein Grund. Hat mal jemand nochmal wegen IPv6 nachgehakt?
 
Hier also die Antwort. Die Formulierung hat sich gegenüber den letzten Jahren geändert, der Kern der Aussage leider nicht und sie trieft nach wie vor nur so von Desinteresse:

"Wir haben keinen Einfluss darauf, wann die Netzbetreiber, über die wir
Anschlüsse schalten lassen, auf IP6 umstellen - und aktuell auch noch keine
Informationen dazu."
 
Entspricht doch aber den Tatsachen!
Die Telekom, über die ja praktisch alle VDSL-Anschlüsse geschaltet sind/werden, zeigt bisher an iPv6 keinerlei Interesse. Kannst Dir ja mal deren Kommentare ansehen zu diesem Thema.
Auch QSC (als Vorleister für den größten Teil der ADSL-Leitungen) schaltet nur iPv4. Denn sie haben davon ja genug (früher reserviert). Und da langfristig die Kundenanzahl bei ADSL gegen Null geht, besteht für QSC auch keinerlei Handlungsbedarf.
Bei VDSL allerdings steigt die Kundenzahl, so daß da ganz bestimmt Handlungsbedarf besteht. Nur wissen wir alle (die mit offenen Augen durch die Welt laufen und nicht ein/ihr ganzes Leben aus Wunschdenken "basteln"), daß hierzulande immer erst dann wirklich gehandelt wird, wenn es bereits zu spät ist.
 
Entspricht doch aber den Tatsachen!
Die Telekom, über die ja praktisch alle VDSL-Anschlüsse geschaltet sind/werden, zeigt bisher an iPv6 keinerlei Interesse.
Woran erkennt man denn, das ein VDSL-Anschluss, der über die Telekom geschaltet wird, kein IPv6 kann und der Provider deshalb machtlos ist?
 
Das mußt Du die Telekom fragen!! Weshalb sie kein iPv6 schalten?
(Anm.: Ich denke, daß auch sie einfach mehr als genug iPv4 Adressen in ihrem Pool haben, den sie schon vor Ewigkeiten reserviert haben.)
 
Entspricht nicht den Tatsachen. 1&1 nutzt auch Telekom als Vorleister und Kunden bekommen Dual Stack.

Daher ist die Frage wieso easybell kein IPv6 einkauft. Telekom liefert dass was man einkauft, wenn Provider zu wenig Kapazitäten einkaufen weil man alles billig anbieten will, schauen dann in Röhre. Sei es peering, Technikertermine, usw.
 
Dual Stack lite!! Also das "*****“
[Edit Novize: Beitrag versachlicht]
(typisch 1&1).
Bisher gab es von 1&1 iPv4. Und alle Neu-Kunden, die nicht meckern (auch alle Bestandskunden!, es sei denn, sie meckern), kriegen sofort oder werden auf DS lite umgestellt.
Dazu gab es doch massig Meldungen in der Fachpresse. Vor ca. 2 Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, volles Dual Stack. Ganze Zeit lang direkt automatisch, seit einiger Zeit DS Lite, ja, konnte man aber wieder umstellen lassen. Aktuell wohl zwar nicht mehr, aber da siehst ja, Provider können da schon was machen.

Alles eine Frage des Geldes.
 
Ich dachte, ich hätte schon vor einigen Jahren mal eine Meldung gelesen, dass die Telekom zumindest neue VDSL-Anschlüsse ab sofort als Dual-Stack schaltet und dabei jedem Kunden ein IPv6-Präfix zuteilt, bin mir aber nicht mehr sicher, ob das /48 oder /56 war. Trifft das nicht zu? Ich hatte schon länger keinen aktuellen Telekom-Anschluss mehr "in der Hand".

Für easybell dürfte aber auch egal sein, was die Telekom bei ihren eigenen Endkunden macht, denn die PPPoE-Session meines Anschlusses wird nicht bei der Telekom terminiert, sondern soweit ich das sehe bei ecotel, der Konzernmutter von easybell, der auch die vergebenen IPv4-Adressen gehören. Dort wird auch festgelegt, welche Adressen und Protokolle auf dem Anschluß zum Einsatz kommen. Die Telekom tunnelt das alles nur durch.
 
Dual Stack lite!! Also das ""*****“" (typisch 1&1).
Bisher gab es von 1&1 iPv4.

