Erweiterung der DECT Abdeckung im Haus

cocodile

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Moin zusammen,

ich habe eine Fritz 6591 im Keller im Netzwerkschrank (da wo sie nach meiner Meinung auch hin gehört) und der Bauweise des Hauses geschuldet auch nur DECT Empfang im Untergeschoss.
Im Erdgeschoss reißt die Verbindung meist schon ab, im Obergeschoss oder Dachgeschoss ist entsprechend nichts mehr zu erreichen. Angeschlossen sind aktuell zwei FritzFons älterer Generation.

In den letzten Jahren habe ich mir mit einem Gigaset und einer GigasetGoBox100 beholfen, die per LAN Anschluss im Wohnzimmer (Erdgeschoss) direkt an der Fritzbox angeschlossen war um zumindest im Wohnbereich DECT Empfang zu haben. Nun ist dieses Gerät leider "abgeraucht" und ich suche nach einer Alternative. Hat sich in den letzten Jahren etwas getan was man hier jetzt empfehlen könnte? Ein FritzRepeater100 brachte keine wirkliche Besserung, da das aufgegriffene und verstärkte Signal bereits sehr schlecht war...

Technischer Aufbau im Haus: FritzBox im Keller im Netzwerkschrank. Auf jeder Etage diverse LAN Anschlüsse über ein UniFi Switch zur FritzBox, auf jeder Etage ein UniFi AccessPoint für WLAN.

Wunschvorstellung:
- Ein mobiles Endgerät, dass sich per WLAN als Telefonie-Mobilteil an der FritzBox anmelden lässt?!
- Eine (oder mehrere) zusätzliche "Basisstationen" um die FritzFons daran anzumelden und optimalerweise damit auch während einem Gespräch durchs Haus laufen zu können (Etagenwechsel)
 
Ein FritzRepeater100 brachte keine wirkliche Besserung, da das aufgegriffene und verstärkte Signal bereits sehr schlecht war...
Einen DECT-Repeater würde ich aufgrund des Installationsort der 6591 auch nicht empfehlen.

Ich würde in diesem Fall vermutlich eine weitere Fritzbox per LAN als IP-Client und DECT-Basis betreiben (bspw. 7520/7530), da wo die GoBox 100 stand. Oder eben wieder eine GoBox 100 besorgen…
 
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vielen Dank für diesen ersten Vorschlag, das würde jedoch auch "nur" das Erdgeschoss abdecken und ist nicht mit weiteren FritzBoxen kombinierbar, richtig? Also ich müsste das Mobilteil immer explizit an der Box der jeweiligen Etage registrieren und könnte nicht während einem Gespräch durchs Haus laufen, weil nicht automatisch zur Box mit dem besseren Empfang gewechselt wird, oder sehe ich das falsch?
 
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Das siehst du richtig. Für diese Lösung müsstest du dann etwas tiefer in die Tasche greifen und zu Gigaset Pro N670 wechseln (inkl. ggf. Wechsel der Mobilteile).
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
könntest du mir dazu bitte noch ein paar mehr Details geben? Bräuchte ich dazu ebenfalls auf jeder Etage ein N670, oder genügt eins um es im Netzwerk zu integrieren und die Mobilteile melden sich dann per WLAN an? Welche Geräte wären hier kompatibel? Besten Dank!
 
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Wie viele Basistationen du benötigst, kann ich dir nicht sagen, dass müsstest du selbst herausfinden/messen. Du kannst bis zu 3 N670 zu einer Multizelle, inkl. Handover und Roaming, zusammenschalten. Weitere Basisstationen sind lizenzpflichtig. Die Funkstrecke ist nach wie vor DECT, kein WLAN. Als Geräte sind die Gigaset Pro Mobilteile nutzbar.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
ahh ok, schade - da hatte ich kurz die Hoffnung, dass das ganze über WLAN realisiert werden könnte. 3 N670 (die vermutlich notwendig wären) gehen dann doch ganz schön ins Geld...
Echt schade, dass es scheinbar noch immer keine "einfache" Lösung von AVM oder anderen Herstellern zu so einem Problem gibt. Schließlich gibt es ja diverse Software (zoiper, linphone, phonerlite...) über die ich an einem Desktop PC einfach über die Fritzbox registrieren und telefonieren kann. Dass sowas niemand in ein Mobilteil integriert verstehe ich nicht. Aktuell spiele ich schon mit dem Gedanken ein altes Android Smartphone mit der FritzApp Fon zu benutzen, wenn da nicht der ganze übliche "Müll" außen herum auf dem Smartphone wäre, den ich in diesem Fall nicht brauche und auch nicht haben will.
 
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Dafür ist der Bedarf einfach nicht (mehr) da. Es gibt zwar WLAN Mobilteile, allerdings ist das eher ein Nischenmarkt. Und dank Smartphones geht der Bedarf an Festnetztelefonen immer weiter zurück. Warum soll ich auch zwei Geräte mit mir rumschleppen?

Wenn dir WLAN so wichtig ist, dann nutze einfach dein Smartphone mit WIFI Calling. Damit hast du auch im Keller Empfang. Du kannst ja mal ausrechnen, was dich die Rufumleitung vom Festnetz aufs Handy kostet und wie lange du für eine neue DECT Basis/Fritz!Box/Mobilteile telefonieren musst.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Danke für deine Antwort. Eine Rufumleitung ist nur bedingt brauchbar - schließlich lebe ich nicht alleine im Haus. Wenn es dann nur bei mir auf dem Smartphone klingelt bringt das meiner Frau und den Kindern nichts, die bekommen das ja dann gar nicht mit :)
 
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(Du kannst auch ohne Zitat antworten. Ich bin intelligent genug, auch ohne Zitat der Unterhaltung zu folgen.)

