FritzBox 7530 und 7590 per VPN und LTE-Stick koppeln

Sneak-L8

Neuer User
Mitglied seit
19 Aug 2006
Beiträge
14
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo zusammen,

ich weiß, das Thema wurde schon mehrfach durchgekaut. Aber die passende Lösung konnte ich dort nicht rauslesen.

Ich habe eine FritzBox 7530, die nicht an DSL sondern ausschließlich per LTE-Stick (Vodafone K5160-H, baugleich Huawei E3372) ins Internet geht.
Dazu eine Prepaid-SIM-Karte von ja!mobil, die über Congstar realisiert ist und mit dem APN internet.t-d1.de läuft um eine öffentliche IPV4-Adresse zu bekommen.

Internetzugang funktioniert, Zugriff aus dem Netz ist nicht möglich. Die IP-Adresse die der LTE-Stick anzeigt ist keine 10.er Adresse. In der Fritzbox wird aber dennoch bei den DDNS-Einstellungen gewarnt, dass die IP-Adresse aus einem privaten Netzwerk stammt. Das ist auch nachvollziehbar, denn dort wird als WAN-IP 192.168.9.100 angezeigt - die vom LTE-Stick zugewiesene IP-Adresse. Die Anbindung in der Box erfolgte als USB-Tethering.
Die Anzeige der 192.168.9.100 liegt wohl daran, dass der LTE-Stick mit HiLink arbeitet. Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig gelesen habe, dann sollte es aber dennoch möglich sein, von außen zuzugreifen.

Um das Problem weiter einzugrenzen habe ich eine LAN-LAN-Kopplung mit einer Fritzbox 7590 durchgeführt. Diese ist per DSL mit öffentlicher IPV4-Adresse sowie DynDNS erreichbar. Dass dem so ist, habe ich mit einem VPN-Zugriff vom Handy ausprobiert. Beide Fritzboxen haben unterschiedliche Netze (192.168.97.x und 192.168.55.x) und bei der 7530 mit LTE ist eingestellt, die VPN-Verbindung dauerhaft zu halten, da es von der anderen Seite zur Zeit (noch?) nicht klappt. Passwörter sind auch gleich, DynDNS-Namen sind bei beiden Boxen hinterlegt (der jeweils anderen). Den Tipp den Wert bei der 7590 leer zu lassen klappt nicht, weil die 7590 keinen leeren Eintrag akzeptiert.

Das Komische ist, dass die 7530 gar nicht erst versucht, eine VPN-Verbindung aufzubauen. Zumindest ist in den Ereignissen nichts zu sehen. Nach der Konfiguration der VPN-Verbindung wird im Ereignnis nur der Neu-Aufbau der Internet-Verbindung angezeigt, aber gar nichts von VPN. Auf der Gegenseite (7590) auch nichts. Ein Neustart der 7530 hat auch keine Veränderung gebracht. Im Ereignis weit und breit kein Wort von VPN.
Warum versucht die 7530 offensichtlich nicht mal, die VPN-Verbindung herzustellen?
Wenn von einem per WLAN in der 7530 eingebuchten Handy eine Adresse aus dem Bereich der 7590 eingebe, kommt keine Verbindung zustande und auch hier versucht die Box erst gar nicht ein VPN aufzubauen.

Tipps wie mit AT-Befehlen eine Weiterleitung aller Anfrage zum LTE-Stick an die Box weiterzuleiten scheitert bei mir, weil der Stick am Laptop nicht erkannt wird. Dort hätteich sonst mit Putty per COM-Port die Befehle abgesetzt.

Viele Grüße
Sneak-L8
 
Zumindest ist in den Ereignissen nichts zu sehen.
Welche Nachricht würdest Du dort denn erwarten? Welche Nachricht steht da denn bei anderen (funktionierenden) Verbindungen? Ich wüßte keine ... die Liste der definierten Eventlog-Messages habe ich irgendwo mal (sporadisch, wenn es neue Labor-Versionen gab) als Anhang hochgeladen.

