Festnetz-SMS mit Fritzbox empfangen und auslesen?

telefonicus

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Hallo,
meine Bank zwingt die mich TAN-Nummern per SMS zu empfangen. Da ich öfters SIM und Mobilfunknummer wechsele und nicht extra ein SMS-fähiges DECT-Telefon anschaffen möchte, suche ich eine Möglichkeit, auf andere Weise an die mir zugedachte SMS zu kommen, z.B. diese in der Fritzbox zu speichern und auszulesen oder per eMail zu versenden.

Etwas ähnliches soll es bei der Labor-Firmware schon geben, allerdings nicht für Festnetz-SMS sondern für Mobilfunk-Sticks. Da wird dann die SMS im Ereignis-Log aufgelistet. Ob sie auch in der Ereignis-eMail erscheint, hat offenbar noch niemand ausprobiert.

Meinen Notfall-Surfstick möchte ich eigentlich nicht dafür verwenden. Der wird noch heißer als die Fritzbox selbst, und die leistet im Winter schon einen erheblichen Beitrag zur Raumheizung. Spart immerhin ein wenig Heizöl :)

Welche anderen Möglichkeiten gibt es, die ohne zusätzlichen Hardware- und Energieeinsatz auskommen? Vielleicht ein VoIP-Service mit SMS to eMail Gateway?

LG
Telefonicus
 
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Würde mich ebenfalls interessieren, vielleicht weiß hier jemand Bescheid :)
 
Ich habe u.a. für solche Zwecke eine Simquadrat-SIM-Karte in einem alten Handy. Bei Simquadrat lassen sich SMS kostenfrei auf eine eMail-Adresse weiterleiten. Leider gibts die SIM-Karte inzwischen aber nicht mehr ohne Grundgebühr.
 
... Ob sie auch in der Ereignis-eMail erscheint, hat offenbar noch niemand ausprobiert...

Dies habe ich versucht mit der aktuellen Laborfirmware 41457 (und auch der 41222) auf der FB7490. Im Pushmail-Menue ist dies nicht auswählbar, sodass ein SMS-Ereignis auch in keiner E-Mail erkennbar ist.

SMS->Festnetz (ist schon ewig her!) wird imho durch einen Sprachcomputer der SMS-Zentrale (Festnetz) wiedergegeben, sofern kein geeignetes Endgerät/Telefon erkannt wird. Wenn da als TAN eine Ziffern-/Buchstabenfolge übertragen wird, könnte es schwierig sein, dass überhaupt zu Verstehen, falls es als "Wort" akustisch wiedergegeben wird. Mit Schaudern erinnere ich mich an eine vorgelesene SMS (mit typischen "Slang" und Abk.) die trotz mehrfacher Wiederholung nicht verständlich war.

LG
 
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Ich hatte einmal ein Fritz!fon 7150, das, wie ich leider feststellen musste, einzige AVM-Gerät, das Festnetz-SMS konnte. Und ich Idiot hab das Ding verscherbelt :-(

Die MT-C Handgeräte hab ich noch, vielleicht bekomme ich in der Bucht noch eine Bodenstation...

lg
telefonicus
 
Was für eine Klitsche ist das denn?
Das Verfahren nennt sich mTAN und wird z.B. von der Klitsche Postbank genutzt.
 
Ich weiß natürlich, wie sich das Verfahren schimpft. Aber warum sollte ich dies als Kunde nutzen müssen, wenn es vorher vielleicht andere Verfahren gab bzw. sogar weiterhin gibt.
Die Postbank ist übrigens ohne wenn und aber eine Klitsche, da gibt es und kann man auch nichts beschönigen ;) :D

Die MT-C Handgeräte hab ich noch, vielleicht bekomme ich in der Bucht noch eine Bodenstation...

Gibt es sicherlich. Kannst ja auch mal nach Swissvoice Eurit suchen.
 
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Was für eine Klitsche ist das denn?

die Banken stellen alle um, lt. Gesetzgeber ist Pin / Tan mit einer Liste nicht mehr erlaubt!

bleibt nur mTan oder eine Hardware (Tan-Generator ) für den Computer.
bei mir kommt noch dazu, das mein Hobby Büro im Keller ist, wo kein UMTS Empfang ist!
muss bei jeder Überweisung nach oben laufen, SMS empfangen, dann Überweisung abschliesen.

hab zwar im Dachgeschoss eine FB mit Surfstick zum telefonieren, allerdings noch nicht versucht, ob ich da die SMS auslesen könnte?
 
die Banken stellen alle um, lt. Gesetzgeber ist Pin / Tan mit einer Liste nicht mehr erlaubt!

