[Frage] Fritz!Box 7490 1+1 Schlechtes WLAN wenn USB 3.0 aktiviert ist

Schattenparker

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Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema WLAN bei einer Fritz!Box 7490. Ich habe schon viel im Internet gesucht, aber gezielt darüber noch nicht viel gefunden.
Betreibe diese mit einem AVM 310 Repeater und einer externen USB Festplatte.

Ständig Fehlersuche, WLAN sehr langsam (was vorher 2 Jahre mit der 7390 einwandfrei lief).

Nun habe ich folgendes herausgefunden: Sobald an der Box der USB 3.0 Modus aktiviert (und die FP auch so eingebunden ist) bricht mein WLAN komplett zusammen!
Vorher bei Einstellung USB 2.0 Geschwindigkeit zum Repeater ca. 110 Mbit/s, wird USB 3.0 aktiviert nur noch 1 - 4 Mbit/s. Also ist der Repeater fast nicht mehr ansprechbar. Habe jetzt im Moment USB 2.0 aktiviert und alles ist Netzwerkmäßig gut. Das kann aber doch nicht Sinn der Sache sein. Der Fehler lässt sich zu 100% reproduzieren und entsteht auch mit einer anderen FP.

Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht oder liegt evtl ein Hardwarefehler vor? Ich habe auch schon Kontakt mit AVM, es würde mich aber interessieren ob andere User auch schon solche Probleme hatten und wie diese behoben wurden.
 
:eek:... Das kommt mir soooo bekannt vor ... Da schalte ich den Stick auch mal auf USB 2.0 runter und warte ab ;)
 
Danke schonmal für die Antworten. Schade nur das mich die Fehlersuche einen kompletten Tag und viele Nerven gekostet hat. Erst die neue Box zuhause als Wunderwaffe angepriesen und dann sowas...

Das würde aber bedeuten, dass evtl. alle (zu mindest viele) 7490 mit USB 3.0 und WLAN 2.4Ghz Probleme haben. Das habe ich AVM auch gefragt, aber leider darauf keine Antwort bekommen. Ich wurde z.T. auf deren Seite verwiesen, wo diverse Probleme behandelt werden. Die habe ich aber nun rauf und runter durchgearbeitet / gelesen und beachtet und bin nun mit meinem "Latein" am Ende. Selbst wenn USB 3.0 eigentlich im Netzwerk sinnfrei ist sollte es doch wenigstens funktionieren.

Ich werde da nochmal nachhören was man noch tun kann. :rolleyes:
 
Hier nochmal ein kleines update...
Ich habe AVM nochmal mitgeteilt, das die bisher vorgeschlagenen und umgesetzten Maßnahmen leider keinen Erfolg gebracht haben. Nach wie vor bei aktiviertem USB 3.0 Modus kein oder schlechtes WLAN 2,4GHZ. AVM prüft dies intern und wird sich, wenn eine Rückmeldung vorliegt, wieder mit mir in Verbindung setzen. :D
 
Wieso ist USB3.0 im Netzwerk sinnfrei? -> ich habe eine USB3.0 Festplatte hinten dran und der Datendurchsatz insbesondere beim Schreiben auf diese Platte ist merklich besser über das Netzwerk.

Ich habe es umgestellt, aber noch keine Ergebnisse, da ich noch nicht Zuhause bin - ist es nur ein Problem mit dem hinteren USB Port oder auch mit dem seitlichen, wenn dieser auf 3.0 gestellt ist?
 
Hier eine Zusammenfassung der Antwort von AVM auf meine Anfrage:
Das Problem mit der Wechselwirkung / Störung zwischen USB 3.0 und WLAN 2,4GHZ ist bekannt. Dieses ist genereller Art und betrifft alle am Markt erhältlichen Geräte mit dieser Ausstattung. Es können unterschiedliche Fehlerbilder durch diese Kombination auftreten.

Mögliche Abstellmaßnahmen /Verbesserungen: USB 3.0 Gerät am "hinteren" Port betreiben. Dort sind mögliche Beeinträchtigungen am geringsten. Außerdem Abstand des USB 3.0 Gerätes vergrößern und ein zertifiziertes USB 3.0 Verlängerungskabel verwenden. Ansonsten Einstellung USB 2.0 verwenden. Das WLAN 5GHZ ist davon nicht betroffen.

Hoffe ich konnte einigen Leuten weiterhelfen. Das Problem ist zwar nicht behoben, aber es erleichtert schonmal die Fehlersuche ;)
 
@ Schattenparker: Vielen Dank für Dein Update!

Also, hatte eine USB3.0er Festplatte am hinteren Port der Box angeschlossen, inkl. original Kabel (ob das ein zertifiziertes USB Kabel ist!?) und es funktionierte nicht damit.

Habe mal "Google" benutzt und festgestellt, dass "USB3.0 in Verbindung mit 2,4GHz WLAN" tatsächlich ein generelles Problem darstellt.