Wie genau unterscheidet sich das hier denn von der Konstellation bei einem Site-to-Site-VPN, wo der eine Peer keine öffentliche IP-Adresse hat? Was macht diesen Fall hier denn "so besonders"?
 
Welche Nachricht würdest Du dort denn erwarten? Welche Nachricht steht da denn bei anderen (funktionierenden) Verbindungen?
Z.B. einen Fehler beim Aufbau der VPN-Verbindung. Wenn der erfolgreiche Aufbau bereits protokolliert wird (z.B. wenn ich mich mit dem Handy mit der Fritzbox per VPN verbinde): "VPN-verbindung zu xyz [1.2.3.4] IKE SA:DH"/AES-256/SHA1 IPsec SA: .... wurde erfolgreich hergestellt", dann sollten Fehler dort erst recht stehen.
Ich meine den Punkt System->Ereignisse in der Fritzbox.
 
Dein/das Problem dürfte darin liegen, dass unterschiedliche FWs, sowohl auf dem E3372 alsauch dem entsprechenden FB-Modell den Stick unterschiedlich einbinden ... einmal als NDIS-Tethering-Device mit LAN-Adresse des Sticks oder als CS-Modem im Bridgemode mit durchgereichter öffentlicher IPv4.
Hier im Nachbarthread drumherum wurde das Verhalten des E3372 behandelt. U.U. schalten einige Fritz!Boxen/FWs beim Erkennen eines E3372 diesen via AT-Commands/Konsolenmodus um.
LG
Nachtrag:
weil der Stick am Laptop nicht erkannt wird
Checke mal mit DC-Unlocker die FW des Sticks, falls gebraucht erworben und Vorleben unbekannt ;)
 
Ne, ne ... Du schreibst das unmittelbar nach der Feststellung:
Das Komische ist, dass die 7530 gar nicht erst versucht, eine VPN-Verbindung aufzubauen. Zumindest ist in den Ereignissen nichts zu sehen.
und damit zielt(e) meine Frage auch deutlich darauf, welche Nachricht eine FRITZ!Box protokollieren würde/sollte, wenn bzw. während sie den Verbindungsaufbau versucht und es - z.B. generell mangels Kontakt zum Peer - noch gar nicht zu einem Fehler kommt.

Vielleicht war das ja meinerseits auch zu kompliziert formuliert (oder eher der Wink mit dem Zaunfeld) ... aber man muß gar nicht "raten", ob eine Verbindung aufgebaut wird oder nicht oder ob ein Versuch dahingehend gestartet wird oder nicht - das steht alles in der Support-Datei, wo es für die "ike.log"-Files von AVM sogar einen eigenen Abschnitt gibt.

Ich ging/gehe halt davon aus, daß jemand, der seinerseits schreibt:
ich weiß, das Thema wurde schon mehrfach durchgekaut. Aber die passende Lösung konnte ich dort nicht rauslesen.
, dann auch zumindest einige der zu diesem Thema bereits geschriebenen Beiträge im IPPF auch gesucht, gefunden und gelesen hat.

Da würden mich dann schon die konkreten Fundstellen interessieren, an denen weder von der Protokollierung in der "ike.log" (und wie man an deren Inhalt kommt) noch vom Thema "Initiator vs. Responder" oder von der Notwendigkeit, das mit einer von Hand aufbereiteten Konfigurationsdatei für diese VPN-Verbindung zu realisieren, die Rede war ... mal ganz abgesehen davon, daß diese Fundstellen "die Lösung" nach Deiner Ansicht auch nicht enthielten.

