gelöst!, VDSL-Anschluß zeigt regelmäßige Bandbreitenschwankungen

betaman2

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Zustand: VDSL-Router am Company Start 250 Anschluß, (von Telekom auf 175 MBit/s gedrosselt wg. Leitung) zeigt im Lanmonitor des Routers Lancom R883+ starke Schwankungen der Bandbreite, sowohl im download, als auch im upload.
Leider kann ich keinen echten Vergleich zum vorherigen Zustand ziehen, weil der Router ain anderer Typ war (Lancom 1783VA). Dieser lief an der gleichen Leitung über 2 Jahre lang stabil mit ca. 102 bis 104 MBit/s. Der konnte aber kein VDSL.
Die Schwankungen sieht man im Lanmonitor, und auch ein Ping-Programm stellt sie dar.
Die Bandbreite, die unregelmäßig schwankt. hat natürlich nicht direkt mit der Pingzeit zu tun. Die Pingzeit kann ich mit dem Programm aufzeichnen (ähnl. ping -t <ziel>)
Ich sende in gleichen Abständen Pings an große Internetseiten mit IPV4-Adressen und zeichne die Dauer (meist 15-16s) bis zum Echo auf. Es entsteht eine auswertbare Tabelle. Diese Pingzeiten variieren ganz gering über eine längere Zeit. Alle ca. 11min und 2-3sec (662 bis 663 sec) jedoch ist die Pingzeit 80 bis 130s, im selben Zeitraum. Es existiert offensichtlich ein regelmäßiges "Zeitintervall", in dem die Laufzeit bzw. Antwortzeit des ping-Signals bei gleicher Konfiguration 5 bis 8 mal (geschätzt) länger ist.
 

Der LANCOM 883 VoIP ist ein professioneller, leistungsstarker Router mit integriertem VDSL2- und ADSL2+-Modem für Highspeed-Internetzugänge. Damit bietet er maximale Flexibilität für einen Übergang von ADSL zu Highspeed-Internetzugängen mit VDSL – dank VDSL2-Vectoring-Unterstützung mit bis zu 100 MBit/s.


Der 883 ist im Prinzip die gleiche HW wie der 1783, das allein sollte man doch schon ganz schnell selber heraus bekommen? Dann setzt du oder ihr ihn außerhalb seiner vom Hersteller beschrieben Spezifikation ein, mit über 100 MBit, so ich das auf die Schnelle richtig sehe?
Welches Problem in der Anwendung, nicht in der Parameter-Kontrolle, hast du nun eigentlich?

Mit welchem VDSL-Profil läuft der Anschluß und Lancom 883 eigentlich?
 
@Tele-Info
Du hättest besser nach 883 plus gegoogelt.
ntegriertes VDSL-Supervectoring-Modem für bis zu 300 MBit/s (abwärtskompatibel zu VDSL2 / ADSL2+)
Derartige regelmäßigkeit bei Ping-Problemen zu verschiedenen Seiten würde ich aber in der Ursache für ein Softwareproblem/Auslastungsbedingt halten.
 
...vielen Dank für die schnellen Reaktionen!

Auszug aus dem Datenblatt von LANCOM (bisheriger Typ):
"Highspeed-Internetzugang
Der LANCOM 1783VA ist ein professioneller, leistungsstarker
VPN-Router für Highspeed-Internetzugänge mit integriertem
VDSL2- und ADSL2+-Modem. Damit bietet er maximale
Flexibilität für einen Übergang von ADSL zu
Highspeed-Internetzugängen mit VDSL - dank
VDSL2-Vectoring-Unterstützung mit bis zu 100 MBit/s."

Auszug aus dem Datenblatt von LANCOM (jetziger, installierter Typ):
Unterstützung von VDSL-Supervectoring
VDSL-Supervectoring erreicht höhere Datenraten auf
bestehenden Kupferleitungen. Dabei können
Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s erreicht werden.
D e r L A N C O M R 8 8 3 + b i e t e t v o l l e
Supervectoring-Unterstützung, ist jedoch zusätzlich
abwärtskompatibel zu VDSL2 und ADSL2+.

