Fritz!Box 7590 an 500 MBit/s Anschluss (Netcologne)

daniel-mag

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Hallo zusammen,

der Kölner Anbieter Netcologne bietet für Glasfaseranschlüsse mit direktem Glasfaser-Anschluss im Keller nun auch Tarife mit 500 MBit/s für 66,95 Euro/Monat an.

Würde die Fritz!Box 7590 die Geschwindigkeit von 500 MBit/s erreichen?

In der Beschreibung von AVM steht:
Durch die Nutzung von Supervectoring setzt die 7590 neue Maßstäbe, wodurch Sie bis zu 300 MBit/s im Download am DSL-Anschluss erzielen.

Weiß jemand, ob die Supervectoring-Begrenzung von 300 MBit/s auch für Anschlüsse mit Glasfaser im Keller gilt? Oder nutzt Netcologne ein anderes Verfahren und man kann mit der 7590 auch 500 MBit/s erreichen?

Hat jemand von Euch vielleicht den Tarif von Netcologne mit 500 MBit/s und kann seine Erfahrungen schildern?
Dankeschön!
 
Der WAN-Port macht 1 Gb/s, also doppelt so viel wie der Downstream.

Wie hoch ist denn der Upstream?

Das DSL-Modem macht/schafft wie Du aufgeführt hast, weniger.

Der Anbieter (welcher ist das denn? s.u.) ist in diesem Fall völlig egal, es interessiert nur der Down- & Upstream, wenn der Internetzugang 'an externes Modem' konfiguriert wurde (die realen Werte des Anschlusses sollte dem untergeordnetem Router allerdings mitgeteilt werden. (Drop-Down-Menü)

PS:
Tipps & Tricks für einen gelungenen Threadstart
Sollte gelesen und umgesetzt werden.
 
Würde die Fritz!Box 7590 die Geschwindigkeit von 500 MBit/s erreichen?
Selbst der Vorgänger (7490) hätte das (NAT-Durchsatz) schon geschafft (mit PA schaffte die bereits etwas über 900MBit/s)...

Kritisch wird es erst bei Gigabit-Anschlüssen, hier ist dann der Gigabit WAN-Port eine Engstelle.


Weiß jemand, ob die Supervectoring-Begrenzung von 300 MBit/s auch für Anschlüsse mit Glasfaser im Keller gilt?
Nein denn bei einem FTTH oder FTTB (G.fast) Anschluss kann das integrierte DSL-Modem der 7590 nicht verwendet werden, hier kommt ein separates (externes) Modem (ONT aka Glasfasermodem oder G.fast Modem, je nach Anschluss) zum Einsatz:
https://avm.de/service/fritzbox/fri...uer-Betrieb-mit-anderem-DSL-Modem-einrichten/
https://avm.de/service/fritzbox/fri...uer-Betrieb-am-Glasfaseranschluss-einrichten/


Aber meines Wissens hat Netcologne bisher kein echtes FTTH realisiert sondern nur FTTB mit mittlerweile G.fast. Bei den neuen Anschlüssen (von den DOCSIS-Anschlüssen (HFC) abgesehen) mit >100MBit/s setzt Netcologne imo ausschließlich G.fast ein und liefert dazu die Fritzbox 7582 (nicht die 7590) mit eingebautem G.fast Modem dazu. Eine 7590 könnte an einem solchen Anschluss nicht direkt ohne zusätzliches Modem betrieben werden.

Bei den HFC-Anschlüssen von Netcologne wäre dagegen auch eine Fritzbox-Cable möglich.


---


Wie hoch ist denn der Upstream?
Das willst du vielleicht gar nicht wissen, er ist imo erbärmlich für einen 500MBit/s FTTB-Anschluss (man setzt bei Netcologne derzeit auch nur G.fast bis 106MHz ein), Verhältnis 10:1.
Wobei das DS/US Verhältnis noch immer besser ist als bei den alten ADSL-AnnexB 16.000er Anschlüssen (16:1), die standen diesbezüglich noch schlechter da. Oder die neuen Gigabit-Anschlüsse von Vodafone und UM (20:1), das ist dann im Vergleich zum DS wirklich wenig...

Es gibt also schlimmeres aber für einen FTTB-Anschluss ist es mir dann doch schon etwas zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verweise hier auf folgenden Beitrag:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/avm-7590-wan-lan-durchsatz.301689/

Die Fritzbox 7590 schafft vielleicht bei großen Paketen (x>1400 Bytes) einen NAT Durchsatz von 1 GB. Wie das aber bei kleinen VoIP Paketen (64 Bytes) aussieht - weiß im Moment wohl keiner hier in Forum.

Damit du ein Gefühl bekommst, wie hoch die NAT Performance bei anderen Herstellern liegt, kannst du bei Mikrotik oder Lancom vorbei schauen. Hier wird pro Router für unterschiedliche Paketgrößen die Leistung angegeben.

Hier ein Beispiel:
Der Chipsatz von diesem Router wird wohl auch in der 4040 verwendet.
https://mikrotik.com/product/hap_ac2#fndtn-testresults

Wie du siehst, schafft der Router ohne Filterregeln meist mehr als 500 MBits.

Da die Fritzbox 7590 den teureren Chipsatz hat, sollte man davon ausgehen können, das diese auch mindestens 500 MBits bei kleineren Paketen schafft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie das aber bei kleinen VoIP Paketen (64 Bytes) aussieht - weiß im Moment wohl keiner hier in Forum.