AVM hat zwar Änderungen am VPN dahingehend vorgenommen, daß nunmehr auch Verbindungen mit einer nicht-öffentlichen IPv4-Adresse auf einer Seite unterstützt werden sollen (so stand es zumindest mal in einer "info.txt" zu irgendeiner der letzten Versionen), aber wie man das genau umgesetzt hat, wurde m.W. bisher weder untersucht noch irgendwie dokumentiert (ich hatte nur mal irgendwo spekuliert, was AVM da alles ändern könnte, um dieses Ziel zu erreichen). Daß die Lösung nicht einfach im Auslassen des DynDNS-Namens der entfernten Box im GUI bestehen kann, hast Du ja offenbar auch selbst festgestellt ... auch hier würde mich halt mal brennend interessieren, wo jemand so etwas beschrieben/behauptet hat (gerne auch abseits des IPPF, wobei ich bei dem Zitat oben schon davon ausgehe, daß mit dem "mehrfach durchgekaut" schon das IPPF gemeint war).

Daß hingegen das "alte Vorgehen" auch noch mit neuen Versionen reibungslos funktioniert, kann man schon daran erkennen, daß mit dem Update nicht all die Leute mit einer solchen Konfiguration ("handgemachte "responder-only"-Konfigurationen) plötzlich wieder vor dem Nichts standen und man sich hier vor Threads "Seit xx.xx geht meine alte VPN-Verbindung nicht mehr" kaum noch retten kann.

Es ist eigentlich auch undenkbar, daß AVM aus einer Box mit einer nicht-öffentlichen IPv4-Adresse heraus keinen Verbindungsversuch startet ... wenn (ja, wenn) die VPN-Verbindung dann auch tatsächlich so konfiguriert wurde, daß die Firmware sich dazu veranlaßt sehen müßte. Es würde ja dem von AVM postulierten Ziel der Änderung beim Szenario mit nur einer öffentlichen IPv4-Adresse widersprechen, wenn die einzige Seite, die hier aktiv werden kann (nämlich der "Initiator") am Ende wegen dieses Umstands nicht mehr aktiv wird.

Ich weiß auch nicht genau, ob Dir an #1 etwas auffällt ... Du schreibst zwar ordentlich, um welche Modelle es sich handelt, wie die internen Netzwerk-Segmente verwendet werden und wie welche Box "ins Internet kommt" ... aber von den Infos, die in den (meisten) anderen Threads zu VPN-Problemen auch immer wieder "nachgefragt" werden (das geht bei der Version des FRITZ!OS auf beiden Seiten los und endet bei der VPN-Konfiguration (auf beiden Seiten) eigentlich auch noch nicht, weil häufig eben auch die "Protokolle" angesprochen und "abgefragt" werden), findet man in #1 praktisch nichts.

Ich wage mal die Behauptung, daß das mit der VPN-Verbindung auch nichts wird, wenn das so bleiben sollte ... außer Du hast dann doch noch "die eine, alles erklärende Eingebung", was aber meist länger dauert, als einfach mal systematisch an den richtigen Punkten nachzusehen.
 
@Mich0815: Danke für diese Hinweise.
Ok, dann prüfe ich mal die Hardware-Version. Geändert sollte am Stick nicht sein, den er wurde "neu" vekrauft. Wie gesagt "sollte" ...

Wenn ich Dich aber richtig verstehe, dann sollte die LAN-LAN-Kopplung nur als CS-Modem und nicht mit NDIS-Tethering-Device funktionieren. Dafür würde ich ggfs. ein Umflashen des Sticks lohnen.
Es könnte aber sein, dass die neuste FB-Version dem ganzen wieder einen Strich durch die Rechnung macht, weil sie den Stick wieder ins Tethering zwingt. Das sollte ich wohl vorher klären, um vergeben Liebesmüh bzw. Flash-Müh zu sparen.
So korrekt?
 
