[Frage] exFAT und Freetz

[babbitt]

Hallo allerseits,
nachdem ich nun erfolgreich das Image erstellen konnte und so einiges externalisiert, habe ich mich gefragt, ob die Box nach dem Neustart darauf zugreifen kann, wenn die Festplatte mit exFAT formatiert ist.

Meine Überlegung war, zuerst das *.external-Image in den external-Ordner der Festplatte zu verschieben, die dann an dem USB-Anschluß der Box ist, damit diese beim Neustart, auch gleich auf alles zugreifen kann, aber wenn exFAT nicht unterstützt wird, wird das wohl nicht zum gewünschten Erfolg führen, oder?

Gibt es dafür vielleicht auch ein Patch? Im menuconfig konnte es nämlich nicht angecheckt werden.

Danke im Voraus!

 

[Silent-Tears]

Kann deine Box denn exFat-Partitionen lesen? Wenn nicht wird das nichts.

 

[roadman17]

Ich glaube kaum, dass die Box exFAT lesen kann, da selbst bei aktuellen Linuxdistributionen exFAT nachinstalliert werden muss.
Es gibt ein Kernelmodul, das anscheinend nicht weiterentwickelt wird ( http://www.gossamer-threads.com/lists/linux/kernel/1026144 ) und ein Modul für Fuse ( http://code.google.com/p/exfat/ ).
Nach Möglichkeit würde ich aber ein Dateisystem verwenden, das richtig unterstützt wird.

 

[babbitt]

nein, die "Vanilla-Box" kann das nicht, und auch beim Linux muss es wie schon erwähnt immer noch nachinstalliert werden - "fuse-exfat" - aber ich hoffte, dass es genau so ein Patch vielleicht auch als Freetz-Erweiterung gibt...

 

[olistudent]

Bisher nicht. Aber du darfst dich gerne versuchen...

Gruß
Oliver

 

[hermann72pb]

Soweit ich richtig informiert bin, wird exFAT von den gleichen Jungs in Skandinavien entwickelt, die dem ehemaligen OpenSource-Team angehörten und NTFS-Treiber entwickelt hatten. Irgendwann mal hatten sie sich wohl umorientiert und verdienen jetzt damit Geld. exFAT wird (wenn ich mich wiederum nicht irre) von M$ und anderen BS- und Hardwareentwickler besonders gepusht, um vor allem einen Standard für externe Medien (SD-Karten, USB-Sticks, etc.) zu schaffen, der etwas besser als FAT16 oder FAT32 ist, größere Speicher ansprechen kann, eine rudimentäre Sicherheit (Benutzerverwaltung) anbietet und dazu noch schnell ist.
Wenn man den Angaben von TUXERA glaubt, wurden die Jungs exklusiv damit beauftragt, die Treiber dafür zu entwickeln. ClosedSource und lizenziert, versteht sich. Es mag ja sein, dass die Jungs so gnädig werden und so ähnlich, wie sie es vor kurzem mit dem NTFS-Treiber getan hatten auch eine Art Lite-Version für den exFAT-Treiber für OpenSource-Community publizieren. Bis dahin muss man sich allerdings eher damit abfinden, was bis jetzt gibt, nämlich kaum was und hoffen, dass die Jungs in Skandinavien von den $$-Zeichen in den Augen nicht ihre Ursprünge vergessen.

MfG

 

[babbitt]

@olistudent: ja, ein Versuch wert wäre es bestimmt... ganz besonders, weil das FUSE-Packet im Freetz schon dabei ist.

Hier noch ein paar Links zum Thema:

• FREETZ FUSE
• FREETZ Developer Information
• exFAT source tarball
• How to compile - quick start quide
• Reverse Engineering the Microsoft exFAT File System

greetz, babbitt

 

[olistudent]

Ich denke auch, dass es kein Problem sein sollte dafür ein Makefile zu schreiben. Wobei mir gestern gar nicht aufgefallen ist, dass der Treiber derzeit "read-only" ist. Aber so war das zu Anfang bei NTFS ja auch...

Gruß
Oliver

 

[roadman17]

Ist zwar nicht so wichtig, aber mit dem Treiber kann man schon schreiben.

 

[olistudent]

Dann ist das mit dem "read-only" wohl überholt.

Gruß
Oliver