Fragen zu Fiber to the Home Telekom

kennyg

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Moin Leute,

ich soll Fiber to the Home bekommen und habe heute die Info der Telekom,
dass die VOIP nicht verschlüsselt ist, also eigentlich offen wie eine Scheunentor
für sämtliche Angriffe. Was haltet Ihr davon? ich stehe kurz davor den Kram wieder
zu kündigen.

MfG
 
Das gilt generell auch für alle anderen VoIP-Provider. Wenn du nur noch verschlüsselt telefonieren möchtest, darfst du auch nur noch solche Leute anrufen, die auch verschlüsseln. Denn wenn nur teilweise verschlüsselt ist, würde es ja keinen Sicherheitsgewinn bedeuten.
 
Hallo Kunterbunter,

was meinst Du denn, kann man es wagen so etwas zu nehmen?

mfg
 
Niemand zwingt Dich, das VoIP der Telekom zu nutzen. Sipgate bietet z.B. VPN an, über das man die Verbindung von zuhause bis zu ihnen verschlüsselt herstellen kann. Mitgehört kann dann zwar noch beim Angerufenen werden, wenn er auch VoIP nutzt. Die Zugangsdaten sind dann aber sicher verschlüsselt, ergo besteht keine Gefahr, dass jemand auf Deine Kosten telefoniert.

Einen Sicherheitsgewinn gibt es bei der Telekom aber gegenüber anderen unverschlüsselten VoIP-Anbietern. Da die VoIP-Zugangsdaten nur an Telekomanschlüssen funktionieren, könnte jemand mit geklauten zugangsdaten nur an Telekomanschlüssen nutzen.
 
Das Fiber to the Home ist doch im Grunde genommen ein ganz normaler Internetanschluss mit IP-Telefonie, so wie alle anderen auch.
 
ISDN und analoge Telefonie sind auch nicht verschlüsselt. Da stellt Deine Glasfaserleitung noch die größte Hürde für Hobby-Abhörer dar.
Natürlich wäre es wünschenswert, die heutigen Möglichkeiten der Verschlüsselung zu nutzen, aber da steht bestimmt wieder der Schutz des Staates höher als der des Bürgers.
 
Ich frage mich eh, wie das ablaufen soll, wenn man SRTP benutzt, und die "berechtigten Stellen" auf Anforderung der TKÜV den Sprachdatenstrom haben wollen.
 
Nur mit Proxy beim Provider. Verschlüsselung bis dort, da Abhörmöglichkeit, zum Ziel wieder verschlüsselt.
Wegen der benötigten Rechenleistung wirds ja auch kaum angeboten.
Die eigentlich vorgesehene Methode - SIP handelt aus und wenn das Ziel auch SIP ist geht der Datenstrom direkt von Endgerät zu Endgerät - darf dank TKÜV eh nicht vom Provider unterstützt werden. Proxy (ggf. Fallweise zugeschaltet) ist für VoIP-Anbieter in Deutschland quasi Pflicht.
ENUM und damit direkte Calls von einem Endgerät zum anderen unterlaufen das aber sowieso.
 

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