Aufgrunddessen finde ich es sehr schade, dass AVM aufgrund dieses Kenntnisstandes keine globale/generelle Information darüber an die Endverbraucher zur Verfügung stellt, wenn man schon ein derartiges Produkt auf den Markt bringt! Sicherlich erwarte ich nicht, dass AVM damit hausieren geht, aber zumindest dies im FAQ mit aufnimmt.

Denn ganz ehrlich, ich hatte eine 7390 Box und mir wurde aufgrund meiner Vertragsverlängerung eine 7490er angeboten (mit Zuzahlung) -> ich habe die Option tatsälich wegen der USB3.0 Option genutzt, gerade im Hinblick auf NAS Systeme -> womit AVM ja auch wirbt!
Und es kann ja nicht sein dass man mit der "Eierlegenden-Wollmilchsau" wirbt und dann nachher sich explizit nur für ein Feature (USB3.0 oder 2,4GHz WLAN) entscheiden muss /nutzen kann.

Als Endverbraucher fühle ich da ehrlich gesagt übers Ohr gehauen!!!
 
Mit zertifiziertem Kabel ist wohl ein gut abgeschirmtes gemeint. Das Problem ist, wie so oft bei EMV dass das Kabel bei nicht ausreichender Abschirmung wie eine Antenne wirkt.
Ein doppelt abgeschirmtes Kabel wäre also einen Versuch wert. Alternativ könnte man auch probieren das vorhandene Kabel in Alu-Folie zu wickeln und die Folie mit Masse verbinden.
Sollte es jedoch schon in der Fritzbox selbst bei USB 3.0 Übertragung zu Störungen kommen bringt das alles nicht. Falls ein USB 3.0 USB-Stick vorhanden ist würde ich zunächst probieren ob da auch das WLAN gestört wird.
 
@valinet
Bei mir ist das Problem bei einem USB3.0-Stick sowohl im hinteren Anschluss, als auch im seitlichen Anschluss nahezu gleich ... Sobald ich auf USB3.0 stelle, gibt's Probleme im WLAN :-|
Kurioserweise ist bei meiner 7490 das WLAN allgemein sehr schwach auf der Brust ... Selbst bei den WLAN's in der Umgebung ist die Signalstärke höher :(
 
Wenn das so ist hat AVM gemurkst. Der USB Schaltungsteil sollte soweit abgeschirmt sein dass sich das WLAN nicht schon intern stören lässt.
Vielleicht stimmt aber auch etwas mit deiner Box nicht, kann ja nicht sein dass Nachbahr' s WLAN stärker ist.
 
Den Verdacht habe ich auch ... Werde wohl mal ne RMA aufmachen müssen :(
 
USB 3.0 Stick am seitlichen Port der FB 7490 legt WLAN 2,4 Ghz lahm. 5 GHz dagegen funktioniert weiterhin, was aber keine Loesung ist.

Hier die Anwort von AVM zu dieser Problematik:
vielen Dank für Ihre Anfrage an den AVM-Support.

Es gibt in der Tat eine Wechselwirkung von USB 3.0-Geräten auf
2,4GHz-Funkverbindungen. Dies ist jedoch genereller Art und betrifft
grundsätzlich Geräte am Markt mit solcher Ausstattungskombination. Durch
das Interferenz-Verhalten können verschiedene Fehlerausprägungen in Bezug
auf die Funkverbindungen hervorgerufen werden. Das 5Ghz-Frequenzband im
WLAN ist nicht betroffen.

Wir empfehlen in einem solchen Fall das USB 3.0-Gerät generell am hinteren
Port der FRITZ!Box 7490 zu betreiben, da hier mögliche Beeinträchtigungen
am geringsten sind. Hilfreich kann auch ein größerer Abstand des USB
3.0-Gerätes zur FRITZ!Box 7490 sein z.B. mit einem USB 3.0-zertifizierten
Verlängerungskabel/Standfuß. Sollten diese Maßnahmen nicht möglich sein,
hilft bei auftretenden Störungen In den "USB-Einstellungen" der FRITZ!Box
7490, den USB-Anschluß auf Green Mode (USB 2.0) zu stellen. Alternativ
kann, sofern die vorhandenen WLAN-Geräte dies unterstützen, auf das
5GHz-Frequenzband umgestiegen werden.
 
Was für einen neue Infomartion, die habe ich hier noch nie gelesen
 
Um den Thread nochmal aufzuwärmen: Auch unter der Firmware 6.83 gibts nichts Neues in der Thematik: Sobald ein USB3-Gerät im USB3-Modus betrieben wird, geht erstens der Energieverbrauch schlagartig von 46 auf 76 Prozent hoch, der USB-Stick wird so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann (kann eigentlich nicht "gesund" sein) und WLAN im 2,4 GHz-Bereich fällt komplett aus. Ich hoffe das wird/ist bei den neuen Modellen gefixt.
 
USB3 - Stick mit geschirmtem Kabel benutzt ?
 
