Frage an die Allgemeinheit: hat jemand von euch Erfahrungen mit dem (legalen) Betrieb von Snom-Endgeräten in China? Wenn ja: wo gekauft, wie nach China bekommen (Zoll?), was ist mit SIP ansich und der CCC im Speziellen?
Die Snom-Geräte haben keine Freigabe seitens der CCC, und wenn ich das bisher richtig sehe kann man die Snom-Geräte nicht legal in China kaufen. Desweiteren hängt eine Lieferung von mir beim chin. Zoll fest mit dem Hinweis, dass SIP-Kommunikationsgeräte ohne CCC in China nicht eingeliefert werden dürfen.
Daher erhoffe ich mir Erfahungsberichte von Leidensgenossen...
Daher erhoffe ich mir Erfahungsberichte von Leidensgenossen...
Hi,
ok, ich verstehe dein Problem. Naja, es gibt für china direkt wohl auch keinen direkten Vertriebspartner. Auf der Webseite von Snom ist ja zu entnehmen das der Vertrieb für Asien über Deutschland abgewickelt wird.
Ich kenne mich mit den Einführbestimmungen der Volksrepublik nicht wirklich aus. Jedoch ist der Webseite von Snom zu entnehmen das in der Freihandelszone HongKong der VR China wohl Geräte on Stock sind. Versuch doch einfach mal mit dem Vertriebler Kontakt auf zu nehmen. Vielleicht kann er dir da weiterhelfen.
Gruß
ok, ich verstehe dein Problem. Naja, es gibt für china direkt wohl auch keinen direkten Vertriebspartner. Auf der Webseite von Snom ist ja zu entnehmen das der Vertrieb für Asien über Deutschland abgewickelt wird.
Ich kenne mich mit den Einführbestimmungen der Volksrepublik nicht wirklich aus. Jedoch ist der Webseite von Snom zu entnehmen das in der Freihandelszone HongKong der VR China wohl Geräte on Stock sind. Versuch doch einfach mal mit dem Vertriebler Kontakt auf zu nehmen. Vielleicht kann er dir da weiterhelfen.
Gruß
Hong Kong als ehemals britische Kolonie (und einige andere Sonderzonen) ist ein ganz anderes Paar Schuhe als Festlandchina.
Dass die Chinesen so ziemlich jeden Mist produzieren und in den Rest der Welt exportieren lässt den Umkehrschluss nicht zu, im Gegenteil, Waren die ins Land kommen werden in der Regel penibelst untersucht - auch wenn die Ware ursprünglich in China hergestellt wurde (so wie die Snom-Telefone).
Ein Kunde von uns hat auch probiert, Snom-Telefone nach China zu bringen (für den Eigenbedarf seiner dortigen Niederlassung). Das Ende vom Lied war dass er die irgendwann abgehakt und unter "Lebenserfahrung" verbucht hat, wahrscheinlich telefonieren jetzt einige chinesische Zöllner privat mit Snom oder die Dinger wurden geschreddert.
Er hat dann in China Cisco-Telefone gekauft, die waren da sowieso billiger als bei uns und das ganze Zoll-Gedöns ist entfallen.
Gruss
Markus
Dass die Chinesen so ziemlich jeden Mist produzieren und in den Rest der Welt exportieren lässt den Umkehrschluss nicht zu, im Gegenteil, Waren die ins Land kommen werden in der Regel penibelst untersucht - auch wenn die Ware ursprünglich in China hergestellt wurde (so wie die Snom-Telefone).
Ein Kunde von uns hat auch probiert, Snom-Telefone nach China zu bringen (für den Eigenbedarf seiner dortigen Niederlassung). Das Ende vom Lied war dass er die irgendwann abgehakt und unter "Lebenserfahrung" verbucht hat, wahrscheinlich telefonieren jetzt einige chinesische Zöllner privat mit Snom oder die Dinger wurden geschreddert.
Er hat dann in China Cisco-Telefone gekauft, die waren da sowieso billiger als bei uns und das ganze Zoll-Gedöns ist entfallen.
Gruss
Markus
Schlagt mich wenn ich mich irre,
aber im Normalfall müssen Kommunikationsgeräte den Bestimmungen des entsprechenden Landes entsprechen. im Falle eines Snom mag es zwar in China gebaut sein bzw, Asien, aber dort fehlen die sogenannten Backdoor´s um diese abhören zu können, denn bei Voip isses wesentlich schwieriger als bei analog/ISDN.
Und da es mittelweile verschlüsseltes VOIP gibt siehts für die Behörden ja noch schlechter aus, deshalb wohl die strengen Vorschtriften.
Die Chinesen sind nicht umsonst Weltmeister im ausspionieren von privaten und geschäftlichen Daten/Gesprächen.
aber im Normalfall müssen Kommunikationsgeräte den Bestimmungen des entsprechenden Landes entsprechen. im Falle eines Snom mag es zwar in China gebaut sein bzw, Asien, aber dort fehlen die sogenannten Backdoor´s um diese abhören zu können, denn bei Voip isses wesentlich schwieriger als bei analog/ISDN.
Und da es mittelweile verschlüsseltes VOIP gibt siehts für die Behörden ja noch schlechter aus, deshalb wohl die strengen Vorschtriften.
Die Chinesen sind nicht umsonst Weltmeister im ausspionieren von privaten und geschäftlichen Daten/Gesprächen.
D.h. ich sehe richtig, dass es hier im Forum niemanden gibt, der mit diesem Thema beschäftigt ist?