Falls Du die "schnelle" Möglichkeit hast, die 7530 statt der 7590 ans DSL zu klemmen und den Stick an der 7590 zu betreiben ... bei gleichzeitiger Umkehr der VPN-cfgs, könntest Du u.U. schnell erkennen, ob die 7590 mit aktueller 7.12 und/oder 7.19 den Stick anders anspricht als die 7530 mit 7.1x?
Die Kontrolle/der Aufschluss im IKE-Log bleibt Dir unbenommen, um tieffliegenden Zaunpfählen tunlichst aus dem Weg zu gehen;)
LG
P.S.: Das Umflashen des E3372-h (da gibt es auch 2 Varianten von) würde ich erst als ultima ratio in Erwägung ziehen, da nicht ganz trivial mit Nadelmethode, Balong, Downgrade-Reihenfolge ... ;) Für den Betrieb am PC würde ich mal nach manueller Treiberinstallation schauen ... am Besten ein Huawei-Komplettpaket, da W10 u.U. nix gescheites findet.
 
Hallo zusammen,

hier mal der Ausschnitt aus der IKE.log.

Das ist jetzt nicht sonderlich viel, aber der Stick wurde korrekt erkannt und die Internetverbindung stand...

Zum Stick kann ich auch etwas mehr sagen:
Produktname: K5160
Softwareversion: 8.0
Web-UI-Version: 3.009.9659
Hardware-Version CL2E3372HM
Seriennummer 9GVDWxxxxxxxx

Es scheint also wohl ein HiLink zu sein.

Die Treiberinstallation (mit MobilePartner) habe ich gemacht, ebenso von DC Unlocker. Leider findet er keinen COM-Port, auf dem er mit dem Stick reden könnte. Im Gerätemanager war der Stick aber zu sehen.

Ich habe den Stick auch einfach mal an die 7590 gestöpselt. Auch dort wird mir immer nur USB-tetherng angezeigt.
Die LAN-LAN-Kopplung war jetzt auch nur mein Plan-B solange ich keine öffentliche IP-Adresse habe.

Aber gehe ich recht in der Annahme, dass mit USB-Tethering ein Zugriff von außen nur per LAN-LAN-Kopplung möglich wäre, der von dieser FritzBox initiiert wird? Weil die Box nur als Client am Stick hängt und somit nicht die richtige IP-Adresse kennt sondern nur die des Tethering-Geräts?

Also letztlich will ich nur von zuhause und unterwegs auf eine Fritzbox zugreifen, die per LTE ans Internet angebunden ist, um Geräte hinter der FritzBox (z.B. Heizung) zu steuern. Ist das mit geringer Aufwand in dieser Form möglich und stabil? Denn DSL stünde auch zur Verfügung. Da ich aber nicht viel Daten (max. 1 GB mtl.) brauche, will ich die Kosten vermeiden (4,50€ LTe, 25€ DSL). Ist das mit vertretbarem Aufwand machbar oder sollte ich dann lieber zu DSL wechseln?

Jetzt hab ich auch gesehen, dass die "öffentliche" IP der FB7530 37.83.251.102 sein soll. Wenn ich das im Nachbarthread richtig lese, dann ist das doch nur eine Adresse hinter NAT und keine echte öffentliche, oder habe ich das dort falsch verstanden?

Nachtrag: gerade hatte ich den USB-Stick abgezogen und wieder angesteckt. Jetzt wurde er mal wieder nicht erkannt. Das spricht jetzt auch nicht gerade für die Zuverlässigkeit des Sticks...
 

Anhänge

  • VPN FB 7530.txt
    1.6 KB · Aufrufe: 7
Zuletzt bearbeitet:
gerade hatte ich den USB-Stick abgezogen und wieder angesteckt. Jetzt wurde er mal wieder nicht erkannt. Das spricht jetzt auch nicht gerade für die Zuverlässigkeit des Sticks.
Das kann gelegentlich ein Geduldsspiel sein mit dem korrekten An-+Abmelden ... Der Blinksequenz des Stick folgend, scheint dieser manchmal schneller zu Booten, als die FBs intern die I-Net-Zugangsart "Mobilfunk" umstellen/initialisieren kann.

