FritzBox 6591(kdg) ohne Provisionierung updaten

Hi, in der Hoffnung zu mehr Erkenntnis zu gelangen, frage ich am besten mal nach.

Ich habe einen 6591 den ich gerne als MESH Repeater verwenden würde, leider steht mir die Option nicht zu Verfügung.
Daher würde ich dort gerne eine aktuelle Firmware aufspielen wie hier im Thread beschrieben.

Das BIOS des Geräts ist Version CGM2.86C.627075.R.1910091149 10/09/2019
Zumindest würde ich die Ausgabe der Support.txt so interpretieren. Der Datenpunkt liegt ca hinter Zeile 16000 und findet eine Wiederholung hinter ca 19000.


Thema Compiling
Den make habe ich bereits zum funktionieren gebracht. Nachdem die Pakete nachgezogen wurden wie sie unter Built Host von bitbucket.org/fesc2000/ffritz/src/6591/ beschreiben sind.
realpath und zlibc existieren für mein ubuntu nicht mehr, python gehe ich davon aus, dass ein aktuelleres python auch herhalten darf.

Der make lief nur via sudo. ich nehme an, dass ein Teil der Pakete weitere Berechtigungen eingerichtet haben sollte, bevor der reguläre make laufen kann. Das ist hier aber erstmal irrelevant.

Der make rebuild läuft leider mit und ohne erhöhten Privilegien auf einen Fehler.

Das ist aber derzeit nicht, was mich aufhält. Weder über UART, noch via FTP komme ich an irgendeine Konsole.


Thema FTP
Via Terminal: ftp adam2:[email protected] meldet mir binnen der 5 Sekunden nach repower ein Network is unreachable und bei späteren Versuchen, wenn die Oberfläche erreichbar ist, dann Connection refused. mit und ohne username oder passwort.

nach etwas Recherche im User Interface fällt mir noch der Datenpunkt "Heimnetzfreigabe" auf. Nach dessen Aktivierung kann ftp @192.168.178.1 sich auch anmelden. Danach folgt eine Abfrage von User und PW, aber eine Eingabe von adam2 gibt mir ein login incorrect.

Wo habe ich hier denn den Denkfehler?


Thema UART
Ein Novum für mich, hier habe ich quasi null Erfahrung.
Ich habe es nur ausprobieren können, da ich einen Flipper geschenkt bekommen habe und dieser eine UART Bridge stellen kann. Die 1,8 V liefert er aber nicht.
Also Gehäuse auf, pins identifiziert und einen Stecker drauf gelötet.
Hat eine Weile gebraucht bis klar war, das der quadratische Kontakt Voltage + ist.
Hier hörts dann aber auch leider schon auf, ich habe zweimal Kauderwelsch empfangen aber konnte es keinemale reproduzieren.

Ich gehe derzeit davon aus, dass ich zwischen den Geräten Rx - Tx und Tx - Rx stecken muss. Da eine Verbindung zwischen Reciever und Reciever, sowie Transmitter und Transmitter keinen Sinn ergeben. Ist das Korrekt?
 
Nach dessen Aktivierung kann ftp @192.168.178.1 sich auch anmelden. Danach folgt eine Abfrage von User und PW, aber eine Eingabe von adam2 gibt mir ein login incorrect.

Wo habe ich hier denn den Denkfehler?
Screenshot? Eine FTP-Verbindung zum Bootloader ist, wenn überhaupt, nur in den ersten paar Sekunden nach dem Einschalten möglich.
 
nach etwas Recherche im User Interface fällt mir noch der Datenpunkt "Heimnetzfreigabe" auf. Nach dessen Aktivierung kann ftp @192.168.178.1 sich auch anmelden. Danach folgt eine Abfrage von User und PW, aber eine Eingabe von adam2 gibt mir ein login incorrect.

Wo habe ich hier denn den Denkfehler?
Du versuchst den FTP-Dienst vom laufenden FRITZ!OS zu erreichen, so funktioniert das nicht. Du musst dich dazu schon mit dem Bootloader verbinden und das geht nunmal nur ein paar Sekunden nach Anschluss der Stromzufuhr. Einstellungen in FRITZ!OS haben darauf keinen Einfluss.
 