Wäre mir ehrlich gesagt neu, dass dem so wäre. Ich habe u.a. ein kostenloses Konto bei ING-DiBa. Da gibt es immer noch eine iTAN-Liste bei Kontoeröffnung mit der Möglichkeit freiwillig auf mTAN zu wechseln. https://www.ing-diba.de/kundenservice/konto-und-depot-verwalten/banking-und-brokerage/ Das von dir beschreibene Prozedere würde im Grunde genommen bei mir ähnlich ablaufen, wenn ich auf das "beste Netz" und das andere Netz mit D-Netzqualität vertrauen würde. ;) Nur die alte Eplus-Infrastruktur funktioniert hier auch indoor halbwegs. Aus erstgenannten Gründen, kein Empfang, gebe ich grundsätzlich meine Mobilfunknummer nicht weiter. Unter dem Dach, wo die Speedbox LTE installiert ist, welche SMS empfangen kann, ist 3G hervorragend. Die simquadrat-Variante wäre bzw. ist bei mir auch möglich (steckt im K3765 und dieser an einer Fritzbox, mit SMS-Mail-Weiterleitung), aber warum. Ich habe keinen Empfang bzw. kein Mobiltelefon. ;)
 
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lt. Gesetzgeber ist Pin / Tan mit einer Liste nicht mehr erlaubt!

Das ist falsch, den Gesetzgeber interessiert das nicht; maximal die (Versicherung der) Banken.
Ich habe letztens noch eine neue iTAN-Liste erhalten (andere Bank als ING-DiBa), es geht also problemlos.
 
Bei der DKB gibt es die iTAN auch noch; auf Wunsch gibbet die Umstellung auf mTAN oder (über die App) auf Push-TAN. Die App läuft nur auf nicht gerooteten Handys. Da meins gerootet ist, werde ich den Teufel tun..... ;)
 
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die Banken stellen alle um, lt. Gesetzgeber ist Pin / Tan mit einer Liste nicht mehr erlaubt!

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat auf Basis einer EU-Richtlinie die neuen »Mindestanforderungen an die Sicherheit von Internetzahlungen« (kurz: MaSI) festgelegt. Diese sehen unter anderem die Abschaffung des noch verbreiteten iTAN-Verfahrens (die Freigabe von Transaktionen mittels TAN-Nummern von einer gedruckten iTAN-Liste) vor.

Lutz
 
iTan.JPG

das ist von der Sparda-Bank, VR-Banken und Volksbanken soweit ich weiß gilt das auch!
 
Wenn die das so machen und die Kunden das so mitmachen, ist das doch auch in Ordnung. Bei comdirect ist auch immer noch iTAN angesagt. Das aktuelle Formular zur Anforderung einer neuen Liste ist von Mai 2016. Insofern...
 
Das sind immer noch "nur" Richtlinien, keine Gesetze, die uns mal wieder von den Nixblickern im lieben EU-Parlament übergeholfen und die natürlich von der Bundesanstalt in sklavischem Gehorsam veröffentlicht/umgesetzt werden.
 
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Fast richtig. Es ist jedoch nicht das liebe EU-Parlament in Straßburg, sondern die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA, englisch European Banking Authority) mit Sitz in London. (noch) :p

In dem Rundschreiben steht auch nur allgemein drin: Die Auslösung von Internetzahlungen und der Zugang zu sensiblen Zahlungsdaten sollten durch eine starke Kundenauthentifizierung geschützt sein. Zahlungsdienstleister sollten über ein Verfahren für die in dem vorliegenden Rundschreiben definierte starke Kundenauthentifizierung verfügen.

Und das wollen wir doch alle. :)
 
Eben: "sollten".
Ist wie immer: Man kann es treiben, aber man kann es auch übertreiben. ;)
 
Fragen und Antworten

1b) Wie verbindlich sind die Anforderungen?
Im vorliegenden Rundschreiben wird im Wesentlichen der Terminus „sollte“ verwendet.
Dieser ist als grundsätzlich umzusetzende Anforderung zu interpretieren.
 
Kannst ja auch mal nach Swissvoice Eurit suchen.

So eins habe ich sogar noch, mit TAE-Stecker und eingebautem Anrufbeantworter. Nein, mit Bodenstation meinte ich das Fritz!Fon 7150. Aber je mehr ich in die Materie eintauche, stelle ich doch fest, dass ein eigens dafür auf den Schreibtisch gestelltes GSM-Gerät mit Netzclub-Karte wohl die ökonomischste Lösung ist. Erwärmung und Stromverbrauch eher vernachlässigbar.

Ich hab noch ein paar funktionierende HTC "Kaiser" mit Tastatur und schräg aufstellbarem Display. Da wird den ganzen Tag ein Wetterradarfilm laufen, und wenn eine SMS kommt, wird die angezeigt. Wenn der mobile Internet-Explorer unter Windows 6.5 nur nicht so oft abstürzen wollte...

lg
telefonicus
 

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