Bei LAN2LAN müsste der Stick VPN aufbauen als Tetheringdevice, was er imho nicht kann (dazu dürfte ihm wohl u.a. die Rechenleistung zum Verschlüsseln fehlen). Ergo schaue mal hier vorbei. U.U. musst Du den Stick erst downgraden und danach upgraden. Für das Erreichen der COM-Schnittstelle musst Du iirc den project-Mode aufrufen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe auch Kotnakt zum AVM-Support gehabt. Sie haben noch einen Konfig-Fehler beim VPN entdeckt, den ich morgen mal prüfen werde.
Es wurde auch in Aussicht gestellt, dass es im nächsten FritzOS Optimierungen für Huawei-Sticks geben wird und ich diese abwarten solle.
Hab mir schon überlegt, den Stick wegzulegen (allein wegen des unzuverlässigen Startens mit der Fritzbox zusammen) und ein LTE-Modul z.B. Netgear mit Passthru zu nehmen, das klingt, als wenn ich damit meinem eigentlichen Ziel, die Fritzbox über den Telekom-APN mit öffentlicher IPv4 erreichbar machen könnte...
 
So, inder Tat war noch ein Fehler in der VPN-Konfig. Die IP-Adresse der entfernten Box muss mit "...0" und nicht mit "...1" angegeben werden. Jetzt versucht die FB 7530 immerhin eine VPN-Verbindung aufzubauen, scheitert aber mit IKE-Error 0x2027 "Timeout". Ich vermute mal, weil die 7530 hinter dem USB-Tethering-LTE-Stick "versteckt" ist und keine eigene IP-Adresse hat bzw. der Traffic auf dem Netz nicht durchgeschleigt wird.
Da muss ich wohl warten, ob die neue Firmware Verbesserungen bringt, ohn ihn Umflashen zu müssen. Sonst würde ich mich wohl nach einem LTE-Modem umschauen. Als Stick oder kleines Kästchen.
 
Die IP-Adresse der entfernten Box muss mit "...0" und nicht mit "...1" angegeben werden.
Ne, ne ... die IP-Adresse der entfernten Box muß schon ihre eigene sein. Nur wird in der Konfiguration für "phase2" und in der "accesslist" eben nicht die IP-Adresse der Box angegeben/konfiguriert, sondern die Adresse(n) des entfernten Netzwerk-Segments. Und das steht auch genau so in der Eingabemaske:
remote_network.PNG
und in der Online-Hilfe (https://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-7530/019/hilfe_vpn_alle_clients) und selbst in den diversen Beschreibungen in der AVM-Knowledge Base zum Thema VPN ist das nachzulesen.

Da man hier die verwendete Konfiguration aber "erraten" sollte (offenbar war der AVM-Support hier dann privilegierter, denn er hat ja vermutlich einige Infos sehen dürfen, wenn man dort den Fehler sofort erkennen konnte), verwundert natürlich die nunmehr gegebene Erklärung auch nicht länger, warum die 7530 zuvor keine Verbindung aufbauen wollte.

Das AVM-GUI hat halt die Schwäche, daß es die eingegebenen Daten nicht auf ihre Plausibilität prüft und aus der Angabe von 192.168.97.1/24 für das entfernte Netz ohne weiteres für die "accesslist" ein permit ip any 192.168.97.1 255.255.255.0 generiert und für die "keepalive_ip" dann die (vermeintlich) erste Adresse aus diesem Netz (das wäre hier die 192.168.97.2) verwendet. Damit leitet die "accesslist" dann genau den Traffic für den Host 192.168.97.1 zum VPN aus und da das generierte ICMP-Paket eben für die 192.168.97.2 bestimmt ist und nicht auf die Auswahl für die VPN-Verbindung paßt, macht die Box auch keinerlei Anstalten, die Verbindung zu starten.