Ja und Nein. Ja, weil TX/RX von der ATOM-Console musst Du gekreuzt anschliessen (ARM-Console soll auch gehen, ist aber komplizierter und fehleranfälliger, weil alle Befehle noch über das rpc Kommando eingegeben werden müssten).
Nein weil ich glaube, dass Du bei Deinem BIOS gar nicht über die Konsole und UART gehen müsstest (aber ich kann mich täuschen) und eine Custom-Firmware rein über EVA aufspielen können müsstest.

Hast Du Dir die README-6591.md von fesc mal genauer angeschaut? Da ist alles super beschrieben - auch für welchen BIOS welche Methode. Ich habe meine 6591 damit jedenfalls erfolgreich gepatched - altes BIOS - also beim ersten Mal auch über UART.

Connect a RS232 adapter to GND/Tx/Rx, configure terminal program to 115200/8/n/1.


Viel Erfolg
 
Den Bootloader erreiche ich nicht, wie gesagt, binnen der 5 Sekunden nach Einstecken ist mein Computer noch nicht im Netzwerk und meldet "Network Unreachable" ab dem Moment dass er im Netzwerk ist, kurz Connection Refused und dann kann er sich am reguläten FTP-Dienst anmelden.
Ich probiere mal eine festgelegte IP.


Danke :)
Ja, da habe ich reingeschaut, so wie ich das lese sollte die BIOS Version gerade diejenige sein, die UART nicht notwendig macht. (Die Version hatte ich mir aber erst ausgelesen, nachdem ich die Kontakte schon draufgesteckt hatte. Da war ich etwas Voreilig mit der Optionsauswahl für die nächste Handlung)

Ich hab mich in das Thema aber bisher nur rudimentär eingearbeitet und bin mir noch nicht sicher ob ich den Flipper korrekt bediene.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
YEP - die IP an der Workstation MUSST Du unbedingt fest auf eine 192.168.178.x (x != 1) einstellen - "sonst geht goar nix" ;-)

Nachtrag: Ich wurde zurecht korrigiert, dass man es auch ohne fester IP Adresse schaffen kann, sich in den kurzen 5 Sekunden an den Bootloader zu verbinden ... wenn man weiß wie. Wenn nicht, dann ist der Weg über eine feste IP-Adresse für viele Leute vermutlich einfacher als zu recherchieren, wie es anders tatsächlich auch geht.
 
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Den Bootloader erreiche ich nicht,
Das ist wohl eine der häufigsten Argumente die man hier so liest. Deshalb gibt es dazu u.a. auch folgende Anleitung:

Edit:
die IP an der Workstation MUSST Du unbedingt fest auf eine 192.168.178.x (x != 1) einstellen
Es macht es ggf. einfacher aber man muss es eben nicht machen (IP-Adresse fest einstellen auf 192.168.178.x).
 
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YEP - die IP an der Workstation MUSST Du unbedingt fest auf eine 192.168.178.x (x != 1) einstellen - "sonst geht goar nix" ;-)
cool, das hat jetzt geklappt. user adam2 successfully logged in

Dann wurschtel ich mich mal weiter durch die doku.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ by stoney

So, die ersten Binaries werden übertragen.
Wieviel Geduld muss ich denn haben?
Er meldet mir für die zweite Übertragung schon seit ein paar Minuten "Service not Ready" und ich mutmaße das die erste Übertragung nach mtd0 noch nicht abgeschlossen ist, habe aber keinen Weg zu Prüfen was der derzeitige Stand ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieviel Geduld muss ich denn haben?
Wenn man vor der Kiste sitzt und wartet, dann dauert es gerade beim Übertragen des part_03_ATOM_ROOTFS.bin mit ca. 30 MB schon eine gefühlte Ewigkeit. Ich meine, dass ich da schon mal 3-4 Minuten warten musste. Also ohne Dir genaue Zeiten nennen zu können - ES DAUERT - aber so weit ich mich erinnere, haben alle 4 Files bei mir nie länger als ca. 5-10 Min. gebraucht. "Service not Ready" hört sich meiner Meinung nach aber in der Tat nicht gut an. Bin aber auch nur "user" und kein Spezialist.
 
Mhm, es nähert sich jetzt den 40 Minuten, dass Service not Ready ausgegeben wird. Ist n 10 Jahre altes Laptop von dem aus das läuft, aber das sollte bei MB Volumen kein Flaschenhals sein.
 
Dann war das wohl nichts....
 
Ne, das war dann wohl nix.