Der Einwand mit der Paketgröße ist durchaus berechtigt, dieser Einfluss wird oft genug außer Acht gelassen, auch bei vielen Speedtests (da diese in der Regel mit der maximal möglichen Paketgröße durchgeführt werden).

Aber man sollte diesbezüglich vielleicht auch mal die Kirche im Dorf lassen, der Anwendungsfall "VoIP-Pakete" ist bei einem solchen Anschluss bspw. eher uninteressant, allein schon deshalb weil im Upstream lediglich 50MBit/s zur Verfügung stehen. Und selbst den Bedarf an 50MBit/s Durchsatz allein für (kleine) VoIP-Pakete hallte ich für einen solchen (Privat) Anschluss für unrealistisch, das wären schon mehr als 2.000 parallele VoIP-Calls.

Klar gibt es Fälle wo der maximale Durchsatz bei kleineren Paketen relevant wird aber das ist wohl hier in diesem Rahmen vermutlich sekundär wenn es sich um einen regulären Privatkundenanschluss mit überschaubarer Clientanzahl handeln sollte.

Aber wie gesagt auch nicht missverstehen, den Einwand (oder besser Hinweis) deinerseits bezüglich der (oft nicht beachteten) Paketgröße beim NAT-Durchsatz halte ich dennoch nicht für falsch! Nur sollte das der TE in diesem Fall imo nicht gleich überbewerten.


Da die Fritzbox 7590 den teureren Chipsatz hat, sollte man davon ausgehen können, das diese auch mindestens 500 MBits bei kleineren Paketen schafft.
Die theoretische Performance der 7590, auch bei kleineren Paketen, bringt nur leider rein gar nichts wenn diese direkt am G.fast Anschluss von NC überhaupt nicht synchronisieren möchte (oder vielleicht im VDSL2-Fallback landet)...
 
Aktuell hat Netcologne ein gutes Angebot mit 500 MBit Download und 50 MBit Upload für 39,95 Euro, so dass ich sehr wahrscheinlich in der nächsten Woche bestellen werde.

Da ich meine Fritzbox 7590 weiter benutzen möchte, habe ich mir ein DrayTek Vigor 166 Modem mit G.Fast gekauft, dass ich
davor schalten möchte.

Hat jemand schon das Vigor 166 in Betrieb und kann etwas zu den Einstellungen für Netcologne sagen? Screenshot mit der Konfiguration?
 
Hallo,

ich stehe auf dem Schlauch. Du kriegst doch Glasfaser bis in den Keller ? Dann ist doch dort sicher auch ein Glasfasermodem, wo du die FritzBox mit dem WAN Anschluss anbinden kannst. Der Vigor 166 brauchst du nicht.
 
Netcologne hat bei uns im Keller einen FTTB-Anschluss verbaut und setzt für Geschwindigkeiten über 100 MBit den G.Fast Standard ein.

Die Kunden können dann bei Netcologne für 4,99 Euro / Monat eine Fritzbox 7583 mieten, die ein G.Fast Modem verbaut hat.

Im Gegensatz zur Telekom werden bei Netcologne keine Glasfaser Modems einzeln installiert bzw. zur Verfügung gestellt,
so dass man sich selber ein G.Fast Modem kaufen muss, wenn man seine 7590 weiter nutzen möchte.

Leider habe ich bisher noch keine Erfahrungen mit externen Modems wie dem Vigor 166, welches im Modembetrieb laufen soll.

Werden die Zugangsdaten nun in das Vigor 166 eingetragen oder bleiben die in der Fritzbox 7590 drin?

In der Fritzbox steht bei den VLAN-Einstellungen im Profil 17a im 100 MBit Modus folgendes drin:
VLAN-ID: 10
VPI: 8
VCI: 35
Kapselung: PPPoE

Bleiben die VLAN-Einstellungen im G.Fast Modus gleich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok, dann macht das für mich auch Sinn jetzt. Danke
 
Wie ich gerade nachgelesen habe, ist das DrayTek Vigor 166 (Gen 1), welches ich vor kurzem bei Amazon bestellt hatte, wohl nicht für Netcologne tauglich, da es nur G.Fast (106MHz) unterstützt.

Lt. den Spezifikationen von Netcologne braucht man ein Modem mit G.Fast 212 MHz ITU-T G.9700, G.9701

Hat das schon mal jemand getestet, ob Gen 1 trotzdem bei Netcologne 500 MBit funktioniert?

Oder muss man für Netcologne zwingend ein DrayTek Vigor 166 (Gen 2) haben?
Gibt es irgendwo schon die Gen 2 zu kaufen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich gerade nachgelesen habe, ist das DrayTek Vigor 166 (Gen 1), welches ich vor kurzem bei Amazon bestellt hatte, wohl nicht für Netcologne tauglich, da es nur G.Fast (106MHz) unterstützt.
Deshalb hatte ich in folgendem Beitrag (auch wenn in einem etwas anderen Zusammenhang) vom Vigor 166 abgeraten:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritz-box-6890-07-19-labor-serie.307322/post-2385986

Schicke ihn zurück. Mit der Gen1 wird man imo nicht glücklich werden (wenn man einen G.fast-Anschluss auf Basis 212MHz erhält). Gen2 ist m.W.n. bis jetzt noch nicht erhältlich.
 
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Danke für Deine Antwort!
Ich werde die Vigor 166 Gen 1 zurück senden und auf die Gen 2 warten.
 
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