Dieser ist mir von der Telekom empfohlen worden, dort wurde er auch gekauft.
Eingebaut ist er in ein größeres Haus mit ca. 20 LAN-Anschlüssen und vielen WLAN-Accespoints.
Grund für die Entscheidung ist der Vertrag, der zusätzlich eine Flatrate in alle Mobilfunknetze und eine Entstörung in nur 8 Stunden vorsieht (Geschäftskunde)
Daß die vorhandene Haus-Installation (Kabel) aus Anfang der 90er nicht ausreichend ist, ist dem Techniker bekannt, aber nicht dem Entscheidungsfinder.
Nächste Woche kommt neues Kabel (2x Cat8), damit sollte das Problem gelöst sein. Das Kabel liegt zu 98% unter der Kellerdecke und ist max. 30m lang.
Mit dem Kabel allein kann ich mir die Störung nicht erklären, denn die Dämpfung ist bei konstanter Frequenz konstant - und irgendwann muß die Aushandlung der Verbindungsparameter ja beendet sein. Eine potentielle Störquelle könnte ein Handynetz-Funkturm sein, aber da wollte ich eigentlich hier im Forum nachfragen.
Das mit dem Ping-Programm hatte ich ursprünglich nur intern eingesetzt, um den Mitarbeitern einen schnellen Überblick zu bieten - jetzt versuche ich damit, externen Problemen auf die Spur zu kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab immer noch nicht verstanden, was das Problem ist.
Hast Du ein Bandbreitenproblem?
Hast Du Ping-Spikes?
Bei letzterem ist es wichtig, gleichzeitig den Traffic im Up- und Downlink zu betrachten.
Insbesondere, da ein größeres Netz dranhängt.

Auch BB-Messungen sind dann problematisch, solange Du während der Messung nicht den Rest des Netzes abklemmst.
 
@total.., Rest des Netzes kann ich "abklemmen", die Leute sind mittlerweile Kummer gewöhnt.
Die Bandbreite ist im Moment ziemlich konstant. Sie war aber nach der Einrichtung des Anschlusses bei ca. 50up/180down.
Seit der Störung am Wochenanfang erreiche ich nur diese Werte (siehe unten), wobei sie am Anfang der "Aushandlung" sehr schnell und stark schwankten.

1634383792819.png

Vielleicht hat die Drosselung eingesetzt? Mir ist es recht, die 100 Mbit/s haben eigentlich gereicht.
Wenn jetzt "Ruhe" bei der Synchronisation herrscht, habe ich auch Ruhe bis zum Kabelaustausch.
Ein ähnlicher thread existiert bei "Telekom hilft" unter "Drosselung lite".
Was sind "Ping-Spikes"? Wenn das ein solcher ist, bei meinen 662 Sekunden, sollte man in Betracht ziehen, daß es bei 2 "großen" Netzanbietern und genau gleichzeitig (also 1 ping versetzt) auftritt
Das WLAN im Router ist ausgeschaltet.
 
Wenn Du häufige Resyncs hast, welche außerhalb des nächtlichen Wartungsfensters liegen, solltest Du dem auf den Grund gehen.
ASSIA drosselt immer weiter. Ursachen können auch elektrische Störer wie LED-Vorschaltgeräte und anderes elektrisches Spielzeug sein.
Powerlan wirst Du im Berghotel ja nicht benutzen.
Am leichtesten erreichst Du im Telekom-Hilft-Forum kompetenten Support, aber auch hier ist das @Telekom hilft Team vertreten.
 
Die richtigen DSL-Werte aus dem Router mit Spektrum wäre vllt. mal interessant, nur kann der Lancom das glaube ich nicht so wie die FB-en?
Nur 21,5 Up zu 115 Down, fehlt da nicht ein wenig was auf 25 oder gar 40 , und dann Entertain als Anschluss?
 
Ja, leider kann man das Spektrum nicht anzeigen lassen, wie in den FBoxen. Das mit Entertain habe ich ausgelesen (Strg-Alt-Del und dann in Irfan View eingefügt). Die vorherige Box hatte immer zwischen T-Entertain und Clsurf geschwankt. Die jetzige steht richtig, ist aber nur in der LANCONFIG zu sehen, warum auch immer.
Vor der Erst-Installation, nachdem ich erfahren hatte, daß die Telekom das nicht leistet, habe ich die Konfiguration der 1783VA auf die R883+ geladen.
Irgendwie hat sich die Box aber den "Company Start" Eintrag selbst "geholt". Warum im Monitor was anderes steht, kann ich nicht erklären. Bei der Telefonie ist es analog: ein Kanal, der vorher auf ISDN over IP stand, steht jetzt auf SIP-Anbieter, die andere noch auf ISDN. Ich habe nichts im LANCONFIG geändert, weil es gleich - nach langer Synchronisationsphase - lief.
Häufige Resyncs sind mir nicht aufgefallen, 2x Totalausfall, ein paarmal kein Telefon.
Der erste Totalausfall wurde durch die Telekom beseitigt : Neustart des DSLAMS, obwohl der lt. Hotline doch MSAN heißen müßte, und niemals neu gestartet wird. Es hat aber 1-mal geholfen. Beim zweitenmal hat der Techniker vom Außendienst den Router neu gestartet.
Von der Telekom gab es keinerlei Unterlagen über die Router-Einstellungen.
Da handle ich eben in der Zwischenzeit nach "never touch a running system".
Hat denn jemand hier aus dem Forum schon mal solch einen Anschluß hergestellt?
 