Wobei hier (wenn man denn tatsächlich einen Blick in die eher schmale Datei im Anhang von #8 wagen will) auch auffällt, daß parallel zu der beschriebenen LAN-to-LAN-Verbindung (AdK3) noch eine Einwahlverbindung für einen Benutzer (FB-Stadtkirche) definiert ist, die natürlich solange gar keinen Sinn macht, wie die betreffende FRITZ!Box keine öffentliche IPv4-Adresse hat, weil sie über den LTE-Stick im Tethering-Modus ins Netz geht. Denn bei einer solchen Verbindung würde die FRITZ!Box niemals von sich aus einen Übertragungsversuch starten ... und aus der Gegenrichtung käme auch kein solcher durch (solange man im Stick nicht noch Portfreigaben konfigurieren kann - was eher selten ist).

Wer allerdings vor einer ähnlichen Konfiguration steht und - wie im Thread-Titel eigentlich angegeben - zwischen zwei FRITZ!Boxen eine VPN-Verbindung einrichten möchte, der sollte sich nicht entmutigen lassen.

Daß dabei zumindest einer der beteiligten Peers eine öffentliche IPv4-Adresse braucht, steht auch wieder bei AVM und hier in praktisch jedem Thread, der sich (erfolgreich) mit diesem Problem befaßte - man könnte den Inhalt von #1 hier ja (vor allem in Kombination mit dem Thread-Titel) auch so verstehen, daß die 7590 am DSL hängt und die in #1 beschriebenen "Eigenschaften" bietet.

Es gibt jedenfalls keinen offensichtlichen Grund dafür, warum eine FRITZ!Box "hinter einem USB-Stick im Tethering-Modus" keine ausgehende VPN-Verbindung aufbauen könnte ... das ist am Ende dem Netzwerk auch egal, ob die Box in einer Router-Kaskade hängt und deshalb keine "public IP address" hat oder weil davor ein LTE-Stick sein Werk verrichten soll als "Router" (und nichts anderes ist eine solche Tethering-Verbindung).

Solange sie ins Internet kommt und Pakete auf UDP-Port 4500 nicht irgendwie anders blockiert werden (was die Box nicht macht und auch ein Stick normalerweise nicht tut), kann diese Box auch eine Verbindung aufbauen (wohlgemerkt ausgehend) und wenn der Rest der Einstellungen dann so weit paßt, daß die Box ihre Pakete auch an die richtige Zieladresse sendet (also die Adresse richtig aufgelöst wird) und am Peer auch noch derselbe Key für diese Verbindung verwendet wird (die "Identität" einer solchen Verbindung steht in den IDs für "phase1"), dann sollte sich zumindest am Peer irgendetwas "regen" hinsichtlich einer eingehenden VPN-Verbindung.

Aber solange keine Pakete ankommen oder auch eingehende Pakete keiner konfigurierten Verbindung zugeordnet werden können, zuckt die "Responder"-Box nicht mal ... das wäre auch ziemlich dämlich, wenn man dort ständig JEDEN Verbindungsversuch in voller Schönheit und vollem Umfang bis ins Event-Log protokollieren würde - dann hätte jeder Honk im Internet die Möglichkeit, das Protokoll dieser FRITZ!Box mit vollkommen sinnlosem Müll zu befüllen und damit ggf. wirklich wichtige Nachrichten (angesichts des beschränkten Umfangs) zu verdrängen. Es gibt heutzutage bei öffentlichen Adressen eigentlich ständig irgendwelche (unberechtigten) Zugriffsversuche und wenn man die alle immer bis ins Kleinste protokolliert, gehen die wichtigen Infos dort einfach unter.