Dann bleibt dir nur eine Lösung über DECT. WLAN Telefone würde ich persönlich nicht nutzen. Ich befürchte da immer eine stiefmütterliche Behandlung der Anpassung an den deutschen (Telefon-/VoIP-)Markt.
 
Das sollte kein Affront auf deine Intelligenz sein, verstehe nicht ganz wie du darauf kommst. Wollte dich in keiner Weise irgendwie angreifen.
Habe das nur gemacht, weil das in manch anderen Foren so gewünscht wird.
Vielen Dank für deine Beratung/Expertise
 
neben den genannten Apps gibt es noch FFRITZ!App Fon.
Der Handover zwischen den WLAN-Access-Points wird nicht unterbrechungsfrei sein.
Da bringt ein einfacher Versuch ein genaues Ergebnis aber der Ubiquiti-Lösung traue ich das nicht zu.
Ich würde mit Null Investition das mal ein paar Wochen testen und dann Resümee ziehen.
 
grundsätzlich können die Ubiquiti Geräte problemlos seamless handover. Bei Gesprächen über andere Apps (Whatsapp, Facetime,... funktioniert das problemlos), ob das bei der FritzApp Fon auch so wäre kann ich ohne Tests natülich nicht beurteilen, aber warum sollte das anders sein?!
 
Bei der Fritz!App Fon kommt dazu, dass die Energiesparfunktionen deines Smartphones bei eingehenden Anrufen hinderlich sein können.
 
Ja, wenn die FRITZ!App Fon immer empfangsbereit sein soll, wird sie damit leider zum Akku-Fresser.

Ich würde im einfachsten Fall auf jeder Etage z.B. eine Fritzbox 7520 oder 7530 platzieren und diese per Mesh-Telefonie anbinden. Und AVM macht bei DECT auf Kompatibilitätswunder und kann praktisch jedes Gigaset bedienen. Natürlich würden da auch Gigaset-Pro/Comsumer-Basen gehen, die haben aber nicht im entferntesten die Möglichkeiten wie AVM mit seinen Telefonbüchern.
 
(da wo sie nach meiner Meinung auch hin gehört)
Nein, niemals. Eine DECT-Basis gehört IMMER in die Mitte des zu versorgenden Bereichs. Da auf jeder Etage LAN-Anschlüsse vorhanden sind sollte also eine FB dort angeschlossen sein und die Telefonie dort komplett eingerichtet sein. Fritzfons arbeiten nur mit FBs ordentlich zusammen. DieTelefonie im Keller ganz abschalten...
 
Das sehe ich anders. Das zentrale Gerät für die Internet und Netzwerkkommunikation gehört in den Netzwerkschrank und hat im Wohnbereich nichts verloren. Dass die Haupt-FritzBox "blöderweise" auch DECT Station ist, ist ein in diesem Fall eine ungünstige Nebenerscheinung.

Wenn ich (wieder) extra ein Gerät hätte (so wie bisher die GoBox100 um das DECT Signal zu verteilen), dann gebe ich dir natürlich Recht hier möglichst einen zentralen Ort zu wählen. Aber diese Notlösung hat bei mir die letzten Jahre auch nur das Erdgeschoss abgedeckt. Im Untergeschoss musste ich mit den FritzFons direkt an die Fritte und das Ober-/ und Dachgeschoss waren komplett unversorgt. Gewonnen hätte ich durch eine andere Positionierung also quasi nichts und das Problem wäre nur verlagert. Die Telefonie im Keller ganz abzuschalten ist keine Alternative, da ich dort auch Wohnraum und Büro habe.
 
Das zentrale Gerät für die Internet und Netzwerkkommunikation gehört in den Netzwerkschrank...
...wenn es denn nur um kabelgebundene Kommunikation geht.
Bei jeglicher Funkkommunikation ist das aber komplett anders, da gehört diese All-In-One-Funkbasis zentral positioniert
Dann sollte man lieber ein DSL-Kabel zu der Position des Router und ein LAN-Kabel zurück legen und dann alles an Switch, NAS usw in besagtem Netzwerkschrank.
Alternativ man deaktiviert alles an Funktechnik an dem Gerät im Netzwerkschrank und positioniert im Gegenzug LAN-Funk-Brücken aller Couleur (also DECT, WLAN) an den zentralen Stellen.
 
Ein All-in-one ist eben mehr für Standartanwendungen gedacht. Du könntest "einfache" FBs ergänzen und per MESH einbinden, aber dann hättest du mehrere "Inselbetriebe" für die Mobilteile.
 
das ist bei mir auch so, meine Priorität liegt auf der kabelgebundenen Kommunikation. Da wie beschrieben eine andere Position des Geräts (zumindest mit meinen Gegebenheiten) keinen Benefit bringen würde, ist diese Diskussion nicht zielführend.
Ich hatte einfach die Hoffnung, dass sich in den letzten plus-minus 5 Jahren etwas geändert hätte und ich nicht wieder einzelne Basisstationen auf den Etagen verteilen müsste, um eine komplette Abdeckung zu bekommen.
Dann wirds vermutlich eine zusätzliche FritzBox, die zur DECT Basis degradiert wird, um zumindest wieder das Erdgeschoss abzudecken

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst und Riesenbild zur Vorschau geschrumpft - siehe Forumsregeln]

[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
danke. Genau diese Inselumgebung hatte ich bisher und wollte sie gerne abschaffen, wenn ich sowieso neue Geräte anschaffen muss. Aber leider gibt es da nichts für mich, was hier genau passen würde.
 
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