Ich habs jetzt nochmal versucht. Aber heute funktioniert der put nichtmal mehr und ich bekomme Statusmeldungen zurück zu vorangegangenen Befehlen.

Nach wiederholtem lesen der README-6591 ist mir auch aufgefallen, dass ich beim allerersten put zu mtd0 geschrieben habe, anstatt zu mtd; .
Jetzt mach ich mir Sorgen, das ich das FS gebrickt habe.

Beim heutigen Versuch habe ich folgendes unternommen und bekomme zum put ein parse error.

Habe ich noch andere Optionen?
Was gibt es eigentlich an Befehlen die quote übergeben kann?

Code:
dest@X201:~$ ftp ftp://adam2:[email protected]
Connected to 192.168.178.1.
220 ADAM2 FTP Server ready
331 Password required for adam2
230 User adam2 successfully logged in
Remote system type is AVM.
200 Type set to BINARY
ftp> quote GETENV linux_fs_start
linux_fs_start        0
ftp> bin

ftp> quote MEDIA FLSH
200 GETENV command successful
ftp> passive
Passive mode: off; fallback to active mode: off.
ftp> passive
Passive mode: on; fallback to active mode: on.
ftp> put Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage/part_03_ATOM_ROOTFS.bin mtd;
local: Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage/part_03_ATOM_ROOTFS.bin remote: mtd;
200 Type set to BINARY
parse error!
ftp> put Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage/part_03_ATOM_ROOTFS.bin mtd0
local: Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage/part_03_ATOM_ROOTFS.bin remote: mtd0
200 Media set to MEDIA_FLASH
parse error!
ftp> quote SETENV linux_fs_start 1
502 Command not implemented
ftp> quote REBOOT
502 Command not implemented
 
Welchen Teil des - extra fett formatierten - Satzes:
As the response to this command will most likely have confused your ftp client, re-power the box and re-enter the ftp server.
in der Beschreibung von @fesc hast Du denn nicht verstanden?

Dein FTP-Protokoll oben zeigt ja nun EXAKT diesen Umstand (nach der Eingabe des GETENV-Kommandos) und MIR fehlt wiederum irgendwie das Verständnis, warum Du Dich über Deine Mißerfolge wunderst, wenn Du Deinerseits hingehst und die Anleitung "frei interpretierst", anstatt Dich einfach an sie zu halten.
 
.... oder es liegt am Escape .... dann könnte auch das von fesc beschriebene Szenario helfen ...

  • Some ftp clients don't support the special characters in the partition name at all, some seem to require putting a backslash before them:
    put part_03_ATOM_ROOTFS.bin mtd\;
    put part_02_ATOM_KERNEL.bin mtd\<
    put part_09_ARM_ROOTFS.bin mtd\=
    put part_08_ARM_KERNEL.bin mtd\>

Ausserdem würde ich auf den vollständigen Pfad (Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage) beim PUT verzichten. Also entweder versuchen mit einem "lcd Informatics/FritzBox/ffritz/build/puma7/uimage" innerhalb der FTP Session dort hin zu wechseln oder den FTP-Client gleich von dem Verzeichnis aus starten.
 
Vielleicht sollte man erst mal mit den offensichtlichsten Problemen anfangen (siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Occam's_razor) und sich dann erst langsam zu anderen "denkbaren" Fehlern vortasten.

Wobei das mit dem Escape für die Sonderzeichen, wenn man hier die inaktiven Partitionen beschreiben will, sicherlich auch korrekt ist - ein "parse error" KANN auch daraus resultieren. Aber in dem oben gezeigten Protokoll kann man eben gar nicht mehr sicher feststellen, welche Zeilen zu den Antworten des FTP-Servers auf welches Kommando gehören - erst wenn das ausgeräumt ist, kann man tatsächlich einschätzen, WELCHES Problem ein eingegebenes Kommando hat.

EDIT:
Auch die Tatsache, daß da ja unverdrossen mit der Eingabe weiterer Kommandos fortgefahren wird, selbst wenn vorhergehende gar nicht von Erfolg gekrönt waren, deutet nicht gerade auf "Verständnis" für das hin, was da passiert bzw. passieren soll. Ja, eine funktionierende Umschaltung mittels SETENV linux_fs_start OHNE die Installation eines neuen Systems in den (bis dahin) inaktiven Partitionen würde das ganze System für den nächsten Versuch schon WIEDER verändern, solange nicht bei einem mißglückten Start aus diesem Slot gleich wieder auf den bisher aktiven umgeschaltet wird.