Meines Wissens ist immer noch nicht abschließend geklärt, worin die Verbesserungen bei AVM im Umgang mit VPN-Verbindungen mit nur einer öffentlichen Adresse am Ende bestehen ... im schlechtesten Falle ist es nur die etwas andere Behandlung in der Eingabemaske, wobei ich bisher nicht feststellen konnte, daß man per AVM-GUI den "responder mode" als ausschließliche Betriebsart einstellen könnte (dabei hat die Box keine Idee, wo sich der Peer befindet und daher kann sie von sich aus auch keine Verbindung aufbauen, mithin nicht als "Initiator" auftreten). Wer sicher gehen will, daß es bei ihm (auch mit aktuellen AVM-Versionen, zumindest vor der Labor-Reihe 07.19) noch funktioniert, der kann auch weiterhin die "handgemachten Konfigurationen" verwenden ... nach meiner Erfahrung funktionieren diese wie eh und je weiter und daß man auf diesem Wege auch erfolgreich VPN-Verbindungen betreiben kann, dafür gibt es genug Belege (in Form von positiven Rückmeldungen) hier im IPPF (und inzwischen auch passende Artikel in der KB von AVM).
 
Ich habe jetzt dochmal meine Reserve7490 präpariert mit NoFreetz-Modfs und zwei unterschiedlichen FWs. 7.12international und 6.93-DE.103899
Zum Einsatz kam ein E3372-s mit 22.001.26.00.03 HiLink-FW.
Mit der FW 6.93 lässt der Stick sich im Tethering-Mode einbinden. 103901Wechsele ich auf die 7.12 steht zuerst auch der Tetheringmode in der GUI ... nur verbindet der Stick sich nicht mehr. Nach Aktivieren und Deaktivieren geht der Stick in den Modem-Mode und Tethering ist zwecks Auswahl nirgendwo zu finden?
103900

Unabhängig davon, funktioniert mein selbstgefertigtes VPN.cfg-Pärchen (Responder+Initiator) auch mit dem E3372 als Tethering-Device, weshalb ich #9 angepasst habe um Zweifel auszuräumen, da ich es anders in Erinnerung hatte.
LG
 
Hallo zusammen,

danke für all euren Tipps.

Ich habe jetzt folgende Dinge erreicht:
  1. nach Installation der Vodafone-Software für den K5160 auf meinem Laptop war es möglich, den Stick anzusprechen und er wählt sich einwandfrei ins Internet ein. Dabei scheint er sich nicht im HiLik-Modus zu befinden, dann ich kann die Feldstärke sehen und in Win10 auch den APN konfigurieren. Entsprechend bekommt er mit dem Spezial-DSN auch ein 37.xxx IP-Adresse zugewiesen.
  2. Wenn ich den Stick an eine 7590 hänge, dann sehe ich kurz, dass auch die Fritzbox ihn im Modem-Modus anspricht und zeigt eine schöne Seite mit APN-Einstellungen und Feldstärke an. Leider wechselt er dan kurz Zeit später wieder in den USB-Tethering-Modus.
  3. Mit DC-Unlocker wird zwar (als Admin ausgeführt) ein Treiber aktiviert und der COM-Port nun angesprochen. Aber es bleibt bei der Meldung "nur MODEM found".
Dann hab ich leider einen blöden Fehler gemacht und am Stick die voreingestellte Adresse 192.168.9.1 (beim "echten" E3372 ist es ja 192.168.8.1) auf 192.168.55.200 geändert. Leider ist der Stick an der Box unter dieser Adresse nicht mehr erreichbar. Die Fritzbox meldet - wenn sie den Stick erkennt - nur ein USB-Tethering und eine Konfigurations-Adresse 0.0.0.0.
Das deutet daraufhin, dass im Tethering-Modus der Fritzbox vom LTE-Stick keine IP-Adresse zugewiesen wird. Ich bin der Meinung, dass DHCP (vorher schon) deaktiviert war als ich die IP-Adresse geändert habe.
Dann hab ich mir überlegt, dass es ein Problem sein könnte, weil die Fritzbox 7530 selbst auch das Subnetz benutzt und unter 192.168.55.1 erreichbar ist. Daher hab ich den Stick an meine Fritzbox 7590 mit Netz 192.168.97.1 gehängt. Aber in keinem Fall ist der Stick unter der Adresse erreichbar...
Unter der Fritzbox 7590 sieht man kurz den Modem-Modus und dann das Tethering, aber ohne die Anzeige, dass der Stick unter einer IP-Adresse konfiguriert werdne könnte.
Unter der Fritzbox 7530 sieht man den Stick sofort als USB-Tethering-Device und das Angebot der Konfiguration unter 0.0.0.0. Vor der IP-Adressen-Änderung wurde hier 192.168.9.1. angezeigt.
Ich habe auch schon hier: https://www.lteforum.at/mobilfunk/e3372s-nach-dhcp-und-ip-umstellung-keine-verbindung-mehr.5798/ gelesen, aber am Laptop befindet sich der Stick ja im Modem-Modus und hat somit gar kein Netz, mit dem ich mich verbinden könnte. ipconfig zeigt mir nur direkt die Internet-IP des Sticks an. Daher kann ich auf diesem Weg auch nicht auf den Stick zugreifen.
Fazit für mich: am Laptop könnte ich die IP zum Verbinden manuell vogeben, aber da bin ich nur im Modem-Modus. An den Fritzboxen habe ich für den LTE-Stick diese Möglichkeit nicht.