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Tja so ein Lancom Router ist schon ne Herausforderung im Einrichten, das Internet eigentlich weniger, die Telefonie dafür um so mehr. Da oben im ersten Bild mit den DL / UL Werten ?
Eine aktuelle FritzBox steht wohl nicht mal testweise zur Verfügung? Die kann dann zwar nur 1x ISDN mit 2x B-Kanälen, aber wenn die läuft liegt es nicht am Anschluss.
Die spez. Tarife sollten auch unerheblich sein für die Funktion des xDSL-Teils , wenn nicht gerade was mit symmetrisch xDSL gewählt wird.
Wie wird denn die Telefonie da umgesetzt, die geht doch auch über den Lancom, oder nicht? Per ISDN über S0 oder im LAN? Zur Diagnose auf dem WAN-Port VDSL ist der Lancom gänzlich ungeeignet, Speedlink 5501 oder Fritzbox 7590 , selbst die DigiBoxen oder Be.IP kann man dafür vergessen.
 
Die be.ip kann ein Spektrum die Daten für ein Spektrum liefern. Wie das geht ist allerdings den meisten gänzlich unbekannt.
Die be.ip plus für diesen Anschluss als DSL-Modem nicht geeignet, da sie nicht Supervectoring-fähig ist
 
Zuletzt bearbeitet:
also, ich kann eine Fritzbox 7520 "freilenken" um das Spektrum zu erkunden. Muß nur eine "belegungsschwache Zeit" finden.
Ich warte auf die Elektrofirma, die neue Kabel (Cat7) vom Hausanschluß (APL) zum Standort des Routers verlegt.
In der Zukunft wird hier wohl Glasfaser eingezogen (Plastikrohr liegt schon), da ist das Kabel genau richtig.
Als Dauerlösung wird aber keine Fritzbox eingesetzt.
 
Das Problem, welches mich zu der Messung veranlaßte, ist gelöst.
Das Kabel zur ehemaligen TK-Anlage ist vor 30 Jahren verlegt worden, nicht von der (damaligen) Telekom, sondern von einer Elektrofirma. Das wurde vom Entstördienst der jetzigen Telekom sofort als ungeeignet befunden.
Deshalb passierten 2 "Ausfälle" mit Reduzierung der Datenrate bis auf etwas über 100MBit/s down.
Es wurde ein neues Kabel (Cat7A) vom HÜP bis an den Router verlegt (ca.40m).
Jetzt (seit 2 Tagen) sind die DSL-Werte 160 MBit/s down- und 39 MBit/s upload.
Der Anschluß ist telekomseitig auf 175MBit/s gedrosselt wg. der Leitungslänge von 350m zum MSAN.
Das mit der Ping-Auswertung werde ich noch etwas im Auge behalten, vielleicht ist es auch ein internes Problem.
Den Test mit der Fritzbox verschiebe ich auf eine "ruhigere" Zeit.
Danke für die zahlreichen Tips!
Der thread kann geschlossen werden.
 
@B612,
das Kabel war J-Y(ST)Y...LG mit 4 Adern Cu-Leiter 0,8 mm,
das war zur Zeit der ISDN-Einführung in Thür. das Nonplusultra bei den Elektrofirmen. Verklemmt wurde noch mit Schraubtechnik. Schneidklemmen bzw. Anlegewerkzeuge waren "nur für Telefoner".
Zur "Pingzeit" sage ich noch etwas, wenn ich die Daten ausgewertet habe.
Ich hatte zwischenzeitlich die Beiträge zu dem anderen thread "Massive Probleme am DSL-Anschluß" von @starlight+ gelesen und wollte die Erkenntnisse mit in meine Tests einbeziehen. Das ging aber so schnell mit dem neuen Kabel und mit dem Termin der Telekom, daß ich mich zuerst damit befaßt habe. Meine PING-Messung läuft noch, und ich hoffe, damit nicht zu sehr das Netz zu belasten.
 
das Kabel war J-Y(ST)Y...LG mit 4 Adern Cu-Leiter 0,8 mm,
das war zur Zeit der ISDN-Einführung in Thür. das Nonplusultra bei den Elektrofirmen.
Das ist es leider auch heute noch, nicht nur in Thür. :(
Das Schlimme ist eigentlich nur, dass der Wellenwiderstand für diesen Kabeltyp nicht spezifiziert ist.
 
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