Wie @HabNeFritzbox schon richtig feststellt, besitzt diese Aussage von dir absolut keine Allgemeingültigkeit. Ich bin seit Anfang 2016 1und1-Kunde (übrigens sehr zufriedener 1und1-Kunde) mit Vorleister Telekom und habe vom ersten Tag an "echtes" Dual Stack.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die PPPoE-Session meines Anschlusses wird nicht bei der Telekom terminiert, sondern soweit ich das sehe bei ecotel, der Konzernmutter von easybell
Ich denke, daß auch sie einfach mehr als genug iPv4 Adressen in ihrem Pool haben, den sie schon vor Ewigkeiten reserviert haben. :)
 
Solange IPv4 nicht paar Euro Aufpreis kostet hat der normalo keinen Vorteil. Daher wird sich auch nicht so schnell etwas ändern.
 
Ich dachte, ich hätte schon vor einigen Jahren mal eine Meldung gelesen, dass die Telekom zumindest neue VDSL-Anschlüsse ab sofort als Dual-Stack schaltet und dabei jedem Kunden ein IPv6-Präfix zuteilt, bin mir aber nicht mehr sicher, ob das /48 oder /56 war. Trifft das nicht zu?

Habe zwei Telekom-Anschlüsse unter meiner Fuchtel (ADSL und VDSL, beide Privattarif) und beide haben Dual Stack (IPv4 /32 + IPv6 /56).
Dazu noch ein 1&1 VSDL (Privattarif) mit Dual Stack (IPv4 /32 + IPv6 /56).
Ein weiterer O2 ADSL könnte auch Dual Stack haben, wenn es kein Business-Anschluß wäre.

Grüße.
 
Komisch @ciesla, ich habe mittlerweile neben meinem Telekom DSL Anschluss auch einen O2 DSL. Kein VDSL und beide Anschlüsse, vor allem der O2 hat vollen Dualstack. Sind beide DSL "bis zu 16 MBit". Bei O2 ist die Telekom Vordienstleister. Aber mal ehrlich, welcher Internetprovider hat denn kein Interesse IPv6 anzubieten? Ich verstehe Easybell (war mal bei denen und sehr zufrieden) absolut nicht!
 
Entspricht doch aber den Tatsachen!
Die Telekom, über die ja praktisch alle VDSL-Anschlüsse geschaltet sind/werden, zeigt bisher an iPv6 keinerlei Interesse. Kannst Dir ja mal deren Kommentare ansehen zu diesem Thema.

Mein 1und1 Anschluss mit Vorleistung Telebim ist Dualstack. Der AS gehört der Deutschen Telebim AG.
Nunmal nicht immer die Schuld auf den Vorleister schieben.
 
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Zitat aus Trustpilot vom 30. April 2020:

"Antwort von easybell GmbH: [...] IPv6 ist uns ein wichtiges Anliegen um das kein Anbieter von VoIP-Telefonie und Internetanschlüssen herumkommen wird. Wir setzen Dual Stack ein um beide Protokolle zu unterstützen und arbeiten aktiv an der Vergabe von IPv6 Adressen bei unseren DSL-Anschlüssen."

Naja, "aktiv" gibt kein Tempo an.

Grüße.
 
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teltarif schrieb:
Es gebe einen "harten Kern enthusiastischer Nutzer", der wegen der IPv6-Einführung regelmäßig nachfrage. Der allergrößte Teil der Kunden bemerke die fehlende IPv6-Adresse jedoch überhaupt nicht, da "kein weit verbreiteter Dienst" IPv6 voraussetzen würde.

In der täglichen Nutzung würden daher für Privatnutzer "in der Regel keine Nachteile" auftreten.
Außer die Nichterreichbarkeit von IPv6-Endkundenanschlüssen, die es in Deutschland mittlerweile zahlreich gibt. Und je schneller der Anschluß, desto mehr IPv6-only. Gigabit-IPv4-only ist so gut wie unbekannt.

Der "harte Kern enthusiastischer Nutzer" nennt man übrigens Multiplikator. Das sind die, die andere beraten, welche mit ihrem Telekom-Anschluß völlig zufrieden sind und nicht mal wissen, daß es andere Anbieter als Magenta gibt. Deshalb ist man bei Vodafone Kabel bemüht, die Enthusiasten zufrieden zu stellen, weil man dort weiß, daß das regelmäßig weitere Aufträge (insbesondere für den Wechsel von DSL zu Kabel) generiert.

Als versierter Nutzer komme ich mit IPv4-only noch gut klar (und kann mir mit HE.net selber helfen, nachdem SiXXs bereits den Betrieb eingestellt hat), aber kann ich einem Kunden mit bereits vorhandenen DualStack-Anschluß im Jahr 2020 einen Wechsel zu einem IPv4-Anbieter guten Gewissens empfehlen? Wenn es dann doch mal Probleme gibt und sei es erst nächstes Jahr, stehe ich nämlich als der Blödmann da.

Dabei könnte Easybell mit echtem DualStack gegenüber den zahlreichen DS-Lite-ISPs ohne IPv4-Pool kräftig punkten.
 
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