Das Problem mit China ist folgendes:
Lt. den dort geltenden Bestimmungen müssen Telekommunikationsgeräte (und VoIP zähl dort definitiv dazu) so ausgelegt sein, dass ein Abhören durch die Behörden möglich ist.
Da die Snom-Geräte eine Verschlüsselung unterstützen, verstoßen sie dagegen und das wird wohl auch ein Importverbot begründen.
Hier ist Vorsicht geboten, da die Behörden auf solche Verstöße sehr genau achten und dann den Importeur ggfs. auch in anderen Bereichen schikanieren.
Letzendlich wurden bei uns 12 Snoms beschlagnahmt, erst die mit der Diplomatenpost versendeten kamen an...
Lt. den dort geltenden Bestimmungen müssen Telekommunikationsgeräte (und VoIP zähl dort definitiv dazu) so ausgelegt sein, dass ein Abhören durch die Behörden möglich ist.
Da die Snom-Geräte eine Verschlüsselung unterstützen, verstoßen sie dagegen und das wird wohl auch ein Importverbot begründen.
Hier ist Vorsicht geboten, da die Behörden auf solche Verstöße sehr genau achten und dann den Importeur ggfs. auch in anderen Bereichen schikanieren.
Letzendlich wurden bei uns 12 Snoms beschlagnahmt, erst die mit der Diplomatenpost versendeten kamen an...
Dabei muß man allerdings immer wieder unterscheiden: Republic China und The People's Republic of China. Elektronische Konsumgüter kommen in der Regel aus der ersteren, auch als Taiwan bekannt.
Was der Verchluesselung angeht, hast Du recht. Aber das ist nicht der Grund warum sie beschlagnahmt worden waren. CCC fehlt - das ist der Hauptgrund.
OK, das sind alles mir bekannte Infos - danke euch! Wir werden also weiterhin entweder "über die grüne Grenze" liefern (sehr aufwendig, immer Besucher nach HongKong zu schicken) oder zukünftig Polycom-Endgeräte verwenden (denn die haben die CCC-Zulassung). Thema DECT: die Dienstleister vor Ort weigern sich, ein anderes Protokoll als H.323/SCCP zur Anschaltung zu installieren. SIP ist irgendwie nicht so gern gesehen in China. Also muß ich die Systeme installieren lassen und dann die Kirk IP600/3 selbst umflashen auf SIP. Seeehr müßig...
Hat sich da was getan? Gibt es eine Freigabe des CCC? Falls ja: gibt es die Dokumente für den Zoll irgendwo?
CCC für 370 ist vorhanden. Die anderen Modelle der 300er Serie folgen demnächst. Bitte an den jeweiligen Distributor wenden, die sollten Bescheid wissen und bekommen alle notwendigen Papiere.
BR
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tvarnd
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Hallo Foschi,
bin nach einem Jahr China wieder zurück in Deutschland. Mein Snom 370 habe ich in Hong Kong gekauft und in Peking betrieben. Ich habe das Telefon direkt an einen sipgate.de Account betrieben (d.h. in China mit deutscher Nummer erreichbar). Hinter einem DSL-Router (NAT, usw.), war das Ganze mehr oder weniger stabil. Oft war ich nicht erreichbar, bzw. konnte nicht anrufen (Anwahl der sipgate-Testnummern, z.B. 10005 schien "den Kanal" zu öffnen - dann konnte ich ins Festnetz telefonieren). Ob dies eine Sabotage oder nur ein Problem "des Internets" / Konfiguration ist, konnte ich nicht klären. Zur Info: Services wie dyndns sind aktiv saboritert (man bekommt eine Zufalls IP zurück).
Mein Kontakt beim Distributor ist: Rupert Utteridge <[email protected]>
Er hat mittlerweile ein Büro in Peking aufgemacht (...bestell' schöne Grüße von mir).
Gruß
Arnd
bin nach einem Jahr China wieder zurück in Deutschland. Mein Snom 370 habe ich in Hong Kong gekauft und in Peking betrieben. Ich habe das Telefon direkt an einen sipgate.de Account betrieben (d.h. in China mit deutscher Nummer erreichbar). Hinter einem DSL-Router (NAT, usw.), war das Ganze mehr oder weniger stabil. Oft war ich nicht erreichbar, bzw. konnte nicht anrufen (Anwahl der sipgate-Testnummern, z.B. 10005 schien "den Kanal" zu öffnen - dann konnte ich ins Festnetz telefonieren). Ob dies eine Sabotage oder nur ein Problem "des Internets" / Konfiguration ist, konnte ich nicht klären. Zur Info: Services wie dyndns sind aktiv saboritert (man bekommt eine Zufalls IP zurück).
Mein Kontakt beim Distributor ist: Rupert Utteridge <[email protected]>
Er hat mittlerweile ein Büro in Peking aufgemacht (...bestell' schöne Grüße von mir).
Gruß
Arnd
Hallo Arnd,
Falls Sie sich noch erinnern koennen, ich war der jeniger der Sie an Rupert damals verwiesen hat.
CCC gibt es jetzt fuer das 300er, 320er & 370er.
Wir haben noch einen anderen Kontakt fuer den sueden Chinas - und wenn es um einen groesseren Bedarf ginge, geht es auch direkt ex HK.
Gruss,
Scott...
Falls Sie sich noch erinnern koennen, ich war der jeniger der Sie an Rupert damals verwiesen hat.
CCC gibt es jetzt fuer das 300er, 320er & 370er.
Wir haben noch einen anderen Kontakt fuer den sueden Chinas - und wenn es um einen groesseren Bedarf ginge, geht es auch direkt ex HK.
Gruss,
Scott...
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