Das Problem liegt nicht in externen Kabeln u.ä.
Das Problem ist das Design der Box (und das sagt AVM eben nicht laut; unter Fachleuten auf Roadshows und entsprechenden Veranstaltungen eben doch): in dem kleinen Gehäuse mit der vollgestopften Leiterplatte ist es nun mal kompliziert bis kaum möglich, die Leiterbahnen, über die die dann hochfrequenten USB3-Signale übertragen werden (USB2 ist deutlich niederfrequenter) zusätzlich oder generell abzuschirmen. Bei Nutzung von USB3 entstehen im Inneren also somit praktisch stark strahlende Antennen, die dann Störungen bei Diensten verursachen, die im gleichen Frequenzbereich "gewollt" unterwegs sind.
Ich sage dazu immer: Physik gilt auch für Leute, die sie nicht verstehen!
Lösungen wären ein Neudesign der Box und deutlich erhöhte Schirmungsmaßnahmen im Inneren, was dann allerdings den Preisrahmen endgültig sprengen würde und wohl auch die Abmessungen der Boxen vergrößern könnte. Schon jetzt beschweren sich ja viele Leute, daß die AVM-Boxen doch generell zu teuer sind. Allerdings ist AVM halt auch Opfer seiner eigenen Philosophie, die Boxen, die ja als Consumer-Geräte vermarktet werden und nicht als Profi-Geräte, mit allen nur erdenklichen Features vollzustopfen ... (als gelernter Techniker finde ich das ja nicht schlecht).
Als wirksame Sofortmaßnahmen des Nutzers wären da strikte Trennung von Netzwerkgeschäft und lokalem Geschäft. USB-Geräte sind lokale Geräte. Ein Drucker (oder auch MuFu) nur mit USB hat also an der Fritz-Box nichts zu suchen! Der gehört ausschließlich lokal an einen Computer. Wenn ich einen Drucker als Netzwerkgerät nutzen möchte, dann gefälligst einen mit LAN-Anschluß (oder auch WLAN). Gleiches gilt für Speichergeräte - ein USB-Stick ist und bleibt ein lokales Gerät und kein NAS-Gerät. NAS-Geräte haben nämlich LAN-Port(s). Und sind heutzutage billig (natürlich muß man dann auf Funktionen verzichten, aber die haben ja USB-Sticks ja sowieso gar nicht!). Auch wenn ich Protest hervorrufen sollte - für mich ist es eine Unsitte, billige USB-Sticks (auch mit 3.0) als imaginäre NAS-Geräte verwenden zu wollen. Das "N" in "NAS" steht ja nicht umsonst für "Network" und nicht für "USB".
Der USB-Anschluß der Fritz-Box sollte ausschließlich und nur mit einem kleinen USB-Stick (2GB, 4 GB; die gibt's wie Sand am Meer heutzutage auf Veranstaltungen geschenkt) dauerhaft versehen werden, der die Funktionen der Box unterstützt (Ansagetexte, AB-Aufnahmen, empfangene Faxe etc.), dafür reicht natürlich die USB2-Funktion (einstellbar in den meisten FW).
Falls die Box einen 2. USB-Anschluß haben sollte, kann man den gerne auch auf USB3 einstellen, dann aber nur zum Aufladen externer Geräte nutzen (also keine Datenübertragungen).
Wer sich an diese simplen "Regeln" hält (auch wenn ihm das persönlich nicht gefallen mag!), wird keine Probleme mehr mit WLAN durch USB haben. Ist auch meine eigene jahrelange Erfahrung.
Natürlich ist leider das Fehlerpotential der Fritzis damit nicht erschöpft ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Das USB 3 Problem hab ich zwar nicht (7560, 7360 SL haben sowas (USB 3 ) nicht), aber ich habe gute Erfahrung mit einen zusätzlichen aktiven USB-HUB an der Fritz!Box.
1. Stromversorgung ist besser, auch wenn die Box mal einen Neustart hinlegt
2. 3 USB-Speicher mit verschiedenen Partititionen (swap, ext2, ext3, ext4 und Windows Formate (VFAT, FAT32)) sind ständig dran und lassen sich auch problemlos nutzen (Mediaserver, NAS/FTP-Benutzer)
3. Diverse USB-Kabel zum Akkuaufladen hängen auch noch dran
:rolleyes: (Da kann ich nicht meckern)

Allerdings stimm ich @ciesla in den Punkt zu, da darauf aufgepasst werden muss was da reingesteckt wird und als was es sich anbietet, denn sonst werden dessen Daten mitunter lustig im Mediaserver oder NAS angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und:
4. Hast Du sicherlich auch diverse Stromsparmodus-Probleme nicht (oder kaum), die immer wieder Leute zum Verzweifeln bringen.

Ich bleibe trotzdem dabei: wir reden heute immer und überall von Netzwerken. Und Netzwerk ist eben nicht USB, sondern LAN, WLAN und "dahinter" xDSL oder UMTS/LTE.
 
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