Merksatz:
Es ist äußerst unklug, nach Fehlermeldungen, die auf den Mißerfolg eines auszuführenden Schrittes hindeuten, mit dem Rest einer "Anleitung" einfach stur fortzufahren - im besten Fall passiert genau gar nichts und im schlechtesten Fall brickt man sich dabei tatsächlich die Box, wenn man das mehrfach wiederholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder mit noch ohne Escape möchte er schreiben.

Ich habe jetzt beim Kommunizieren mit der Box die Störung durch den GETENV berücksichtigt.
Die Fehlermeldung die mir beim put geliefert wird ist dann 502 Command not implemented
 
Update: Du schreibst ja ganz oben, dass es eine Box von Vodafone ist, die der Techniker als Defekt bei Dir gelassen hat .
Damit trifft für diese Box natürlich auch zu, was @fesc im README-6591.md im Abschnitt

"Wer lesen kann ist klar im Vorteil" -> der erste POST war ja gar nicht von Dir - Sorry. Aber vielleicht triffst ja trotzdem zu. Versuchen kannst Du es ja mal.

Installation on branded/international Boxes​

schreibt. Falls noch nicht geschehen würde ich noch das
quote SETENV DMC RTL=Y
quote REBOOT
probieren. Evtl. klappt das FTP-PUT dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dest_zvnsh1n:
Auch für Linux-Benutzer gibt es - abseits der Nutzung eines FTP-Clients, der mit der eigenen Distribution kommt - passende Shell-Skripte im Rahmen der (auch bei @fesc erwähnten) eva_tools: https://github.com/PeterPawn/YourFritz/tree/main/eva_tools

Auch hierbei kann ich Dir aber nur raten, zuerst mal RICHTIG zu lesen (auch den dazugehörigen Thread hier im IPPF, wenn es um die (korrekte) Installation der Dateien auf dem eigenen System geht) und erst danach dann wieder ans Werk zu gehen.

Und sollten DABEI dann wieder Probleme auftreten, zeigt man das auch wieder am besten "im Kontext" ... also indem man die entsprechenden Protokolle präsentiert.

And by the way ... der von Dir verwendete FTP-Client versucht offenbar - trotz der Umschaltung mit einem passive-Kommando von Deiner Seite - eine aktive FTP-Datenverbindung aufzubauen (vielleicht auch nur als Fallback-Option - das ist jetzt dank des fehlenden Protokolls ja nicht mehr zu erkennen) und damit KANN der FTP-Server im AVM-Bootloader (EVA) nichts anfangen -> das Ergebnis ist die jetzt auftauchende Fehlermeldung.
 
- trotz der Umschaltung mit einem passive-Kommando von Deiner Seite
und zumindest im Protokoll von Post #32 wurde das passive Kommando 2x abgesetzt

ftp> passive
Passive mode: off; fallback to active mode: off.
ftp> passive
Passive mode: on; fallback to active mode: on.

der passive Mode also wieder deaktiviert => active .... vielleicht sollte er es mit nur einem "passive" probieren bzw. wirklich die eva_tools verwenden ;-)
 
Hmm ... wieso wird wohl nach der ersten Eingabe des Kommandos dann:
Rich (BBCode):
Passive mode: off; fallback to active mode: off.
angezeigt und nach dem zweiten Aufruf:
Rich (BBCode):
Passive mode: on; fallback to active mode: on.
- hast Du DAFÜR auch noch eine Erklärung? Vielleicht sollte er ja auch gar kein passive-Kommando eingeben?

Daß diese beiden Kommandos auch noch OHNE weitere Probleme bzw. weiteres Vermischen mit den Server-Antworten funktionieren, liegt mit einiger Sicherheit auch nur daran, daß damit lediglich LOKALE Einstellungen im FTP-Client geändert werden und gar keine weitere Kommunikation mit dem FTP-Server (bei diesen beiden passive-Kommandos) erfolgt.

Ohne die genaue Kenntnis, was das für ein FTP-Client ist und wie dessen Standardeinstellungen aussehen bzw. wie sich bei DIESEM Client die Kommandos auswirken, ist das alles nur das Herumstochern im Nebel in der Glaskugel und das dürfte ihm bei seinen Problemen nur durch Zufall wirklich helfen.
 
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