Bevor ich jetzt bei meinem ursprünglichen Problem weitermachen kann ist für mich die Frage, wie ich die IP-Adresse bzw. DHCP wieder auf Standard zurücksetzen kann oder auf anderem Weg wieder ans Web-Interface des LTE-Stick rankomme.
 
Um den Thread hier abschließen zu können, hier die Lösung für die Probleme:
- der Vodafone K5160 musste neu geflasht werden, weder Verkäufer noch Vodafone hatten eine andere Idee ihn auf andere Weise wieder zum Leben zu erwecken. Jetzt tut er wieder.
- Der Vodafone-Stick lässt sich an den Fritzboxen 7590 und 7530 nicht im USB-Tethering betreiben, am Laptop läuft er aber als LTE-Modem
- Ein "echter" Huawei E3372 lässt sich sowohl am Laptop als auch an den FritzBoxen als LTE-Modem betreiben. Dann wird z.B. auch der APN direkt in der Fritzbox unter Internet->Mobilfunk eingestellt. Damit ist die Fritzbox jetzt über LTE aus dem Internet erreichbar (öffentliche IPv4 überTelekom).
- Falls eine Fritzbox nach Anstecken des E3372 keine Feldstärke, APN-Eingabe etc. anzeigt, kann es daran liegen, dass zuvor ein Stick im Tethering angesteckt war. Dann reicht es, die LTE-Verbindungsart (immer, nur bei Ausfall DSL, nie) einmal auf eine andere Einstellung zu ändern, dann erscheinen die Daten des LTE-Stick wieder in der Box. Da scheint er wohl durcheinander gekommen zu sein.
 
Jetzt tut er wieder.
Schön, wobei u.U. auch andere Massnahmen den Stick auf Werkseinstellungen gebracht haben könnten. Wenn ein Flash-Programm den Stick findet zwecks reproggen, sollte dies auch über AT-Commands erreichbar sein.
Ein "echter" Huawei E3372 lässt sich sowohl am Laptop als auch an den FritzBoxen als LTE-Modem betreiben.
Das hängt imho allein von der FW des Sticks ab. 21er arbeiten im Modem-Mode, 22er arbeiten als NDIS-Device (Virtuelle Netzwerkkarte/Tethering) an einem Laptop etc. Die Fritten (imho seit 7.1x FW) schalten trotz 22er Stick-FW irgendwie über den project-mode oder AT-Commands den 3372 in den Modem-Mode.

Dann reicht es, die LTE-Verbindungsart (immer, nur bei Ausfall DSL, nie) einmal auf eine andere Einstellung zu ändern
Danke für den Tipp, den werde ich mal über Ostern versuchen nachzustellen auf einer aktuellen Labor+FB7490
LG
 

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
244,839
Beiträge
2,219,264
Mitglieder
371,543
Neuestes Mitglied
Brainbanger
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.